Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Aufzeichnungsplattenkassette mit einer in einem Plattengehäuse enthaltenen magnetischen
Aufzeichnungsplatte oder optischen Aufzeichnungsplatte.
Hintergrund der Erfindung
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Fig. 1 zeigt eine Aufzeichnungsplattenkassette mit einem
Plattengehäuse 1 und einer in dem Plattengehäuse 1 drehbar
enthaltenen Aufzeichnungsplatte 2. Bei der Aufzeichnungsplattenkassette
der oben genannten Art besteht das Plattengehäuse 1 aus einer
oberen Gehäusehälfte 1a und einer unteren Gehäusehälfte 1b, die
mit einer Schneidschraube oder durch ein
Ultraschallschweißverfahren zusammengesetzt sind. Bei der herkömmlichen
Aufzeichnungsplattenkassette haben der obere Teil 1a und der untere Teil
1b nicht genau die gleiche Form, obwohl sie fast gleichartig
geformt sind, teilweise, weil sie durch Zusammengreifen von auf
dem Umfangsteil der einen Gehäusehälfte ausgebildeten
vorspringenden Wänden mit an der anderen Gehäusehälfte ausgebildeten,
den vorspringenden Wänden entsprechenden Ausnehmungen
ineinandergepaßt werden, und teilweise, weil die Erkennungskerben an
den beiden Gehäusehälften außerhalb der Mittellinie des
Plattengehäuses ausgebildet sind. Daher müssen für die beiden Gehäusehälften
zwei Arten von Formen unabhängig voneinander
vorgesehen werden, und die obere Gehäusehälfte und die untere
Gehäusehälfte werden unabhängig voneinander geformt und jede so
geformte obere Gehäusehälfte und untere Gehäusehälfte müssen
ihrerseits einzeln zusammengebaut werden, was außer zu einer
erschwerten Produktionssteuerung zu komplizierten Montagearbeiten
bei hohen Herstellungskosten führt.
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EP-A-79 110 offenbart eine Plattenkassette mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten Merkmalen und insbesondere
eine, bei der das Antriebswelleneinführloch und die
Kopfeinführöffnung ineinander übergehen. Dementsprechend ist die
mechanische
Festigkeit des Kassettengehäuses schwach und das
Kassettengehäuse wird an den jeweiligen Öffnungen leicht verformt.
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Aus GB-A-2 082 371 ist eine Aufzeichnungsplattenkassette
bekannt, bei der die Kopfeinführöffnungen beider Gehäusehälften
durch Wandteile der Gehäusehälften von dem
Antriebswelleneinführloch getrennt sind. Jede Gehäusehälfte weist auf ihrer
Innenfläche bogenförmige Rippen auf, die in bezug auf das
Antriebswelleneinführloch konzentrisch verlaufen, wobei sie sich
von der oberen und der unteren Gehäusehälfte her erstrecken und
keine Verbindung mit den Umfangswänden der Gehäusehälften haben.
Die Rippen dienen zur mechanischen Verstärkung der Kassette, die
flach und selbst durch geringe äußere Kräfte leicht verformbar
ist. Die Rippen an jeder Gehäusehälfte sind in gleichem Abstand
voneinander um das Antriebswelleneinführloch herum positioniert,
doch sind sie in bezug auf die Mittellinie der
Kopfeinführöffnung nicht symmetrisch angeordnet.
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GB-A-2 110 462 offenbart eine Plattenkassette, die aus zwei
Gehäusehälften mit Rippen besteht, welche auf deren Innenseite
ausgebildet sind und wobei eine der Rippen an ihrem einen Ende
einstückig mit den Umfangswänden verbunden ist.
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Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Aufzeichnungsplattenkassette zu schaffen, bei der das
Welleneinführloch und die Kopfeinführöffnung ineinander
übergehen und die dennoch eine hohe Stabilität und Festigkeit
aufweist.
