DE3526826C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H10D—INORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
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- H10D62/213—Channel regions of field-effect devices
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- H10D—INORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
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- Junction Field-Effect Transistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen statischen Induktionstransistor
vom thermischen bzw. thermionischen Emissionstyp, umfassend
einen Kanalbereich, der eine erste und zweite Seite hat,
sowie einen Sourcebereich und einen Drainbereich, die eine
hohe Störstellenkonzentration haben und je in Kontakt mit
einer jeweiligen Seite des Kanalbereichs ausgebildet sind,
und einen Gatebereich, der sich in Kontakt mit wenigstens
einem Teil des Kanalbereichs befindet, wobei der Kanalbereich
einen Bereich ausweist, in dem eine Potentialbarriere
für die vom Sourcebereich ausgehenden Ladungsträger vorhanden
ist. Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung
dieses statischen Induktionstransistors.
Ein solcher statischer Induktionstransistor kann, da er
gemäß dem Prinzip der thermischen bzw. thermionischen Emission
funktioniert, mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten.
Nach dem Stande der Technik ist ein statischer Induktionstransistor
(der nachfolgend auch abgekürzt als SIT bezeichnet
ist) ein Transistor, in dem das Niveau der Potentialbarrierenhöhe,
die mittels einer Verarmungsschicht errichtet
ist, welche sich zwischen Gatebereichen erstreckt, zur
Steuerung eines Stromflusses zwischen einem Sourcebereich
und einem Drainbereich verändert wird. In einem solchen
Transistor wird das Potential durch die elektrostatische
Kapazität der Verarmungsschicht gesteuert. Daher ist der
SIT einem bipolaren Transistor äquivalent, bei dem die
Speicherkapazität seiner Basisschicht eliminiert ist. Auf
diese Weise ist der SIT hervorragend gegenüber einem FET
(einem Feldeffekttransistor) insofern, als er mit einer sehr
viel höheren Geschwindigkeit bei niedrigerem Rauschen arbeitet.
Jedoch hat ein SIT nach dem Stande der Technik, in welchem
der Abstand zwischen dem Sourcebereich und dem Drainbereich
sowie derjenige zwischen dem Sourcebereich und dem Gatebereich
beträchtlich groß ist, insbesondere den Nachteil, daß
die Ladungsträger der Tendenz unterworfen sind, von dem
Kristallgitter gestreut zu werden, was eine beschränkte
Grenzfrequenz zur Folge hat.
Weiter ist ein statischer Induktionstransistor der eingangs
genannten Art aus der GB-OS 21 21 600 bekannt, bei dem es sich
um einen gategesteuerten unipolaren hot-carrier Transistor
handelt, dessen Gate aus einem isolierten Gate oder einem
Sperrschichtgate besteht und der so aufgebaut ist, daß der
Strom nur durch Steuern des Potentials des Gatebereichs
gesteuert wird, während der Strom dagegen praktisch nicht
durch die Drainspannung gesteuert wird.
Schkließlich ist aus der GB-OS 20 69 754 ein Transistor bekannt,
dessen Gate aus einem Halbleitermaterial besteht, dessen verbotene
Bandenergielücke größer als die verbotene Bandenergielücke
des Halbleitermaterials des Kanalbereichs ist. Bei
diesem Transistor handelt es sich jedoch um einen Feldeffekttransistor,
der sich wesentlich vom Arbeitsmechanismus eines
statischen Induktionstransistors mit thermionischer Emission
unterscheidet, und dessen Aufbau sich ebenfalls von dem
des hier in Frage stehenden statischen Induktionstransistors
unterscheidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen statischen Induktionstransistor
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
er eine höhere Grenzfrequenz bzw. eine kürzere Schaltzeit hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Gatebereich aus einem solchen Halbleiter ausgebildet ist,
welcher einen Bandzwischenraum bzw. eine Bandenergielücke
hat, der bzw. die größer als derjenige bzw. diejenige des
Halbleiters ist, der den Kanalbereich bildet, und daß der
Abstand von dem Sorcebereich zu der Potentialbarriere so
gewählt ist, daß er kleiner als die mittlere freie Weglänge
der Ladungsträger im Kanal ist.
Auf diese Weise können die Ladungsträger nur schwer durch
das Kristallgitter gestreut bzw. gebeugt werden, so daß sie
mit einer hohen Geschwindigkeit driften und somit durch die
Erfindung ein Hochgeschwindigkeits-SIT zur Verfügung gestellt
wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß der Kanalbereich sich zwischen zwei Gatebereichen erstreckt
und daß die Breite des Kanalbereichs so gewählt ist,
daß sie kleiner als 2 λ D ist, worin λ D die Debye-Länge ist.
