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DE352225C - Hin und her gehender dachfoermiger Rost fuer Schachtoefen - Google Patents

Hin und her gehender dachfoermiger Rost fuer Schachtoefen

Info

Publication number
DE352225C
DE352225C DE1919352225D DE352225DD DE352225C DE 352225 C DE352225 C DE 352225C DE 1919352225 D DE1919352225 D DE 1919352225D DE 352225D D DE352225D D DE 352225DD DE 352225 C DE352225 C DE 352225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
forth
grate
going back
shaped grate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919352225D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
Application granted granted Critical
Publication of DE352225C publication Critical patent/DE352225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Hin und her gehender dachförmiger Rost für Schachtöfen. Es sind Kalkschachtöfen bekannt, bei denen in vier untere Entleerungsöffnungen vier ruhende Schrägroste eingebaut sind, auf welchen sich der Kalk innerhalb dieser Entleerungsöffnungen nach dem Schüttwinkel anhäuft, um gelegentlich von Hand abgezogen zu werden. Um ein Nachsacken des gebrannten Kalkes herbeizuführen, ist ein dachförmiger Mittelrost eingebaut, der ebenfalls von Hand ab und zu in eine parallel zu seiner Firstlinie erfolgende schüttelrüde Bewegung versetzt werden kann.
  • Diese Bauart ist unzulänglich, da die Beeinflussung des Ofeninhaltes naturgemäß geringfügig ist. Wie ferner schon ihr Name »Schüttelroste« besagt, wird damit lediglich eine schüttelnde, ein Nachsacken bezweckende Wirkung beabsichtigt, die außerdem nur in gewissen Zeitabständen von Hand ausgelöst wird.
  • Auch gibt es mechanisch angetriebene dachförmige Roste für Schachtöfen zum Brennen von Zement u. dgl., die senkrecht zu ihrer Firstlinie, und zwar um eine unterhalb der Dachfläche liegende Achse pendelnd bewegt werden. Letzteren Einrichtungen haftet der Nachteil der labilen Lage an. Der Antrieb ist schwer, und die Unterstützung der Drehachse sowie diese selbst erfordert eine sehr starke Ausbildung. Bei der Pendelbewegung treten nämlich Änderungen der Höhenlage der Rostbalken auf, die infolge der dadurch hervorgerufenen starken Pressungen und Klemmungen an und in dem gesinterten Gut überaus starke Antriebskräfte erfordern. Die Neuerung verwendet ebenfalls dachförmig ausgebildete Roste zur Entleerung von Schachtöfen für Zement und Kalk u. dgl. und besteht im Gegensatz zu älteren bekannten Ausführungen darin, daß der Rost als Ganzes, parallel zur Firstlinie bewegt wird: Der Rost kann dabei wagerecht oder geneigt laufen, und er kann dachförmig, also mit hochliegendem First, oder trichterförmig, mit tieflegendem First, gestaltet sein. Ein Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die Austragung bei verhältnismäßig geringem Bewegungswiderstand begünstigt wird. Der Rost fräst sich winklig in die Gutmasse ein und führt sich in diesem sich immer neu bildenden Gutwinkel gewissermaßen von selbst. Namentlich bei der Ausführung mit hochliegendem First findet dabei eine besonders starke Beeinflussung fder mehr nach innen :gelegenen Brenngutmassen statt, die bei flachen Rosten nicht im gleichen Maße eintreten kann. Deshalb ist der Betrieb von Schachtöfen, die mit derartigen Rosten ausgerüstet sind, besonders störungsfrei. Diesen Störungen versuchte man früher u. a. dadurch zu begegnen, daß man Roste mit einzeln hin und her bewegten Stäben verwendete, die mit Zähnen versehen sein konnten. Auch hat man die Roste geteilt und die Teile gegenläufig bewegt. Im Gegensatz hierzu ist der neue Rost als Ganzes ausgebildet, wodurch er einfach und billig wird. Vor allem aber bietet er eine größere freie Rostfläche, da bei einzeln für sich bewegten Rostteilen die nötigen Verbindungsstege in größerer Anzahl vorhanden sein müssen. Deshalb ist schon aus diesem Grunde der Querschnitt der Rostöffnungen größer, so daß sowohl die sie durchströmende Luft als auch das -durch sie fallende Gut geringeren Widergtänd; -'finden. Gegenüber mehrteiligen Rosten braucht die Neuerung eine geringere Anzahl von Laufbahnen und Tragrollen und anderen Bauteilen. Auch hierdurch werden die freien Rostquerschnitte größer. Dies ist wesentlich für die Kühlung des Gutes und die Wärmeaufnahme der Luft. Die dachförmige Gestalt des Rostes gestattet ferner eine günstige Einführung der Luft in das Gutinnere, von dem überdies ein größerer Teil beaufschlagt wird, und erleichtert gleichzeitig die Austragung, da die Summe der beiden dachförmigen Rostflächen größer ist als eine ebene.
  • Endlich vermeidet die Neuerung, gegenüber einzeln bewegten Teilrosten, daß das Gut an der Teilfuge ohne Zerkleinerung hin und her gequirlt und gedreht wird, so äaß die Gefahr der Brücken- und Ansatzbildung verringert ist. Tritt infolge Unachtsamkeit eine Ansatzbildung auf, so kann man bei dein neuen Rost bequem mit Stangen schüren, deren Einführung gegenüber einem Flach-_-ost erleichtert ist. Der neue Rost kann auch (lie Form mehrerer nebeneinandergesetzter Dächer erhalten, die den Ofenquerschnitt in Zickzackform abschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hin und her gehender dachförmiger Rost für Schachtöfen zum Brennen von Zement, Kalk .u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er als Ganzes parallel der Firstlinie bewegt wird, und daß seine Unterseite freiliegt.
DE1919352225D 1919-05-22 1919-05-22 Hin und her gehender dachfoermiger Rost fuer Schachtoefen Expired DE352225C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE352225T 1919-05-22

Publications (1)

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DE352225C true DE352225C (de) 1922-04-24

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919352225D Expired DE352225C (de) 1919-05-22 1919-05-22 Hin und her gehender dachfoermiger Rost fuer Schachtoefen

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DE (1) DE352225C (de)

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