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DE226789C - - Google Patents

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Publication number
DE226789C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
chamber
air
filter
air pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT226789D
Other languages
English (en)
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Publication of DE226789C publication Critical patent/DE226789C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/02Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
    • A47L5/04Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L7/00Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids
    • A47L7/04Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids for using the exhaust air for other purposes, e.g. for distribution of chemicals in a room, for sterilisation of the air

Landscapes

  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
Wen-(Exemplar
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 226789 -KLASSE Se. GRUPPE
JOHN CAREY in LONDON.
Staubabsaugevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 21. Oktober 1908 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumreiniger, der zum Entstäuben, Reinigen, Desinfizieren, Parfümieren und ähnliche Zwecke eingerichtet ist. Der Reiniger besteht in einer einfachen Vorrichtung, mittels deren in wirksamer Weise sowohl die leichten und unsichtbaren als auch die schweren und sichtbaren Staubteilchen eines Raumes gesammelt und von Teppichen, Schränken, Paneelen, aus Ecken und Vertiefungen im Stuck und hinter Beschlägen oder von anderen unzugänglichen Stellen entfernt werden können, ohne die Staubteilchen aufzuwirbeln oder sonstwie zu bewegen, ehe sie unter dem unmittelbaren Einfluß der Vorrichtung stehen. Der Vakuumreiniger nach vorliegender Erfindung bietet gleichzeitig die Möglichkeit, durch Sammeln der unsichtbaren und kleinsten Staubteilchen, die in der Zimmerluft schweben, auch diese zu reinigen. Außerdem kann die Vorrichtung auch zum Desinfizieren, Zerstäuben von Flüssigkeiten und Parfümieren der Zimmer verwendet werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch den Vakuumreiniger im Aufriß.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Vakuumreiniger im Grundriß, wobei einzelne Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die inneren Teile der Fig. 1, von rechts nach links gesehen, und zeigt die Kurvenführung für die Blasbalgbewegung. Die Blasbälge selbst sind der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. 2 und zeigt die Einrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeit.
Der Behälter α der Vorrichtung ist eingeteilt in drei Kammern, nämlich die Filter- oder Einlaßkammer b, die Luftpumpenkammer c und die Austrittskammer d. Die Luftpumpe ist mittels des Einlaßstutzens e einerseits und der Antriebsspindel f andererseits in der Luftpumpenkammer c drehbar gelagert, und zwar ruht der Einlaßstutzen der rotierenden Luftpumpe in der Scheidewand, die die Luftpumpenkammer von der Filterkammer trennt. Der Einlaßstutzen e gestattet den Übertritt der Luft aus dem Filterraum in den Vakuumraum der Pumpe. Die Antriebsspindel f der Luftpumpe ist in der Außenwand des Behälters α gelagert und tritt nach außen durch die Wand hindurch. Das Schaftende der Spindel f ist in geeigneter Weise ausgebildet zur Aufnahme einer Antriebskurbel, wie in Fig. ι und 2 dargestellt, um' die Luftpumpe
von Hand anzutreiben. Es kann indessen auch eine geeignete Zahnradübersetzung verwendet werden,, wenn es erwünscht sein sollte, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Luftpumpe zu erhöhen. Andererseits kann von der Verwendung einer Handkurbel auch ganz abgesehen werden und auf die Antriebsspindel f eine Riemenscheibe o. dgl. gesetzt werden, wenn maschineller Antrieb gewünscht wird.