Die Debye-Länge ist hierbei durch die Störstellenkonzentration
des Kanalbereichs bestimmt.
Gemäß dieser Weiterbildung nimmt die wechselseitige Konduktanz
Gm (Steilheit), die sowohl durch die Gatesteuerspannung als
auch durch den Drainstrom bestimmt ist, so zu, daß die Grenzfrequenzcharakteristik
in hohem Maße verbessert wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Zusammensetzung des Halbleiters, der den
Gatebereich bildet, so gewählt ist, daß eine Übereinstimmung
in der Gitterkonstanten des Gatebereichs und derjenigen des
Kanalbereichs besteht.
Gemäß dieser Weiterbildung nimmt das Oberflächenniveau an
der Grenzoberfläche des Gatebereichs ab, so daß die Drain-
Gate-Durchbruchsspannungscharakteristik so verbessert wird,
daß der Leckage-Strom vermindert und dadurch der Leistungsverbrauch
herabgesetzt wird.
Schließlich erfolgt gemäß der Erfindung die Verwendung eines
erfindungsgemäßen statischen Induktionstransistors in einer
integrierten Halbleiterschaltung. Auf diese Weise wird durch
den SIT, der eine vertikale Struktur hat, die erforderliche
Verdrahtung erleichtert bzw. vereinfacht, und der für die
Verdrahtungsverbindungen erforderliche Bereich kann auf
etwa zwei Drittel des nach dem Stande der Technik erforderlichen
Wert vermindert werden, wodurch eine Integration mit
einer hohen Packungsdichte sichergestellt wird.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter
Ausführungsformen derselben näher erläutert; es zeigt
Fig. 1A eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau
einer Ausführungsform eines SIT vom thermischen
bzw. thermionischen Emissionstyp gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 1B eine Veranschaulichung der Betriebsweise des in
Fig. 1A gezeigten SIT;
Fig. 2 bis 7 schematische Schnittansichten, die den Aufbau
von anderen jeweiligen Ausführungsformen von
statischen Induktionstransistoren vom thermischen
bzw. thermionischen Emissionstyp gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau
einer Ausführungsform einer integrierten Halbleiterschaltung
zeigt, in welcher ein SIT vom
thermischen bzw. thermionischen Emissionstyp gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet bzw.
angewandt ist;
Fig. 9 ein der in Fig. 8 gezeigten integrierten Schaltung
äquivalentes Schaltbild;
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau
einer anderen Ausführungsform einer integrierten
Halbleiterschaltung mit einem SIT gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht; und
Fig. 11 ein der in Fig. 10 gezeigten integrierten Schaltung
äquivalentes Schaltbild.
Es sei angenommen, daß alle Ladungsträger, die über die
Spitze einer Potentialbarriere vor dem Sourcebereich eines
SIT diffundieren, nach dem Drainbereich zu driften, wenn der
SIT so bemessen ist, daß er einen kleinen Abstand zwischen
dem Sourcebereich und dem Drainbereich hat, so daß der SIT
mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten kann. Wenn sich
der Weg der Ladungsträger dem mittleren freien Weg bzw. der
mittleren freien Weglänge nähert, dann driften die Ladungsträger
mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, ohne daß sie
durch die Kristallgitter wesentlich gestreut werden.
Die Stromdichte J wird in diesem Fall durch die folgende
Gleichung (1) gegeben:
worin q die Einheitsladung, k die Boltzmannsche Konstante,
T die absolute Temperatur, m* die effektive Masse der
Ladungsträger, n s die Störstellenkonzentration des Sourcebereichs,
das Diffusionspotential zwischen dem Gatebereich
und dem Sourcebereich und V G das an den Gatebereich
angelegte Potential bedeuten.
Die Grenzfrequenz fc des SIT ist, wenn die Ladungsträger nun
in einer thermischen Emissionsweise injiziert werden, durch
die folgende Gleichung (2) gegeben, in welcher die Eingangskapazität
der zweiten Stufe, wenn der SIT in Kaskade
mit einem anderen SIT geschaltet ist, in Betracht gezogen
ist:
worin Wg die Breite der Potentialbarriere im Gatebereich
ist.
Daher ist die Grenzfrequenz fc des SIT etwa 780 GHz, wenn
GaAs als das Halbleitermaterial verwendet wird, und die
Breite Wg der Potentialbarriere im Gatebereich ist 0,1 µm.
