DE3538836C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit einem nichtleitenden Träger, einem darauf
aufgebrachten dünnen Film aus einem ferromagnetischen
Metall und einer dünnen Überzugsschicht, die eine organische
Verbindung mit mindestens einer Fluoralkylgruppe
mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen an ihren Molekülenden
enthält.
Es ist als Magnetband, Magnetdiskette
und dgl., insbesondere in Video-Bandrekordern mit Rotationskopf,
verwendbar und hat bei tiefen Temperaturen
eine lange Standbild-Lebensdauer.
Magnetische Aufzeichnungsmedien mit einem nichtleitenden
Träger aus einem Polymerfilm, beispielsweise einem
Polyesterfilm, einem Polyimidfilm oder einer dünnen
Platte aus einem nichtmagnetischen Metall, einem darauf
aufgebrachten dünnen Film aus einem ferromagnetischen
Metall, wie beispielsweise aus Eisen, Kobalt,
Nickel oder einer Legierung davon, die durch Vakuumabscheidung,
Aufdampfung, Ionenplattierung und dgl. hergestellt
worden sind, haben gegenüber bekannten magnetischen Aufzeichnungsmedien
vom Beschichtungstyp den Vorteil, daß sie
eine sehr viel höhere Aufzeichnungsdichte erlauben. Die Erhöhung
der Aufzeichnungsdichte ist jedoch nur möglich durch
gleichzeitige Glättung der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums
und dadurch, daß die Abstandsverluste zwischen
dem Magnetkopf und dem daran vorbeilaufenden magnetischen
Aufzeichnungsmaterial möglichst gering gehalten werden.
Andererseits ist eine zu glatte Oberfläche insofern
nachteilig, als sie Schwierigkeiten hinsichtlich des Kontakts
mit dem Tonabnehmerkopf sowie hinsichtlich der Laufeigenschaften
des Aufzeichnungsmediums mit sich bringt, die
in der Regel dadurch vermieden werden, daß der Oberfläche
eine feine Rauheit verliehen wird, indem man dem Oberflächenüberzug
verschiedene organische Schmiermittel einverleibt.
Für diesen Zweck verwendbare organische Schmiermittel
sind verschiedene Fettsäuren, Fettsäureester, Fettsäureamide,
Silikonöle und fluorierte Öle einzeln oder in Form
von Gemischen. Praktische Versuche haben jedoch gezeigt, daß
bei solchen Aufzeichnungsmedien die Standbild-Lebensdauer
bei tiefer Temperatur, d. h. bei Temperaturen unter 5°C,
höchstens 30 Minuten, in einigen Fällen sogar nur einige
wenige Minuten, beträgt, obwohl die Standbild-Lebensdauer
bei höheren Temperaturen in der Größenordnung von 10 bis
30°C 30 Minuten oder mehr beträgt.
Aus der DE-OS 27 40 730 ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
bekannt, das aus einem nichtleitenden Träger, einer
darauf aufgebrachten Metallschicht und einer Überzugsschicht
aus einem fluorierten Kohlenstoffelomeren mit
niedrigem Molekulargewicht und Antistatikmitteln besteht.
Die dafür verwendeten fluorierten Kohlenstoffelomeren enthalten
endständige Fluoralkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Aus der DE-AS 28 39 378 sind magnetische Aufzeichnungsmedien
mit einem nicht-leitenden Träger und einer darauf aufgebrachten
Aufzeichnungsschicht bekannt, die Perfluorpolyäthergemische
von Verbindungen enthalten, die ebenfalls Fluoralkylendgruppen
mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen aufweisen.
Diesen bekannten magnetischen Aufzeichnungsmedien ist jedoch
gemeinsam, daß sie ebenso wie die weiter oben geschilderten
bekannten magnetischen Aufzeichnungsmedien bei tiefer Temperatur
eine unzureichende Standbild-Lebensdauer aufweisen,
die den heutigen gestiegenen Anforderungen nicht mehr genügt.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein verbessertes magnetisches
Aufzeichnungsmedium zu schaffen, das auch bei tiefen
Temperaturen in der Größenordnung von 5°C oder darunter eine
längere Standbild-Lebensdauer als die bekannten magnetischen
Aufzeichnungsmaterialien aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei einem magnetischen Aufzeichnungsmedium nach dem Oberbegriff der PA 1
der dünne Film aus dem ferromagnetischen Metall
mindestens 3% Sauerstoff, bezogen auf die Anzahl der Atome des ferromagnetischen
Materials enthält und b) daß die dünne
Überzugsschicht eine organische Verbindung enthält,
die an ihren Molekülenden mindestens eine
Fluoralkylgruppe mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen,
mindestens eine Carboxyl- oder Mercaptogruppe
sowie mindestens eine aliphatische Alkylgruppe mit 8 oder
mehr Kohlenstoffatomen aufweist.
