DE239645C - - Google Patents
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- Publication number
- DE239645C DE239645C DE1910239645D DE239645DA DE239645C DE 239645 C DE239645 C DE 239645C DE 1910239645 D DE1910239645 D DE 1910239645D DE 239645D A DE239645D A DE 239645DA DE 239645 C DE239645 C DE 239645C
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- DE
- Germany
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- pump
- housing
- sponge
- dust
- cylinders
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/02—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
- A47L5/04—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
Landscapes
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jte 239645;-KLASSE Se. GRUPPE
FRITZ FISCHER und GUSTAV LINDENBERG in BARMEN.
Saugkammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung von Staubabsaugevorrichtungen der
bekannten Art, welche eine zweizylindrische Pumpe mit einer gemeinsamen Saugkammer
besitzen. Die Eigentümlichkeit der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß
die beiden Zylinder der Pumpe in einem gemeinsamen Gehäuse hintereinanderliegend angeordnet
sind und in demselben Gehäuse zwisehen beiden Zylindern die Saugkammer vorgesehen
ist, welcher ein Staubfilter aus Schwamm o. dgl. vorgeschaltet ist. Das Filtergehäuse
wird dabei gemäß der Erfindung mit dem Saugeraum durch ein an der Hinterseite teilweise
abgeschnittenes Rohrstück so verbunden, daß weder Feuchtigkeit in den Saugeraum gelangt,
noch der Schwamm in die Öffnung des Rohres eingesaugt werden kann.
Diese neue Staubabsaugevorrichtung ist einfach in ihrer Bauart, so daß die Anschaffungskosten gering sind, dabei ist sie- bequem und
leicht in der Handhabung, da die Pumpe auf einem Tisch um einen senkrechten Zapfen
drehbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in
einem senkrechten Längsschnitt, in Fig. 2 in Ansicht von oben, in Fig. 3 in einer vorderen
Ansicht in verkleinertem Maßstabe und auf einem Tisch angeordnet. Fig. 4 zeigt einen
Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
α und b sind die beiden Pumpenzylinder,
die hintereinanderliegend in einem einheitlichen Gehäuse angeordnet sind und deren Kolben c
und d auf einer gemeinsamen Stange e sitzen. Letztere erhält ihre Bewegung durch Vermittlung
einer Querstange f und der Kurbelstangen g, g1 von den Kurbelscheiben h, h1, die
auf der Welle i sitzen und durch eine Handkurbel k in Drehung versetzt werden können.
Die Pumpenkolben sind in bekannter Weise mit Klappenventilen m versehen.
Zwischen beiden Zylindern α und b ist im : Pumpengehäuse ein gemeinsamer Saugeraum η
vorgesehen, in dessen Seitenwänden ebenfalls Klappen ventile 0 vorgesehen sind, die sich
nach dem Zylinderinnern hin öffnen können. Über diesem Saugeraum η ist ein zweckmäßig
zylindrisches Filtergehäuse q angeordnet, das mit dem Saugeraum durch ein Rohrstück p in
Verbindung steht, welches, bis an die Decke des Filtergehäuses q reichend, in seinem oberen
Teil schräg abgeschnitten ist, und zwar an der von der Offenseite des Gehäuses abgekehrten
Seite. An den Verschluß deckel r dieses Gehäuses q ist der Schlauch s angeschlossen,
welcher an seinem Ende das zum Aufsaugen des Staubes dienende Mundstück t trägt. In
das Filtergehäuse q wird dabei als Filter ein angefeuchteter Schwamm von solcher Größe
eingesteckt, daß er sich infolge Pressung dicht an die Wandung des Gehäuses anlegt.
In dem Zylinderdeckel endlich sind Öffnungen u vorgesehen, welche das Innere der Zy-
linder mit Rohren v, v1 verbinden, welch
letztere an ihrer Unterseite mit Luftauslaßöffnungen w versehen sind.
Die von der Pumpe angesaugte staub- und schmutzhaltige Luft muß bei dieser Einrichtung
zuerst durch den Schwamm hindurchgehen; in demselben wird dann aller Staub und Schmutz zurückgehalten, und es gelangt
nur gereinigte Luft in den Saugeraum η und
ίο von diesem in die Pumpenzylinder, aus welchen
sie durch die Öffnungen u und die Rohre v, v1 in die Außenluft gedrückt wird. Ein
Ansaugen von Flüssigkeit sowie des Schwammes selbst ist durch die eigenartige Gestaltung und
Anordnung des Verbindungsrohres p ausgeschlossen. Ist der Schwamm mit Staub gesättigt,
so daß eine Reinigung erforderlich ist, . so braucht lediglich das Filtergehäuse geöffnet
und der Schwamm herausgezogen zu werden, wobei dieser von selbst alle Unreinigkeiten
aus dem Filtergehäuse entfernt. Der Schwamm braucht dann nur ausgewaschen zu werden,
um sofort wieder brauchbar zu sein.
Die beschriebene Vorrichtung wird vorteilhaft auf einem Tisch χ angebracht, und zwar
um einen lotrechten Zapfen y drehbar, so daß man mit dem Absaugeschlauch allerwärts hingelangen
kann, ohne den Tisch selbst versetzen zu müssen.
Claims (3)
1. Staubabsaugevorrichtung mit einer zweizylindrischen Pumpe und einer gemeinsamen
Saugkammer, dadurch gekennzeichnet, -daß die beiden Zylinder der Pumpe hintereinander in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sind und in demselben Gehäuse zwischen beiden Zylindern die Saugkammer vorgesehen ist, welcher
letzteren ein Staubfilter aus Schwamm o. dgl. vorgeschaltet ist.
2. Staubabsaugevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filtergehäuse (q) mit dem Saugeraum (η) durch ein an der Hinterseite teilweise abgeschnittenes
Rohrstück (p) so verbunden ist, daß weder Feuchtigkeit in den Saugeraum gelangt, noch der Schwamm in die
Öffnung des Rohres (p) eingesaugt werden kann. '
3. Staubabsaugevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe auf einem Tisch um einen senkrechten Zapfen drehbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE239645T | 1910-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239645C true DE239645C (de) |
Family
ID=32337043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910239645D Expired - Lifetime DE239645C (de) | 1910-12-17 | 1910-12-17 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239645C (de) |
FR (1) | FR438464A (de) |
GB (1) | GB191128086A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5807202A (en) * | 1996-09-04 | 1998-09-15 | Sikorsky Aircraft Corporation | Differential speed transmission |
-
1910
- 1910-12-17 DE DE1910239645D patent/DE239645C/de not_active Expired - Lifetime
-
1911
- 1911-12-13 GB GB191128086D patent/GB191128086A/en not_active Expired - Lifetime
- 1911-12-15 FR FR438464D patent/FR438464A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5807202A (en) * | 1996-09-04 | 1998-09-15 | Sikorsky Aircraft Corporation | Differential speed transmission |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR438464A (fr) | 1912-05-18 |
GB191128086A (en) |
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