DE567376C

DE567376C - Aschenaustragvorrichtung fuer Gaserzeuger

Info

Publication number: DE567376C
Application number: DEH127424D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR OTTO HUBER
Current assignee: ARTHUR OTTO HUBER
Publication date: 1932-12-31

Description

Aschenaustragvorrichtung für Gaserzeuger Die Erfindung betrifft eine Aschenaustragvorrichtung für Gaserzeuger, bestehend aus einem in der Mitte knickfähigen, beweglichen Schrägrost, dessen zweiteilige Stäbe gelenkig vereint sind, die sich in ihrer Neuheit dadurch kennzeichnet, daß die einander zugewendeten Stabenden durch eine rotierende Kurbelwelle zusammengefaßt sind und die abgekehrten, mit Gleitflächen versehenen Stabenden auf unbeweglichen Querbalken gleiten, wobei die unteren Rostelemente mit einer schnabelförmigen Spitze versehen sind.
In den Zeichnungen veranschaulicht Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Gaserzeuger für größere Ausführungsformen. Abb.2 ist. ein senkrechter Schnitt für kleinere Ausfhrungsformen. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe die vier äußersten Stellungen der Schrägrostelemente und Abb. ¢ eine Ansicht des Schrägrostes von innen betrachtet.
In den Abbildungen bestehen die Schrägroste aus einem unteren Rostelement a und einem oberen Rostelement b. Diese beiden Teile sind eingehängt in der Kurbelwelle c, welche in Lagernd eingebettet ist. Die unteren Rostelemente a ruhen auf festen Stützbalken e, während die oberen Elemente b auf festen Stützbalken/ aufliegen.
Die Rostelemente a und b sind mit Gleitflächen n versehen. Außerdem ist das untere Ende der Rostelemente a mit einem schaufelförmigen Schnabel o versehen, dessen Rücken zwecks Zermürbens der Schlacken scharfkantig ist. Bei der Bewegung der Kurbelwelle c dienen die Stützbalken e und f als Gleitauflage. Die Bewegungsrichtung der Kurbelwelle c hat im Sinne des Pfeiles zu erfolgen. Damit die oberen Rostelemente b nicht ausgehängt werden, erfolgt deren Sicherung in bekannter Weise. Die unteren Rostelemente a sind durch die oberen gesichert. Die Regulierung des Durchgangsquerschnittes der Schlacke geschieht durch die Schrägrostelemente g, welche bei großen Ausführungsformen als Dachrost ausgebildet werden. Die Schrägrostelemente g sind in feste Stützbalken k von rundem Querschnitt eingehängt. Am unteren Ende sind die Rostelemente g auf bewegliche Stützbalken i abgestützt, welche von außen her verstellt werden können, z. B. mittels starker Schraubenbolzen. Über den auf und ab gleitenden Schrägrosten a und b befinden sich die Kühlkästen k, von wo das Wasser durch die Nasen l auf die Rillen m der Schrägroste b träufelt.
Der Antrieb der Kurbel c geschieht in bekannter Weise. In Abb. ¢ ist derselbe z. B. durch ein Schneckenradp dargestellt. Die angetragene Schlacke und Asche fällt in die Wasserbecken g, von wo aus dieselbe entweder von Hand oder mit Förderschnecke entfernt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aschenaustragvorrichtung für Gas= erzeugen, bestehend aus einem in der Mitte knickfähigen, beweglichen Schrägrost, dessen zweiteilige Stäbe gelenkig vereint sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Stabenden durch eine rotierende Kurbelwelle (c) zusammengefaßt sind und die abgekehrten, mit Gleitflächen (n) versehenen Stabenden auf unbeweglichen Querbalken (e, f) gleiten, wobei die unteren Rostelemente mit einer schnabelförmigen Spitze (o) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (a, b) durch eine rotierende Kurbelwelle (c) zusammengefaßt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostelemente (a, b) mit Gleitflächen (n) versehen sind, welche auf den unbeweglichen Querbalken (e, f) auf und ab gleiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rostelemente (a) mit einer schnabelförmigen Rostspitze (o) versehen sind, welche bei der Bewegung der Kurbelwelle (c) die Asche und Schlacken ausschaufeln.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrostelemente (a, b) mit Wasserrillen (m) versehen sind, denen das Wasser durch einen über den Schrägrosten liegenden Kühlkasten (k) zugeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Brennstoffsäule durch einen durch die verstellbaren Rostelemente (g) gebildeten Dachrost, welcher den Durchgangsquerschnitt der Schlackert regelt, getragen wird.