ίο Die Luftpumpe besteht aus einem Vakuumraum g, welcher zu beiden Seiten durch einen luftdicht schließenden Deckel verschlossen ist. Der eine A^erschlußdeckel ist durchbohrt und mit dem Einlaßstutzen e versehen, an dem anderen Deckel ist die Antriebsspindel f befestigt. Die Vakuumkammer stellt im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck dar, wenn, wie in den Zeichnungen dargestellt, drei Blasbälge verwendet werden. Jede Seitenfläche der Vakuumkammer ist mit einer Längsreihe von Luftdurchtrittsöffnungen h versehen. Diese Öffnungen h einer jeden Seitenfläche sind überdeckt durch eine Ventilklappe i, deren eines Ende, eventuell mittels eines geeigneten Klebstoffs, auf der Außenseite des Vakuumraumes befestigt ist. Jede Ventilklappe ist an ihrem freien Ende oder auch an beiden Enden mit einem Versteifungsstreifen k versehen. Mit diesem steht eine Spannfeder I in Verbindung, die für jede einzelne Ventilklappe vorgesehen ist und dieselbe straff ausgespannt in der richtigen Lage über den öffnungen h hält, ohne daß eine Verschiebung der Ventilklappe eintreten kann. Auf der Außenseite einer jeden Seitenwand der Vakuumkammer ist ein Saugblasbalg m. mittels des inneren Rahmens η derart befestigt, daß die Ventilklappen i in ihrem entsprechenden Blasbalg freiliegen. Der äußere Deckel 0 eines jeden Blasbalges ist ebenfalls mit einer Längsreihe von Austrittsöffnungen p versehen, Und jede Reihe öffnungen ist wieder außen durch eine Ventilklappe q überdeckt, welche genau entsprechend den Ventilklappen * auf der Vakuumkammer ausgebildet ist.
Eine Blasbalgführung r ist an jedem Ende eines jeden Blasbalges vorgesehen. Diese Führungen können auf der Vakuumkammer g befestigt sein, wie in den Zeichnungen dargestellt, oder sie können auch aus einem Stück mit den Seitendeckeln der Vakuumkammer hergestellt sein. Die inneren parallelen Bahnen dieser Führungen stehen senkrecht auf den entsprechenden Seitenflächen der Vakuumkammer. An den Seiten der Blasbalgdeckel 0 sind Führungsstücke s angeordnet, welche mit einem viereckigen Teil in den Führungen r nach innen und außen gleiten können. Auf diese Weise kann eine radiale Parallelbewegung nur den Blasbalgdeckeln 0 erteilt \verden.
Die Pumpwirkung der Blasbälge durch deren Ausdehnen und Zusammenpressen wird auf folgende Weise erzielt: An dem äußeren Ende eines jeden Führungsstückes s sitzt eine kleine Spindel t, auf der eine Gleitrolle u drehbar gelagert ist. An jeder Seitenwand der Luftpumpenkammer ist eine Führungskurve angeordnet, die so geformt ist, daß sie mittels der Gleitrollen den Blasbalgdeckeln eine radiale Parallelbewegung nach außen oder innen erteilen kann. Hierdurch werden die Blasbälge ausgedehnt und zusammengepreßt, sobald die Pumpe in Umdrehung versetzt wird. Die innere Kante w der Führungskurve verursacht auf einem Bogen von ungefähr einem Drittel Kreisumfang von dem Punkte an, welcher der Achse der Pumpe am nächsten liegt, eine Ausdehnung des Blasbalges nach außen, wobei sich derselbe allmählich von der ganz zusammengedrückten Lage auf die Hälfte seines Maximalvolumens ausdehnt, sobald die Luftpumpe in der in Fig. 3 und 5 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung gedreht wird. Der folgende Teil der Führungskurve vollendet allmählich auf einem weiteren Bogen von einem Drittel Kreisumfang die vollständige Ausdehnung eines jeden Blasbalges. Die äußere Kante χ der Führungskurve bewirkt hierauf auf dem letzten Drittel, des Umfanges das allmähliche Zusammendrücken eines jeden Blasbalges, so daß auf diese Weise die Blasbälge doppelt so schnell zusammengedrückt werden, als sie ausgedehnt werden.
Der Behälter α ist versehen mit einer Einlaßdüse y, die mit der Filterkammer 5 in Verbindung steht. In dieser Kammer ist ein auswechselbärer Luftfilter ζ angeordnet, wie in Fig. ι und 4 dargestellt, der aus einem Rahmen besteht, in welchem verschiedene Lagen von Filtertuch zwischen gelochten Blechen oder anderem Material ausgespannt sind. Der Filterrahmen sitzt in einer Führung / der Filterkammer b, die außerdem noch mit einem herausnehmbaren Staubbehälter 2 versehen ist, der unterhalb des Filters angeordnet ist.
Die luftdicht schließende Tür 3, welche mit geeigneten Scharnieren und einer Schließvorrichtung versehen ist, ermöglicht die Zugänglichkeit des Filters und des Staubbehälters in der Filterkammer.
