DE3443596A1 - Verfahren zur herstellung von phthalsaeureestern, zur herstellung von phthalsaeureestern verwendbarer katalysator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von phthalsaeureestern, zur herstellung von phthalsaeureestern verwendbarer katalysator und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Dr rer. nat L Feiler, München Dip! -Ing W Hänzel. München
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Dipi.-Ing. D. Kottrnann, München
Mohlstraße 37 D-8000 München 80
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26
6O1-1O1P
KOREA ADVANCED INSTITUTE OF SCIENCE AND TECHNOLOGY,
Seoul, Korea
Seoul, Korea
Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern,
zur Herstellung von Phthalsäurestern verwendbarer
Katalysator und Verfahren zu seiner Herstellung
zur Herstellung von Phthalsäurestern verwendbarer
Katalysator und Verfahren zu seiner Herstellung
-Jf-
Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureester^ zur Herstellung von Phthalsäureestern verwendbarer Katalysator und Verfahren
zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern, insbesondere ein neues und verbessertes
Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern der allgemeinen Formel:
(D
worin R und R1 gleich oder verschieden sein und für
gerad- bzw. verzweigtkettige aliphatische Alkylgruppen
mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen stehen können, in hoher
Ausbeute. Die Ester werden aus Phthalsäuren der Formel:
(II)
. durch Umsetzung von aliphatischen Alkoholen in Gegenwart eines Katalysators hergestellt.
In den Formeln (I) und (II) sind die verschiedenen Gruppen im Ring zueinander in o-, m- oder p-Stellung
angeordnet.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Phthalsäureester können in Polymerisaten, insbesondere als Plastifizierungsmittel
für Polyvinylchlorid, Verwendung finden. Die erfindungsgemäß (als Phthalsäureester) herstellbaren
Dioctylphthalate eignen sich besonders gut als Zusätze zu Tinten, Lacken, Klebstoffen u.dgl..
Auf den genannten Gebieten gelangen sie in Mengen bis zu etwa 40 Gew.-% zum Einsatz. Werden die erfindungsgemäß
hergestellten Phthalsäureester als Plastifizierungsmittel eingesetzt, verbessern sie die physikalischen
Eigenschaften der Polymerisate, z.B. deren Wärme- und Kältebeständigkeit, und die elektrischen Eigenschaften
der Polymerisate. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch eine nur geringe Flüchtigkeit und Behandlungsaktivität
aus.
Zur Herstellung von Phthalsäureestern gibt es bereits die verschiedensten Verfahren. Spezielle Beispiele für
solche Verfahren sind folgende:
1. Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern, bei welchem zur Verminderung von Korrosionsproblemen
und der Gestehungskosten als Katalysator Schwefelsäure verwendet wird. Dieses Verfahren ist jedoch
mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. So entstehen infolge Dehydratisierung der Alkohole bei Erhöhung
der Schwefelsäurekonzentration oder der Reaktionstemperatur Ether oder Olefine. Ein weiterer
Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die Phthalsäureester
nur in geringer Ausbeute anfallen und so stark verfärbt sind, daß sie die mehr als 7-fache Farbdichte (reiner)
Phthalsäureester zeigen. Es ist auch bekannt, daß man bei diesem Verfahren die Reaktionsgeschwindigkeit,
die Ausbeute und die Farbdichte (der Reaktionsprodukte) verbessern kann, wenn man Metallkatalysatoren,
z.B. Aluminiumoxid, Zinn, Blei und Zink, verwendet. Bei Verwendung dieser Katalysatoren
entstehen jedoch Energieprobleme, da die Reaktionstemperatur über den Kochpunkt der Alkohole erhöht
werden muß und da man ferner etwa 7 h zur Beendigung der Umsetzung benötigt.
2. Aus "Encyclopedia of Chemical Technology", Verlag Interscience Publishers, New York (1965) ist ein
Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern in
Gegenwart eines organischen Katalysators, z.B. einer organischen Titan- oder Zirkoniumverbindung, bekannt.