Aus der obigen Diskussion ist ersichtlich, daß die Grenzfrequenz
fc des SIT sehr hoch angehoben werden kann, wenn
der Abstand zwischen dem Sourcebereich und dem Gatebereich
so gewählt wird, daß er geringer als der mittlere freie Weg
bzw. die mittlere freie Weglänge der Ladungsträger ist, um
den SIT von thermischer Emissionsstruktur zur Verfügung zu
stellen bzw. zu erzielen. Weiter wird, wenn der SIT der
thermischen Emissionsstruktur so erzielt wird, dessen
Schaltzeit verkürzt, und die Ladungsträger driften über den
Eigentorbereich, ohne gestreut zu werden. Mit der Bezeichnung
"Eigentorbereich" ist die aus der GB-21 21 600 und der
Zeitschrift IEEE Transactions on Electron Devices, Vol.
ED-25, 1978, Seiten 314-322, bekannte Potentialbarriere im
Kanalbereich gemeint. Aufgrund der vorstehenden Eigenschaften
kann der so erhaltene statische Induktionstransistor leicht
in eine integrierte Schaltung integriert werden, da die
wechselseitige Konduktanz bzw. die Steilheit Gm leicht erhöht
werden kann, und die Stromaussteuerungsfähigkeit ist
hoch.
Die eine Methode, die vorliegend zum Erhöhen der wechselseitigen
Konduktanz bzw. Steilheit Gm angewandt wird, besteht
darin, das Gateintervall, das heißt die Kanalbreite auf der
Basis der Debye-Länge, die als Kriterium genommen wird, zu
bestimmen.
Die Debye-Länge λ D wird durch die folgende Gleichung (3)
gegeben:
worin n die Störstellenkonzentration des Kanalbereichs
und ε die Dielektrizitätskonstante bedeuten.
Gemäß der Gleichung (3) ist die Debye-Länge λ D etwa
3,95 µm, 0,4 µm und 0,04 µm, wenn die Störstellenkonzentration
n den Wert von 10¹² cm-3 bzw. 10¹⁴ cm-3 bzw. 10¹⁶ cm-3
hat. Generell kann die wechselseitige Konduktanz Gm erhöht
werden, wenn die Kanalbreite so gewählt wird, daß
sie geringer als 2 λ D ist. Da die Dimensionssteuerung bzw.
-kontrolle der Kanalbreite in diesem Falle durch die Genauigkeit
der Photolithographie bestimmt wird, ist es jedoch
notwendig, die Dimension der Kanalbreite in Relation
zu der Fabrikationstechnologie zu bestimmen bzw. festzulegen.
Bevorzugte Ausführungsformen des hier vorgeschlagenen SIT
vom thermischen Emissionstyp und solche einer integrierten
Schaltung, welche diesen SIT aufweisen, seien nun in näheren
Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
beschrieben.
Die Fig. 1A zeigt die Struktur einer Ausführungsform eines
SIT vom thermischen Emissionstyp bzw. vom thermionischen
Emissionstyp. Nach Fig. 1A umfaßt der SIT einen Drainbereich
1, der von einem Substrat aus GaAs vom n⁺-Typ gebildet ist,
einen Kanalbereich 2 in der Form einer auf dem Substrat ausgebildeten
Schicht vom n--Typ, und einen Sourcebereich 3 in
der Form einer Schicht vom n⁺-Typ, die sich in Kontakt mit
dem Kanalbereich 2 befindet. In dem Kanalbereich 2 ist eine
in demselben verlegte Schicht aus Ga(1-x)Al x As vorgesehen,
die einen Gatebereich 4 bildet. Obwohl der Gatebereich 4 in
Fig. 1A nur im Schnitt gezeigt ist, ist er in einem netzförmigen
oder linearen Muster ausgebildet, und die dargestellten
Teile sind an ihren Enden so kombiniert, daß sie
an der Oberfläche frei liegen. Eine Gateelektrode 7 ist auf
den frei liegenden Teilen des Gatebereichs 4 ausgebildet.
Die Gateelektrode 7 ist aus einem Metall ausgebildet, das
einen ohmschen Kontakt mit dem Gatebereich bildet. Eine
Drainelektrode 5 und eine Sourceelektrode 6 sind auf der
unteren Oberfläche des Drainbereichs 1 bzw. auf der oberen
Oberfläche des Sourcebereichs 3 ausgebildet.
Im Falle eines Verbindungshalbleiters, wie GaAs, kann ein
zufriedenstellender elektrisch isolierender Film nicht darauf
ausgebildet werden. Wenn jedoch ein Mischkristall, wie beispielsweise
Ga(1-x)Al x As, dessen Bandzwischenraum größer als
der von GaAs ist, zur Ausbildung des Gatebereichs 4 verwendet
wird, wie oben beschrieben, dann kann der Gatebereich
eine elektrische Isolierung ähnlich derjenigen bilden, die von
einem SiO₂-Film oder dergleichen gebildet wird.
