DE634856C - Schlaegermuehle - Google Patents
SchlaegermuehleInfo
- Publication number
- DE634856C DE634856C DEG88904D DEG0088904D DE634856C DE 634856 C DE634856 C DE 634856C DE G88904 D DEG88904 D DE G88904D DE G0088904 D DEG0088904 D DE G0088904D DE 634856 C DE634856 C DE 634856C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- plates
- beater
- trough
- hollowed out
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
- B02C13/2804—Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die bis jetzt bekannten Kohlenstaubmühlen arbeiten zumeist mittels Schlagwirkung, indem
die Kohlenkörner durch umlaufende Schläger gegen feste Platten oder Wände geworfen
werden. Infolgedessen ist auch deren Verschleiß erheblich. Ebenfalls sind Mühlen bekanntgeworden,
in denen die Zerkleinerung des Mahlgutes durch zwei gegenseitig gerichtete Schraubenströme erfolgen soll.
Demgegenüber arbeitet die Mühle gemäß der Erfindung nach einer Art Reaktionswirkung,
indem innerhalb der hinter umlaufenden Mahlplatten entstehenden Nachstrom-Wirbelschleppen
das im Sogstrom nachstürzende Mahlgut teils infolge gegenseitigen Aufpralls der mit verschiedener Geschwindigkeit
behafteten Kohleteilchen, teils durch gegenseitige Reibung zerkleinert wird. Die
Hauptarbeitsseite der Mahlplatten ist hierbei nicht deren Vorderseite, sondern entsprechend
dem Strömungsvorgang deren Rückseite, wenngleich auch die Vorderseite sich bis zu einem
gewissen Grade aktiv an der Zerkleiner ungsarbeit diirch Schlagwirkung beteiligt.
. Zwecks Erzielung dieser Wirkung ist es nun notwendig, einen möglichst kräftigen
Nachstromwirbel zu erzeugen. Angestrebt wird dieses Ziel hauptsächlich durch eine ein-
oder beiderseitig muldenförmige Aushöhlung der Schlagplatten oder durch eine sonstige
vom Rand nach innen zu vertiefte Form derselben, z. B. in Form einer abgestuften
Pyramide, um eine strömungstechnisch möglichst ungünstige, d. h. mit starken Wirbeln
behaftete Form zu erzielen.
Der vorstehend beschriebene Vorgang kann selbstverständlich in mehreren aufeinanderfolgenden
"Mahlkammern wiederholt werden, wobei jeweils das zerkleinerte Mahlgut durch die Saugwirkung der umlaufenden Mahlplatten
im Schwebezustand innerhalb der Tragluft oder des Abgases von der einen nach
der anderen Mahlkammer überführt wird.
In der Zeichnung ist die neue Mühle in den Abb. ι bis 4 zum Teil schematisch dargestellt.
In Abb. ι und 2 sind die beiden hintereinandergeschalteten
Mahlkammern mit 1 und 2 bezeichnet; 3 und 4 sind die zugehörigen, in vorliegendem Beispiel vierarmigen Schläger
mit den Mahlplatten 5, 6. In Abb. 3 ist im Querschnitt eine Mahlplatte mit dem um
sie sich einstellenden Strömungsbild dargestellt. Ebenso zeigt Abb. 2 diese Nachstromwirbel.
Außer diesen Nachstromwirbeln entstehen noch Ringströmungen im radialen
Sinne, die das !Mahlgut von außen immer wieder nach der inneren Eintrittsseite des
Ringwirbels zurückführen. Die Intensität der Nachstromwirbel hängt von der Größe des
Winkels zwischen Umfangsebene und Austrittskante der Mahlplatten ab, weshalb diese
auf der Rückseite und gegebenenfalls auch auf der Vorderseite konkav ausgehöhlt oder
sonstwie vertieft sind, um eine strömungsmäßig möglichst starke Wirbel hervorrufende
Form zu erzielen. 7 bezeichnet die gemein-
same Schlägerwelle, 8 die äußere Wand der Mahlkammern, 9, io, 11 deren Seitenwände.
