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AT122755B - Einrichtung zum Laden der Entgasungsräume von Gas- und Kokserzeugungsöfen. - Google Patents

Einrichtung zum Laden der Entgasungsräume von Gas- und Kokserzeugungsöfen.

Info

Publication number
AT122755B
AT122755B AT122755DA AT122755B AT 122755 B AT122755 B AT 122755B AT 122755D A AT122755D A AT 122755DA AT 122755 B AT122755 B AT 122755B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
degassing
pipe section
dust
gas
coke
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Stettiner Chamotte Fabrik Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stettiner Chamotte Fabrik Ag filed Critical Stettiner Chamotte Fabrik Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT122755B publication Critical patent/AT122755B/de

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  • Coke Industry (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Beim Laden in Betrieb   befindlieher Entgasungsräume   von   Gas- und Kokserzeugungsöfen   von Hand oder mittels maschineller Vorrichtungen mit frischem Entgasungsgut, z. B. Kohle, bildet sich sehr viel Staub, der sowohl für den Ofenbetrieb störend als auch für die Bedienungsleute und die Umgebung der Anlage   schädlich   und gefährlich ist. Der Kohlenstaub hat das Bestreben, nach dem Ende des Entgasungsraumes abzuziehen, von dem das zum Ableiten des erzeugten Gases dienende Rohr abzweigt. 



  Die Folge davon ist, dass der Staub in das Gasableitungsrohr eindringt und sich an den warmen Rohrwänden festsetzt ; dies gibt Anlass zu vorzeitiger Verschmutzung und Verstopfung der Gasableitungsrohre. Ferner sind auch die durch Entzündung des Kohlenstaubes an den heissen Wänden der Entgasungsräume entstehenden Explosionen sehr gefährlich, die den während der Füllung aus dem Entgasungsgut 
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 Entgasungsräume bildende Staub aus diesen Räumen abgesaugt wird, wobei häufig sämtliche oder eine Mehrzahl der Entgasungsräume an eine gemeinsame Staubabsaugungsleitung angeschlossen werden. Die bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen meist feste Verbindungsrohre zwischen jedem Entgasungsraum und der   Gasabsaugungsleitung,   die durch entsprechende Ventile ein-und ausgeschaltet werden können.

   Diese Anordnung erfordert einen grossen Material-und Montageaufwand und macht die 
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 gasungsräumen ein einziges Absaugrohr vorzusehen. Dieses Rohr war als festes   Rohrstück   ausgebildet und musste jeweils mittels Schrauben und Flanschen befestigt, wieder entfernt und zu einem andern
Entgasungsraum befördert werden. Dies ist eine zeitraubende und mühsame Arbeit mit zahlreichen umständliehen Handgriffen, zumal das Rohrstück schwer und unhandlich ist. 



     Schliesslich   gibt es noch für waagerechte Retorten eine Einrichtung zur Entfernung des Füllstaubes, bei der der Staub lediglich durch den im Entgasungsraum beim Füllen auftretenden Überdruck durch eine Leitung entfernt wird. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass der Staub nicht gehindert wird, auch in die Gasabsaugungsleitung einzudringen, da seinem Abzug kein genügender   Richtungssinn   gegeben ist. 



   Die Erfindung vermeidet die geschilderten Übelstände. Erfindungsgemäss ist die Gasabsaugleitung mit Ansehlussstutzen vor den Entgasungsräumen versehen, die mittels eines schwenkbaren Rohrstückes wahlweise mit einem der an jedem   Verschlussdeckel   der Entgasungsräume vorgesehenen Austrittsstutzen 
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 absaugleitung und dem Austrittsstutzen am   Verschlussdeckel   des Entgasungsraumes in einfachster Weise ohne viel Zeit-und Arbeitsaufwand in einem Arbeitsgang hergestellt werden.

   Um mit Sicherheit zu vermeiden, dass Staub in die warme Gasabgangsleitung eindringt, sind die Staubabsaugleitung und die an den Entgasungsräumen vorgesehenen Austrittsstutzen an dem der Öffnung zum Absaugen des erzeugten Gases gegenüberliegenden Ende des Entgasungsraumes angeordnet, was weiterhin den Vorteil hat, dass 
 EMI1.5 
 Bewegungsrichtung wie das Füllgut innerhalb des Entgasungsraumes hat, da im allgemeinen die Gasabführungsleitung an der Ladeseite der mit Schleudermaschine beschickten waagerechten Entgasungsräume abzweigt. Durch die gleichgerichtete Bewegung von Staub und Entgasungsgut werden unnötige 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Wirbelbewegungen und damit eine Vermehrung der Staubentwicklung innerhalb des Entgasungsraumes vermieden. 



   Um die Arbeit der Verbindung der Staubabsaugleitung mit den einzelnen Entgasungsräumen durch das schwenkbare Rohrstück zu vereinfachen, wird erfindungsgemäss das kuppelbare   Rohrstück längs   der Ofenstirnwand verfahrbar angeordnet. Im Betriebszustand bildet das Rohrstück mit den an den Verschlussdeckeln angeordneten Austrittstutzen eine gasdichte Verbindung, die   zweckmässig   durch kegelförmige Ausbildung der   Dichtungsflächen   erreicht wird. 



   In den Anschlussstutzen der Gasabsaugleitung ist ein Absperrorgan angeordnet, das selbsttätig geöffnet wird, wenn das   Verbindungsrohrstuck   in seine wirksame Lage eingeschwenkt wird. Auch diese Anordnung erspart Arbeit und Zeit beim Herstellen der Verbindung für die   Gasabsaugung.   



