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DE723057C - Schwingungsdaempfsystem fuer Synchronmotoren - Google Patents

Schwingungsdaempfsystem fuer Synchronmotoren

Info

Publication number
DE723057C
DE723057C DEA89555D DEA0089555D DE723057C DE 723057 C DE723057 C DE 723057C DE A89555 D DEA89555 D DE A89555D DE A0089555 D DEA0089555 D DE A0089555D DE 723057 C DE723057 C DE 723057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
flywheel
driver
vibration damping
synchronous motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA89555D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Moldenhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Appbau Ges Neumann & Borm
Original Assignee
Appbau Ges Neumann & Borm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Appbau Ges Neumann & Borm filed Critical Appbau Ges Neumann & Borm
Priority to DEA89555D priority Critical patent/DE723057C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723057C publication Critical patent/DE723057C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/02Additional mass for increasing inertia, e.g. flywheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/16Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schwingungsdämpfsystem für Synchronmotoren Die Erfindung betrifft ein SchwingungsdämpffsYstem für Synchronmotoren, bei welchem eine zusätzliche mutrotierende Schwungmasse mit dem Läufer des Motors friktion.sartig durch aneinanderliegende -feste Reibflächen gekuppelt und eine Rückführkraft zur Wahrung-einer-Mittellage vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Reibungsmitnahme durch drei nacheinander wirksam werdende =verschieden große Reibungsmomente, und zwar erstens durch eine zentrale, verhältnismäßig reibungsarme Lagerung der. Schwungmasse auf der Läuferwelle oder umgekehrt, beispielsweise durch Kugel- oder Gleitlagerung, zweitens durch einen mittels Klemmfedern verschieden stark angedrückten Reibungsmitnehmer, der in der Mittellage nicht durch die Klemmfedern angedrückt wird, und drittens durch eine starke Reibung zwischen dem Schwungmassenmitnehmerkranz und der Schwungmasse selbst. Der Vorteil dieser besonderen erfindungsgemäßen Ausbildung der Reibungsmitnahme besteht darin, daß für alle Betriebszustände eine der jeweiligen Pendelneigung angepaßte Reibungswirkung gesichert ist, so daß einerseits bereits sehr schwache Schwingneigungen gedämpft werden, andererseits auch bei stärkstem Schwingungs- oder Drehmomentstößen eine entsprechend angepaßte starke Dämpfung bewirkt wird, ohne die Dämpfungs. Organe, welche .auf sehr schwache: Schwingneigungen ansprechen, hierbei einer überbeanspruchung auszusetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es bedeuten Fig. i eine Draufsicht auf das System, Fig. 2 einen Mittelschnitt durch das gleiche System und Fig.3 eine teilweise Seitenansicht. Auf der Welle i ist mittels Nut und Feder 2 oder Vierkant eine Buchse 3 starr befestigt, die ihrerseits mit dem Endflansch 4 und der Mitnehmerscheibe 5 fest verbunden ist. Auf der Buchse 3 ist mittels Gleit- oder vorzugsweise Wälzlager (nicht dargestellt) eine Schwungmasse 6 mit dem Schwungkranz 7 leicht drehend gelagert. Innerhalb des Kranzes 7 ist ein Ring 8 vorzugsweise aus Leichtmetall angeordnet, der durch eine in einer Nut liegende Blattfeder 9 friktionsartig mit dem Schwungkranz verbunden und durch Schrauben io mit Scheiben i i gegen Herausfallen gesichert ist. Auf der Mitnehmerscheibe 5 ist ein Mitnehmer 12 befestigt. Auf dem Ring 8 sind zwei Blattfedern 13, 14 angeordnet, deren zueinander gerichtete Enden aufgebogen sind, so daß der Mitnehmer 12 sich zwischen die betreffende Feder undderen Unterlage schieben kann. Ferner ist am inneren Umfange des Ringes 8 ein Vorsprung 15 mit e'.astischen Gummipuffern o. dgl. 16, 17 befestigt. Auf dem Teil 5' der Mitnehmerscheibe 5 sind in der dargestellten Weise zwei parallele Blattfedern 18, i9 befestigt, zwischen die ein Stift 2o des Ringes 8 sowie ein weiterer Stift 21 der Scheibe 5 greift.