Wegen der hohen Katalysatorkosten und der schwierigen
Katalysatorrückgewinnung ist dieses Verfahren jedoch nur sehr schwierig in großtechnischem Maßstab durchführbar
.
3. Aus der GB-PS 1 061 172 ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern unter Katalyse von
Titanperoxid, beispielsweise von hydratisiertem oder
teils hydratisiertem Titanperoxid, bekannt. Vorteilhaft an diesem Verfahren sind die hohe Ausbeute, die
kurze Reaktionsdauer, die gute Farbdichte (der Reaktionsprodukte) und die mehrfache Verwendbarkeit
der Katalysatoren; nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß es wegen der hohen Katalysatorkosten
kaum großtechnisch durchführbar ist.
4. Aus der FR-PS 1 529 507 ist ein Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern ohne Mitverwendung
eines Katalysators zur Vermeidung einer Neutralisation und von Waschstufen bekannt. Nachteilig an diesem
Verfahren sind die erforderlichen hohen Anlagekosten und Energiekosten, da man dreistufige Reaktoren
bei Temperaturen von 2100C, 2150C und 22O°C
betreiben muß.
Darüber hinaus sind sämtliche bekannte Verfahren auf die Herstellung von o-Dioctylphthalat beschränkt.
Die einschlägigen Veresterungsverfahren wurden auch bereits dahingehend verbessert, daß die geschilderten
Nachteile und Schwierigkeiten nicht mehr auftreten. So wurde beispielsweise das Veresterungsverfahren in
fünf Stufen, nämlich Reaktion-Neutralisation, Waschen, Alkoholrückgewinnung, Destillation bei vermindertem
Druck und Entfärbung, unterteilt. Zur Neutralisation und zum Waschen nach beendeter Umsetzung ist jedoch
eine große Menge Zeit erforderlich. Dies ist der Grund dafür, warum Schwefelsäure oder p-Toluolschwefelsäure
als Katalysator verwendet werden. Zur Eliminierung der Neutralisation wurde auch bereits als Katalysator eine
organische Zinnverbindung verwendet. Nachteilig an diesem Katalysator ist jedoch die benötigte hohe
Reaktionstemperatur, daß er das Reaktionsgemisch trüb macht, die hohe Azidität des Reaktionsprodukts und die
hohen Anlage- und Energiekosten. Folglich besteht ein erheblicher Bedarf nach einem verbesserten Verfahren
zur Herstellung von Phthalsäureestern in hervorragender Ausbeute bei niedrigen Reaktionstemperaturen, wobei
auf die Notwendigkeit einer Neutralisation oder des Waschens verzichtet werden und der Katalysator
leicht rückgewinnbar sein soll.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Phthalsäureestern in hoher Ausbeute zu schaffen, bei dem ein bei hohen Temperaturen und den Bedingungen
einer Destillation bei vermindertem Druck stabiler Katalysator verwendet wird, das keine Neutralisation
und auch kein Waschen erfordert, bei dem der Energieaufwand für eine Wasserbeseitigung im wesentlichen
eliminiert und die Katalysatorabtrennung erleichtert ist und Phthalsäureester transparenter Färbung
gebildet werden.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe bei Verwendung neuartiger Dialkyl
zinnoxide als Katalysatoren lösen läßt.
15
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur
Herstellung von Phthalsäureestern der allgemeinen Formel:
20
(D
25
worin R und R1 gleich oder verschieden sein und gerad-
und verzweigtkettige aliphatische Alkylgruppen mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeuten können, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man Phthalsäuren der Formel:
(ID
35
in Gegenwart eines im wesentlichen aus mindestens einem Dialkylzinnoxid der allgemeinen Formel:
(III)
worin R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für
gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en) stehen, bestehenden
Katalysators mit einem aliphatischen Alkohol umsetzt.
