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DE345942C - Verfahren zur Wiedergabe von Bleistiftzeichnungen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe von Bleistiftzeichnungen u. dgl.

Info

Publication number
DE345942C
DE345942C DE1919345942D DE345942DD DE345942C DE 345942 C DE345942 C DE 345942C DE 1919345942 D DE1919345942 D DE 1919345942D DE 345942D D DE345942D D DE 345942DD DE 345942 C DE345942 C DE 345942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pencil
reproducing
drawings
original
wax paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919345942D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ SCHEITLER
Original Assignee
FRANZ SCHEITLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ SCHEITLER filed Critical FRANZ SCHEITLER
Application granted granted Critical
Publication of DE345942C publication Critical patent/DE345942C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet

Landscapes

  • Color Printing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiedergabe von Bleistiftzeichnungen u. dgl. Die Erfindung bezweckt, von Bleistiftzeichnungen, seien es Originale oder Kopien von Vorlagen, unmittelbar, d. h. von der Zeichnung, so wie sie nach dem Zeichnen erhalten ist, eine oder mehrere Kopien herstellen zu können. Durch das neue Verfahren wird dies in einfachster Weise ermöglicht. Man ist dadurch in den Stand gesetzt, mittels Bleistifts usw. hergestellte Zeichnungen, seien sie künstlerischer oder technischer Art, sowohl vom Original wie auch von nach Vorlagen hergestellten Kopien in einfachster Weise wiederzugeben. Das Verwendungsgebiet di-ses Wiedergabeverfahrens ist sehr vielseitig. Man kann sowohl für technische ZWeckiliergestEIt@ "Blcizzen im Bedarfsfalle ip- kürzester Frist vervie#ältigen und z. B. an die-tverschiedenen @tille#n4 der Werkstätte abgeben. Man kann für die Förderung des Zeichenverständnisses der Jugend diese Vorlagen nachzeichnen und dann wiedergeben lassen, wobei derselben gleichzeitig ein Verständnis für die Wiedergabetechnik beigebracht wird usw.
  • Nach der Eifindung wird dies dadurch erreicht, daß die als Original oder nach einer Vorlage als Kopie hergestellte Bleistiftzeichnung unmittelbar auf Wachspapier und von diesem auf die Wiedergabeschicht jeder beliebigen Beschaffenheit, z. B. Papier, Pappe, Leinwand üsw. in ein- oder mehrmaliger Ausfertigung in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Falzbeines' durch Reiben, übertragen wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, von durch Druck hergestellten Vorlagen Kopien anzufertigen, wobei die rein technische Handhabung der Abnahme und Wiedergabe ähnlich wie im vorliegenden Falle ist. Grundverschieden sind aber hierbei die Voraussetzungen; denn während bei dem bekannten Verfahren Druck abgenommen werden soll, handelt es sich hier ausschließlich um die Abnahme von Bleistift- oder ähnlichen Zeichnungen. Demgemäß setzt das bekannte Verfahren auch eine besondere Behandlung des Originales durch Spiritus, verbunden mit ätherischen Ölen, voraus, durch die die Druckerschwärze aufgelöst werden soll, um sie danach für das Wachspapier abnahmefähig zu machen. Bei diesem Verfahren werden nicht nur schlechte Abzüge erhalten, sondern das Original wird auch fast vollkommen zerstört, so daß weitere Abzüge danach nicht hergestellt werden können. Im Gegensatz hierzu erfährt das Original im vorliegenden Falle, selbst wenn es zum Zwecke der Wiedergabe mit Bleistift überzeichnet wird, keine solche Veränderung, daß es danach nicht wieder brauchbar wäre. Dies ist ein wesentlicher Fortschritt des neuen Verfahrens.
  • Man kann dabei z. B. derart vorgehen, daß, was insbesondere bei Anwendung des Verfahrens durch die Jugend empfehlenswert ist, eine vorhandene Vorlage mittels Pauspapieres abgepaust wird. Ist die Vorlage von keinem b@-sonderen Wert, so kann auch diese selbst mittels des Bleistiftes überzeichnet werden. Nach Herstellung der Bleistiftzeichnung wird dieselbe auf ein besonderes, hierfür angefertigtes Wachspapier, das nur sehr dünn mit Wachs getränkt ist, aufgelegt, so daß die Bleistiftlinien usw. dem Wachspapier zugewendet sind. Danach wird die Zeichnung auf der Rückseite mittels (-irres geeigneten Gerätes, z. B. eines Falzbeines, an allen Stellen, wo Linien usw. vorhanden sind, intensiv gerieben. Durch diese Maßnahme wird der Graphit usw, der Bleistiftzeichnung von dem Wachspapier aufgenommen, so daß auf demselben ein genaues Spiegelbild der Zeichnung erhalten wird. Ist dies geschehen, so wird das Spiegelbild auf die. mit dem Wiedergabebild zu versehende Schicht, die von jeder geeigneten und gewünschten Beschai`fenheit sein kann, mit der Bildseite dieser Schicht. zugewendet, aufgelegt und dann das Wachspapier in der gleichen beschriebenen Weise mittels des Falzbeines durch intensive örtliche Behandlung bearbeitet, so daß die Zeichnung auf die Wiedergabeschicht übertragen wird. Man ist bei richtiger Ausführung in der Lage, mehrere Kopien von dem Wachspapier herunterzunehmen. Das erhaltene Abbild wird dann zweckmäßig noch nachgezeichnet, so daß man danach den Eindruck hat, daß es sich um eine Originalzeichnung handelt.
  • Für die Herstellung des wiederzugebenden Originales oder der Kopie kann außer schwarzem auch jeder farbige Stift geeigneter Beschaffenheit oder auch geeignete Farbe Verwendung finden.
  • Es ist ersichtlich,- daß das neue Verfahren infolge sc in#-r Einfachheit und raschen Ausführbarkeit c irre weit gehende Vurw,#iidungsmöglichkeit bietet und insbesondere nicht zeichnerisch gebildeten oder befähigten Personen als einfaches Hilfsmittel zur Herstellung von Zzichnungen dienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Wiedergabe von Bleistiftzeichnungen u. dgl,, dadurch gekennzeichnet, daß die als Original oder nach einer Vorlage als Kopie hergestellte Bleistiftzeichnung unmittelbar auf Wachspapier und von diesem auf die Wiedergabeschicht in an sich bekannter Weise übertragen wird.
DE1919345942D 1919-08-26 1919-08-26 Verfahren zur Wiedergabe von Bleistiftzeichnungen u. dgl. Expired DE345942C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE345942T 1919-08-26

Publications (1)

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DE345942C true DE345942C (de) 1921-12-20

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ID=6254925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919345942D Expired DE345942C (de) 1919-08-26 1919-08-26 Verfahren zur Wiedergabe von Bleistiftzeichnungen u. dgl.

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