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DE354576C - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

Info

Publication number
DE354576C
DE354576C DEA34136D DEA0034136D DE354576C DE 354576 C DE354576 C DE 354576C DE A34136 D DEA34136 D DE A34136D DE A0034136 D DEA0034136 D DE A0034136D DE 354576 C DE354576 C DE 354576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
type
keys
typewriter
type carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA34136D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACKRU GES fur KUNST
GEDANKE
Original Assignee
ACKRU GES fur KUNST
GEDANKE
Publication date
Priority to DEA34136D priority Critical patent/DE354576C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE354576C publication Critical patent/DE354576C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine. Es sind bereits Schreibmaschinen bekannt, die Tastengruppen besitzen, welche auf ein ihnen zugehöriges Hebelgestänge einwirken, das eine Typenleiste der Höhe nach verstellt. Diese Schreibmaschinen haben aber keinen einfacheren Mechanismus als die gewöhnlichen Schreibmaschinen mit besonderen Typenhebeln für jede einzelne Taste; es läßt sich mit ihnen auch nicht rascher noch leichter schreiben als mit den gebräuchlichen Maschinen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Schreibmaschine der eingangs gekennzeichneten Art, bei der diese Nachteile beseitigt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für jede Tastengruppe ein den Haupttypenträger bewegendes Hebelgestänge und ein unter diesem angeordneter zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, welcher auf einen in der Mittellinie der Maschine zwischen zwei Haupttypenträgern sitzenden Nebentypenträger einwirkt. Dadurch können durch die gleiche Taste einer Tastengruppe nacheinander zwei verschiedene Typen auf die gleiche Druckstelle zum Abdruck gebracht werden. Mit Hilfe dieser Tastatur ist es bei entsprechender Ausgestaltung der Typen auf dem Haupttypenträger und der Type auf dem Nebentypenträger möglich, verschiedene Teile eines Buchstabens oder Zusammensetzungen, z. B. Buchstabe und Unterstreichung, mit einem einzigen Tastenanschlag zu schreiben, wodurch das Schreiben beschleunigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. i schematisch in Seitenansicht dargestellt. Abb. :2 und 3 zeigen bauliche Einzelheiten.
  • Die Tasten a sind jede für sich im Maschinengestell b federnd, gelagert und senkrecht geführt sowie in ihrem Hub durch Anschläge begrenzt. Die Anordnung der Tasten a. ist die bekannte, indem eine Anzahl von ihnen, z, B. wie gezeichnet vier hintereinander, stufenförmig liegen. Jede Tastenreihe wirkt auf einen Hebel c, der unter den Tasten engeordnet und zweiarmig ausgebildet ist und bei v seine Drehachse hat. Der Hebel c steht mit der Lenkstange d in Verbindung, der am Segment e angreift, welches als Träger für die derTastenanzahl entsprechendenTypen f dient. Durch das Gestänge g gemäß Ahb. i ist der Hebel c mit dem eigentlichen Anschlaghebel la gekuppelt, der um k drehbar und am Typensegment e angelenkt ist.
  • Beim Anschlagen einer Type schlägt die betreffende Taste a auf den Hebel c, der das Segment e dreht, wobei die Teildrehung desselben dem Hebelausschlag genau entspricht, indem z. B. die Taste i den "größten Ausschlag des Hebels c und infolgedessen auch des Segments e bewirkt, auf welchem die dazugehörige Type i ganz oben sich befindet. Die in Abb. i punktiert gezeichnete Lage des Segments e deutet eine solche Zwischenstellung an. Gleichzeitig mit dem Hebel c wird-durch das Kupplungsgestänge g der Anschlaghebel lt bewegt, d. h. gegen die Papierwalze 1. geschleudert, wie durch den strichpunktierten Bogen in Abb: i veranschaulicht ist. Das Zurückbringen beider Hebel c, h in die Anfangsstellung erfolgt durch eine am Hebel h angreifende Feder m. Das gemäß der verschiedenen Hebellängen von c verschieden große Drehmoment kann durch die abgestufte Federstärke an den Tasten a oder auf sonst beliebige Art ausgeglichen sein, so daß der Anschlag des Fingers praktisch für alle Tasten gleich ist. An Stelle des einen Typensegments c könnte ein doppeltes treten, wie in Abb. a dargestellt. Dadurch -wird die Anordnung von zweierlei Schriftarten ermöglicht, welche durch einfaches Drehen des Doppelsegments e, e um igo° zur Anwendung gebracht werden können. Das umständliche Auswechseln von Typensätzen wie bei den bekannten Systemen kommt dadurch in Fortfall, und, dass Umschalten des Doppelsegments e, e und Kuppeln mit dem Hebel c verkürzt den Zeitaufwand auf ein Mindestmaß. Selbstverständlich können statt zwei auch drei oder mehrere solcher Typensegmente vorgesehen sein und eine Reihe von Schrift- oder Zeichenarten für Spezialfälle -vereinigt werden. Für die gewöhnliche Gebrauchsschreibmaschine ist das einfache oder doppelte Segment ausreichend.