Mit den erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedien
wird der auch für den Fachmann auf diesem Gebiet nicht vorhersehbare
synergistische Effekt erzielt, daß die Standbild-
Lebensdauer bei tiefen Temperaturen, insbesondere in der
Größenordnung von 5°C oder darunter, gegenüber vergleichbaren
magnetischen Aufzeichnungsmedien des Standes der Technik
beträchtlich verlängert wird, wie die weiter unten folgenden
Ausführungsbeispiele zeigen.
Das Molekulargewicht der organischen Verbindung in der dünnen
Überzugsschicht beträgt vorzugsweise 3000 oder weniger, insbesondere
2000 oder weniger.
Die dünne Überzugsschicht des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums enthält die organische Verbindung vorzugsweise
in einer Menge von 0,1 bis 500 mg/m², insbesondere
in einer Menge von 0,5 bis 200 mg/m².
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
betragen die Anteile der Molekülendgruppen der organischen
Verbindung in der dünnen Überzugsschicht:
Fluoralkylgruppe
mit 5 oder mehr
Kohlenstoffatomen10 bis 80%
Aliphatische Alkylgruppe
mit 8
oder
mehr Kohlenstoffatomen10 bis 80% Carboxylgruppe3 bis 20% oder Mercaptogruppe2 bis 15%
mehr Kohlenstoffatomen10 bis 80% Carboxylgruppe3 bis 20% oder Mercaptogruppe2 bis 15%
Die organische Verbindung in der dünnen Überzugsschicht mit
mindestens einer Fluoralkylgruppe (Rf), mindestens einer Carboxyl-
oder Mercaptogruppe und mindestens einer aliphatischen
Alkylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen (R) wird
vorzugsweise aus den folgenden Verbindungen ausgewählt:
Derivate von Estern mehrwertiger Alkohole der Formel
Derivate von Brom- oder Hydroxyfettsäuren der Formel
Derivate ungesättigter Fettsäuren der Formel
Derivate von Alkylaminen der Formel
Derivate von Alkylbernsteinsäuren der Formel
Derivate von Estern mehrwertiger Alkohole der Formel
Derivate von Mercaptofettsäuren der Formel
Derivate von Thiocarbonsäuren (Thiomalonsäure, α-Methylthiomalonsäure,
Thiobernsteinsäure, Thiphthalsäure und dgl.) der
Formel
Derivate von Mercaptoaminocarbonsäuren (wie z. B. Cystein)
der Formel
Als Fluoralkylgruppe können geradkettige oder verzweigtkettige
Perfluoralkylgruppen mit 3 oder mehr, vorzugsweise
5 oder mehr Kohlenstoffatomen, und geradkettige Fluoralkylgruppen
mit 3 oder mehr, vorzugsweise 5 oder mehr Kohlenstoffatomen
und einem Wasserstoffatom am endständigen Kohlenstoffatom
(z. B. HCF₂CF₂CF₂CF₂CH₂-) verwendet werden.
Beträgt die Anzahl der Kohlenstoffatome zwei oder weniger,
dann ist die Lebensdauer des Standbildes kurz.
Als aliphatische Alkylgruppe sind geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppen mit 8 oder mehr, vorzugsweise
10 oder mehr Kohlenstoffatomen geeignet. Beträgt die Anzahl
der Kohlenstoffatome 7 oder weniger, dann ist die Lebensdauer
des Standbildes kurz.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete organische
Verbindung muß mindestens eine Fluoralkylgruppe, mindestens
eine aliphatische Alkylgruppe und mindestens eine Carboxyl-
oder Mercaptogruppe gemäß obiger Definition als endständige
Gruppen in einem Molekül aufweisen. Werden mehrere organische
Verbindungen, die nur eine oder zwei der vorgenannten
Endgruppen aufweisen, miteinander vermischt, um als Ganzes
die drei Endgruppen zu haben, dann ist es schwierig, die
gleiche Wirkung zu erzielen wie mit der vorliegenden Erfindung.
Jede der obengenannten Endgruppen kann mehrfach in einem
Molekül vorhanden sein. Es ist auch zulässig, sowohl eine
Carboxylgruppe als auch eine Mercaptogruppe in einem Molekül
zu haben. Weiter ist es zulässig, daß das Molekül zusätzliche
Endgruppen aufweist, die sich von obigen unterscheiden,
wie Kohlenwasserstoffgruppen mit 7 oder weniger
Kohlenstoffatomen (z. B. CH₃-, C₂H₅- und ähnliche), Fluoralkylgruppen
mit 2 oder weniger Kohlenstoffatomen (z. B.
