DE348036C - Selbstspannendes Bohrfutter - Google Patents

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbstspannendes Bohrfutter mit Kurvenwalzen, dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß die die Verdrehung der Kurvenwalzen bewirkende Scheibe fest mit einem Innenzahnkranz verbunden ist, der konzentrisch zu einem an einem lose drehbar auf einer Bohrspindel oder auf einem Bohrfutterschaft sitzenden und die drehbaren Kurvenwalzen tragenden Futtergenäuse fest angeordneten Innenzahnkranz mit einer um einen Zahn geringeren Zähnezahl sitzt und beide Zahnkränze durch ein an der Bohrspindel oder am Bohrfutterschaft exzentrisch und lose drehbar angeordnetes Zahnrad in Verbindung stehen.

Der . Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Schnitt in der Längsrichtung des Bohrfutters. Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie C-D dar mit der Aufsicht auf die Zahnräder von oben gesehen. Abb. 3 zeigt einen Grundriß, und zwar im Schnitt nach der Linie A-B, wogegen Abb; 4 einen Schnitt nach der Linie E-F darstellt.

Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist in dem Gehäuse χ der Schaft α drehbar gelagert, an welchem exzentrisch ein Zapfen b angeordnet ist. Auf dem Zapfen b sitzt drehbar ein Zahnrad c. Das Zahnrad c mit beispielsweise elf Zähnen greift in den vom Gehäuse χ mit den Stiften d_x festgehaltenen Zahnkranz d mit siebzehn Zähnen ein und ebenfalls in den mit der Scheibe / durch die Stifte e_t verbundenen 7,2knkra.inz. e mit achtzehn Zähnen.

Die Scheibe f besitzt drei Schlitze k, in welche die Führungszapfen i (Abb. 4) der Kurvenwalzen g eingreifen, während die Kurvenwalzen mit den Zapfen h oben in der Scheibe I und unten in der Deckplatte m drehbar lagern. Um den Zapfen i das Ausschwingen um die Zapfen h zu ermöglichen, ist die Scheibe Z entsprechend ausgespart (vgl. die punktierten Linien in Abb. 4). Aus Abb. 3 ist ersichtlich, wie die Kurvenwalzen g mit den Kurven η in weiter Stellung einen Bohrerschaft y festklemmen, während sie in der in gestrichelten Linien veranschaulichten Stellung % ihren geschlossenen Zustand im Bohrfutter darstellen.

Von der weitesten bis zur geschlossenen ! Stellung der Kurvenwalzen bedarf es nur ! eines Ausschwingens der Führungszapfen i \ in die Stellung I₁, damit die Kurven η sich ' zusammenschließen, wie dieses aus der Abb. 3 in der punktiert gezeichneten Lage der Kurvenwalzen zu ersehen ist.

Wird ein Bohrer in das Bohrfutter eingespannt, so wird das Gehäuse χ entgegenge,-setzt der Drehrichtung der Bohrspindel gedreht. Hierdurch wird das Zahnrad c durch den Zahnkranz d gedreht.

Der unterhalb des Zahnkranzes d liegende, mit der Scheibe f durch Stifte e_x verbundene Zahnkranz e wird durch das Zahnrad c bewegt, und zwar wird bei einer einmaligen Umdrehung des Innenzahnkranzes d der Zahnkranz e um einen Zahn nacheilen.

Hierbei nehmen die. Schlitze k, in welche die Drehzapfen i eingreifen, die Kurvenwalzen zwangläufig in der gleichen Drehrichtung mit, wodurch die Kurvenwalzen sich an ihren Kurven η einander nähern und den Bohrerschaft festhalten, wobei der Zahnkranz d infolge seiner kleinen Voreilung gegen den Zahnkranz e selbstsperrend wirkt und der Bohrerschaft zwangsweise festgehalten wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: _8q

   Selbstspannendes Bohrfutter mit Kurvenwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verdrehung der Kurvenwalzen bewirkende Scheibe (/) fest mit einem Innenzahnkranz (e) verbunden ist, der konzentrisch zu einem an einem lose drehbar auf der Bohrspindel oder auf einem Bohrfutterschaft sitzenden und die drehbaren Kurvenwalzen (§·) tragenden Futtergehäuse (x) fest angeordneten . Innenzahnkranz (ei) mit einer um einen Zahn geringeren Zähnezahl sitzt und beide Zahnkränze (d, e) durch ein an der Bohrspindel oder am Bohrfutterschaft exzentrisch und lose drehbar angeordnetes Zahnrad (c) in Verbindung stehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.