DE529258C - Kochherd mit Warmwasserheizkessel - Google Patents
Kochherd mit WarmwasserheizkesselInfo
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- DE529258C DE529258C DEH121602D DEH0121602D DE529258C DE 529258 C DE529258 C DE 529258C DE H121602 D DEH121602 D DE H121602D DE H0121602 D DEH0121602 D DE H0121602D DE 529258 C DE529258 C DE 529258C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C13/00—Stoves or ranges with additional provisions for heating water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kochherd mit einem zur Raumheizung dienenden Warmwasserheizkessel,
bei dem die Herdfeuerung und der Heizkessel benachbart sind und je
für sich oder gemeinsam betrieben werden können. Das Wesen der Erfindung besteht
darin, daß mittels der Herdfeuerung auch der Heizkessel, z. B. für die sogenannte Übergangszeit,
ausreichend betrieben werden
ίο kann und daß die Steuerung der Heizgase
mittels einer, einzigen Klappe erfolgt. Die Klappe ist dabei so angeordnet, daß sie in
jeder Endstellung einen von zwei Durchlässen schließt, je nachdem ob die Herdfeuerung
oder die Kesselfeuerung allein in Gebrauch treten soll. Sind beide Feuerungen, die Herdfeuerung sowohl wie die Kesselfeuerung,
in Betrieb zu setzen, so wird der die Steuerung der Heizgase vermittelnden Klappe eine Zwischenstellung zugewiesen, in
der entweder die von der Herdfeuerung abziehenden Rauchgase zur Unterstützung der
Kesselfeuerung oder die von der Kesselfeuerung abziehenden Rauchgase zur Unter-Stützung
der Herdfeuerung ausgenutzt werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur
Darstellung gebracht worden.
Abb. ι zeigt den Kochherd mit Warmwasserheizkessel
in einem Vertikalschnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Abb. 1.
Der Kochherd enthält unter der mit verschließbaren Kochlöchern versehenen Herdplatte
5 in mittlerer Anordnung die Herdfeuerung 6, der auf der einen Seite der Doppelmantelheizkessel
7 einer Zentralheizungsanlage mit der zugehörigen Kesselfeuerung 8,
auf der anderen Seite ein Bratofen 9 benachbart ist. Die Bedienung der beiden Feuerungen
6, 8 und der Zugang zu dem Bratofen 9 ist in der üblichen Weise vorgesehen. Die
Flammen und die Rauchgase sowohl der Herdfeuerung 6 als auch der Kesselfeuerung 8
schlagen gegen die Herdplatte S, die auch über der Kesselfeuerung 8 mit einem oder
mehreren verschließbaren Kochlöchern versehen sein kann. Unter der Herdplatte 5 entlang
finden die Rauchgase ihren Weg in einen den Bratofen 9 umschließenden Rauchzug 10,
der unter dem Boden des Bratofens eine Prellwand 11 enthält.
Der Heizkessel 7 ist von einem Rauchzuge 12 umschlossen, der einerseits unter der
Herdplatte 5 mit der Herdfeuerung 6, andererseits mit einem hinter der Herdfeuerung
befindliclien und gegen diese abgeschlossenen Fuchs 13 in Verbindung steht, der in eine
hinter dem Zuge 10 angeordnete Rauchkammer 14 mündet, die durch den Stutzen 15 den
Anschluß an den Schornstein herstellt.
Am Übergang vom Fuchs 13 zur Rauchkammer 14 ist eine Klappe 16 angeordnet,
deren senkrechte Achse 17 durch die Herdplatte S emporragt und in einer Handkurbel
endigt.
