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DE346830C - Kunstfaden - Google Patents

Kunstfaden

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Publication number
DE346830C
DE346830C DE1920346830D DE346830DA DE346830C DE 346830 C DE346830 C DE 346830C DE 1920346830 D DE1920346830 D DE 1920346830D DE 346830D A DE346830D A DE 346830DA DE 346830 C DE346830 C DE 346830C
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DE
Germany
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threads
thread
production
solutions
air
Prior art date
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Expired
Application number
DE1920346830D
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English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE346830C publication Critical patent/DE346830C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor
    • D01D5/247Discontinuous hollow structure or microporous structure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/29Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
    • Y10T428/2913Rod, strand, filament or fiber
    • Y10T428/2973Particular cross section
    • Y10T428/2975Tubular or cellular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. JANUAR 1922
R EI CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
-■te 34683.0-KlASSE 29 b GRUPPE 3
Lazare Drut in Villeurbanne, Rhone, Frankreich.
Kunstfaden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16.Mai 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 13. Mai 1919 beansprucht.
Die bisher bekannt gewordenen hohlen Kunstfäden sind röhrenförmig gestaltet, d. h. sie besitzen eine durchgehende Rohrhöhlung. Gegenstand der Erfindung ist ein hohler Kunstfaden, dessen Kennzeichen darin besteht, daß
er nicht eine durchgehende röhrenartige Höhlung, sondern eine Reihe von kleinen selbständigen Hohlräumen besitzt, die bei seiner Herstellung durch Hervorrufung von Blasen in der ihn bildenden Masse erzeugt werden. Diese
Blasen sind also, selbst wenn sie eine längliche j Form besitzen, durch Scheidewände voneinander getrennt, welche verhindern, daß beim Trocknen der Faden flachgedrückt wird. Zur Herstellung des Luftbläschen einschließenden Kunstfadens kann jede beliebige Lösung benutzt werden, die sich zur Fabrikation künstlicher Fasem eignet. So kann man zur Herstellung des neuen hohlen Kunstfadens beispielsweise Viskose, Kupferammoniakzelluloselösungen, Kollodium, Gelatine, Zelluloseazetat usw. verwenden.
Bis zum heutigen Tage bestanden alle mittels solcher Lösungen hergestellten Textilprodukte aus vollen Fäden. Das Einschließen von Luftbläschen im Innern eines jeden Kunstfadens verändert völlig das Aussehen der Fäden oder der daraus verarbeiteten Waren und verleiht denselben Eigenschaften und Vorzüge, die den vollen Kunstfäden fehlen. So sind z. B. die bekannten Kunstseiden schwer und durchscheinend, außerdem fühlen sie sich kalt an. Im Gegensatz hierzu ist der neue Faden leicht sowie lichtundurchlässig und er fühlt sich sehr warm an.
Natürlich kann man bei der Herstellung des Fadens die Menge der in seine Masse einzuführenden Luftbläschen o. dgl. nach Belieben dosieren und in dieser Weise dem Faden die mannigfaltigsten Eigenschaften verleihen. Geht man beispielsweise von den zur Herstellung von Kunstseide gebräuchlichen Lösungen aus, so erhält man ein Textilprodukt, das völlig das Aussehen der Wolle besitzt und sich genau wie Wolle anfühlt.
An Stelle von Luft kann man jedes andere
geeignete Gas oder Gemisch von Gasen benutzen.
Natürlich muß man Gase verwenden, die keine Wirkung auf die benutzten Lösungen ausüben,
z. B. Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff usw.
Die Einführung der Luft- oder Gasbläschen
in die Fäden kann unter Anwendung bekannter Mittel erfolgen, z. B. indem man die gewählte Lösung mit Luft emulgiert. Diese Emulsion
♦5 kann durch Anwendung der in der industriellen Praxis üblichen Mittel hergerichtet werden,
z. B. durch direktes Einblasen von Luft in die Lösung oder mittels bekannter Emulgierungsapparate oder auch mittels Injektoren, durch Schlagwirkung usw.
Die so gewonnene Emulsion besitzt genügend Beständigkeit, um die Herstellung der Fäden mittels gewöhnlicher Spinndüsen, wie sie zur Herstellung von Kunstseide allgemein benutzt werden, zu ermöglichen. Die Beständigkeit der Emulsion kann auch dadurch gesteigert werden, daß man der Spinnflüssigkeit Substanzen wie Seife, Eiweiß, Gelatine usw. zusetzt.
Selbstverständlich erstreckt sich das Verfahren nicht allein auf die Herstellung von Fäden, sondern auch auf die Herstellung von Tafeln, Streifen, Bändern, Films usw., welche Luftbläschen o. dgl. enthalten.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Kunstprodukt kann genau wie die gewöhnliche Kunstseide der Einwirkung von Farbbädern unterworfen werden.
Das beschriebene Verfahren bezieht sich auf die Herstellung kontinuierlicher zusammenhängender Kunstfäden. Es kann aber auch zur Herstellung zusammenhangloser Textüfasern benutzt werden, die auf mechanischem Wege zu Fäden versponnen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche».
1. Aus den zur Herstellung künstlicher Fasern dienenden Lösungen, insbesondere aus Viskoselösungen, KupferarnrnoniakzeUuloselösungen, Kollodium, Gelatine, Zelluloseazetat usw. hergestellter Kunstfaden, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in seiner ' ganzen Ausdehnung oder nur zum Teil Luftoder Gasbläschen enthält, die durch Scheidewandungen voneinander getrennt sind und bei der Herstellung des Fadens in diesem erzeugt werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden nach Anspruch 1, darin bestehend, daß man die zur Herstellung der Fäden bestimmte Lösung mit Luft oder Gas oder einem indifferenten Gasgemisch emulgiert und darauf die so gebildete Emulsion durch Düsen zu feinen Fäden ausstreckt, die teilweise oder völlig mit Blasen durchsetzt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, darin bestehend, daß die Emulsion zu ununterbrochenen Erzeugnissen, wie z. B. Tafeln, Streifen, Bändern, Füme usw., ausgestreckt oder zu zusammenhanglosen Fasern verarbeitet wird, die auf mechanischem Wege zu Fäden versponnen werden.
DE1920346830D 1919-05-13 1920-05-16 Kunstfaden Expired DE346830C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR509723T 1919-05-13
US382375A US1394270A (en) 1919-05-13 1920-05-18 Artificial textile fabric and the process for its manufacture

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE346830C true DE346830C (de) 1922-01-09

Family

ID=39967235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920346830D Expired DE346830C (de) 1919-05-13 1920-05-16 Kunstfaden

Country Status (6)

Country Link
US (1) US1394270A (de)
CH (1) CH94835A (de)
DE (1) DE346830C (de)
FR (1) FR509723A (de)
GB (1) GB143253A (de)
NL (1) NL7167C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB143253A (en) 1921-08-15
US1394270A (en) 1921-10-18
NL7167C (de) 1922-06-15
FR509723A (fr) 1920-11-18
CH94835A (fr) 1922-05-16

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