DE638360C - Fahrscheindrucker - Google Patents
FahrscheindruckerInfo
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- DE638360C DE638360C DEH136223D DEH0136223D DE638360C DE 638360 C DE638360 C DE 638360C DE H136223 D DEH136223 D DE H136223D DE H0136223 D DEH0136223 D DE H0136223D DE 638360 C DE638360 C DE 638360C
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Description
£ te '
IS DEC. 1936
AUSGEGEBEN AM
13. NOVEMBER 1936
13. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 638360
KLASSE 15 h GRUPPE 5oi
KLASSE 15 h GRUPPE 5oi
Heinrich Hoffmeier in Saarbrücken
Fahrscheindrucker
Fahrscheindrucker
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1933 al)
Die Erfindung betrifft einen Fahrscheindrucker mit mehreren Druck- und Zählwerken
zum Drucken und Zählen verschiedenwertiger Fahrscheine o. dgl.
In neuer Weise sind bei an sich bekannter Anordnung nur einer, die Fahrscheine liefernden,
sich selbsttätig mit der Abdruckbetätigung fortschaltenden Papierrolle nebeneinander
zwei Paare von Schwinghebeln angeordnet, deren eines ein Druckwerk betätigt,
das fortlaufende Nummern für die dem Mindestfahrpreis entsprechende Grundstrecke
druckt, während das andere mittels eines zweiten Druckwerks auf jeweils demselben
Fahrschein fortlaufende Nummern für eine oder, bei mehrfacher Betätigung, entsprechend
viele, unter sich gleichwertige Zusatzstrecken druckt, wobei jedes dieser Druckwerke mit
einem besonderen Zählwerk für die jeweils
ao zugehörigen fortlaufenden Nummern zusammenwirkt.
So kann der Bediener der Vorrichtung, insbesondere Straßenbahnschaffner, mit wenigen
Schwinghebelbetätigungen jeweils einen Fahrschein für grundsätzlich jede beliebig lange
Gesamtfahrstrecke drucken und zugleich die Zahl der abgefahrenen Grund- und Zusatzstrecken
getrennt in insgesamt nur zwei Zählwerken zur Ablesung bringen, wodurch der Bahnverwaltung (durch Vergleich der an den
Zählwerken bei Fahrtbetriebsbeginn und -betriebsende ablesbaren Nummern und eine
einfache Berechnung) die Nachprüfung der vereinnahmten Beträge auf sehr bequeme Weise möglich gemacht wird. Durch die
Nebeneinanderlagerung der Schwinghebelpaare wird es im übrigen ermöglicht, diese
getrennt nacheinander oder, bei gleichzeitigem Ergreifen der Hebeltasten, gemeinsam (zwecks
gleichzeitigen Druckes für die Grundstrecke und nur eine oder die erste hinzukommende
Zusatzstrecke) zu betätigen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dar.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung bei abgenommener vorderer Seitenwand, und zwar in Ausgangsstellung der'
Schwinghebel.
Abb. 2 veranschaulicht eine gleichartige Ansicht in der Druckstellung der Schwinghebel.
Zwischen zwei Scitenwänden b der Vorrichtung sind nebeneinander zwei ab- und aufbewegliche,
die nicht ersichtlichen Druckwalzen tragende Druckwerke / angeordnet,
so nämlich, daß sie mit seitlichen Zapfen 28'
in Schlitzen von nicht ersichtlichen Lagerböcken, geführt sind. Das eine dieser Druckwerke
druckt mittels seiner Druckwalze die eine der laufenden Fahrscheinnummern, z. B.
die für die Zusatzstrecken, das andere umfaßt in einem gemeinschaftlichen Tragrahmen /
die Druckwalze des anderen Druckwerkes für die laufenden Nummern, z. B. die Grund-Streckennummern,
zusammen mit zwei weiteren Druckwalzen, die beispielsweise zum (durch besondere Hebel einstellbaren) Drukken
der Nummer der Fahrtbeginn- und -Schlußstrecke, der Schaffnernummer, des
Fahrttages und der Fahrtstunde dienen können. Eine der Druckwalzen kann außerdem
einen feststehenden Text, beispielsweise zum Aufdrucken der Bezeichnung der Straßen-
bahngesellschaft ο. dgl., tragen. Über die Zapfen 28 greifen mittels Schlitze k' die auf
einer Achse I gelagerten Schwinghebel m,
von denen im angenommenen Beispielsfalle ein Paar für den Antrieb des einen der Druckwerke
für die laufenden Fahrscheinnummern, z. B. die Zusatzstreckennummern, ein zweites
für das andere Druckwerk bzw. die anderen Druckwalzen gemeinsam vorgesehen ist. Die
Druckkörper /' stehen in bekannter Weise durch Gelenkhebel r mit je einem Farbkissen 0
in Verbindung, das auf je einer in den Seitenplatten b gelagerten Achse ρ ausschwenkbar
gelagert ist. An der Mitte dieser Achsen, sind, je deren halbe Länge in Anspruch nehmend,
je zwei gegenläufig gewundene Federn q befestigt, deren freie Enden die Farbkissen ο
nntergreifen, sie also in der Stellung nach Abb. ι gegen die Druckwalzen drücken und
damit die Druckkörper/ und Hebelm in der Oberstellung gemäß Abb. 1 halten. Beim
Niederdrücken der Hebel ni und Druckkörper/ schwenken die Farbkissen schließlich in die
aus Abb. 2 ersichtliche Stellung aus, in der die Druckwalzen zum Druck auf eine Unterlage
d bzw. darüber hinweggeführte Papierbahn 13 völlig freigelegt sind. Der Vorschub
der Papierbahn erfolgt jeweils beim späteren Wiedcrhochbcwcgen der Druckkörper/, nämlieh
mittels daran befestigter Zähnstangen 14, die beim Niedergehen zufolge der Anordnung
einer Schaltsperrung unwirksam bleiben. Ferner werden durch das Nieder- und Hochbewegen
der Hebel m an denjenigen Druckwalzen, die zum fortlaufenden Drucken und
Zählen der Fahrscheinnummern dienen, an diesen Druckwalzen sitzende Schalthebels bewegt,
die das Fortschalten der Druckwalzen dadurch bewirken, daß sie abwechselnd an die Schenkel t1 und t2· eines feststehenden
Schaltbügels t anschlagen. An den Schalthebeln s sitzende Anschläge χ bewirken zugleich
beim Hochgehen der Hebel m über Hebel w, ν das Fortschalten der feststehend
angeordneten, zugehörigen Zählwerke«, an denen somit laufend abgelesen werden kann,
wieviel Fahrscheine für die Grundstrecke und etwaige Zusatzstrecken verausgabt wurden.
