DE343888C - - Google Patents

Description

• Schutzvorrichtung für Saitenwirbel. Bei den in Gebrauch befindlichen Wirbeln, insbesondere der Mandolinen, Gitarren, Lauten und ähnlichen Instrumenten, ist der Nachteil vorhanden, daß die spitzen Saitenenden, nachdem sie durch die Öhre der Wirbel hindurch geschlungen sind, offen herausstehen, so daß man sich leicht verletzen kann. Wohl gibt es Vorrichtungen aus Zelluloid oder aus Metall, die in Form einer Haube oder eines Daches über den ganzen Kopf des Instrumentes gestülpt werden. Diese Art des Schützes gegen Verletzungen und die Befestigung an dem lnstrumerxt selbst ist mangelhaft.
• Gegenstand der Erfindung ist nun eine massive Kapsel, hergestellt aus beliebigem Stoffe, die mit geringem Spielraume über die Wirbelachse, an der die Saiten des Instrumentes befestigt werden, greift. Die Kapsel hat einen bis über die Hälfte gehenden Schlitz, im übrigen die Form wie die Wirbelachse.
• Dadurch, daß die Kapsel vor dem Stimmen der Saiten über den Wirbel gestülpt wird, derart, daß das Ende der Wirbelachse in dem Hohlrauen der Kapsel liegt und die Saite selbst durch den an der Kapsel angebrachten Schlitz hindurchläuft, wird die Kapsel beim Drehen des Wirbels von der Saite derartig gefaßt, daß sie sich nicht mehr von dem Wirbel loslösen kann.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein` Ausführungsbeispiel des Gegenstandes derErfindung. Das Gesamtbild zeigt den Kopf mit den Wirbeln, worin Abb. x den Wirbel mit dem spitzen Saitenende zeigt, Abb. 2 dasselbe mit einer darüberschwebenden Kapsel nach der Erfindung, Abb. 3 die gesicherten Saitenenden und die Kapseln, wie sie auf dem Instrumente zu befestigen sind.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Schutzvorrichtung für Saitenwirbel, bestehend aus einer über die Wirbelachse mit geringem Spielraum schiebbaren Kapsel mit einem zum Durchziehen der Saite bestimmten seitlichen Schlitz.