DE920510C

DE920510C - Rauchheizkoerper mit einer den Einlass vom Auslass trennenden, den Heizkoerper ungleich unterteilenden Wand

Info

Publication number: DE920510C
Application number: DEJ505A
Authority: DE
Inventors: August Jandl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-14
Filing date: 1950-02-14
Publication date: 1954-11-25

Description

Bei Mehrraumheizungen, die aus einem Heizofen und mit diesem durch Rohrleitungen verbundenen, von den Abgasen beheizten Heizkörpern oderHeizöfen bestehen, ist es bekannt, an den nachgeschalteten Heizöfen, den sogenannten Rauchheizkörpern, außer der üblichen Auslaßöffnung eine abschließbare Einlaßöffnung und ferner eine senkrechte Trennwand vorzusehen, durch welche der Körper in zwei ungleich große Räume unterteilt ist, und welche an ihrem unteren Ende eine Verbindungsöffnung aufweist, so daß die in den Einlaßraum einströmenden Rauchgase, die bestrebt sind, auf kürzestem Wege zum Auslaß zu gelangen, gezwungen werden, innerhalb dieses Raumes einen weiten Weg zurückzulegen und dabei den Körper zu heizen, bevor sie durch die am unteren Ende der Trennwand befindliche Verbindungsöffnung den Weg zum Auslaß finden.
Um auch bei einem in den Boden des Rauchheizkörpers einmündenden Einlaß den Rauchgasen einen solchen langen Weg im Innern des Körpers aufzuzwingen, ist der in den Boden dieses Rauchheizkörpers einmündende Einlaß erfindungsgemäß so ausgebildet, daß er sich im Innern des Körpers bis annähernd an die Ofendecke erstreckt, wobei es von Vorteil sein kann, den sich im Innern des Körpers erstreckenden Rohrfortsatz des Einlasses nach oben hin konisch verjüngt auszubilden. Auch der Auslaß kann aus einem sich verjüngenden Rohr bestehen; eine derartige Querschnittsverjüngung führt zu einer gewissen Beschleunigung der Rauchgase, was an bestimmten Stellen erwünscht sein kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rauchheizkörpers im Längsschnitt dargestellt.
Das von einem nicht dargestellten Heizofen oder einem vorgeschalteten weiteren Rauchheizkörper kommende Rohr M ist in den Boden des dargestellten Heizkörpers eingeführt. Ein über dieses Rohr aufgesetzter Rohrfortsatz 24a erstreckt sich bis annähernd an die Ofendecke und ist nach der Decke hin konisch verjüngt ausgebildet. Das Innere des Heizkörpers ist durch die Trennwand 26 in zwei ungleich große Räume unterteilt; der Einlaß befindet sich in dem größeren der beiden Räume. Diese von der Decke sich nach unten erstreckende Trennwand weist an ihrem unteren Ende eine Verbindungsöffnung auf, so daß die durch das Rohr M einströmenden Rauchgase mittels des Rohrfortsatzes 24a bis an die Decke des Heizkörpers geführt werden und, um zum Auslaß 25 des Körpers zu gelangen, den gesamten Innenraum durchstreichen müssen, bevor sie durch die am unteren Ende der Trennwand 26 befindliche Verbindungsöffnung in den Auslaßraum gelangen und durch den Auslaß 25 und ein dort angesetztes, sich konisch verjüngendes Auslaßrohr 25a den Weg zu einem nächsten, etwa darüber befindlichen, ähnlich ausgebildeten Rauchheizkörper finden. Es ist durch diese Rauchgasführung somit eine intensive Erwärmung des Heizkörpers durch die Rauchgase gewährleistet. Durch die konisch verjüngt ausgebildeten RohrfOrtsätze 24a und 25a wird neben der Beschleunigung der Rauchgase zum jeweiligen Austrittsende hin eine leichte Einführung des Einlaßrohres M in den Heizkörper und anderseits in den nachfolgenden Heizkörper bzw. in den Kamin erreicht.
In der Trennwand 26 ist in Höhe der Mündung des konisch verjüngten Rohrfortsatzes 24a ein eine unmittelbar zurrt Auslaß 25 führende Öffnung abschließender Schieber3o in an sich bekannter Weise angebracht, so daß je nach der Schieberstellung ein mehr oder weniger großer Teil der Rauchgase unmittelbar zum Auslaß Weiterströmen und damit die Heizwirkung des Heizkörpers geregelt werden kann.
Der dargestellte Rauchheizkörper kann mittels eines geeigneten Klemmbandes umfaßt und dieses durch eine Schraubverbindung zusammengehalten werden; diese Verbindung kann dann in einer Raumwand in beliebiger Höhe verankert werden.

Claims

PATEN TANSPRÜ- eHE: i. Rauchheizkörper mit einer den Einlaß vom Auslaß trennenden, den Heizkörper ungleich unterteilenden Wand, die an ihrem unteren Ende eine Verbindungsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Boden des Rauchheizkörpers einmündende Einlaß (24) sich im Innern des Körpers bis annähernd an die Ofendecke erstreckt.
2. Rauchheizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im Innern des Körpers erstreckende Rohrfortsatz (24a) des Einlasses (24) nach oben hin konisch verjüngt ausgebildet ist.
3. Rauchheizkörper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (26) in Höhe der Mündung des konisch verjüngten Rohrfortsatzes (24.a) ein Schieber (30) in an sich bekannter Weise angebracht ist, der eine unmittelbar zum Auslaß (25) führende Öffnung abschließt.
4. Rauchheizkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Auslaß (25) aus einem sich verjüngenden Rohr (25a) besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 354 169, 362 572, 375 738, 358 634; schweizerische Patentschrift Nr. 168 656.