  • Die Arbeitsweise des Systems ist folgende: Beim Anlauf nimmt die Motorwelle zunächst über den Mitnehmerring 5 und dessen Aussparung 5" sowie einen der Gummipuffer 16, 17, der infolge der starken Beschleunigung unter entsprechender Ausbiegung der Federn 13, 14 und 18, i 9 an der Kante der Aussparung 5" zur Anlage kommt, den Ring 8 mit, während die Schwungmasse 6, 7 erst allmählich .durch die starke Reibung zwischen dem Ring 8, der Feder 9 und dem Schwungkranz 7 die Drehzahl der Welle i erreicht. Auf diese Weise werden übermäßige Drehmomente .der Welle sowie der übrigen Systemteile vermieden und !ein weicher Anlauf erzielt. Während des gleichförmigen Laufes der Welle bewirken dann die Federn 18, 19 die Erreichung der dargestellten Mittelstellung der Teile, bei welcher der Mitnehmer 12 frei in der Mitte zwischen den Enden der Federn 13, 14 liegt.
  • Tritt nun ein Pendeln des Motors um seine Normallage infolge irgendwelcher elektrischer oder mechanischer Störungen auf, so bleibt während der Rückwärtsschwingung des Motors die Mitnehmerscheibe 5 , hinter der Drehung der Schwungmasse 6, 7, welche jetzt mit dem Ring 8 praktisch eine Masse bildet, zurück, und der Mitnehmer 12 gelangt (bei Rechtsdrehung des Motors entsprechend dem Pfeil in Fig. i) unter die Feder 13, so daß unter Auftreten einer entsprechenden Reibung eine Angleichung der beiden Drehzahlen bewirkt wird. Im nächsten Augenblick, d. h. bei der Vorwärtsschwingung des Motors, gelangt der Mitnehmer 12 unter die Feder 14, und auch hier tritt eine dämpfend wirkende Reibung auf. Die Versuche haben gez -igt, daß auf diese Weise eine sehr schnelle und wirksame Dämpfung der Motorpendelbewegung erzielt wird, derart, daß selbst bei größeren Störungen der Motordrehzahl in wenigen Sekunden oder sogar Bruchtei:en von Sekunden die entstehende Pendelschwingung sich totläuft. -Eine zusätzliche schwingungsvermindernde Wirkung haben die Federn 18, 19, die eine elastische Übertragung der Motorschwingungen auf die Schwungmasse bewirken. Man hat sich diese Wirkung so vorzustellen, daß infolge der verschiedenen Schwingungszahlen der beiden Pendelsysteme Interferenzschwingungen auftreten, welche die Hauptschwingungen in .der in der Schwingungslehre bekannten Weise vermindern. Diese Wirkung der Federn 18, i9 hängt allerdings in gewissem Grade ab von der Drehzahl des Motors sowie ,den Gewichten und Maßverhältnissen der einzelnen Teile und kann je nach dem mehr oder weniger günstigen Zusammentreffen .dieser Daten mehr oder weniger stark in dem gewünschten Sinne wirken, während die eigentliche Dämpfungswirkung der Federn 13, 14 und des Mitnehmers 12 unabhängig von diesen Verhältnissen immer gleich stark ist. .
  • Eine weitere zusätzliche Dämpfungswirkung ergibt sich, insbesondere bei sehr kleinen Schwingungen, durch die Lagerreibung zwischen der Buchse 3 und der darauf mittels Gleit- oder Wälzlager gelagerten Schwungmasse 6, 7 . Es ist verständlich, daß diese Dämpfungswirkung bei allen Pendelschwingungen gleich klein ist und sich der Dämpfungswirkung der Federn 13, 14 nebst Mitnehmer 12 überlagert, während die Dämpfungswirkung an der Stelle 12, 13, 14 je nach der Form und Stärke der Federn 13, 14 und der Lage der Schrauben 22 mit wachsender Amplitude der Schwingung zunehmend gestaltet werden kann, wenn dies gewünscht wird.