  • Im vorliegenden Fall befindet sich unter jedem Hebel c ein zweiter zweiarmiger Hebel n, der um o drehbar ist. Dieser liegt ebenfalls in der Bahn der Tasten a, die durch den Hebel c treten und derart abgesetzt sind, daß sie beim Abwärtsdrücken mit ihrem kopfförmigen Ende cal zuerst den Hebel n und dann erst den Hebel c bewegen. Der Hebel n wirkt unter Dazwischenhaltung seiner nachgiebigen Prellvorrichtung s (ähnlich einer Klaviertastatur ausgebildet) mit dem einen Ende auf den Druckhebel r, der gegen den kleinen Nebentypenhebel p in Stoßwirkung gebracht wird, so daß der letztere äußerst rasch gegen die Walze l geschleudert und durch die Federt in die Anfangslage zurückgeschnellt wird (der strichpunktierte Bogen deutet in Abb. i den Weg des Typenhebels p an), und zwar vollzieht sich dieser Bewegungsvorgang, bevor der Anschlag des Typensegments durch die Hebel c, h erfolgt. Der Anschlaghebel p ist dabei mit einem Zeichen zt versehen, das sehr häufig gebraucht wird, z. B. mit einem Gedankenstrich. Damit wird erreicht, daß beim Anschlag jeder Taste d die dieser entsprechende Type gleichzeitig auch unterstrichen werden kann, so daß alle bei den anderen Schreibmaschinen zum Unterstreichen notwendigen Handhabungen,' wie Zurückschieben und Hochheben des Wagens und fortlaufendes. Drücken der Strichtaste, sowie der bei . Zeilenunterstreichungen oft erhebliche Zeitaufwand vollkommen wegfallen. Kommt ein Unterstreichen nicht in Frage, so können die Hebeln aus der Bahn der Tasten a gebracht werden, was auf verschiedene Weise erfolgen kann. So können z. B., wie aus Abb. 3 hervorgeht, die Hebel n vorn durch eine bogenförmige Leiste w miteinander verbunden und bei o an dem gemeinsamen Strichtastenhebel p angelenkt sein. Infolge des Gelenks bei o können dann die Hebel iz bei Nichtgebrauch zwischen die Tasten a geschoben und auf irgendeine Weise festgelegt werden, wie in Abb. 3 durch den Pfeil angedeutet ist.
  • Die gleichzeitige Ausführung zweier Zeichenanschläge durch eine Taste bedeutet für den praktischen Gebrauch große Arbeitserleichterung und Zeitgewinn sowie eine erhebliche Steigerung der Leistungsfähigkeit der Maschine. Dabei sei bemerkt, daß jeder Hebeln. seinen eigenen Typenanschlaghebel p besitzen und eine Teiltype tragen kann. In diesem Fall stellen beim Tastenanschlag die beiden Typen 2t, f zusammen nur ein Typenbild her, indem z. B. der Hebel p die Grundbalken der Schrift und das Segment e die den jeweiligen Buchstaben ergebenden Ergänzungsbalken trägt. Auf diese Weise lassen sich Kunstschriftarten der verschiedensten Formen zusammensetzen, welche die Schreibmaschine gerade für diejenigen Zwecke brauchbar macht, für welche sie bis jetzt infolge ihres einförmigen Typenbildes nicht geeignet war, wie z. B. für künstlerische Hefte, Kataloge, Programme usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schreibmaschine mit Tastengruppen, die auf ein ihnen zugehöriges Hebelgestänge einwirken, das eine Typenleiste der Höhe nach verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Tastengruppe (i bis q.) ein den Haupttypenträger (e, f) bewegendes Hebelgestänge (c, d) und ein unter diesem angeordneter zweiarmiger Hebel (n) vorgesehen ist, welcher auf einen in der Symmetrieebene der Maschine zwischen zwei Haupttypenträgern sitzenden Nebentypenträger (p) einwirkt, so daß durch die gleiche Taste zwei verschiedene Typen nacheinander auf die gleiche Druckstelle zum Abdruck gebracht werden können. a. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (n) außen z. B. mittels einer Leiste (w) miteinander verbunden und innen an einem Gelenk (o) drehbar gelagert sind, so daß sie bei Nichtgebrauch der Nebentype,(p) aus dem Bereich der Tasten (a) gebracht werden können. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Haupttypenträger (e) als ein- oder @ mehrfaches Segment ausgestalten ist, das an der Hebelstange (h) verschwenkbar befestigt ist.
DEA34136D Schreibmaschine Expired DE354576C (de)

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DE354576C true DE354576C (de) 1922-06-13

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ID=6928422

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DEA34136D Expired DE354576C (de) Schreibmaschine

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