DE447226C - Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle - Google Patents
Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte SchlaegermuehleInfo
- Publication number
- DE447226C DE447226C DED48735D DED0048735D DE447226C DE 447226 C DE447226 C DE 447226C DE D48735 D DED48735 D DE D48735D DE D0048735 D DED0048735 D DE D0048735D DE 447226 C DE447226 C DE 447226C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beater
- mill
- stage
- fine
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 447226 KLASSE 50 c GRUPPE 8
D 48735 III/so c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 30. Juni ig2j.
Deutsche Babcock &*WiIcox Dampfkessel-Werke Akt-Ges. in Oberhausen, RhId.
Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlägermühle.
Die bekannten, zur Zerkleinerung von
Hartgut, wie Kohle, Zement, Gips ο. dgl.
dienenden Schlägermühlen bestehen oft aus einer Anzahl von auf einer umlaufenden Welle
angeordneten Scheiben mit Schlägern, wobei
zur Trennung der einzelnen Mahleinheiten Zwischenwände angebracht sind. Hinter dem
Mahlraum ist ein Ventilator vorgesehen, zum Zweck, das genügend zerstäubte Mahlgut anzusaugen
und weiterzubefördern. Diese be-
kannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß der bereits in der ersten Mahlstufe
erzeugte fertige Staub auch durch die übrigen
Mahlstufen mitwandern muß und auf diese Weise die Mühle unnötig belastet.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil aufgehoben werden. Zu diesem Zweck ist die
Bauart der Mühle so getroffen, daß auf einer gemeinsamen Welle zu beiden Seiten eines
ίο zur Zerkleinerung dienenden Schlägerwerkes je ein Feinmahlschlägerwerk vorgesehen ist.
Ferner ist das Merkmal vorgesehen, daß der Mahlguteinlauf sich über die gesamte Breite
der Grobmahlstufe erstreckt, aber durch Kanäle o. dgl. unterteilt ist, so daß allen in
einer Ebene senkrecht zur Achse liegenden Schlägern ein gleichmäßiger Mahlgutstrom
zufließt. Schließlich ist die Saugleitung des Windsichters vor der Mühle in zwei Zweigleitungen
gegabelt, die zu beiden Seiten der äußersten Schlägerstufe angeordnet sind.
In der Zeichnung ist die eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. 1 in einem Längsschnitt
und in Abb. 2 in der Seitenansicht dargestellt.
Die Mühle ist in an sich bekannter Art mit dem eigentlichen Gehäuse 1 umgeben,
das, von einem Trockenschacht umgeben, mit einem zweiten Außengehäuse versehen ist.
Die Mühle besteht aus einzelnen Kammern oder Schlägerwerksystemen. Das Schlagwerk
als solches setzt sich aus mehreren rotierend angeordneten Schlagknüppeln 2 der Grobstufe
und aus mehreren auf Radscheiben festsitzenden Schlägern 3 der Feinstufe zusammen.
Das Mahlgut gelangt durch die Aufgabevorrichtung^ die beliebiger Bauart sein kann,
in die Grubstufe und wird hier von den Schlagknüppeln 2 zerkleinert. Die Einfuhr
des Mahlgutes in die Mühle erfolgt hierauf pneumatisch mittels eines heißen, vom Ventilator
6 angesaugten Luftstromes. Der Mahlguteinlauf nimmt die ganze Breite der Grobmahlstufe 7 ein und ist durch Zwischenwände
so unterteilt, daß jeder Schlägergruppe ein gleichmäßiger Mahlgutstrom zufließt.
Das in der Grobstufe 7 vorzerkleinerte Mahlgut gelangt durch die Saugluft in die
Feinstufen 8, die zu beiden Seiten des Grobmahlraumes
angeordnet sind. Das Grobgut wandert hierbei am inneren Mühlenmantel von Stufe zu Stufe bis in die Saugleitung 9,
während der Feinstaub, der vermöge seiner geringeren Fliehkraft in der Nähe der Welle
schwebt, durch Schlitze 10 der Radscheiben hindurchgesaugt wird und sich mit dem
anderen, genügend zerkleinerten Gut in der Saugleitung 9 vereinigt. Im Sichter 12 wird
die Geschwindigkeit des einströmenden Staubluftgemisches infolge der Querschnittser-Weiterung
vermindert, wodurch die groben Staubteilchen vermöge ihrer Schwere niederfallen und durch die Leitung 13 zur nochmaligen
Zerkleinerung der Mühle zugeführt werden, während der feine Staub vom Ventilator
hochgesaugt und zur Verbrauchsstelle gefördert wird. Die Rückleitung 13 aus dem
Sichter 12 in die Mühle ist hierbei so gegabelt, daß jeder Leitungszweig zwischen je einer
Feinstufe und der Grobstufe mündet.