Gegenstand der Erfindung sind ferner die als Katalysatoren verwendbaren neuen Dialkylzinnoxide sowie ein
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die neuen Dialkylzinnoxide der allgemeinen Formel (III)
erhält man, indem man beispielsweise 1 Mol Dialkylzinnoxid der allgemeinen Formel:
Sn = 0 (IV)
S*
R3
worin R2 und R3, die gleich oder verschieden sind, für
gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en) stehen können, und
2 Mole p-Toluolschwefelsäure in Benzol oder Toluol
kontinuierlich in einen Reaktor einführt und unter Bewegen auf 12O°C erhitzt. Das während der Umsetzung gebildete
Wasser wird durch das Benzol oder Toluol eliminiert. Schließlich wird das Benzol oder Toluol ent-
.?. 3443536
fernt. Bei dieser Umsetzung erhält man ein nach dem Umkristallisieren weißes Reaktionsprodukt der allgemeinen
Formel:
(III)
worin R_ und R_ die angegebene Bedeutung besitzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung erhält man Phthalsäureester der
allgemeinen Formel (I) in 99%iger Ausbeute, indem man
1 Mol Phthalsäure der Formel (II) mit 4 Molen eines aliphatischen Alkohols, z.B. Octanol, in Gegenwart von
etwa 0,1 -1,0 Gew.-% eines Dialkylzinnoxidkatalysators
der allgemeinen Formel (III) während bis zu etwa 7 h bei etwa 140 - 2200C unter Bewegen reagieren läßt. Vorzugsweise
sollte die Reaktionstemperatur etwa 180 — 2200C betragen.
Die Reaktion wird dann etwa 4 h lang bei Umgebungsdruck ablaufen gelassen. Nach beendeter Umsetzung
kann der Alkohol zur Wiederverwendung bei vermindertem Druck von 26,6 Pa und bei einer Temperatur
von 21O°C abdestilliert werden. Der Katalysator wird wegen seiner hohen Temperaturstabilität durch
die hohe Temperatur nicht beeinträchtigt.
Zur Ermittlung der Ausbeute bedient man sich einer Gaschromatographie mittels SE-30-Füllung und einer
Neutralisationstitration. Ferner kann man zu diesem Zweck einen Infrarotgasanalysator, einen Kernresonanzspektrographen,
die Dünnschichtchromatographie und eine Flüssigkeitschromatographie benutzen.
Zur Bestätigung der Anwesenheit von Phthalsäureestern wird die Dauer des Aufenthalts der Ester im Gaschromatographen
mit folgenden Ergebnissen ermittelt: o-Phthalat: 29,3 mn;
m-Phthalat: 30/5 mn und p-Phthalat: 32,1 mn.
Bei der Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Diethylether als Laufmittel betragen die Rf-Werte
für o-Phthalat 0,81, für m-Phthalat 0,83 und für p-Phthalat 0,87.
Bei beiden Testverfahren zeigt es sich, daß die erhaltenen Produkte gleich sind. Ferner erscheint der
für Ester charakteristische Peak bei 1710 cm bei der Infrarotgasanalyse oder Kernresonanzspektralanalyse.
Erfindungsgemäß laufen folgende Reaktionen ab: 20
-Jt-
5
Sn = O +
(IV)
(in)
-0-H
+ROM
"H2°
I!
C-O-R
C-O-H
Ii
O
O
(II)
Ii
C-O-R C-O-H
Il ο
-H2O
+R OH
Il
C-O-R C-O-R
Il ]
(I)
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der
Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Ein 1000 1 fassender Rundkolben wird mit 50 g (0,3 M) Terephthalsäure, 156,2 g (1,2 M) Octanol und 0,5 g
(1 Gew.-%) Dibutylzinnoxid beschickt. Unter Rühren wird das Reaktionsgemisch 4 h lang auf 1800C, d.h.
dem Kochpunkt des Octanols bei Normaldruck, erwärmt. Während die Reaktion fortschreitet, werden das gebildete
Wasser kontinuierlich entfernt und trockener gasförmiger Stickstoff in den Reaktor eingeblasen, um
die Luftfeuchtigkeit abzufangen. Während der Umsetzung wird von Zeit zu Zeit eine Probe zur Analyse
entnommen. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert, wobei
man in 99%iger Ausbeute 116 g Dioctyphthalat erhält.
