DE35243C - Neuerung an Billet-Stempelapparaten - Google Patents
Neuerung an Billet-StempelapparatenInfo
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- DE35243C DE35243C DENDAT35243D DE35243DA DE35243C DE 35243 C DE35243 C DE 35243C DE NDAT35243 D DENDAT35243 D DE NDAT35243D DE 35243D A DE35243D A DE 35243DA DE 35243 C DE35243 C DE 35243C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- new
- stamping machines
- types
- billet
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/08—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having adjustable type-carrying wheels
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Drückerei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1885 ab.
Die bisherigen Billet-Stempelapparate hatten infolge ihrer Complicirtheit eine Anzahl Nachtheile,
die, wenn sie die Sicherheit der Functionirung nicht beeinträchtigen sollten, ungemein
viel Zeit raubten. Durch die in der Zeichnung vorliegende Construction sind die Nachtheile
behoben, und zwar ohne die Kosten des Apparates erheblich zu erhöhen.
Fig. ι stellt einen Schnitt durch den Apparat dar.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht desselben bei weggenommener Deckplatte,
Fig. 3 eine complete Vorderansicht.
Das hier zur Anwendung gelangte Princip zur Verstellung der Zahlen etc. ist das der
Haken- oder Ankerhemmung wie bei Uhren. Auf der Achse α sitzt das Hemmrad b, welches
auf dem Mantel seiner Zähne die Typen enthält. In diese Zähne greifen die Zähne α
und O1 eines Ankers c, welcher bei d seinen
Drehpunkt hat, und dessen Zahnarme derart geformt sind, dafs es keinen Punkt giebt, in
welchem sich das Hemmrad b um mehr als einen Zahn drehen könnte, andererseits darf
weder Zahn α noch Ct1 an die Gravirung der
Zahntypen des Rades b streifen. Die gezeichnete Stellung von c ist die Ruhestellung, in
welche der Anker auch wieder jedesmal durch die in der Ankerwurzel e eingeklemmte Feder
f gebracht wird*, welche Feder sich an den Stift g anlegt.
Am Ende h des Ankerhebels c ist ein Druckstift i mit Knopf j drehbar angebracht, um
den Anker von aufsen durch einen Druck auf den Knopf j bethätigen zu können. Durch
das Drücken auf den Knopf kommt der Anker c in die punktirt angedeutete Stellung,
wobei der Zahn O1 den nächstliegenden Zahn β,
verschiebt. Wird der Ankerhebel wieder durch die Feder in die Ruhestellung gebracht, so
legt sich Zahn α zwischen die Zähne ß2 und ß3.
Dieses Drücken am Knopf j setzt man so lange fort, bis sich eine gewünschte Type in
ihrer Druckstellung befindet. Um diese Stellung leicht erkennen zu lassen, ist die Einrichtung
getroffen, dafs durch die Oeffnung k der Deckplatte / die Typen der in der Druckstellung
γ befindlichen Zähne zwischen den Zähnen ß3 und ß4 sichtbar werden, wie Fig. 3
zeigt.
Das ganze System von Typenhemmrädern b und Ankern c ist in einem Gerippe m untergebracht
, welches die Lager enthält. Nach oben zu läuft der Boden η des Gestelles m in
eine stumpfe Schneide ο aus, welche sich gegen die Nuth ρ des Excenters q stützt und in dieselbe
durch Federn r r gedrückt wird, welche an Haken s s des Excenters q einerseits und
am Lager t des Stiftes g andererseits eingehängt sind. Das Ganze wird von einem Gehäuse
G umgeben, welches vorn durch die Deckplatte I und rückwärts durch eine Platte Z1
geschlossen ist. Am Boden des Gehäuses G ist der Karteneinschub E angebracht, dessen
Nuthen u die zwei Füfse ν des Gestelles m aufnehmen. In das Maul des Einschubes E
wird die punktirt gezeichnete Karte n> eingeführt und das Einschieben durch die Kante χ
begrenzt. Das Gehäuse G ist im Kopf des Ständers um den Stift y drehbar aufgehängt.
Wird das Gehäuse· G in der Richtung des Pfeiles gegen den Ständer S bewegt, dann
stützt sich die Schneide ο gegen die Nuth ρ des Excenters q, die Federn r r spannen sich
und die Typen γ bewegen sich mit dem Gestell m relativ gegen den Drehpunkt y nach
abwärts, also auch gegen den Karteneinschub, wodurch der Druck zum Einpressen der Typen
erzeugt wird. Nachdem die Karte herausgenommen wurde, bringen die Federn r r und
das Eigengewicht das Gehäuse G wieder in seine Normalstellung.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht ein rascheres Wechseln der eingeschalteten Typen
und gewährleistet sicheren Betrieb.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Billet-Stempelapparaten zum selbstthätigen Wechseln der Typen die Anordnung derselben auf dem Mantel der Zähne von Hemmrä'dern b, die durch Zähne α und Ct1 von Ankerhebeln c verschoben werden, welche letztere sich um d drehen und eventuell von Federn f in die Ruhelage gebracht werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35243C true DE35243C (de) |
Family
ID=311108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35243D Expired - Lifetime DE35243C (de) | Neuerung an Billet-Stempelapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35243C (de) |
-
0
- DE DENDAT35243D patent/DE35243C/de not_active Expired - Lifetime
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