Mittels der einzigen Klappe 16 werden die von der Herdfeuerung 6 oder von der Kesselfeuerung
8 oder aber von beiden Feuerungen abziehenden Rauchgase gesteuert. Zu diesem
Claims (1)
- Zweck ist die Klappe 16 so angeordnet, daf sie in jeder Endstellung einen von zwei Durchlässen schließt, in den Zwischenstellungen aber die beiden dann mehr oder weniger offenen Durchlässe drosselt. Der eine der beiden Durchlässe wird durch die Mündung des Fuchses 13 in die Rauchkammer 14, der andere durch eine Öffnung 1,8 gebildet, die sich in der Scheidewand 19 zwischen der Rauchkammer 14 und dem Zuge 10 befindet. In Abb. 2 ist eine Endstellung I der Klappe in ausgezogenen Linien, die andere Endstellung II in gestrichelten Linien und eine Zwischenstellung III in strichpunktierten Linien. dargestellt.Um mittels der' von der Herdfeuerung 6 entweichenden Rauchgase auch den Heizkessel 7 zu betreiben, so daß die Zentralheizungsanlage ohne den Gebrauch der Kesselfeuerung 8 zur Wirkung kommt, ist die Klappe 16 in die in gestrichelten. Linien angedeutete Endstellung II zu drehen. Dabei wird der Durchlaß an der Mündung des Fuchses 13 völlig geöffnet, die Öffnung 18 dagegen völlig verschlossen. Die Rauchgase gelangen dann an der Unterseite der Herdplatte 5 entlang in den den Heizkessel 7 umschließenden Zug 12, aus dem sie in den Fuchs 13 übertreten, um über die Rauchkammer 14 den Schornstein zu erreichen. Bei ausreichender Erwärmung des Heizkessels 7 für eine mäßige Raumheizung ist gleichzeitig die Herdplatte 5 für Kochzwecke verwendbar. Wird bei Benutzung der Kesselfeuerung 8 der Durchlaß vom Fuchs 13 zur Rauchkammer 14 mittels der Klappe 16 abgeschlossen (Stellung I), so werden die Rauchgase gezwungen, an der Unterseite der Herdplatte 5 über die Herdfeuerung 6 hinweg um den Bratofen 9 herumzustreichen, so daß sie durch die öffnung 18 in die Rauchkammer 14 und aus dieser in den Schornstein gelangen. Ohne die Herdfeuerung 6 im Betriebe zu haben, kann auf diese Weise von der Kesselfeuerung 8 aus die Herdplatte 5 und der Bratofen 9 betrieben werden.Soll die Kesselfeuerung 8 ausschließlich für die Heizung nutzbar gemacht werden, so ist die Klappe 16 wieder in die Stellung II zu drehen. Die Rauchgase nehmen in diesem Fall ihren Weg durch die Heizkammer 12 und treten in den Fuchs 13 über, um auf dem Wege über die Heizkammer 10 den Schornstein zu erreichen.Bei gleichzeitiger Benutzung der Herdfeuerung 6 und der Kesselfeuerung 8 ist die Klappe 16 in eine Zwischenstellung, etwa III, zu drehen. Je nach der Einstellung der Klappe 16 werden auf diese Weise entweder die von dem Heizkessel 8 abziehenden Rauchgase zur Unterstützung der Herdfeuerung 6, also zum stärkeren Kochen oder Backen herangezogen, oder aber die von der Herdfeuerung 6 abziehenden Rauchgase werden zur Unterstützung der Kesselfeuerung 8 nutzbar gemacht.Die im einzelnen erzielbaren Wirkungen gehen aus nachstehender Zusammenstellung hervor:
Klap
penFe Kessel uerungen beide lungen Heizen,
Kochen und
BackenHerd — I Heizen Kochen
und
BratenKochen
und
HeizenII Heizen
und Wärmen
der HerdplatteKochen
undÜbergang-
heizenKochen,
Braten,
HeizenIII — Die Hauptwirkung ist fett gedruckt. Patentanspruch:Kochherd mit Warmwasserheizkessel, bei dem die Herdfeuerung und der Heizkessel benachbart sind und je für sich oder gemeinsam betrieben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Heizgase mittels einer einzigen Klappe (16) erfolgt, die in jeder Endstellung einen von zwei Durchlässen (13, 18) schließt, deren einer (13) den von der Herdfeuerung (6) und der Kesselfeuerung (8) entweichenden Rauchgasen den Weg zum Schornstein über einen den Heizkessel (7) umschließenden Rauchzug (12) freilegt, deren anderer (iS) den Rauchgasen den Weg zum Schornstein um den Bratofen (9) herum schafft, während bei einer Zwischenstellung der Klappe (16) beide Durchlässe mehr oder weniger geöffnet sind, so daß entweder die von der Herdfeuerung (6) abziehenden Rauchgase zur Unterstützung der Kesselfeuerung (8) oder die von der Kesselfeuerung (8) abziehenden Rauchgase zur Unterstützung der Herdfeuerung (6) ausgenutzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121602D DE529258C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Kochherd mit Warmwasserheizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121602D DE529258C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Kochherd mit Warmwasserheizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529258C true DE529258C (de) | 1931-07-13 |
Family
ID=7173907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH121602D Expired DE529258C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Kochherd mit Warmwasserheizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529258C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901236C (de) * | 1943-09-02 | 1954-01-07 | Emil Kuenzel Fa | Kochherd mit Warmwasserheizkessel und zwei Feuerstellen |
DE955814C (de) * | 1951-10-10 | 1957-01-10 | Josef Kindig | Kuechenherd mit eingebautem Roehrenkessel fuer Warmwasser- oder Dampferzeugung |
-
1929
- 1929-05-09 DE DEH121602D patent/DE529258C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901236C (de) * | 1943-09-02 | 1954-01-07 | Emil Kuenzel Fa | Kochherd mit Warmwasserheizkessel und zwei Feuerstellen |
DE955814C (de) * | 1951-10-10 | 1957-01-10 | Josef Kindig | Kuechenherd mit eingebautem Roehrenkessel fuer Warmwasser- oder Dampferzeugung |
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