HCF₂-, C₂F₅- und ähnliche).
Es ist empfehlenswert, die organische Verbindung auf den Film
aus ferromagnetischem Metall in einem Anteil von 0,1 bis
500 mg, vorzugsweise 0,5 bis 200 mg pro m² der Oberfläche
entweder allein oder in Form eines Verbundmaterials mit
anderem Schmiermittel, Rostschutzmittel, Harz oder dgl.
aufzubringen. Zum Aufbringen der organischen Verbindung
kann man ein direktes Beschichten oder Dampfabscheiden der
organischen Verbindung auf der Oberfläche des dünnen Films
aus ferromagnetischem Metall anwenden ebenso wie man die organische
Verbindung durch Beschichten oder Dampfabscheiden
auf die Rückseite eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials
aufbringen und sie dann beim Laminieren auf die Oberfläche
des dünnen Films aus ferromagnetischem Metall übertragen
kann.
Als dünner Film aus ferromagnetischem Metall werden dünne
Metallfilme verwendet, die hauptsächlich aus einem Metall,
wie Co, Ni und Fe oder einer Legierung daraus wie Co-Ni und
Co-Cr zusammengesetzt sind, und die gebildet werden können
entweder durch ein schräges Dampfabscheidungsverfahren oder
durch ein vertikales Dampfabscheidungsverfahren, und der
dünne Metallfilm muß Sauerstoff enthalten, der in den dünnen
Film eingeführt werden kann, indem man die Filmbildung in
einer Atmosphäre ausführt, die hauptsächlich aus Sauerstoffgas
zusammengesetzt ist. Der Sauerstoffgehalt des
dünnen Metallfilms muß mindestens 3%, vorzugsweise mindestens
5%, ausgedrückt als das Atomzahlverhältnis zum
ferromagnetischen Metall, betragen. Ist der Sauerstoffgehalt
geringer als 3%, dann wird die Lebensdauer des Standbildes
bei tiefen Temperaturen nicht verbessert.
Als Substrat, auf dem der dünne Film aus ferromagnetischem
Metall gebildet werden soll, sind solche brauchbar, die eine
ausgezeichnete makroskopische Oberflächenglätte und feine
Vorsprünge aufweisen. So ist zum Beispiel ein Polyesterfilm
mit wellen- oder bergartigen Vorsprüngen (5 bis 60 nm in
der Höhe) bei einer mittleren Dichte von 1 × 10⁴ bis
1 × 10⁸ pro mm² besonders bevorzugt.
Auf die Oberfläche eines Polyesterfilms, der noch etwas
feinen teilchenförmigen Rest des Polymerisationskatalysators
aufwies, wurde eine Emulsion eines modifizierten
Silikons, die einen Verdicker enthielt, aufgebracht und
während der reckenden Filmbildung gehärtet, wobei
man wellenförmige Vorsprünge erhielt (mit einer Höhe von
10 nm und einer Dichte von 1×10⁶ mm² Oberfläche). Auf
der so hergestellten Überzugsschicht bildete man einen
dünnen Film aus einer ferromagnetischen Co-Ni-Legierung
(Ni-Gehalt 20%, Filmdicke 100 nm) durch kontinuierliches
schräges Dampfabscheiden im Vakuum in Gegenwart einer
geringen Menge Sauerstoff. Der Sauerstoffgehalt des Filmes
betrug 5%, ausgedrückt als Atomzahlverhältnis. Im
folgenden wird diese Probe als "Probe A" bezeichnet.
Auf einen anderen Polyesterfilm gab man feine Siliziumdioxyd-
Teilchen, um sanft geneigte, durch die Teilchen
gebildete Vorsprünge zu bilden (mittlere Höhe 7 nm,
mittlerer Durchmesser 1 µm), und zwar in einer Dichte
von mehreren Vorsprüngen pro 100 µm² Oberfläche, vorausgesetzt,
daß die größeren Vorsprünge aufgrund der Teilchen
restlichen Polymerisationskatalysators so weit als
möglich vermindert wurden. Auf der Oberfläche des so erhaltenen
Polyesterfilms wurden bergartige steile Vorsprünge
in einer Dichte von 1 × 10⁷ pro mm² Oberfläche
gebildet, indem man kolloidale Siliziumdioxyd-Teilchen
(Durchmesser 15 nm) als Kerne und ein UV-härtbares
Epoxyharz als Binder benutzte, um eine Basis herzustellen.
Auf dieser Basis wurde ein Co-Ni-Film (Ni-Gehalt
20%, Filmdicke 100 nm, Sauerstoffgehalt 7%) unter den
gleichen Bedingungen wie oben gebildet, und man erhielt
eine zweite Probe, die nachfolgend als "Probe B" bezeichnet
wird.
