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DE35609C - Neuerung an Lampen mit künstlicher Luftzuführung - Google Patents

Neuerung an Lampen mit künstlicher Luftzuführung

Info

Publication number
DE35609C
DE35609C DENDAT35609D DE35609DA DE35609C DE 35609 C DE35609 C DE 35609C DE NDAT35609 D DENDAT35609 D DE NDAT35609D DE 35609D A DE35609D A DE 35609DA DE 35609 C DE35609 C DE 35609C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamps
air
air supply
flame
innovation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35609D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. LEMAM in Berlin S., Prinzenstrafse 107
Publication of DE35609C publication Critical patent/DE35609C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31Air supply for wick burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die bisher gemachten ziemlich zahlreichen Versuche, die Flamme der Petroleumlampen ohne Anwendung jeder Art von Lampenglas blos* dadurch zu stabilisiren und hell leuchtend zu machen,, dafs ,man, einen Luftstrom von unten an oder durch die Flamme leitet, ergaben kein günstiges Resultat; für Einzellampen erwies sich diese Methode überhaupt. als zu kostspielig, und bei einer gröfseren Anzahl von Lampen, für welche sich die Erzeugung des Windes oder des Luftstromes, auf die Einzelflamme berechnet, als minimal und somit rentabel herausstellen würde, scheiterte der Erfolg an dem Uebelstand, dafs, weil die Spannung des !erzeugten Luftstromes mit der Entfernung von! seiner Entstehungsquelle abnimmt, in jeder Lampe eine andere Spannung herrschte und daher nur jene Lampen ruhig und richtig brannten, in welchen der entsprechende Druck vorhanden war.
Diesem Mangel abzuhelfen, ist Zweck dieser 'Erfindung, und besteht dieselbe darin, die bei Flachbrcnncrn übliche Brennerkappe so zu vergrößern, ti μ fs sie den ganzen, über dem Peiroleumbcliilllcr befindlichen Brenner manielförrnig umgiebt, wodurch ein Hohlraum entsteht, in welchem an jeder Lampe eine Vorrichtung zur Regulirung des Druckes, mit welchem die zugeleitete Luft in die Flamme treten SoII4 angebracht wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Regulirungsvorrichiung und die modificirte Lampe selbst in Fig. 1 in Ansicht, theilweise im Langenschnitt, und in Fig. 2 im Horizontalschnitt nach x-x in Fig. 1; Fig; 3 und 4 sind Details. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Brandröhre und der ganze Brenner bis zum Petroleumreservoir herab ganz von der aus einem einzigen Stück bestehenden Brennerhaube α umgeben, die auf einen über dem Reservoir angebrachten Ring c~ dicht aufgesetzt wird, so dafs der Hohlraum d entsteht, in welchen nur die von einem Ventilator, Compressor, Geblase oder von einerti Reservoir kommende geprefste Luft durch das Rohr e eintritt, ehe sie durch die beiden Siebe/und fx und von da von unten her zur Flamme geht.
Es ist von Belang, dafs diese Haube α aus einem Stücke sei, um den Hohlraum d zwischen Brenner und ihr möglichst dicht zu machen und so Luftverluste zu vermeiden, und um bei in der Luftzufuhr zufälligerweise eintretenden Störungen ein Verlöschen der Lampe durch rasches Abnehmen dieser Haube behufs Freigebens des Zutrittes der atmosphärischen Luft zur Flamme zu verhindern.
Behufs Regulirung des Zutrittes der aus dem Rohre kommenden Luft ist der Einmündungsstclle des letzteren in die Lampe gcgcnUbcreine flache Feder g angebracht, die mit einem Ende bei h an der Haube α festgelöthet ist, während ihr anderes Ende durch die Schraube k mehr oder weniger von dem Rohr' e entfernt werden kann. Man hat es somit ganz in der Hand, bei jeder einzelnen Lampe des ganzen Beleuchlungsnetzes gerade so viel Luft zuströmen zu lassen, als durch die Entfernung der Lampe von der. Windquelle und durch die jeweilige Dochtstellung, die durch Schraube Z regulirt wird, bedingt erscheint.
___■
■ Die'. zuströmende Luft wird durch die ihr entgegenstehende Feder g aus ihrer geraden Richtung abgelenkt und gezwungen, sich in dem ganzen Raum d innerhalb der Haube möglichst gleichförmig zu vertheilen, erst"dann kann sie durch die Siebe f und f1 zur Flamme gelangen. Zahlreiche Versuche haben gezeigt, dafs gerade diese Anordnung der Regulirung der Luftzuströmung durch eine in dem gleichsam als Ausgleichreservoir wirkenden Mantelraum d angebrachte und sich quer vor die Einmündung des Zuführungsrohres e legende Klappe wesentlich ist für die Erzielung einer vollkommen ruhig brennenden Flamme.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden. Schrauben k und / einander gegenüber angebracht, so dafs leicht Schraube k mit der einen und Schraube / mit der. anderen Hand gleichzeitig erfafst und so gegen einander regulirt werden können, dafs eine ruhig brennende, nicht rufsende Flamme entsteht. Bei einiger Uebung wird man bald das Richtige treffen und Dochtstellung und Luftzufuhr in das günstigste Verha'ltnifs bringen lernen, m in Fig. ι ist ein kleines, über der Lufteintrittsstelle angebrachtes Schildchen, das die Luft in annähernd horizontaler Richtung gegen das Siel:
-führt. ' . ■
Es wurde bisher nur vom Petroleum jils Beleuchtungsstoff gesprochen, doch lassen sich diese Lampen auch für jeden anderen flüssigen, als Beleuchtungsmittel verwendbaren Kohlenwasserstoff gebrauchen. Es ist leicht einzusehen, dafs' jede gewöhnliche Petroleumlampe durl;h Auflöthen des Ringes c und Aufsetzen der Haube α für das Beleuchtungssystem mit Windzuleitung eingerichtet werden kann. . !

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    An Lampen ohne Lampenglas, bei welchen aus einer für mehrere Lampen gemeinsamen Windquelle Luft von unten her an oder durch die Flamme getrieben wird, die Anbringung einer den Brenner unter der Brennstelle urtischliefsenden und bis auf das Reservoir hinabreichenden, auf letzteres aufgesetzten Haube je, in welche das Luftzuleitungsrohr e mündet, dessen Mündung durch eine vor ihr angebrachte , dem erforderlichen Luftquantu
    entsprechend verstellbare, flache, den Luftstrofn aus seiner geraden Richtung ablenkende Klappe
    mehr oder weniger geschlossen werden kan;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    I '
DENDAT35609D Neuerung an Lampen mit künstlicher Luftzuführung Expired - Lifetime DE35609C (de)

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