DE441387C

DE441387C - Drehknopf, insbesondere zum Verschluss fuer Verdecke von Kraftwagen

Info

Publication number: DE441387C
Application number: DER63995D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-23
Filing date: 1925-04-12
Publication date: 1927-03-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehknopf, insbesondere zum Verschluß für Verdecke von Kraftwagen, dessen Achse und Befestigungsweise derartig ist, daß es nicht mehr notwendig ist, die Achse wie bei den bekannten Drehknöpfen an einer Gegenplatte anzunieten.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die an einem Ende mit dem üblichen Griffkopf und am anderen Ende mit einem zweiten kleinen Kopf versehene Acäise mit dem kleinen Kopf aus einem einzigen Metallstück besteht, und daß die in bekannter Weise im Knopfgehäuse angeordnete Blattfeder sich mit ihrem Rand gegen den zweiten Kopf derartig anlegt, daß der Zusammenhalt der verschiedenen Knopfteile ohne irgendeine Vernietung gesichert ist.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zum Zwecke eines einfachen Zusammenbaues in der zwischen Feder und zweiten kleinen Kopf eingelegten Gegenplatte eine im wesentlichen rechteckige öffnung für den Durchtritt des kleinen Kopfes

vorgesehen ist, und daß nach dem Durchtritt des Kopfes die aus der Platte zur Bildung der öffnung ausgeschnittenen Lappen wieder zurückgebogen werden.

In der Zeichnung -sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch eine dieser Ausführungsformen, Abb. 2 ein Schnitt längs der Linie Z-Z der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt längs der Linie Y-Y der Abb. 1; Abb. 4 ist eine schaubildlidhe Ansidht der Adhse und der Federn; Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, Abb. 6 ein Schnitt längs der Linie Z-Z der Abb. 5; Abb. 7 und 8 sind Schaubilder der Achsbefestigung nach Abb. S und 6; Abb. 9 und 10 zeigen Längs- und Querschnitt einer Ausführungsform mit Schraubenfeder.

Der Drehknopf besteht in üblicher Weise aus einem Körper oder Gehäuse a, in dessen Innern die Achse b drehbar angeordnet ist, dessen Kopf c sich gegen den oberen Teil des Gehäuses α stützt. Die Adhse b ist in bekannter Weise eckig und dreht sich mit Reibung zwischen zwei Federn d¹, d^z (Abb. 3), die den Kopf c in zwei zueinander senkrechten, der Öffnungs- bzw. Schließlage des Drehknopfes entsprechenden Lagen festhalten. Zum Einstecken des Schlüssels besitzt die Decke des Gehäuses a in bekannter Weise ein Loch.

In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. ι bis 4 haben die Federn d¹, d^z die besondere in Abb. 3 dargestellte Form, d. h. sie legen sich mit ihrem Mittelteil aneinander, wobei sie die Achse b zwischen sich hindurchtreten lassen, und sind andererseits mit Verlängerungen e versehen, die sich gegen die Innenwand des Gehäuses α stützen und dadurch die Federn in ihrer Lage erhalten.

Außerdem endet gemäß der Erfindung die Adhse b in einen kleinen Kopf f, der sich I gegen den unteren Rand der Federn d¹, d" stützt (Abb. i, 2 und 4) und eine Vorsehiebung des Steges b verhindert. Diese Art der Befestigung macht daher ein Vernieten der Achse und die übliche Gegenplatte am unteren Teil des Gehäuses α entbehrlich.

Bei der Ausführung gemäß den Abb. 5 So bis 8 hat die Achse die gleiche Form, aber die Federn d¹, d² sind gerade Plattenfedern, entsprechend den Federn der bekannten Drehknöpfe. Um diese Federn im Körper α festzuhalten, ist hier eine Gegenplatte g vorgesehen. In dieser ist eine rechteckige Öffnung/z ausgeschnitten (Abb. 7), und die beiden ausgesdhnittenen Lappen i¹, i² sind einfach an den Seiten der öffnung h aufgebogen. Beim Zusammenbau wird der Kopf/ in die öffnung h eingeführt (Abb. 8), worauf die Achse um 90 ° gedreht wird (Abb. 7) und die Lappen i¹, i² niedergedrückt werden, die so ausgeschnitten sind, daß sie nur den dem quadratischen-Querschnitt der Achse & umschriebenen Kreis freigeben.

Ohne daß es nötig wäre, eine Vernietung vorzusehen, ist es somit unmöglich, daß die Achse sich loslöst.

Selbstverständlich kann man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, mannigfache Veränderungen an Einzelheiten vornehmen; im besonderen können die Plattenfedern d¹, d² der Ausführung gemäß den Abb. 5 bis 8 durch eine gewöhnliche Schraubenfeder ersetzt werden. In diesem Falle (Abb. 9) bleibt der Zusammenbau derselbe wie nach den Abb. 7, 8. Die Schraubenfeder k kann ovale Gestalt haben, um den Durchtritt des kleinen Kopfes / zu- erleichtern; sie bewirkt ein Eingreifen der Unterkante des Kopfes c der Achse in Rillen, die am Oberteil des Gehäuses α eingestanzt sind.

Claims

PATENTANSPRtTCHE;

i. Drehknopf, insbesondere zum Verschluß für Verdecke von Kraftwagen, dessen Achse an einem Ende mit dem üblichen Griffkopf und am anderen Ende mit einem zweiten kleinen Kopf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Kopf (/) mit der Achse (&) aus einem eimzigien Metallstück bestellt, und daß die in bekannter Weise im Knopfgehäuse angeordnete Blattfeder ■ sich mit ihrem Rand gegen den zweiten Kopf (/) derartig anlegt:, daß der Zusammenhalt der verschiedenen Knopfteile ohne irgendeine Vernietung, gesichert ist.
2. Drehknopf nach Anspruch 1 mit Schraubenfeder im Knopfgehäuse und zwischen Feder und zweitem kleinen Kopf eingelegter Gegenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines einfachen Zusammenbaues in der Platte (g) eine im wesentlichen rechteckige öffnung (h) für den Durchtritt des kleinen Kopfes (/) vorgesehen ist, und daß nach dem Durchtritt des Kopfes (/) die aus der Platte (g) zur Bildung der öffnung (h) ausgesdhnittenen Lappen (t¹, i²) wieder zurückgebogen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,