Außerdem stellte man eine Probe ähnlich der Probe B her
mit der Ausnahme, daß während der Dampfabscheidung kein
Sauerstoff eingeführt wurde. Diese Probe, die mit Ausnahme
des geringeren Sauerstoffgehaltes von weniger als
2% der Probe B glich, wird im folgenden als "Probe C" bezeichnet.
Die wie oben beschrieben durch Dampfabscheidung hergestellten
Filme wurden mit Lösungen verschiedener organischer
Verbindungen beschichtet, die man zuvor synthetisch
hergestellt hatte, und dann schnitt man die Filme auf
eine vorbestimmte Breite, um Magnetbänder zu bilden.
Diese Bänder wurden auf einem experimentellen Video-Deck
bei einer Temperatur von -5°C eingesetzt, um die
Lebensdauer des stehenden Bildes zu messen. Die
Zeitdauer, die erforderlich war, um das Ausgangssignal
vom anfänglichen Wert um 10 dB zu vermindern, wurde als
die Lebensdauer des stehenden Bildes genommen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Von den Vergleichsproben waren (13) und (22) Proben,
bei denen die organische Verbindung keine Fluoralkylgruppe
in ihrer Molekülstruktur aufwies; (12) und
(23) waren Proben, bei denen die organische Verbindung
keine aliphatische Alkylgruppe hatte; (24), (25) und
(26) waren Proben, in denen die organische Verbindung
keine Carboxyl- oder keine Mercaptogruppe hatte und (7)
und (20) waren Proben, bei denen der Magnetfilm einen
geringen Sauerstoffgehalt aufwies.
Aus den obigen Ergebnissen läßt sich erkennen, daß die
magnetischen Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung
eine lange und stabile Lebensdauer des
stehenden Bildes bei tiefen Temperaturen und daher einen
sehr hohen praktischen Wert haben.
Claims (8)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem nichtleitenden
Träger, einem darauf aufgebrachten dünnen
Film aus einem ferromagnetischen Metall und einer dünnen
Überzugsschicht, die eine organische Verbindung
mit mindestens einer Fluoralkylgruppe mit drei oder
mehr Kohlenstoffatomen an ihren Molekülenden enthält,
dadurch gekennzeichnet,
- (a) daß der dünne Film aus dem ferromagnetischen Metall mindestens 3% Sauerstoff, bezogen auf die Anzahl der Atome des ferromagnetischen Metalls, enthält und
- (b) daß die dünne Überzugsschicht eine organische Verbindung enthält, die an ihren Molekülenden mindestens eine Fluoralkylgruppe mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen, mindestens eine Carboxyl- oder Mercaptogruppe sowie mindestens eine aliphatische Alkylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen aufweist.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgehalt in dem dünnen
Film aus dem ferromagnetischen Metall mindestens 5%,
bezogen auf die Anzahl der Atome des ferromagnetischen Metalls,
beträgt.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht der
organischen Verbindung in der dünnen Überzugsschicht 3000
oder weniger beträgt.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht der organischen
Verbindung in der dünnen Überzugsschicht 2000 oder
weniger beträgt.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische
Verbindung in der dünnen Überzugsschicht mit mindestens
einer Fluoralkylgruppe (Rf), mindestens einer Carboxyl-
oder Mercaptogruppe und mindestens einer aliphatischen
Alkylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen (R)
ausgewählt wird aus den folgenden Verbindungen:
Derivate von Estern mehrwertiger Alkohole der Formel
Derivate von Brom- oder Hydroxyfettsäuren der Formel
Derivate ungesättigter Fettsäuren der Formel
Derivate von Alkylaminen der Formel
Derivate von Alkylbernsteinsäuren der Formel
Derivate von Estern mehrwertiger Alkohole der Formel
Derivate von Mercaptofettsäuren der Formel
Derivate von Thiocarbonsäuren der Formel
Derivate von Mercaptoaminocarbonsäuren der Formel
6. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile
der Molekülendgruppen der organischen Verbindung in der
dünnen Überzugsschicht die folgenden sind:
Fluoralkylgruppe
mit 5 oder mehr
Kohlenstoffatomen10 bis 80%
Aliphatische Alkylgruppe
mit 8
oder
mehr Kohlenstoffatomen10 bis 80% Carboxylgruppe3 bis 20% oder Mercaptogruppe2 bis 15%
mehr Kohlenstoffatomen10 bis 80% Carboxylgruppe3 bis 20% oder Mercaptogruppe2 bis 15%
7. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne
Überzugsschicht die organische Verbindung in einer Menge
von 0,1 bis 500 mg/m² enthält.
8. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es die organische Verbindung
in der dünnen Überzugsschicht in einer Menge von 0,5 bis
200 mg/m² enthält.
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