  • Es werden also bei einer P:endelung nacheinander drei verschieden große Reibungsmomente wirksam. Bei sehr kleiner Amplitude tritt nur der geringe Reibungswiderstand zwischen der Buchse 3 und der Schwungmasse 6, 7 auf, der Mitnehmer 12 vermag dagegen in dem freien Raum zwischen den Federzungen 13 und 14 ohne Reibungswiderstand zu. pendeln. Bei größeren Amplituden kommt der Mitnehmer 12 unter die Federn 13, 14, welche einen größeren Reibungswiderstand erzeugen. Bei sehr groben Amplituden und beim Anlauf kommen Flächen 5" an den Gummipuffern 16 bzw. 17 zur Anlage (bewirken also hier eine feste Kupplung), während schließlich die Reibungskupplung zwischen 8 und 7 eine noch größere Reibungswirkung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingungsdämpfsystem für Synchronmotoren, bei welchem eine zusätzliche mitrotierende Schwungmasse mit dem Läufer des Motors friktionsartig durch aneinand'erliegende feste Reibflächen gekuppelt und eine Rückführkraft zur Wahrung einer Mittellage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmitnahme .durch drei nacheinander wirksam werdende verschieden große Reibungsmomente erfolgt, und zwar erstens durch eine zentrale, verhältnismäßig reibungsarme Lagerung der Schwungmasse auf der Läuferwelle oder umgekehrt, beispielsweise durch Kugel- oder Gleitlagerung, zweitens durch einen mittels Klemmfedern verschieden stark angedrückten Reibungsmitnehmer, der in der Mittellage nicht durch die Klemmfedern angeidrückt wird, und drittens durch eine starke Reibung zwischen dem Schwungmassenmitnehmerkranz und der Schwungmasse selbst.
DEA89555D 1939-05-18 1939-05-18 Schwingungsdaempfsystem fuer Synchronmotoren Expired DE723057C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA89555D DE723057C (de) 1939-05-18 1939-05-18 Schwingungsdaempfsystem fuer Synchronmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA89555D DE723057C (de) 1939-05-18 1939-05-18 Schwingungsdaempfsystem fuer Synchronmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE723057C true DE723057C (de) 1942-07-27

Family

ID=6950605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA89555D Expired DE723057C (de) 1939-05-18 1939-05-18 Schwingungsdaempfsystem fuer Synchronmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE723057C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216980B (de) * 1963-06-06 1966-05-18 Suwa Seikosha Kk Vorrichtung zum staendigen Aufrechterhalten des synchronen Laufs von aeusseren, mechanischen Einfluessen ausgesetzten Synchronmotoren, insbesondere fuer Uhren und Messinstrumente
DE102018215734A1 (de) * 2018-09-17 2020-03-19 Conti Temic Microelectronic Gmbh Baukastensystem zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Rotors für eine elektrische Maschine eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Maschine für ein Kraftfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216980B (de) * 1963-06-06 1966-05-18 Suwa Seikosha Kk Vorrichtung zum staendigen Aufrechterhalten des synchronen Laufs von aeusseren, mechanischen Einfluessen ausgesetzten Synchronmotoren, insbesondere fuer Uhren und Messinstrumente
DE102018215734A1 (de) * 2018-09-17 2020-03-19 Conti Temic Microelectronic Gmbh Baukastensystem zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Rotors für eine elektrische Maschine eines Kraftfahrzeugs sowie elektrische Maschine für ein Kraftfahrzeug

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