DE3535382A1 - Kabelbaum fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelbaum für Kraftfahrzeuge nach dem Hauptpatent . . . (Patentanmeldung P 34 35 566.9). Bei diesem Kabelbaum sind in einem Gehäuse elektrische Leiter angeord­ net, die zu elektrischen Bauteilen außerhalb des Gehäuses führen. Zusätzlich können innerhalb des Gehäuses elektrisch isolierte Stromschienen angeordnet sein, an denen ebenfalls extern beispiels­ weise Lastrelais oder Steuergeräte angeschlossen sein können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anwendungsmöglichkei­ ten des Kabelbaums nach dem Hauptpatent zu erweitern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im oder am Gehäuse weitere elektrische Bauteile befestigt sind, die mit den Leitern elektrisch verbunden sind.

Bei diesen Bauteilen kann es sich um elektrische oder elektronische Einzelteile, beispielsweise Dioden, Widerstände, Steck-, Crimp- und Lötverbinder oder Stecksockel handeln. Ferner können dies Klein­ steuergeräte in Form von Relais oder Zündsteuergeräten sein. Zu nennen sind ferner Typenvarianten-Codierungselemente, z. B. Stecker, Schalter oder Steckplatinen sowie Codier- und Decodierbau­ steine, die im Rahmen eines Multiplexsystems Verwendung finden.

Durch die Anordnung dieser weiteren elektrischen Bauteile innerhalb des Gehäuses können die zu- und abführenden Leitungen sowohl in ihrer Länge als auch ihrer Zahl verringert werden. Änderungen der aus den elektrischen Leitungen und den weiteren elektrischen Bauteilen bestehenden Kabelbaum-Einheit ist beispielsweise nach Abnahme des Gehäuses auf bequeme Weise möglich.

Eine konstruktive Besonderheit kann darin bestehen, daß die elektrischen Leiter von den weiteren elektrischen Bauteilen durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sind. Dadurch können beispielsweise die genannten Änderungen aufgrund der Übersichtlich­ keit weiter vereinfacht werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt. Es zeigt

Fig. 1 ein Gehäuse für eine aus elektrischen Leitern und weiteren elektrischen Bauteilen bestehenden Kabelbaum-Ein­ heit in der Draufsicht und abgedeckt

Fig. 2 das Gehäuse von Fig. 1 im Schnitt und

Fig. 3 einen Teil des Gehäuses von Fig. 1 in der Seitenansicht.

In Fig. 1 ist ein Grundkörper 1 gezeigt, der über Halter 2 an nicht dargestellten Teilen des Kraftfahrzeugs, z. B. einen Motor­ block, befestigt ist. Dadurch ist ein Kabelbaum 3 angeordnet, der aus mehreren elektrischen Leitern 3′ (Fig. 2) besteht. Eine Zwischen­ wand 4 drängt den Kabelbaum 3 von weiteren elektrischen Bauteilen ab, die ebenfalls innerhalb des Grundkörpers 1 angeordnet sind. Es handelt sich dabei um Relais 5, Widerstände bzw. Dioden 6, einen Codierstecker 7, zwei Steckplatinen 8 mit darauf enthaltenen, nicht im einzelnen gezeigten elektrischen Bauteilen sowie elektri­ sche Verbinder 9. Diese weiteren elektrischen Bauteile sind mit den Leitungen 3′ des Kabelbaums 3 über Verbindungsleitungen 10 verbunden. Ferner führen von den Leitungen 3′ Abzweigleitungen 11 zu Steckhülsen 12 für nicht dargestellte Stecker, die Bestand­ teil externer Bauteile, beispielsweise in Form von elektrischen Einspritzdüsen sind. Die Steckhülsen 12 sind elastisch im Grund­ körper 1 gehalten. Dies ist im Hauptpatent ausführlicher darge­ stellt und in Fig. 2 im Schnitt zu sehen. In Fig. 2 ist ferner gezeigt, daß der Grundkörper 1 mit einem Deckel 13 versehen ist und das aus Grundkörper 1 und Deckel 13 bestehende Gehäuse für den Kabelbaum 3 und die weiteren elektrischen Bauteile 4 bis 9 vollständig vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist. Hierzu dienen ergänzend Dichtungshülsen 14 und 14′ am Ein- und Austritt des Kabelbaums 3 in den Grundkörper 1.

In Fig. 3 ist ergänzend gezeigt, daß vom Kabelbaum 3 ein Kabelab­ gang 15 weg und durch den Grundkörper 1 geführt sein kann, der ebenfalls durch eine Dichtungshülle 16 den Grundkörper 1 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützt.

Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß die innerhalb des Grundkör­ pers 1 angeordneten elektrischen Bauteile nach Lösen der Halter 2 aufgrund ihrer übersichtlichen Anordnung ohne weiteres ausgetauscht, ergänzt oder verringert werden können.

Claims (2)

1. Kabelbaum für Kraftfahrzeuge nach dem Hauptpatent . . . (Patent­ anmeldung P 34 35 566.9), dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Gehäuse (1, 13) weitere elektrische Bauteile (4 bis 9) befestigt sind, die mit den Leitern (3′) elektrisch verbunden sind.

2. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitern (3′) von den weiteren elektrischen Bauteilen (4 bis 9) durch eine Zwischenwand (4) getrennt sind.