In dem Kanalbereich 2, der zwischen dem Sourcebereich 3 und
dem Drainbereich 1 der in Fig. 1A gezeigten Induktionstransistorstruktur
mit dem darin befindlichen Gatebereich 4 gebildet
ist, ist der Abstand von dem Sourcebereich 3 zu dem Eigentorbereich
so gewählt, daß er kleiner als der mittlere freie
Weg bzw. die mittlere freie Weglänge der Ladungsträger ist,
so daß eine SIT-Struktur vom thermischen Emissionstyp erhalten
werden kann, der so erhaltene Induktionstransistor kann
als ein normalerweise eingeschalteter Typ oder als ein normalerweise
ausgeschalteter Typ arbeiten, indem man den Abstand zwischen den
Teilen und die Dicke der Teile des Gatebereichs geeigneterweise wählt und
indem man außerdem die Störstellenkonzentration im Kanalbereich 2 in geeigneter
Weise verändert. Der Wert von x in Ga(1-x)Al x As, welches
den Gatebereich 4 bildet, ist beispielsweise x = 0,3.
Der Mischkristall ist vorzugsweise bis zu einer solchen
Störstellenkonzentration undotiert, daß eine Injektion von
Ladungsträgern von dem Gate- nach dem Kanalbereich zu nicht
auftritt.
Die Fig. 1B zeigt die Potentialverteilung in dem Kanalbereich
2 bei Einschluß des Gatebereichs 4, der sich darin befindet
und der zwischen den Sourcebereich 3 und den Drainbereich
1 zwischengefügt ist.
In der in Fig. 1A gezeigten Ausführungsform haben die Gate-
Source-Kapazität Cgs und die Date-Drain-Kapazität Cgd die
Tendenz, groß zu werden.
Ein solches Problem wird durch eine andere Ausführungsform
gelöst, die in Fig. 2 gezeigt ist. Gemäß der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform kann die Gate-Source-Kapazität Cgs
auf einen sehr kleinen Wert vermindert sein. In Fig. 2 sind
die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung der gleichen oder
von äquivalenten Teilen, die in Fig. 1A erscheinen, verwendet.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Gatebereich 4 und
der Sourcebereich 3 auf der gleichen Hauptoberfläche vorgesehen
sind, so daß dadurch das Herausleiten der Gateelektrode
7 erleichtert wird, und sowohl die Gate-Source-Kapazität Cgs
als auch der Gatewiderstand Rg sind vermindert. Infolgedessen
ist die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform insofern vorteilhaft,
als der SIT mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten
kann.
Die Fig. 3 zeigt eine noch andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und in Fig. 3 sind die gleichen Bezugszeichen
zur Bezeichnung der gleichen oder von äquivalenten
Teilen, die in Fig. 1A erscheinen, benutzt. In Fig. 3 ist
eine Schicht 8 aus einem elektrischen Isolator vorgesehen,
um die Gate-Drain-Kapazität Cgd zu vermindern. Der elektrische
Isolator ist vorzugsweise SiO₂, Si₃N₄, Polyimidharz
oder dergleichen. Die Dielektrizitätskonstante
von Si₃N₄ ist etwa 5,5, diejenige von SiO₂ ist etwa 3,8 und
diejenige von Polyimid ist etwa 3,2, und zwar im Gegensatz
zur Dielektrizitätskonstante von GaAs, die 11 beträgt.
Infolgedessen ist die Gate-Drain-Kapazität Cgd auf weniger als
1/2 des Werts vermindert, der sich bei GaAs ergibt, wenn
statt dessen der Isolator vorhanden ist.
Fig. 4 zeigt eine noch andere Ausführungsform, die eine teilweise
Abwandlung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist.
Es ist ersichtlich, daß der Kanalbereich 3 vom n--Typ in Fig.
3 durch eine Schicht vom p-Typ ersetzt worden ist, die den
Kanalbereich 9 bildet. Wenn der Gatebereich 4 und die Schicht
vom p-Typ, die den Kanalbereich bildet, im Zustand invertiert
werden, und wenn der Teil des Kanalbereichs 9 vom p-Typ, der
in Kontakt mit dem Gatebereich 4 ist, in eine Schicht vom n-
Typ umgekehrt wird, dann werden Elektronen von dem Sourcebereich
3 in den Drainbereich 1 injiziert, um den SIT in Betrieb
zu setzen.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, die eine teilweise
Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist.
