DE358634C - Sparheizer mit veraenderbaren Hoehenlagen des Ein- und Auslassstutzens - Google Patents

Description

Patent-Ansprüche:

1. Sparheizer mit veränderbaren Höhenlagen des Ein- und Auslaßstutzens, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung eines an einem senkrecht bewegliehen Schieber sitzenden Einlaßstutzens, einer winkelförmigen Überdeckungskappe mit einem senkrechten und· einem wagerechten Auslaßstutzen und eines im Sockel senkrecht einstellbaren Sparheizermantels.

2. Überdeckungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Teile, von denen der eine plattenförmige Teil mit einem Rohrstutzen versehen ist, durch ein Gelenk lyefibundeni sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. DEUTSCHES REICH

   AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1922

   REICHSPATENTAMT

   PATENTSCHRIFT

   - JVl 358634 KLASSE 36 a GRUPPE

   (F 45814 Vj₃Oa)

   Frank'sche Eisenwerke G. m. b. H., Adolfshütte in Niederscheid, Dillkreis. Sparheizer mit veränderlbaren Höhenlagen des Ein- und Auslaßstutzens.

   Es gibt Vorrichtungen, die zwischen Heizöfen und dem Schornstein eingeschaltet werden, um den den Ofen verlassenden Rauchgasen, ehe sie in den Schornstein gelangen, ihre Wärme möglichst zu entziehen und sie für Heizzwecke nutzbar zu machen.

   Die Erfindung bezweckt, solche als Sparheizer bekannte Vorrichtungen in der Weise auszubilden, daß sie der Lage des iSdbonl·- steines und des Ofenabzugstutzens zueinander mit einfachen Mitteln angepaßt werden können. Der gewollte Zweck wird .dadurch erreicht, daß die gegenseitige Lage von Auslaß- und Einlaßstutzen und Heizkörper veränderbar gemacht wird.

   Eine Ausführungsform der einzelnen Ofenteile, mit denen diese Veränderbarkeit herbeigeführt werden kann, ist auf der Zeichnung ' veranschaulicht.

   Abb. ι und 2 sind um 90° zueinander versetzte Aufrisse.

   Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B von Abb. 2.

   Das Gehäuse 1 des Sparheizers hat eine seitliche Öffnung 2 und eine obere Öffnung 3, die einander gleich sind. Auf jede dieser öffnungen paßt ein den Abzugstutzen 4 tragender Deckel 4'. Mit diesem ist ein gleich großer Deckel 5 gelenkig verbunden. Wenn der Deckel 4' auf der öffnung 3 sitzt, dient der Deckel 5 zum Verschließen der öffnung 2 und umgekehrt. Die Heizgase werden je nach dem mittels des Rohrstutzens 4 durch die Mantelöffnungen 2 oder 3 nach dem Schornstein abgeführt.

   Die richtige Höhenlage des Einlaß- zum Auslaßstutzen wird nach dem Ausführungsbeispiel durch einen zwischen Leisten 6 geführten Schieber 7 eingestellt, auf dem ein Rohrstutzen 8 befestigt ist.

   Die Höhenlage des Auslaß- und Einlaßstutzens einerseits gegen den Heizkörper anderseits wird dadurch eingsetellt, daß der Sparheizer mit seinem unteren Ende in einem Sockel 9 sitzt, in welchem er senkrecht verstellbar ist und mit Klemmschrauben 10 festgeklemmt wenden kann.

   Erfordert die Lage des Schornsteines, daß der Stutzen 4 seitlich, d. h. an die Öffnung 2 angeschlossen wird, dann wird der Stutzen 4 nötigenfalls dadurch auch in seiner Höhenlage jener des Schornsteines angepaßt, daß man den Sparheizkörper im Sockel verstellt. Diese Verstellbarkeit findet auch für den Einlaßstutzen 8 Verwendung.

   Muß der Stutzen 4 in Anbetracht der Lage des Schornsteines aufwärts gewendet, d. h. aef die öffnung 3 aufgesetzt werden, dann kann er erforderlichenfalls durch Zwischenrohre mit dem Schornstein verbunden werden, so daß der Sparheizkörper nicht in seinem Sokkel verstellt zu werden braucht.

   In beiden Fällen ermöglicht der Anschlußstutzen 8 vermöge seiner Verstellbarkeit, daß der Sparheizer bei jeder durch die Lage des Schominsteines notiwendigen Änderung dei Höhenlage auch jener des Ofenabzuges angepaßt werden kann.

   Die dargestellte unsymmetrische Anordnung des Stutzens 8 an der Platte 7 ermöglicht eine Höhenverstellung des Stutzens auch dadurch, daß der Schieber 7 mit seiner in Abb. ι dargestellten unteren Seite nach oben zwischen die Leisten 6 geschoben wird.