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DE346893C - Vorrichtung fuer Lokomotiven gegen UEberfahren des Haltesignals - Google Patents

Vorrichtung fuer Lokomotiven gegen UEberfahren des Haltesignals

Info

Publication number
DE346893C
DE346893C DE1921346893D DE346893DD DE346893C DE 346893 C DE346893 C DE 346893C DE 1921346893 D DE1921346893 D DE 1921346893D DE 346893D D DE346893D D DE 346893DD DE 346893 C DE346893 C DE 346893C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop
spring
brake
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1921346893D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEGFRIED RITTLER
Original Assignee
SIEGFRIED RITTLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SIEGFRIED RITTLER filed Critical SIEGFRIED RITTLER
Application granted granted Critical
Publication of DE346893C publication Critical patent/DE346893C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen für Eisenbahnen bekannt, durch welche der Zug, sobald er ein Haltesignal überfährt, durch einen an der Lokomotive angebrachten Anschlaghebel, der sich im Bereiche eines von dem Stellwerk einzustellenden Anschlages bewegt, mit dem Bremshebel der Luftdruckbremse durch ein Seil in Verbindung gebracht ist, in welches eine Feder eingeschaltet ist. Das
ίο kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, -daß eine Arretiervorrichtung zwischen der Feder und dem Anschlaghebel derart angeordnet ist, daß die Feder beim Ausschlag des Anschlaghebels in gespanntem
Zustande abgefangen wird, worauf die Entspannung der Feder den Bremshebel ohne Stoß umlegt. Hierdurch wird nicht nur eine "elastische Nachgiebigkeit des Bremsgestänges erreicht, sondern dadurch, daß eine Arretiervorrichtung an dem Seil unterhalb der Feder angeordnet ist, wird, auch bei einem nur ein-
maligen, kurzen Zug an dem Seil, der beim Überfahren des Anschlages sofort wieder nachläßt, die Feder in gespannter Stellung abgefangen, die jetzt ein ruhiges gleichmäßiges Umlegen des Bremshebels herbeiführt.
Wenn wie ibei den bekannten Anordnungen
■nur eine Feder ohne Abfangvorrichtung im Bremsgestänge angeordnet wird und der Zug schnell über den Anschlag hinwegfahrt, so
federt die Feder zurück, ehe der Bremshebel umgelegt ist, und wenn nur eine Sperrvorrichtung für das Bremsgestänge ohne Zwischenschaltung einer Feder angeordnet ist, so ist bei schneller Fahrt durch den plötzlichen Stoß ein Abbrechen des Bremshebels unvermeidlich.
Die Zeichnung zeigt in Abb. ι die Vorrichtung zum Einrücken des Bremshebels, während Abb. 2 und 3 in größerem Maßstabe eine Vorrichtung zum Abfangen des durch den Anschlaghebel gespannten Seiles zur Darstellung bringen.
An geeigneter Stelle der Lokomotive ist ein Arm ι befestigt, an1jTClchejtn_ejn Hebel 2 um j;mjin_JHebd_3_djehbar angeor'dneFjit A~n dem freien Ende 4 des Hebels 2 ist um einen Bolzen 5 ein zweiarmiger Hebel 6,1 schwing-J3ar angebrachtTdessen' unteres Ende 7 sich in ^.em Bereiche eines Anschlages 8 bewegt, der 'J von dem Stellwerkaus aufgerichtet undjum- ; gelegt werden kann. Steht das Signal auf »Hart«, so liegt der Anschlag 8 im Bereiche des Weges des Hebels 7, steht das Signal auf »freie Fahrt«, so ist von dem Stellwerk aus der Anschlag 8 in die punktierte Lage umgelegt, so daß beim Überfahren dieser Stelle der Hebel 7 keinen Widerstand findet.
An dem Hebelarm 3 ist ein Arm 9 fest angeordnet, der zwei Leitrollen 10, 10 trägt, zwischen denen ein Drahtseil 11, das am Ende des Hebelarmes 6 befestigt - ist, hindurchgeführt ist. Dieses Drahtseil 11 ist über die Leitrollen 12 hinweggeführt und mit seinem oberen Ende an dem Hebel 13 der Luftdruck- _bremse_ befestigt.