Beim Niederbewegen der Hebel m werden die Gelenkhebel/· nach Überschreiten ihrer
waagerechten Totpunktlage· in eine Stellung gebracht, bei der die Federn/7 auf zwangsläufiges
Weiterniederdrücken der Druckwalzen auf die Unterlage £? bzw. Papierbahn
und somit gesicherten Abdruck der Drucktypen hinwirken (Abb. 2). Umgekehrt tritt
durch die Federn beim Wiederhochbewegen der Schwinghebel m und Wiedereinschwenken
der Farbkissen 0 unter die Druckwerke nach Überwinden der Totpunktstellung der Gelenkhebel
r ein zwangsläufiges Zurückbewegen der Druckkörper und Schwinghebel in
die obere Ausgangsstellung ein, das die abgeschlossene
Zählung in den Zählwerken u sicherstellt.
Zur Sicherung gegen unbefugte oder ungewollte Betätigung der Schwinghebel können
Riegelbolzen angeordnet werden, welche die Schwinghebel unterfassen, und von denen
der eine mittels Hebeldrucks von Hand, der andere nur mittels eines Sicherheitsschlüssels
o. dgl. ausgelöst werden kann.
Claims (2)
1. Fahrscheindrucker mit mehreren Druck- und Zählwerken zum Drucken und
Zählen verschiedenwertiger Fahrscheine
o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung nur einer,
die Fahrscheine liefernden, sich selbsttätig mit der Abdruckbetätigung fortschaltenden
Papierrolle nebeneinander zwei Paare von Schwinghebeln (m) angeordnet
sind, deren eines ein Druckwerk betätigt, das fortlaufende Nummern für die dem
Mindestfahrpreis entsprechende Grundstrecke druckt, während das andere mittels eines zweiten Druckwerks auf jeweils demselben
Fahrschein (13) fortlaufende Nummern für eine oder, bei mehrfacher Betätigung,
entsprechend viele, unter sich gleichwertige Zusatzstrecken druckt, und
daß jedes dieser Druckwerke mit einem besonderen Zählwerk für die jeweils zugehörigen
fortlaufenden Nummern zusammenwirkt.
2. Fahrscheindrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Druckwerken' (/') in bekannter Weise kniehebelartig durch Lenker (r) verbundene,
in der oberen DrucksteÜung sich von unten an die Druckwerke anlagernde,
seitlich ausschwenkbare Farbkissen (o) unter dem Einfluß von 'Federn (q) stehen,
die beim Niederbewegen der- mit den 1.05 Druckwerken gekuppelten Schwinghebel
(m) und entsprechenden Ausschwenken der Farbkissen, nach Überschreiten der
Totpunktlage der Lenker, die Druckwerke zwangsläufig in die Druckstellung, und umgekehrt beim Wiederhochbewegen der
Schwinghebel und Wiedereinschwenken der Farbkissen zwangsläufig zurück in die
die abgeschlossene Schaltung der Zählwerke (■«) sichernde Ausgangsstellung
bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH136223D DE638360C (de) | 1933-05-14 | 1933-05-14 | Fahrscheindrucker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH136223D DE638360C (de) | 1933-05-14 | 1933-05-14 | Fahrscheindrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638360C true DE638360C (de) | 1936-11-13 |
Family
ID=7177463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH136223D Expired DE638360C (de) | 1933-05-14 | 1933-05-14 | Fahrscheindrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638360C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021383B (de) * | 1952-04-30 | 1957-12-27 | Ibm Deutschland | Foerdereinrichtung in Druckmaschinen fuer Aufzeichnungstraeger |
-
1933
- 1933-05-14 DE DEH136223D patent/DE638360C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021383B (de) * | 1952-04-30 | 1957-12-27 | Ibm Deutschland | Foerdereinrichtung in Druckmaschinen fuer Aufzeichnungstraeger |
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