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Die Aufzeichnungsplattenkassette der Erfindung hat die Merkmale
des Anspruchs 1.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im
einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert,
welche zeigen:
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Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Aufzeichnungsplattenkassette gemäß der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Hälftenteil der
Aufzeichnungsplattenkassette gemäß der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2,
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Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 2,
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Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 2,
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Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht, in der die beiden
Hälftenteile zusammengebaut sind,
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Fig. 7 eine Schnittansicht einer durch Zusammenfügen der
beiden in Fig. 2 dargestellten Hälftenteile gebildeten
Aufzeichnungsplattenkassette, wobei der Schnitt
entlang der Linie A-A in Fig. 2 verläuft,
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Fig. 8 eine Draufsicht, die die Innenseite eines zweiten
Beispiels eines Hälftenteils der
Aufzeichnungsplattenkassette gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
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Fig. 9 eine Teildraufsicht auf ein weiteres Beispiel eines
Hälftenteils der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsplattenkassette, und
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Fig. 10 eine geschnittene Teilansicht eines wesentlichen Teils
der Sicherung der beiden bei der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsplattenkassette verwendeten Hälftenteile.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bevor mit der Beschreibung fortgefahren wird, sei angemerkt, daß
in den beigefügten Zeichnungen gleiche Teile durchgehend mit
gleichen Bezugszeichen benannt sind.
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Wie aus den Fig. 1 bis 7 hervorgeht, weist die
Aufzeichnungsplattenkassette des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung das Plattengehäuse 1, das in Draufsicht im
wesentlichen flach und rechtwinklig geformt ist, und die in dem
Plattengehäuse 1 drehbar aufgenommene magnetische oder optische
Aufzeichnungsplatte 2 auf. Das Plattengehäuse 1 ist aus der oberen
Gehäusehälfte 1a und der unteren Gehäusehälfte 1b
zusammengesetzt, die jeweils aus Kunststoffharz bestehen und generell als
flache Platten ausgebildet sind, wobei die vier Umfangsseiten
von niedrigen vertikalen Umfangswänden 11 umgeben sind. Die
obere Gehäusehälfte 1a und die untere Gehäusehälfte 1b werden
zusammengesetzt, wobei die Unterseite der Umfangswände 11 der
oberen Gehäusehälfte 1a an die entsprechende Oberseite der
Umfangswände 11 des unteren Gehäuses 1b anstoßen, so daß ein
flacher Raum zur Unterbringung der Aufzeichnungsplatte 2 geschaffen
wird. Im mittleren Teil sowohl der oberen als auch der unteren
Gehäusehälfte 1a und 1b sind zwei Antriebswelleneinführlöcher 3
durch beide Gehäusehälften hindurch ausgebildet, wobei zwei
ausgebildete längliche Kopfeinführöffnungen sich von den
Antriebswelleneinführöffnungen zu dem Vorderteil des
Plattengehäuses 1 erstrecken.
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Die Aufzeichnungsplatte 2 wird von einer magnetischen
Aufzeichnungsbahn 5 in Ringform und einer im mittleren Teil der
Aufzeichnungsbahn 5 befestigten Nabe 6, deren obere Endfläche und
untere Endfläche den Antriebswelleneinführlöchern 3 zugewandt
sind, gebildet. Beim Anbringen der Aufzeichnungsplattenkassette
an einer Plattenantriebsvorrichtung kann die Aufzeichnungsplatte
2 durch Drehung der Plattenantriebsteile der
Plattenantriebsvorrichtung, welche die Nabe 6 festklemmen, gedreht werden, so daß
die Aufzeichnungsplatte 2 sich gleitend auf den Reinigungsbahnen
8 aus vliesartigem Bahnmaterial dreht, das auf die Innenflächen
der oberen und unteren Gehäusehälften 1a und 1b aufgelegt ist.
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Bei der oben erwähnten Aufzeichnungsplattenkassette ist die
vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Gehäusehälfte 1a und die untere Gehäusehälfte 1b eine völlig
gleiche Form aufweisen.
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Die hinteren Teile der oberen Gehäusehälfte 1a und der unteren
Gehäusehälfte 1b sind mit zwei vorspringenden Bereichen 10
versehen, die symmetrisch nach links und rechts verlängert sind,
und der hintere Teil der Gehäusehälfte ist breiter als der
vordere Teil der Gehäusehälfte, um ein falsches Anbringen des
Plattengehäuses 1 an der Plattenantriebsvorrichtung, wobei die
Vorderseite des Plattengehäuses fälschlicherweise als dessen
Rückseite angesehen wird, zu verhindern.
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Die Umfangswände 11 sind an den jeweiligen Umfangsrändern der
oberen Gehäusehälfte 1a und der unteren Gehäusehälfte 1b
ausgebildet und vier bogenförmige Trennwände 13 sind entsprechend dem
äußersten Kreis der Aufzeichnungsplatte 2 an den jeweiligen
Eckbereichen des Plattengehäuses 1 zur Bildung einer
Plattenaufnahmekammer 12 ausgebildet. Nach dem Zusammensetzen der
beiden Hälften sind die Unterseiten der jeweiligen Wände 11 und 13
der oberen Gehäusehälfte 1a in Kontakt mit den Oberseiten der
Wände 11 und 13 der unteren Gehäusehälfte 1b.