In Fig. 5 ist ein Bereich 10 vom p⁺-Typ, der eine hohe
Störstellenkonzentration hat, in dem in Fig. 4 gezeigten Kanalbereich
9 vom p-Typ ausgebildet, so daß der Fluß von Elektronen,
die von dem Sourcebereich 3 injiziert werden, wirksam
durch den Gatebereich 4 beschränkt werden kann.
Der in den Kanalbereich 9 verlegte Bereich 10 bildet eine
Hochpotentialbarriere gegen die Elektronen, die von dem
Sourcebereich 3 her injiziert werden. Daher driften die Elektronen
durch die beiden Seiten des Bereichss 10 vom p⁺-Typ, der
in dem Kanalbereich vom p-Typ verlegt ist. Da der Seitenteil
des Kanalbereichs 9 vom p-Typ, der sich in Kontakt
mit dem Gatebereich 4 befindet, der aktuell arbeitende
Teil ist, kann die Dicke des Sourcebereichs 3 und diejenige
der Sourceelektrode 6 zum Beispiel etwa 0,5 µm sein, und
das erleichtert die Herstellung des SIT.
Fig. 6 zeigt noch eine andere Ausführungsform,
die eine teilweise Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsform ist. In Fig. 6 ist der Kanalbereich 9
vom p-Typ durch den Kanalbereich 2 vom n--Typ mit
Ausnahme des Teils, der sich in Kontakt mit dem Sourcebereich
3 vom n⁺-Typ befindet, ersetzt. Die Fig. 7 ist
eine teilweise Abwandlung der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 7 ist der Kanalbereich 9 vom p-Typ in
einer Position in den Kanalbereich 2 eingefügt, die sich
in der Nähe des Sourcebereichs 3 befindet, so daß die Gate-
Source-Kapazität Cgs und auch die Höhe des Gatebereichs 4
herabgesetzt sind.
In allen Ausführungsformen, die unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 7 beschrieben sind, ist der Abstand von
dem Sourcebereich zum Eigentorbereich so gewählt, daß er
geringer als der mittlere freie Weg bzw. die mittlere
freie Weglänge der Ladungsträger ist, so daß leistungsfähig eine
thermische Emission bzw. eine thermionische Emission stattfinden
kann.
Es ist erforderlich, daß das Oberflächenniveau von
Ga(1-x)Al x As, welches den Gatebereich bildet, relativ zu
demjenigen von GaAs so niedrig wie möglich ist. Zu diesem
Zweck wird vorzugsweise ein Mischkristall, wie beispielsweise
Ga(1-x)Al x As(1-y)P y , der durch Dotieren einer kleinen
Menge von Phosphor (P) in Ga(1-x)Al x As erhalten wird,
verwendet, so daß dessen Gitterkonstante genügend an diejenige
von GaAs angepaßt bzw. auf diejenige von GaAs abgeglichen
werden kann. Die Zusammensetzung von
Ga(1-x)Al x As(1-y)P y ist vorzugsweise derart, daß y etwa
0,01 ist, wenn x = 0,3 ist. Indem man so die Übereinstimmung
zwischen der Halbleitergitterkonstanten des Gatebereichs
und derjenigen des Kanalbereichs erzielt, kann die Source-
Gate-Durchbruchsspannungscharakteristik verbessert
werden, um den Leckage-Strom zu vermindern und den Leistungsverbrauch
herabzusetzen.
Der optimale Abstand Wdg′ zwischen dem Eigentorbereich
und dem Drainbereich für die Ausgangsleistung wird generell
durch den nachfolgenden Ausdruck gegeben, vorausgesetzt,
daß der Abstand geringer als der mittlere freie
Weg bzw. die mittlere freie Weglänge der Ladungsträger ist:
worin v die Geschwindigkeit der Elektronen ist, während
f die Betriebsfrequenz bedeutet.
Es sei angenommen, daß die Geschwindigkeit der Elektronen
1×10⁷ cm/s ist. Dann sind die Werte von Wdg′ bei
100 GHz, 300 GHz, 500 GHz, 700 GHz und 1000 GHz (1 THz)
etwa 160 nm bzw. 110 nm bzw. 95 nm bzw. 22,7 nm bzw. 16 nm.
Im Falle von GaAs, bei dem mit thermischer bzw. thermionischer
Emission gearbeitet wird, wird angenommen, daß die
Geschwindigkeit der Elektronen den Wert von 1×10⁷ cm/s
übersteigt, und der Wert von Wdg′ bei jeder der obigen
Frequenzen wird größer als der jeweilige vorerwähnte berechnete
Wert. Das erbringt den Vorteil, daß der SIT leichter
als ein Feldeffekttransistor nach dem Stande der Technik,
in dem die Ladungsträger mit einer gesättigten Geschwindigkeit
driften, hergestellt werden kann.
