DE353825C - Trommeltrockenmuehle - Google Patents

Description

Die Erfindung- betrifft emeTrorntneltrockenmühle, insbesondere für keramische Zwecke, zur Zerkleinerung· von harten Stoffen, wie Feldspat, Quarz, Sand usw., oder künstlich hergestellten Erzeugnissen, wie Schamotte, Tonröhren, Porzellan, Zement usw.

Das Wesen der Erfindung- -besteht in der besonderen Anordnung eines Auffangtrichters für das Mahlgut im Trommelinnern, derart,

ίο daß das untere Trichterende unmittelbar an das Absaugrohr für das Gut angeschlossen ist, wahrend die obere Trichtermündung im Bereich eines Luftstromes liegt, der im Gegenstrom zum Austraggut eingeführt wird.

Es entsteht hierdurch ein Druckunterschied gegenüber dem in der Trommel herrschenden Druck, wodurch das in der Trommel befindliche, fertig !gemahlene, also staubförmig« Mahlgut in den Trichter hineingesaugt und dadurch an der Austragsstelle gesammelt wird. Man vermeidet hierdurch den bisher beobachteten Übelstand bei derartigen Mühlen, daß sich das feingemahlene Gut an den Wänden der Trommel selbst sammelt, so daß auf seine Entfernung aus 'der Trommel während des Mahlvorganges nicht mit Sicherheit gerechnet werden kann. Beim Erfmdiungsgegenstand ist dagegen die Sicherheit geschaffen, daß das Mahlgut, sobald es genügend fein gemahlen ist, in den Trichter und von dort aus aus der Trommel herausgelangt.

Auf der Zeichnung ist der Erfinduingsgegenstand in einer .beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.

Das zu mahlende Gut wind der Trommel a, die ein entsprechendes Flitter b besitzt, in an sich bekannter Weise durch den Hohlzapfen c hindurch, der zweckmäßig mit einer Förderschnecke d ausgestattet sein kann, zugeführt. Das Abziehen des Mahlgutes geschieht mittels eines Exhaustors e durch den Trichter / und das Rohr g hindurch. Erfindungsgemäß ist nun die Einrichtung so getroffen, daß an der Ausiaßseite der Trommelmühle ein Luftspalt h vorgesehen ist, durch den Frischluft hindurch in die Mühle eingesaugt wird, die das am Trommelumfang sich sammelnde Mahlgut nach der Trommelmitte hintrerbt und so der Wirkung des das Mahlgut abführendeii Saugstromes aussetzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Trommeltrockenmühle, dadurch gekennzeichnet, daß im Troimmelinnern unmittelbar an der Ausgangstrommelwand ein Auffanigtrichter für das Mahlgut angeordnet ist, welcher mit seinem unteren Ende unmittelbar an das Absaugrohr für das Gut angeschlossen ist und mit seiner oberen Mündung im Bereich eines 'durch einen besonderen Kanal in der Nähe der Austragvorrichtung von außen her im Gegenstrom zum Austragsgut eintretenden Luftstromes liegt, so daß in ihm ein Druckunterschied gegenüber dem in der Trommel herrschenden Druck erzeugt wind, infolgedessen "das in der Trommel vorhandene stauibfönmige Mahlgut in den Trichter hineingesaugt und dadurch an der Austragsstelle gesammelt wind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.