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In den jeweiligen Gehäusehälften 1a und 1b ist jedes der
Antriebseinführlöcher 3 im mittleren Teil der
Plattenaufnahmekammer 12 als durchgehendes Loch in Kreisform ausgebildet, wobei
die Kopfeinführöffnung 4 mit dem Antriebswelleneinführloch 3 so
in Verbindung steht, daß es sich in bezug auf die Mitte zwischen
den seitlichen Richtungen oder der Links- und Rechtsrichtung des
Plattengehäuses 1 zum vorderen Teil des Plattengehäuses 1
erstreckt. Die die Kopfeinführöffnung 4 begrenzenden Umfangsränder
41 und 42 verlaufen parallel, wobei sie gleichen Abstand zu der
gestrichelten Linie P (siehe Fig. 2) haben, die in Längsrichtung
des Plattengehäuses 1 durch den Mittelpunkt des
Antriebswelleneinführlochs 3 verläuft und den vorderen Rand des
Plattengehäuses 1 im rechten Winkel schneidet. Da die Kopfeinführöffnung 4
mit dem Antriebswelleneinführloch 3 in Verbindung steht und sich
bis zu dem inneren Rand der Umfangswand 11 erstreckt, kann die
mögliche Aufwärtsbewegung des Kopfes der
Plattenantriebsvorrichtung so ausgedehnt werden, daß die Aufzeichnungskapazität der
Plattenkassette erhöht werden kann. Der Mittelpunkt des
Antriebswelleneinführlochs 3 muß mit dem Mittelpunkt relativ zu
der seitlichen Richtung des Plattengehäuses zusammenfallen, doch
ist es nicht wesentlich, den Mittelpunkt des
Antriebswelleneinführlochs 3 an dem Mittelpunkt relativ zur Längsrichtung des
Plattengehäuses 1 vorzusehen.
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Mehrere Verbindungsvorsprünge 15A, 15B, 16A und 16B sind auf der
Innenfläche jeder der Hälften 1a und 1b zur Verbindung der
oberen Gehäusehälfte 1a und der unteren Gehäusehälfte 1b
vorspringend ausgebildet. Die im rückwärtigen Bereich des
Plattengehäuses angeordneten Vorsprünge 15A und 15B bilden ein Paar und die
Vorsprünge 16A und 16B bilden ein weiteres Paar.
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Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist der linke
Verbindungsvorsprung 15A eine zylindrische Säule mit einer trichterförmigen
Öffnung 17 am oberen Endbereich und größer als die obere
Verbindungsfläche 11 der oberen Gehäusehälfte 1a (oder 1B). Der
rechte Verbindungsvorsprung 15B weist eine Öffnung 19 auf, die
mit dem Vorsprung 15A der anderen Gehäusehälfte zusammengreifen
kann, dessen Höhe gleich dem oberen Niveau der Umfangswand 11
ist. Relativ zu der gestrichelten Linie P sind die
Verbindungsvorsprünge 15A und 15B an symmetrischen Positionen angeordnet.
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Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, sind die Verbindungsvorsprünge 16A
und 16B, ähnlich den Verbindungsvorsprüngen 15A und 15B, relativ
zu der gestrichelten Linie P an symmetrischen Positionen
angeordnet, und der Verbindungsvorsprung 16A hat dieselbe
Ausgestaltung des Verbindungsvorsprungs 15B mit dem Loch 19 und der
Verbindungsvorsprung 16B ist in derselben Weise ausgebildet wie der
Verbindungsvorsprung 15A mit der trichterförmigen Öffnung 17. Es
sei angemerkt, daß die Verbindungsvorsprünge 15A und 15B an der
Vorderseite der beiden oberen Hälften 1a und 1b eng passend
sind, während die Verbindungsvorsprünge 16A und 16B lose passend
sind.