Die Aufenthaltsdauer im Gaschromatographen beträgt 32,1 min. Der Rf-Wert beträgt 0,87, was bestätigt, daß
es sich bei dem Endprodukt um Dioctylphthalat handelt. Die Analyse zeigt, daß im Rahmen des Verfarens gemäß
der Erfindung keine Nebenprodukte, z.B. Olefine, gebildet wurden.
Die Maßnahmen des Beispiels 1 werden unter Verwendung der in der folgenden Tabelle I aufgeführten Katalysatoren
wiederholt. Hierbei werden die ebenfalls in Tabelle I angegebenen Ausbeuten erhalten.
TABELLE I
30
30
Alkylgruppe (R3=R3) | Umwandlungs- | 100 | Ausbeute |
des Katalysators | grad | 100 | (in %) |
Methyl | 100 | 98,2 | |
Propyl | 99,0 | 98,3 | |
Butyl | 98,2 | 99,0 | |
Hexyl | 98,6 | ||
Octyl | 98,0 |
Aus Tabelle I ergibt sich, daß die Ausbeute nicht von der Alkylgruppe des Katalysators abhängt und daß folglich
die Aktivität des Katalysators von der reaktivierten Gruppe der organischen Säure getragen wird.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 genannten Materialien,
jedoch mit geänderten Molverhältnissen werden Terephthalsäure und der Alkohol umgesetzt. Die Ausbeute und der
Umwandlungsgrad sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
TABELLE II
15
15
Molverhältnis (Terephthalsäure: Alkohol) |
Umwandlungs- grad |
Ausbeute (in %) |
1:2,O5 | 75 | 74,2 |
1 :2,2 | 82 | 81,5 |
1:2,5 | 89 | 88,4 |
1:3,0 | 95 | 94,6 |
1 :3,5 | 99,8 | 99,5 |
1:4,0 | 100,0 | 99,0 |
Beispiel 4
Unter Verwendung der Materialien des Beispiels 1, je"
doch bei geänderter Reaktionstemperatur, werden Terephthalsäure und der Alkohol umgesetzt. Die Ausbeute
und der Umwandlungsgrad finden sich in der folgenden Tabelle III.
Ai.
Reaktxonstempera- tur (in 0C) |
ümwandlungs grad |
Ausbeute (in %) |
140 | 60 | 59,9 |
150 | 73 | 72,8 |
160 | 84 | 83,0 |
170 | 95 | 93,6 |
180 | 100 | 98,0 |
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch die Reaktion mehrere Male unter Verwendung des unter vermindertem
Druck destillierten (gebrauchten) Katalysatorrests wiederholt wird. Die folgende Tabelle IV enthält Angaben
über den ümwandlungsgrad und die Ausbeute.
TABELLE IV | Umwandlungs- grad |
/0 | Ausbeute (in %) |
|
-Malige holung setzunq |
Wieder- der Um- |
100 | ,0 | 99,0 |
1 | 100 | /0 | 99,0 | |
2 | 99 | 96,8 | ||
5 | 98 | 95,0 | ||
8 | 98 | 95,0 | ||
10 | ||||
34.4359g.
■-ys-
Unter Verwendung der Materialien des Beispiels 1, jedoch
mit einem anderen Alkohol, wird das Verfahren gemäß der Erfindung wiederholt. Die folgende Tabelle V
enthält Angaben über den jeweiligen Alkohol, den .Umwandlungsgrad
und die Ausbeute.