Bei 12 erfolgt die Aufgabe des Mahlgutes·:-
und zugleich der Eintritt der angesaugter^ Tragluft, gegebenenfalls gemischt mit heiß&tj
Abgasen aus dem "Kessel, bei 13 tritt "ätef
brennfertige Kohlenstaub aus, zu dessen Absaugung aus der ganzen Mühle noch ein Ventilatorrad 14 vorgesehen sein kann, das
die Saugwirkung der Mahlplatten unterstützt. Weiterhin kann die Mahlwirkung durch
eine Unregelmäßigkeit der Strömung, verbunden mit sekundärem Wirbel, erhpht werden,
die dadurch hervorgerufen' wird, daß gemäß Abb. 4 die einzelnen in der Umfangsrichtung
aufeinanderfolgenden Mahlplatten abwechselnd schräg zur Umfangsebene gestellt werden. Die Sogwirbel hinter den einzelnen
Mahlplatten verlaufen dann unsymmetrisch zur Mittelebene, wodurch ebenfalls ein Pulsieren der Strömung^ im Umfangssinne
hervorgerufen wird.
Außer nach den dargestelltem und beschriebenen
Beispielen kann der Erfindungs-,^gegenstand noch in anderer Form, z. B. mit
^waagerechter Oder senkrechter Welle, ausge-■*i£i.hrt
sein.
Claims (3)
1. Schlägermühle für Kohle mit mit einer umlaufenden Welle fest oder gelenkig
verbundenen Armen, an deren-Enden Schlagplatten befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlagplatten auf der Rückseite muldenförmig ausgehöhlt sind.
2. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Vorderseite
der Schlägerplatten muldenförmig ausgehöhlt ist.
3. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägerplatten abwechselnd schräg zur Mittelebene
der Arme gestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88904D DE634856C (de) | 1934-10-10 | 1934-10-10 | Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88904D DE634856C (de) | 1934-10-10 | 1934-10-10 | Schlaegermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634856C true DE634856C (de) | 1936-09-04 |
Family
ID=7138923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG88904D Expired DE634856C (de) | 1934-10-10 | 1934-10-10 | Schlaegermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634856C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2669924A (en) * | 1950-03-07 | 1954-02-23 | Wiemer Hermann Kurt | Apparatus for the production of chocolate pastes ready for subsequent treatment on roll refiners |
DE948752C (de) * | 1951-01-16 | 1956-09-06 | Hazemag M B H | Muehle mit einer von einem Luftstrom durchzogenen, langsam umlaufenden Trommel und einer darin betraechtlich schneller umlaufenden, mit Schlagbalken versehenen Schlaegerwelle |
DE1003546B (de) * | 1954-12-17 | 1957-02-28 | Erich Netzsch | Schlaegermuehle fuer Fein- und Feinstvermahlung |
DE1138305B (de) * | 1960-02-11 | 1962-10-18 | Hansjuergen Ullrich Dipl Ing D | Schlaegermuehle |
DE1214515B (de) * | 1961-11-11 | 1966-04-14 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Geblaesemuehle mit vorgeschalteter Stufenschlaegermuehle |
-
1934
- 1934-10-10 DE DEG88904D patent/DE634856C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2669924A (en) * | 1950-03-07 | 1954-02-23 | Wiemer Hermann Kurt | Apparatus for the production of chocolate pastes ready for subsequent treatment on roll refiners |
DE948752C (de) * | 1951-01-16 | 1956-09-06 | Hazemag M B H | Muehle mit einer von einem Luftstrom durchzogenen, langsam umlaufenden Trommel und einer darin betraechtlich schneller umlaufenden, mit Schlagbalken versehenen Schlaegerwelle |
DE1003546B (de) * | 1954-12-17 | 1957-02-28 | Erich Netzsch | Schlaegermuehle fuer Fein- und Feinstvermahlung |
DE1138305B (de) * | 1960-02-11 | 1962-10-18 | Hansjuergen Ullrich Dipl Ing D | Schlaegermuehle |
DE1214515B (de) * | 1961-11-11 | 1966-04-14 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Geblaesemuehle mit vorgeschalteter Stufenschlaegermuehle |
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