Vorzugsweise ist die Störstellenkonzentration des Kanalbereichs
im Vergleich mit der i-Schicht so gewählt, daß
sie etwa 10¹⁷ cm-3 ist und diejenige des Sourcebereichs
und des Drainbereichs ist so gewählt, daß sie etwa 1×
10¹⁸ cm-3 bis 1×10²⁰ cm-3 für die Ladungsträgerinjektion beträgt.
Integrierte Schaltungen, die einen oder mehrere SIT vom
thermischen bzw. thermionischen Emissionstyp, wie
hier vorgeschlagen, aufweisen, seien nachstehend in
ihren Einzelheiten beschrieben.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform einer integrierten
Schaltung, in der
ein Substrat 11 aus GaAs, der ein Eigenhalbleiter i oder
ein halbisolierende Halbleiter s.i. ist, vorgesehen
ist, und eine eingebettete Schicht vom n⁺-Typ, die
einen Drainbereich 12 bildet, ist in einer der Hauptoberflächen
des Substrats 11 ausgebildet. Ein Kanalbereich
13 ist auf dem Drainbereich 12 ausgebildet. Die
Störstellenkonzentration des Drainbereichs 12 ist so gewählt,
daß sie von 10¹⁸ cm-3 bis 10²⁰ cm-3 beträgt, und
diejenige des Kanalbereichs 13 ist so gewählt, daß sie von
10¹² cm-3 bis 10¹⁸ cm-3 beträgt. Die Kanallänge ist so gewählt,
daß sie von 0,1 µm bis 1,0 µm beträgt.
Ein Hetero-Übergangsstellen-Gatebereich 14 ist in Kontakt
mit der Seitenoberfläche des Kanalbereichs 13 ausgebildet.
Der Gatebereich 14 wird von einem Verbindungshalbleiter,
wie beispielsweise Ga(1-x)Al x As oder Ga(1-x)Al x As(1-y)P y
gebildet, dessen Bandzwischenraum größer als derjenige
von GaAs ist, welches das Substrat 11 bildet. In der
Zusammensetzung des Hetero-Übergangs-Gatebereichs 14 sind
x und y so gewählt, daß etwa x = 0,3 und y = 0,01 sind.
Ein Sourcebereich 15 ist auf dem Kanalbereich 13 ausgebildet.
Die Störstellenkonzentration dieses Sourcebereichs
15 ist so gewählt, daß sie von 10¹⁸ cm-3 bis
10²⁰ cm-3 beträgt. Andererseits ist eine Schicht vom n-Typ,
die einen Widerstandsbereich 16 bildet, auf der Hauptoberfläche
des Substrats 11 aus GaAs in der Nähe des Drainbereichs
12 ausgebildet, und eine Schicht vom n⁺-Typ, die
einen Elektrodenbereich 17 bildet, ist in dem Widerstandsbereich
16 ausgebildet. Die Störstellenkonzentration des
Widerstandsbereichs 16 ist so gewählt, daß sie von etwa
10¹⁸ cm-3 bis 10²⁰ cm-3 beträgt.
Eine Ausgangselektrode 20 ist so vorgesehen, daß sie einen
Teil des Drainbereichs 12 und des Widerstandsbereich 16
bedeckt, und eine Leistungs- bzw. Stromzuführungselektrode
21 ist auf dem Elektrodenbereich 17 vorgesehen. Diese
Elektroden sind aus einem Metall, wie beispielsweise Al,
Au, W oder Pt ausgebildet.
Der übrige Bereich der Hauptoberfläche des Substrats 11
aus GaAs ist mit einem Isolatorfilm 22 aus einem elektrischen Isolator
bedeckt, wie beispielsweise aus Si₃N₄, SiO₂ oder
einem Polyimidharz. Eine Gateelektrode 23 ist auf dem Gatebereich
14 so ausgebildet, daß sie nach aufwärts durch den
Isolatorfilm 22 vorsteht, und eine Sourceelektrode 24 ist
auf dem Sourcebereich 15 ausgebildet. Das Material dieser
Elektroden 23 und 24 entspricht demjenigen der Elektroden
20 und 21.
Ein Eingangsanschluß 30, ein Masseanschluß 31, ein Ausgangsanschluß
32 und ein Leistungs- bzw. Stromzuführungsanschluß
33 sind mit der Gateelektrode 23 bzw. der Sourceelektrode
24 bzw. der Ausgangselektrode 20 bzw. der Leistungs-
bzw. Stromzuführungselektrode 21 verbunden, so daß
eine integrierte Schaltung ausgebildet ist.