Claims (5)
1. Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlägermühle, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Welle zu beiden Seiten eines zur Vorzerkleinerung dienenden Schlägerwerkes
je ein Feinmahlschlägerwerk vorgesehen ist.
2. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlguteinlauf sich über die gesamte Breite der Grobmahlstufe erstreckt,
aber durch Kanäle, Schlitze, Leitrinnen
o. dgl. unterteilt ist, so daß allen in einer Ebene senkrecht zur Achse liegenden
Schlägern ein gleichmäßiger Mahlgütstrom zufließt.
3. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleitung des Windsichters vor der Mühle in zwei Zweigleitungen gegabelt ist, die zu beiden Seiten
der äußersten Schlägerstufen angeschlossen sind.
4. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den die Schläger der Feinmahlwerke tragenden Scheiben Schlitze vorgesehen sind, so daß der in
den Feinmahlräumen erzeugte Fertigstaub in achsialer Richtung abgesaugt wird.
5. Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückleitung aus dem Sichter in die Mühle so gegabelt ist, daß
jeder Leitungszweig zwischen je einer Feinstufe und der Grobstufe mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48735D DE447226C (de) | 1925-09-12 | 1925-09-12 | Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48735D DE447226C (de) | 1925-09-12 | 1925-09-12 | Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447226C true DE447226C (de) | 1927-07-19 |
Family
ID=7051384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48735D Expired DE447226C (de) | 1925-09-12 | 1925-09-12 | Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447226C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT498U1 (de) * | 1990-01-12 | 1995-11-27 | Elin Energieversorgung | Elektrische maschine |
-
1925
- 1925-09-12 DE DED48735D patent/DE447226C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT498U1 (de) * | 1990-01-12 | 1995-11-27 | Elin Energieversorgung | Elektrische maschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE644696C (de) | Schlaegermuehle | |
DE447226C (de) | Mit Windsichter und Trockeneinrichtung vereinigte Schlaegermuehle | |
DE846200C (de) | Hammermuehle | |
DE369950C (de) | Staubmuehle | |
DE673757C (de) | Hammermuehle mit Windsichtung | |
DE923169C (de) | Schlagradmuehle | |
DE646333C (de) | Schlagradmuehle | |
DE438027C (de) | Kohlenstaubmuehle | |
DE607747C (de) | Schlaegermuehle | |
DE3590172C2 (de) | ||
EP0692309B1 (de) | Verfahren zur Prallvermahlung und Prallmühle | |
DE548034C (de) | Schleudermuehle zum Mahlen von Faserstoffen, insbesondere fuer die Papierfabrikation | |
DE399102C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE400945C (de) | Sichteinrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen | |
DE699178C (de) | Schlaegermuehle | |
DE889108C (de) | Schleudermuehle | |
DE553055C (de) | Schleudermuehle | |
DE472938C (de) | Schlaegermuehle mit vereinigter pneumatischer und mechanischer Foerderung | |
DE540975C (de) | Schleudermuehle | |
DE573162C (de) | Schleudermuehle, wie Schlag-, Hammer-, Stiftmuehle o. dgl. | |
DE390012C (de) | Kohlenstaubmuehle | |
AT280022B (de) | Rohrmühle zur Mahltrocknung von feuchtem Gut | |
DE436861C (de) | Mit einem Windsichter vereinigte Mahlvorrichtung | |
DE520577C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern harter Stoffe, bei welcher der freie Fall von Mahlkoerpern und Mahlgut zur Mahlarbeit ausgenutzt wird | |
DE565994C (de) | Trommel-, Rohr- oder Verbundmuehle mit Absaugung des fein gemahlenen Gutes |