   Um zu verhindern, dass beim Entfernen des Kohlenstaubes grössere Kohlenstücke mit in die Staub- 
 EMI2.1 
 Entgasungsräume und den in deren Versehlussdeekeln vorgesehenen Austrittsstutzen Siebe vorgesehen. Die mit Kohlenstaub geschwängerte Luft und Gase werden durch ein am Ende des Ofenblocks aufgestelltes Koksfilter hindurchgedrückt und der sich in diesem Filter ausammelnde   Kohlenstaub   wird von Zeit zu Zeit abgezogen. 
 EMI2.2 
 räumen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Ansieht auf die Rückseite eines liegenden Kleinkammerofens. Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch die Ofenrüekwand gemäss der Linie   a-b   der Fig. 1 dar.

   Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe einen Anschlussstutzen der Staubabführungsleitung. 
 EMI2.3 
 gegengesetzten Ofenseite, u. zw. auf der sich über die ganze Breite des Ofens erstreckenden Schiene 6 verfahrbare   Rohrstück 2, 2a   vor die betreffende Entgasungskammer geschoben. Der   Mündungsstutzen   2 des Rohrstüekes 2, 2a wird mit Hilfe der Handgriffe   3   in die am hinteren Verschlussdeckel 4 jedes Entgasungsraumes 1 vorgesehene Austrittsöffnung 5 hineingestossen. Der Austrittsstutzen   5,   der beispielsweise durch   Mortonversehluss   gasdicht absperrbar   ist, weist kegelförmig sich nach   aussen erweiternde Wandungen auf, die mit der sieh kegelförmig verjüngenden Mündung des   Rohrstückes   2 gasdicht zusammenpassen.

   Ist das   Mundstück   2 in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht worden, so ist auch das mit dem   Mundstück   2 durch die Handgriffe 3 starr verbundene Muffenstück 7 gasdicht an den   Anschlussstutzen   8 einer   Staubabführungsleitung.   13 gepresst.

   Das   Muffenstüek   7 steht mit dem Mundstück. 2 durch einen Schlauch bzw. ein Rohr 2a in Verbindung. 
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 Ebene der Entgasungsräume 1 schwenkbaren Rohrstückes in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung das   Muffenstüek   7 an den Anschlussstutzen 8 gepresst, so wird auch gleichzeitig mit Hilfe des Winkelhebels 9 die Klappe   11 a   geöffnet, die für gewöhnlich unter der Einwirkung des Gewichts 10 die Öffnung 11 des Ansehlussstutzens 8 verschliesst. 
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 aus Fig. 1 ersichtlich ist, in eine am Ende des Ofenbloeks angeordnete Filtervorrichtung 16 einmündet, die zweckmässig mit einem Koksfilter 15 versehen ist. 
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 Austrittsstutzen 5 sind Siebe 17 vorgesehen, die verhindern, dass grössere   Koksstüeke   in die Abführungsleitung 13 gelangen.

   
 EMI2.7 
 Rohrstückes 2, 2a in die Staubabführungsleitung   13   und mittels der Saugpumpe 12 in die Filtervorrichtung 16   übergeführt.   Der sich in dem Filter ablagernde Staub wird von Zeit zu Zeit aus dem im Behälter   14   befindlichen Sammelraum 16 abgezogen. 



   Sind liegende Entgasungsräume in verschiedenen Höhen übereinander angeordnet, so ist für jede 
 EMI2.8 
 erforderlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Laden der Entgasungsräume von Gas- und Kokserzengungsöfen bei gleichzeitiger Absaugung des beim Laden in diesen Räumen entstehenden Staubes mittels einer für sämtliche oder eine Mehrzahl der Entgasungsräume gemeinsamen Staubabsaugleitung, dadurch gekennzeichnet, 
 EMI2.9 


Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabsaugleitung (1. 3) und die an den Entgasungsräumen vorgesehenen Austrittsstutzen (5) an dem der Öffnung zum Absaugen des EMI2.10 <Desc/Clms Page number 3> 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Verbindung der Staubabsaugleitung (13) mit den Austrittsstutzen (5) der Entgasungsräume (1) kuppelbare Rohrstück (2, 2a) längs der Ofenstirnwand verfahrbar ist, zu dem Zwecke, das Rohrstück nacheinander mit den einzelnen Entgasungsräumen (1) verbinden zu können.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Rohrstück (2) mit den an den Verschlussdeckeln (4) angeordneten Austrittsstutzen im Betriebszustand eine gasdichte Verbindung bildet, wobei die Dichtungsfläehen kegelförmig ausgebildet sind.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschwenken des Verbindungsrohrstückes (2, 2 in seine wirksame Lage das Absperrorgan (11a), welches in dem jeweils mit dem Rohrstück zusammenwirkenden Anschlussstutzen (8) der Staubabsaugleitung (13) vorgesehen ist, selbsttätig geöffnet wird.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innern der Entgasungsräume (1) und den in deren Verschlussdeckeln (4) vorgesehenen Austrittsstutzen (5) Siebe (17) vorgesehen sind.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabsaugleitung (13) in eine Filtervorrichtung (15, 16), z. B. Koksfilter, einmündet, in dem der Staub zurück- gehalten wird. EMI3.1
AT122755D 1929-11-09 1929-11-09 Einrichtung zum Laden der Entgasungsräume von Gas- und Kokserzeugungsöfen. AT122755B (de)

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AT122755B true AT122755B (de) 1931-05-11

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ID=3633083

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AT122755D AT122755B (de) 1929-11-09 1929-11-09 Einrichtung zum Laden der Entgasungsräume von Gas- und Kokserzeugungsöfen.

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AT (1) AT122755B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2646395A (en) * 1946-04-05 1953-07-21 Padgett Grady Charging car

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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