Die Bildung des SIT vom thermischen bzw. thermionischen
Emissionstyp der vertikalen Struktur auf dem Substrat 11
aus GaAs in der vorstehend beschriebenen Weise erleichtert
das Ausbilden der Verdrahtungsverbindungen zu dem Drainbereich
12, dem Gatebereich 14 und dem Sourcebereich 15,
so daß die integrierte Schaltung leichter als eine integrierte
Schaltung von einem FET oder einem HEMT, wo feine
Verdrahtungsverbindungen zu deren Source, Gates und Drain
erforderlich sind, hergestellt werden. Daher kann der für
die Verdrahtungsverbindungen erforderliche Bereich auf
etwa 2/3 des nach dem Stande der Technik erforderlichen
Bereichs vermindert werden, so daß ein großer Integrationsgrad
erzielt werden kann.
Die Fig. 9 zeigt eine der Fig. 8 äquivalente Schaltung,
und in Fig. 9 sind die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung
der gleichen Teile, die in Fig. 8 erscheinen, verwendet.
Es ist ersichtlich, daß ein Lastwiderstand 41 mit
einem SIT 40 vom thermischen bzw. thermionischen Emissionstyp
mit normalerweise ausgeschalteter Charakteristik
bzw. mit einer Charakteristik, die bedeutet, daß er normalerweise
ausgeschaltet ist, in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn
ein Eingangssignal von niedrigem Niveau an den Eingangsanschluß
30 in dem Zustand angelegt wird, in dem die Leistungs-
bzw. Stromzuführungsspannung V DD an den Leistungs-
bzw. Stromzuführungsanschluß 33 angelegt ist, bleibt der
SIT 40 in seinem Aus-Zustand, und es erscheint ein Ausgangssignal
von hohem Niveau am Ausgangsanschluß 32. Wenn andererseits
ein Eingangssignal von hohem Niveau auf den Eingangsanschluß
30 gegeben wird, wird der SIT 40 eingeschaltet, und ein
Ausgangssignal von niedrigem Niveau erscheint am Ausgangsanschluß
32. Infolgedessen führt der SIT 40 eine sogenannte
Inverteraktion bzw. einen Invertervorgang durch.
In der in Fig. 9 gezeigten Schaltung ist der Wert des Stroms
durch den Wert des Lastwiderstands 41 bestimmt. Wenn zum
Beispiel der Lastwiderstand 41 einen Widerstandswert
von 1 kΩ hat und V DD 1 Volt beträgt, dann ist der Stromwert
etwa 1 mA. In diesem Falle ist die Ein-Spannung des
SIT 40 sehr niedrig.
Die Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform einer
integrierten Schaltung, in der ein Induktionstransistor der hier
vorgeschlagenen Art vom thermischen bzw. thermionischen
Emissionstyp vom Verarmungstyp
einen Lastwiderstand bildet. In Fig. 10 sind die
gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung der gleichen oder
von äquivalenten Teilen, die in Fig. 8 erscheinen, verwendet;
der Induktionstransistor, der als Last wirkt, weist einen
Gatebereich 50 auf. Der vom Gatebereich eingeschlossene
Kanal hat eine Dicke, die größer als
diejenige des normalerweise ausgeschalteten Induktionstransistors
ist, so daß der SIT normalerweise
eingeschaltet ist, so daß er die Funktion des Widerstands
hat. Die übrige Struktur ist die gleiche wie die in
Fig. 8 gezeigte Halbleiterstruktur, so daß hinsichtlich
einer ins einzelne gehenden Beschreibung auf die Beschreibung
dieser Figur verwiesen wird. In der in Fig. 10 gezeigten
Struktur besteht keine Notwendigkeit für das gesonderte
Vorsehen eines Widerstands, und daher ist deren Herstellung
entsprechend vereinfacht. In Fig. 10 kann sich der
Gatebereich 50 in Kontakt mit dem Sourcebereich 15 befinden.
Die Gateelektrode 23 kann in direktem Kontakt mit dem
Kanalbereich 13 aus GaAs sein, das vorzugsweise vom n-Typ
anstatt vom p-Typ ist. Außerdem kann der Lasttransistor
ein SIT oder ein konventioneller FET oder dergleichen sein.
Die Fig. 11 zeigt eine der Fig. 10 äquivalente Schaltung.
Es ist ersichtlich, daß ein normalerweise eingeschalteter
SIT 42 vom thermischen bzw. thermionischen Emissionstyp,
der als ein Impedanzelement wirkt, mit dem SIT 40 vom
thermischen bzw. thermionischen Emissionstyp so verbunden
ist, daß eine Inverterschaltung gebildet wird. Der
Betrieb dieser Inverterschaltung ist entsprechend demjenigen
der in Fig. 9 gezeigten Schaltung, und daher wird auf
die entsprechenden Ausführungen zu dieser Figur verwiesen.