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In der Ecke, in der sich der Verbindungsvorsprung 15B befindet,
ist eine Trennwand 50 so vorgesehen, daß eine kleine Kammer 20
gebildet wird, in der ein Löschverhinderungsplättchen 21 durch
Aus schneiden des Teils des Hälftenteils in U-Form ausgebildet
ist. Am Fuß des Plättchens 21 ist ein flacher Schlitz 22
ausgebildet, um das Plättchen zur Verhinderung des Löschens der
Aufzeichnung manuell von der Gehäusehälfte zu trennen.
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In Fig. 1 ist eine flache rechtwinklige Ausnehmung auf der
Oberseite der oberen Gehäusehälfte 1a zum Anbringen eines Etiketts
ausgebildet und das Bezugszeichen 26 in Fig. 2 bezeichnet einen
Gußansatz zum Einspritzen eines Kunststoffharzes beim
Spritzgießen.
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Die obere Gehäusehälfte 1a und die untere Gehäusehälfte 1b
werden auffolgende Weise zusammengesetzt. Die Reinigungseinlagen 7
werden auf die Innenseiten der Plattenaufnahmekammer 12
aufgelegt, wobei die Öffnung der Reinigungsbahn 8 mit der
Kopfeinführöffnung zusammenfällt, und dann durch Thermoschweißen oder
überschallschweißen oder Klebemittel befestigt. Anschließend
wird die Aufzeichnungsplatte 2 in die Plattenaufnahmekammer 12
der unteren Gehäusehälfte 1b gelegt, wobei die Nabe 6 dem
Antriebswelleneinführloch 3 gegenüberliegt. Dann wird die obere
Gehäusehälfte 1a, an der die Reinigungsbahn bereits befestigt
wurde, mit der unteren Gehäusehälfte 1b zusammengefügt, wobei
die Verbindungsvorsprünge 15A und 15B, die sich im vorderen Teil
der beiden Hälften 1a und 1b befinden, eingepaßt werden und die
im hinteren Teil der beiden Hälften 1a und 1b angeordneten
Verbindungsvorsprünge 16A und 16B ihrerseits eingepaßt werden.
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Es sei darauf hingewiesen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung
als obere Gehäusehälfte 1a und untere Gehäusehälfte 1b zum
Bilden des Gehäusekörpers 1 zwei Gehäusehälften mit genau gleicher
Ausgestaltung verwendet werden können, da die
Verbindungsvorsprünge 15A, 15B, 16A und 16B relativ zu der gestrichelten
Mittellinie P symmetrisch angeordnet sind, und die Umfangswände 11
und die Trennwände 13 stehen ebenfalls in demselben Verhältnis.
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Da, zusätzlich dazu, daß die Art des Ineinandergreifens zwischen
den Verbindungsvorsprüngen 16A und 16B im rückwärtigen Bereich
der beiden Hälften 1a und 1b invers zu der Art des
Zusammengreifens zwischen den Verbindungsvorsprüngen 15A und 15B im vorderen
Bereich ist, die Verbindungsvorsprünge 16A und 16B im hinteren
Teil der beiden Hälften 1a und 1b lockerer ineinandergepaßt sind
als die Verbindungsvorsprünge 15A und 15B an den beiden Hälften
1a und 1b, kann die obere Gehäusehälfte 1a problemlos mit hoher
Genauigkeit mit der unteren Gehäusehälfte 1b zusammengebaut
werden, wodurch ein falsches Zusammenbauen dergestalt, daß die
beiden Gehäusehälften umgekehrt zusammengebaut werden,
verhindert wird.
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Durch Zusammenfügen der oberen Gehäusehälfte 1a und der unteren
Gehäusehälfte 1b in der oben beschriebenen Weise sind die
Oberseiten der Umfangswände 11 und die Trennwände 13 des Bodenteils
1b in engem Kontakt mit den Unterseiten derjenigen des oberen
Teils 1a, und die Enden der Verbindungsvorsprünge 15A und 16B
der oberen Gehäusehälfte 1a kontaktieren die Unterseiten der
Löcher 19 der Verbindungsvorsprünge 15B und 16A der unteren
Gehäusehälfte 1b, und dann können die beiden Hälften durch das
Ultraschallschweißverfahren sicher miteinander verbunden werden.
Da im Endbereich der Verbindungsvorsprünge 15A und 16B die
trichterförmigen Öffnungen 17 ausgebildet sind, läßt sich das
Schweißen gut durchführen. Wenn beim Schweißen an den Enden der
Wände 11 und 13 ein nur teilweise anliegender Bereich vorhanden
ist, kann Gratbildung auftreten. Um dies zu verhindern, sind die
Umfangswände 11 so ausgebildet, daß ihr innerer Teil hoch und
ihr äußerer Teil nach unten abgestuft ist, wie bei 27 in Fig. 6
gezeigt, um das Auftreten von Gratbildung zu verhindern, wodurch
die beiden Hälften 1a und 1b zwischen den aneinanderstoßenden
Flächen der Umfangswände 11 gesichert werden können.
