DE346238C - Sprechmaschine mit elektrischem Antrieb und elektrischer Reglung der Drehzahl - Google Patents
Sprechmaschine mit elektrischem Antrieb und elektrischer Reglung der DrehzahlInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P7/063—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor
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Description
Während, bei Sprochnea^chir-en, die-· auf mechanischem
Wege angetrieben werden, die Einstellung
der Drehzahl durch Abbremsung der überschüssigen Triebkraft mittels eines Bremsregiere
cifolgt, besteht bei Verwendung eines kleinen Elektromotors als Antriebso: gan außer
dieser Rcglungsmothodo die Möglichkeit, die
Zugkraft d-s Motors durch Beeinflussung des zugeführten Stromes zu är.dem und auf diesem
ίο Wege die gewünschte Umlaufszahl einzustellen
und praktisch konstant zu hauen. Wenn z. B. bei einer kleinen Überschreitung der vorgeschriebenen
Umlaufszahl mittels eines Zentrifugr.lreglers ein Kontakt geschlossen wird, der
einen Kurzschluß parallel zum Anker herstellt, co sinkt die Zugkraft des Motors auf Null, und
die Geschwindigkeit läßt so lange nach, bis der Kurzschluß wieder- aufgehoben ist. Mit der
Wie dorzuf ührung des Stromes zum Anker steigt
die Tourenzahl von neuem, und zwar so lange, bis der nächste Kurzschluß erfolgt. Dieses Spiel
des fortwährenden Schließens und 'Öffnens des Stromes wiederholt sich in Bruchteilen einer
Sekunde und vollzieht sich bei so geringen Tourendifferenzen, daß die Umlaufszahl in praktischer
Hinsicht konstant bleibt.
Das elektrische Reglungsverfahren hat gegenüber
dem mechanischen den großen Vorzug, daß Spannungsschwankungen im Netz bedeutungslos
sind, ja, daß man das Triebwerk sogar bei den verschiedensten Netzspannungen verwenden
kann, z. B. bei 110 bis 220 Volt Gleichstrom oder Wechselstrom.
Die Erfindung bezieht sich auf einen besonderen Typus von Zentrifugalreglern in Verbindung
mit der nachstehend kurz beschriebenen elektrischen Reglungsmethode. Ihr liegt
folgende Beobachtung zugrunde.
Als der bei Sprechmaschinen allgemein übliche Zentrifugalregler (vgl. Abb. 1), bei welchem
die Schwungmassen M M an Blattfedern f f befestigt sind, zur Kontaktgebung benutzt
wurde (vgl. die Kontaktstellen h h), traten teils
regelmäßig, teils unregelmäßig knurrende Nebengeräusche auf, die bisweilen so laut waren,
daß die Brauchbarkeit der gesamten Anordnung in Frage gestellt war. Auch Regler abweichender
Konstruktion, bei denen zwischen Motorachse und Schwungmassen federnde Zwischenglieder
eingeschaltet waren, zeigten denselben Ubelstand. Nach langen Versuchen
wurde die Ursache der Geräusche in folgendem Vorgang erkannt:
Das aus den drei Bestandteilen
Das aus den drei Bestandteilen
a) der Masse des Motorankers nebst allen daran fest angebrachten Teilen, z. B. der Achse
und dem Kollektor,
b) den Federn des Regulators,
c) den Schwungmassen des Regulators
zusammengesetzte Gebilde stellt ein Schwingungssystem mit einer bestimmten Eigenschwingung
dar, die durch periodische Kräfte ' oder Stöße erregt werden kann. Beim Anlauf j
des Motors wurde vielfach beobachtet, daß ; diese Schwingung beim Durchgang durch eine
bestimmte Tourenzahl sehr stark auftrat. Offenbar lag ein Resonanzeffekt vor. Sobald die
Umlaufszahl so weit gestiegen war, daß der elektrische Reglungsprozeß einsetzte, traten
sehr heftige, unregelmäßige Schwingungen auf, die sich als dumpfes, ratterndes Geräusch
äußerten. Die Erklärung für das Zustandekommen ergibt sich, wenn man das Spiel der
im Innern des Schwingungssystems auftretenden Kräfte bzw. Geschwindigkeitsänderungen verfolgt.