Alkohol | Umwandlungs | 1OO | Ausbeute |
grad | 100 | (in %) | |
iso-Butanol | 98 | 98,4 | |
Cyclohexanol | 97 | 98,2 | |
n-Octanol | 96 | 97,8 | |
n-Nonanol | 93 | 96,3 | |
n-Decanol | 94,8 | ||
n-Dodecanol | 92,1 |
Die Maßnahmen des Beispiels 1 werden unter Verwendung derselben Menge (0,3 M) o- bzw. m-Phthalsäure anstelle
der Terephthalsäure wiederholt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VI.
TABELLE | VI | Ausbeute (in %) |
Verwendete Säure | Umwandlungs grad |
89 92,5 |
wasserfreie Phthal säure Isophthalsäure |
97 | |
AZ ''■
Die Ergebnisse der Tabelle VI lassen vermuten, daß der Grund für die geringe Ausbeute bei Verwendung von wasserfreier
Phthalsäure bzw. von Isophthalsäure die gleichzeitige Bildung von etwas monosubstituierten Estern ist.
Unter Verwendung von wasserfreier Phthalsäure und unter den Reaktionsbedingungen des Beispiels 1, jedoch bei
höherer Reaktionstemperatur, wird das Verfahren gemäß der Erfindung wiederholt. Hierbei werden folgende Ergebnisse
erhalten:
Reaktionstempera- Umwandlungs- Ausbeute tür (in 0C) grad (in %)
190 200
20 21°
220
98 | 5 | 95 | ,0 |
99, | 96 | ,5 | |
100 | 97 | ,4 | |
100 | 99 | ,1 | |
25 Beispiel 9
Die Maßnahmen des Beispiels 1 werden unter Verwendung verschiedener Katalysatoren wiederholt, wobei die in
Tabelle VIII aufgeführten Ergebnisse erhalten werden.
Katalysator | Reaktions- dauer (h) |
ümwandlungs- grad |
Ausbeute (in %) |
Schwefelsäure | 5 | 100 | 80 |
p-Toluolschwefel- säure |
6 | 100 | 87 |
D ibuty1ζ innoxid Aluminiumsulfoxid |
9 8 |
100 100 |
99,8 96,5 |
Claims (10)
1.1 Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureestern
'; der allgemeinen Formel:
(D
worin R und R1 gleich oder verschieden sein und
gerad- und verzwexgtkettige aliphatische Alkylgruppen mit 4 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeuten können,
dadurch gekennzeichnet, daß man Phthalsäuren der Formel J
(ID
in Gegenwart eines im wesentlichen aus mindestens einem Dialkylzinnoxid der allgemeinen Formel:
(III)
worin R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für
gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Alkylgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en) stehen, bestehenden Katalysators mit einem aliphatischen
Alkohol umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa
160 - 1800C durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung 4 - 9 h lang ablaufen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von o-, m- und/oder p-Phthalsäuren ausgeht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man o-, m- und/oder p-Phthalsäureester herstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Katalysator Dibutylzinnoxid verwendet.
7. Verfahren zur Herstellung von Dialkylzinnoxiden der allgemeinen Formel:
worin R2 und R3 gleich oder verschieden sind und
für gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Alkyl-
gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en) stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dialkylzinn
oxid der allgemeinen Formel:
Sn = O (IV)
worin R~ und R_ die angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart von Benzol mit p-Toluolsulfonsäure umsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß von Dialkylζinnoxiden der allgemeinen Formel
! (IV) ausgegangen wird, in der R0 und R., gleich oder
verschieden sind und für Methyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl- oder Octylgruppen stehen.
9· Katalysator zur Herstellung von Phthalsäureestern
der allgemeinen Formel:
worin R_ und R3 gleich oder verschieden sein und
für gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en) stehen
können.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Molverhältnis Säure zu Alkohol im Bereich
von 1:3,0 bis 1:4,0 hält.
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