Da in der integrierten Schaltung
ein statischer Induktionstransistor von
vertikalem Aufbau und vom thermischen bzw. thermionischen
Emissionstyp der hier vorgeschlagenen Art vorgesehen
ist, wird eine integrierte Halbleiterschaltung
erhalten, die bei einer hohen Geschwindigkeit
mit niedrigem Leistungsverbrauch arbeitet, welche weiterhin
die Verdrahtungsverbindungen erleichtert, und die mit
einer hohen Packungsdichte integriert werden kann.
In den vorerwähnten Ausführungsformen
kann die bekannte Technik von zum Beispiel
Doppelschichtverbindungen bzw. -zwischenverbindungen zum
Verbinden der integrierten Schaltung mit der Leistungsquelle,
Masse sowie den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
durch eine planare bzw. ebene Struktur und einen Isolator
verwendet werden. Das Material ist in keiner Weise auf
GaAs beschränkt und kann zum Beispiel auch Si, InP, InAs,
InSb oder ein II-V-Verbindungshalbleiter sein. Es ist
ersichtlich, daß das Material auch zum Beispiel durch eine
Kombination von HgTe oder CdTe mit Hg(1-x)Cd (x) Te gebildet
sein kann.
Weiter können der statische Induktionstransistor der hier
vorgeschlagenen Art und die damit aufgebaute integrierte
Schaltung mittels eines molekular- oder photo- bzw. lichterregten
Molekularepitaxialwachstumsprozesses ausgebildet
werden, in dem molekulare Schichten von GaAs eine nach der
anderen im epitaxialen Wachstumsprozeß gebildet werden. In
entsprechender Weise kann die integrierte Schaltung durch
eine Dampfphasenepitaxie, eine Flüssigphasenepitaxie, ein
metall-organisch-chemisches Dampfablagerungsverfahren, eine
Molekularstrahlenepitaxie, einen Ionenimplantations- oder
-diffusionsprozeß, eine pHotolithographie, Plasmaätzen,
chemisches Ätzen oder irgendeine Kombination von verschiedenen
Vakuumverdampfungsprozessen, ausgebildet werden.
Claims (6)
1. Statischer Induktionstransistor vom thermischen
bzw. thermionischen Emissionstyp, umfassend einen Kanalbereich
(2), der eine erste und zweite Seite hat, sowie einen
Sourcebereich (3) und einen Drainbereich (1), die eine
hohe Störstellenkonzentration haben und je in Kontakt mit
einer jeweiligen Seite des Kanalbereichs (2) ausgebildet
sind, und einen Gatebereich (4), der sich in Kontakt mit
wenigstens einem Teil des Kanalbereichs (2) befindet, wobei
der Kanalbereich (2) einen Bereich aufweist, in dem
eine Potentialbarriere für die vom Sourcebereich (3) ausgehenden
Ladungsträger vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gatebereich (4) aus
einem solchen Halbleiter ausgebildet ist, welcher einen
Bandzwischenraum bzw. eine Bandenergielücke hat, der bzw.
die größer als derjenige bzw. diejenige des Halbleiters
ist, der den Kanalbereich (2) bildet, und daß der Abstand
von dem Sourcebereich (3) zu der Potentialbarriere so gewählt
ist, daß er kleiner als die mittlere freie Weglänge
der Ladungsträger im Kanal (2) ist.
2. Statischer Induktionstransistor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalbereich
(2) aus GaAs ausgebildet ist, während der Gatebereich
(4) aus Ga(1-x)Al x As oder Ga(1-x)Al x As(1-y)P y ausgebildet
ist.
3. Statischer Induktionstransistor nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gateelektrode (7), die in Kontakt mit dem Gatebereich (4)
vorgesehen ist, aus einem Metallmaterial ausgebildet ist,
das einen ohmschen Kontakt mit dem Gatebereich bildet.
4. Statischer Induktionstransistor nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanalbereich (2) sich zwischen zwei Gatebereichen
(4) erstreckt und daß die Breite des Kanalbereichs (2) so
gewählt ist, daß sie kleiner als 2 g D ist, worin λ D die Debye-
Länge ist.
5. Statischer Induktionstransistor nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung des Halbleiters, der den Gatebereich
(4) bildet, so gewählt ist, daß eine Übereinstimmung in der
Gitterkonstanten des Gatebereichs (4) und derjenigen des
Kanalbereichs (2) besteht.
6. Verwendung eines statischen Induktionstransistors
nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer integrierten
Halbleiterschaltung.
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