DE355218C - Alarmvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung, bei der vor die zu sichernden, gegebenenfalls mit Glas o. dgl. geschlossenen Öffnungen ein Vorsatz angebracht wird, der im wesentlichen zwei voneinander isolierte durch Druck miteinander in Berührung kommende Systeme von in geringem Abstande sich kreuzenden Drähten besitzt, die durch ihre Berührung einen Stromkreis für die Alarmvorrichtung schließen. Der ίο Erfindung gemäß besteht der Vorsatz aus nur einem Rahmen, in dem die beidenDrahtsysteme eingespannt sind. Dieser Rahmen wird derart beispielsweise an der Innenseite eines Fensters angebracht, daß beim Eindrücken des Fensters ein Druck gegen die Drähte ausgeübt wird, so daß diese miteinander in Berührung kommen. Die der Erfindung entsprechende Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie eine sichere Wirkung gewährleistet und Störungen, wie z. B. zufällige Kontaktbildungen ausschließt.

Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigen den an den Fenstern oder sonstigen Öffnungen anzubringenden Rahmen in Vorderansicht bzw. Seitenansicht mit teilweisem Schnitt;

Abb. 3 zeigt ein vorteilhaftes Schaltungsschema für die Alarmvorrichtung. Der Rahmen α ist mit Auskehlungen versehen, auf deren Grund Metallschienen b und c angeordnet sind. Über die Metallschiene b sind die stark eingezeichneten Drähte d, über die Metallschiene c die schwach eingezeichneten Drähte f gespannt. In die Drähte können Federn g eingeschaltet werden, um die Drähte dauernd in Spannung zu halten und trotzdem eine gewisse Nachgiebigkeit der^ Drähte zu sichern. Die Metallschienen b und c sind gegeneinander isoliert und mit den Klemmen der Steckdose h verbunden. Von dieser Steckdose werden die zu der Alarmvorrichtung führenden Drähte i und k (Abb. 3) abgenommen. Drähte und Steckdose können der,art verdeckt angeordnet werden, daß von Unberufenen die Leitung nicht gestört werden kann.

Wie aus Abb. 3 ersichtlich, führt der Draht k zu dem einen Pol der Batterie j, der andere Pol der Batterie j ist einerseits durch die Leitung I über die Wicklung m eines Relais und die Leitungen η und i mit dem Kontakt c verbunden, andererseits durch die Leitung 0 über die Glocke f und die Leitungen q, n, r mit dem Anker s des Relais. Der Kern t des Relais ist durch die Leitung u mit der Leitung k verbunden. Der Anker s des Relais steuert weiterhin einen Kontakt υ der Starkstromleitung w. Falls erforderlich, kann der Anker weiterhin einen Stromunterbrecher steuern, der den Öffnungsfunken des Kontaktes ν unterbricht.

Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Durch die Berührung der Kontakte b, c wird der Stromkeis k, j, I, tu, n, i geschlossen, so daß der Anker s des Relais angezogen wird. Der Anker schließt den Stromkreis s, r, n, q, p, 0, j, k, u der Alarmglocke, so daß diese ertönt. Gleichzeitig wird über den Anker ein Stromkreis j, I, m r, s, t, u, k, j für die Wicklung geschlossen, so daß, nachdem der Anker einmal angezogen worden ist, das Relais bis zur Unterbrechung von Hand dauernd erregt bleibt und somit auch nach dem Aufhören des Berührens der Kontakte b, c miteinander die Alarmvorrichtung und der Starkstromkreis eingeschaltet bleibt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   ■ Alarmvorrichtung mit einem vor die zu sichernden, gegebenenfalls mit Glas o. dgl. geschlossenen Öffnungen zu setzenden Vorsatz, der im wesentlichen zwei voneinander isolierte, durch Druck miteinander in Berührung kommende Systeme von in geringem Abstand sich kreuzenden Drähten besitzt, die durch ihre Berührung den Alarmstromkreis schließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatz aus nur einem Rahmen (a) besteht, in dem die beiden Drahtsysteme (d und f) eingespannt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.