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Diese abgestuften Bereiche 27 können an den linken und rechten
Umfangswänden, der vorderen Umfangswand und dem Teil der
hinteren Umfangswand; der gemäß Fig. 2 an die Verbindungsvorsprünge
16A und 16B angrenzt, ausgebildet sein. Ein derartiger
abgestufter Bereich 27 kann jedoch auch lediglich in den vier Ecken der
beiden Hälften, angrenzend an die Verbindungsvorsprünge,
ausgebildet sein.
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Das Ineinandergreifen der Verbindungsvorsprünge 15A, 15B, 16A
und 16B kann ebenso genau sein. In diesem Fall sollte die obere
Gehäusehälfte 1a direkt von oben mit der unteren Gehäusehälfte
1b zusammengesetzt werden.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Abstand
zwischen den beiden Verbindungsvorsprüngen 15A und 15B im
vorderen Bereich unterschiedlich von dem Abstand zwischen den
Verbindungsvorsprüngen 16A und 16B, um ein falsches Zusammensetzen
der beiden Hälften 1A und 1B zu verhindern, jedoch ist das Maß
des Abstands nicht auf das bei diesem Ausführungsbeispiel
gezeigte Maß beschränkt.
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Die Relation des Zusammengreifens der Verbindungsvorsprünge 16A
und 16B im hinteren Bereich der Gehäusehälften 1a und 1b kann
dieselbe sein wie die Relation des Zusammengreifens zwischen den
Verbindungsvorsprüngen 15A und 15B gemäß Fig. 8, soweit das
Zusammengreifen der Verbindungsvorsprünge durch das
Zusammengreifen zwischen Vorsprung und Ausnehmung erfolgt.
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Ferner können gemäß Fig. 9 ein rippenähnlicher
Positioniervorsprung 28 und ein Positionierschlitz 29 zum Zusammengreifen mit
dem Vorsprung 28 ausgebildet sein, um die korrekte
Positionierung der oberen Gehäusehälfte 1a und der unteren Gehäusehälfte
1b zu gewährleisten. Wenn dieser Vorsprung und dieser Schlitz
zur Positionierung ausgebildet sind, kann es sein, daß die
Verbindungsvorsprünge 15A, 15B, 16A und 16B lediglich zur
Verbindung der oberen Gehäusehälfte 1a und der unteren Gehäusehälfte
1b vorgesehen sind, indem lediglich die Enden der jeweiligen
Verbindungsvorsprünge miteinander in Anlage gebracht werden,
ohne daß ein Paßeingriff vorgesehen ist.
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Ferner sind gemäß Fig. 10 die Verbindungsvorsprünge 15A bis 16B
an einer der Gehäusehälften (beispielsweise 1a) mit
Durchgangslöchern versehen und die Verbindungsvorsprünge an der anderen
Gehäusehälfte (beispielsweise 1b) mit Schraublöchern
ausgebildet, so daß die beiden Gehäusehälften 1a und 1b mittels in die
Schraublöcher durch die Durchgangslöcher schneidend eingedrehter
Schneidschrauben verbunden werden können.
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Die vorliegende Erfindung kann bei Kassetten mit optischen
Aufzeichnungsplatten und/oder Aufzeichnungsplattenkassetten mit
einer Verschlußeinrichtung zum Öffnen und Schließen der
Kopfeinführöffnung 4 angewandt werden.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Aufzeichnungsplattenkassette
gemäß der vorliegenden Erfindung mit derselben Form für die
obere Gehäusehälfte und die untere Gehäusehälfte hergestellt
werden kann, da diese eine symmetrische Konfiguration aufweisen,
was zu einer Verringerung der Herstellungskosten führt.
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Es sei ferner angemerkt, daß bei der Herstellung der
Aufzeichnungsplattenkassette gemäß der vorliegenden Erfindung der Ablauf
des Herstellungsverfahrens vereinfacht werden kann, indem nur
eine Gehäusehälftenart gemeinschaftlich für die obere
Gehäusehälfte und die untere Gehäusehälfte verwendet wird.