Sobald der Anker kurzgeschlossen wird, verliert er nicht nur seine Triebkraft, sondern
läuft im magnetischen Felde als Stromerzeuger weiter, wird daher energisch abgebremst. Die
Schwungmassen des Regulators haben das Bestreben, weiterzufliegen und bekommen, da sie
mit der Achse des Motors durch Federn elastisch verbunden sind, eine Voreilung oder Winkelverschiebung
gegenüber der Achse und dem Anker. Wenn nun nach Aufhebung des Kurzschlusses der Anker seine Zugkraft wiedererhält,
sucht er die Tourenzahl zu steigern und die Winkelverdrehung auszugleichen, bis der
Kurzschluß wiederum erfolgt, worauf von neuem ;
eine gegenseitige Verdrehung der beiden Massen- ! systeme, d. h. der des Ankers und der Schwung- 1
massen des Regulators, einsetzt. Während der i Motor läuft, treten also innerhalb der sich
drehenden Teile Sonderbewegungen hinzu, welche naturgemäß zu starken Geräuschen Ver- j
anlassung geben und den gleichmäßigen Gang beeinträchtigen.
Nachdem die Ursache der Erscheinung er-' kannt war, wurde die Störungsquelle durch ent- : sprechende Umkonstruktion des Regulators be- : seitigt.
Nachdem die Ursache der Erscheinung er-' kannt war, wurde die Störungsquelle durch ent- : sprechende Umkonstruktion des Regulators be- : seitigt.
! Der Erfindung gemäß besteht das hierbei angewendete Mittel in einer für Torsionsschwingungen
als starr zu betrachtenden Verbindung der Schwungmassen des Regulators und der Ankermassen, mit anderen Worten in der Be-
; seitigung des federnden Zwischengliedes zwischen Achse bzw. Anker und den Schwungmassen.
! In Abb. 2 ist ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines solchen Reglers in perspektivischer
Ansicht dargestellt.
Die Abb. 3 und 4 sind zwei schematische Abbildungen derselben Bauart in verschiedenen
Stellungen des Mechanismus.
Auf der Antriebswelle α sitzt fest mit dieser
verbunden der Träger b. In diesem sind die Schwungmassen c und die Stifte d drehbar gelagert.
Die Schwungmassen c sind mit Hebelarmen β versehen, welche in Aussparungen der
Muffe g eingreifen und diese anheben, sobald die Massen unter dem Einfluß der Fliehkraft
nach außen schwingen. Läßt die letztere nach, so wird die Muffe g durch Federn f in die untere
Stellung zurückgeführt. Diese Federn sind bei den schematischen Darstellungen der Abb. 3
und 4 der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Durch das Anheben der Muffe g werden die
Kontakte h geschlossen und dadurch der Motor auf irgendeine Weise außer Betrieb gesetzt.
Es ist einleuchtend, daß bei der beschriebenen Konstruktion die störenden Nebengeräusche
nicht auftreten können, weil das elastische Zwischenglied zwischen Achse und Schwungmassen
fehlt und gegenseitige Verdrehungen daher unmöglich sind.
Die Erfahrung lehrt, daß dieser.Regler vollkommen ruhig läuft.
Es möge noch hinzugefügt werden, daß die Erfindung weder an die hier besonders beschriebene
Schaltung für die elektrische Reglung noch auch an den in den Abb. 2 bis 4 beschriebenen
Regler gebunden ist. Es läßt sich vielmehr eine Anzahl von Varianten finden, die
denselben Effekt hervorbringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sprechmaschine mit elektrischem Antrieb und elektrischer Reglung der Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des no zum Antrieb dienenden Elektromotors auf elektrischem Wege von einem Fliehkraftregler beeinflußt wird, dessen Schwungmassen (c) mit der Achse (a) unter Vermeidung elastischer Zwischenglieder verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346238T | 1920-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346238C true DE346238C (de) | 1921-12-28 |
Family
ID=6255111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920346238D Expired DE346238C (de) | 1920-04-20 | 1920-04-20 | Sprechmaschine mit elektrischem Antrieb und elektrischer Reglung der Drehzahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346238C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012087B (de) * | 1954-07-08 | 1957-07-11 | Metz Transformatoren & App | Drehzahlregler fuer gleichstromerregte Plattenspielermotoren kleinster Bauart |
DE1026095B (de) * | 1954-11-12 | 1958-03-13 | Protona Produktionsgesellschaf | Fliehkraft-Drehzahlregler fuer das Triebwerk von elektroakustischen Geraeten, insbesondere Magnettongeraeten |
-
1920
- 1920-04-20 DE DE1920346238D patent/DE346238C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012087B (de) * | 1954-07-08 | 1957-07-11 | Metz Transformatoren & App | Drehzahlregler fuer gleichstromerregte Plattenspielermotoren kleinster Bauart |
DE1026095B (de) * | 1954-11-12 | 1958-03-13 | Protona Produktionsgesellschaf | Fliehkraft-Drehzahlregler fuer das Triebwerk von elektroakustischen Geraeten, insbesondere Magnettongeraeten |
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