In dieses Seil 11 ist eine Feder 14 eingeschaltet und unterhalb der Feder 14 ist eine Arretierung 15, 16 angebracht, die später beschrieben ist.
An den Hebel 2 greift eine Zugstange 17 an, die mit ihrem oberen Ende mit einem Hebel 18 in Verbindung steht, der um einen Bolzen 19 schwingbar ist und sich in seiner Führung 20 bewegt, in welcher er in geeigneter Weise in seiner tiefsten und in seiner höchsten Stellung festgestellt werden kann.
Die Arretiervorrichtung für das Seil 11 kann in einfacher Weise in einer auf dem = Seil 11 befestigten Muffe 21 bestehen, die mit nach oben divergierenden Blattfedern 22 versehen ist. Die Muffe 21 liegt über einer an der Lokomotive !befestigten Platte 23, die mit einer mittleren Aussparung 24 von solcher Größe versehen ist, daß, wenn das Seil ir mit der Muffe 21 nach unten bewegt wird, die Muffe mit den Federn durch die Aussparung hindurchschlüpft und die Federn, nachdem sie unten aus dem Schlitz herausgetreten sind (Abb. 3), sich wieder auseinanderspreizen und dadurch das Seil 11 in gespannter Lage feststellen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll beispielsweise beim Rangieren die Vorrichtung nicht in Wirkung treten, so wird der Hebel 18 angehoben und in seiner Führung 20 in der angehobenen Stellung festgestellt. Dadurch wird auch der Hebel 3 mit dem Anschlaghebel 7 angehoben, so daß der Anschlaghebel mit dem Anschlag 8 auch dann nicht in Berührung kommt, wenn dieser Anschlag 8 auf »Halt« steht.
Auf der Fahrt wird der Hebel 18 in seiner Führung 20 niederbewegt und festgestellt. Dadurch wird der Anschlaghebel 7 ebenfalls so weit niederbewegt, daß er zum Ausschwingen gebracht wird, sobald der Zug den auf »Halt« eingestellten Anschlag überfährt. In diesem Falle pendelt der Hebel 7 nach rechts oder nach links aus, und dadurch wird das Seil 11 nach unten gezogen.
Der hierbei auf das Seil plötzlich wirkende Zug wird zunächst von der Feder 14 aufgenommen, und da sich bei der Niederbewegung des Seiles 11 die Federn 22 der Arretiervorrichtung unter der Platte 23 abfangen werden, auch wenn nach dem Überfahren des Anschlages 8 der Anedhlaghebel 7 sofort wieder zurückschwingt, die Feder 14 in Spannung gehalten, und durch die Spannung der Feder wird der Bremshebel 13 ohne Stoß langsam umgelegt, wodurch die Luftbremse in Tätigkeit tritt und den Zug zum Stehen bringt.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Vorrichtung für Eisenbahnen, durch welche der Zug, sobald er ein Haltesignal überfährt, durch einen an der Lokomotive angebrachten Anschlaghebel, der sich im Bereiche eines von dem Stellwerk einzustellenden Anschlages bewegt, mit dem Bremshebel der Luftdruckbremse durch - ein Seil in Verbindung gebracht ist, in welches eine Feder eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiervorrichtung (15, 16) zwischen der Feder (14) und dem Anschlaghebel (7) derart angeordnet ist, daß die Feder (14) beim Ausschlag des Anschlaghebels (7) in gespanntem Zustande abgefangen wird, worauf die Entspannung der Feder den Bremshebel ohne Stoß umlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921346893D 1921-02-22 1921-02-22 Vorrichtung fuer Lokomotiven gegen UEberfahren des Haltesignals Expired DE346893C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE346893T 1921-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE346893C true DE346893C (de) 1922-01-10

Family

ID=6255626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921346893D Expired DE346893C (de) 1921-02-22 1921-02-22 Vorrichtung fuer Lokomotiven gegen UEberfahren des Haltesignals

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DE (1) DE346893C (de)

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