Die Austrittskammer d ist mit einer Tür 4 versehen, die in ihre? Konstruktion der Tür 3 der Filterkammer entspricht.
An dem Behälter α ist ferner der Austrittsstutzen 5 angeordnet, durch den die gereinigte Luft aus der Austrittskammer entweicht. Von der Luftpumpenkammer c führen Luftröhren 6 in die Austrittskammer d, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt. Diese Luftröhren können mit Gelenken versehen sein und die unteren Teile der Röhren können vorzugsweise aus Glas oder auch aus anderem geeigneten Material bestehen, welches beim Eintauchen in desinfizierende oder
sonstige Flüssigkeiten nicht angegriffen wird. Diese Flüssigkeiten können in die Flasche 7, welche in der Austrittskammer angeordnet ist, eingefüllt werden.
Die Wirkungsweise des Vakuumreinigers im Betriebe ist folgende:
Ein biegsames Rohr, welches mit einem in geeigneter Weise ausgebildeten Saugmundstück versehen ist, wird an den Eintrittsstutzen y angeschlossen, und das Saugmundstück wird dann dem von Staub o. dgl. zu reinigenden Gegenstande oder Räume genähert oder auf denselben aufgelegt. Die Luftpumpe wird hierauf in Umdrehung versetzt, wodurch infolge des Ausdehnens der Blasbälge ein Vakuum in der Vakuumkammer der Pumpe entsteht. Hierdurch wird nun wiederum ein Vakuum in der Filterkammer erzeugt, so daß ein kontinuierlicher Luftstrom durch das biegsame Rohr und das Saugmundstück hindurch in den Reinigungsapparat hinein entsteht. Dieser Luftstrom reißt alle Staubteilchen oder Unreinigkeiten aus der Nähe des Saugmundstückes mit sich in die Filterkammer. Wenn die Luft den Filter auf ihrem Wege in die Vakuumkammer der Luftpumpe durchströmt, werden alle großen und schweren Staubteilchen durch das gelochte Blech des Filters zurückgehalten, von wo s,ie in den darunter stehenden Staubbehälter fallen. Die feinen Staubteilchen oder sonstigen Verunreinigungen, die das gelochte Blech passiert haben, werden von dem Filtertuch aufgefangen. Die Luft wird von der Vakuumkammer in die Luftpumpenkammer durch das Zusammendrücken der Saugblasbälge ausgestoßen. Die Luft aus der Pumpenkammer strömt durch die einzelnen Röhren in die Flasche in der Austrittskammer und endlich durch den Austrittsstutzen des Apparates in das Zimmer zurück. In dem Falle, daß die Flasche reines Wasser enthält, wird die Luft auf ihrem Wege durch das Wasser gewaschen und gereinigt und alle Verunreinigungen, die genügend klein waren, um den Filter passieren zu können, werden der Luft entzogen und durch das Wasser in der Flasche zurückgehalten.
In dem Falle, daß die Flasche desinfizierende Flüssigkeit enthält, wird die Luft auch gleichzeitig desinfiziert.
Das Rohr 8 in Fig. 6, das mit einer Spritzdüse versehen sein kann, wird verwendet, wenn der Vakuumreiniger gleichzeitig zum Sprengen oder Zerstäuben von Flüssigkeiten oder zum Parfümieren benutzt werden soll. In diesem Falle wird die Flasche durch einen Kork oder Stöpsel 9 abgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    1, Staubabsaugevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Luftpumpe, die aus einer Vakuumkammer in Form eines drei- oder mehrseitigen Prismas besteht, auf dessen Seitenflächen harmonikaartige Saugblasbälge aufgesetzt sind, deren Endflächen beim Ausdehnen und Zusammendrücken der Blasbälge sich selbst parallel bleiben.
  2. 2. Staubabsaugevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Endfläche der Saugblasbälge mit seitlich überstehenden Führungsstücken versehen ist, die in einer zu beiden Seiten der Pumpenkammer vorgesehenen exzentrischen Führung gleiten, so daß bei jeder Umdrehung der Vakuumkammer jeder Saugblasbalg einen Saug- und Druckhub vollendet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226789D 1908-10-21 Active DE226789C (de)

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GB408143X 1908-10-21

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FR (1) FR408143A (de)

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FR408143A (fr) 1910-03-18

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