DE735751C

DE735751C - Handschuhtauchform

Info

Publication number: DE735751C
Application number: DEB194384D
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Brueggemann
Original assignee: FERDINAND BRUEGGEMANN
Current assignee: FERDINAND BRUEGGEMANN
Priority date: 1941-05-27
Filing date: 1941-05-27
Publication date: 1943-05-27

Description

Handschuhtauchform Es ist bekannt, die Handschuhtauchformen so auszubilden, daß der Handrücken und die Finger in lotrechter Richtung gekrümmt sind.
13ei mit derartigen Formen hergestellten Handschuhen zeigt sich der Nachteil, insbesondere bei dickwnndigen Handschuhen, z. B. Elektrikerhandschuhen, daß im Innern der Handfläche nach dem Anziehen des Handschuhes sich ein Wulst bildet, der beim Erfassen von Gegenständen störend sirlit. Durch die Abkrümmung der Hand entsteht im Innern ein sich aufbauchender Wulst, der den Hohlraum der Hand ausfüllt und das Erfassen von Gegenständen erschwert.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Handschuhtauchform so auszuführen, daß der Handrücken nicht nur in lotrechter, sondern auch in waagerechter Richtung gekrümmt ist, wodurch die Länge des Handrückens größer ist als die Länge der Innenfläche und der Handrücken nicht parallel zur Innenfläche verläuft. Wird der Handschuh angezogen, so wird er durch das Überziehen über die Hand gestrafft. Er legt sich mit Spannung an, und ein Wulst wird auch beim Abkrümmen der Hand vermieden, da die Innenfläcbe ja gespannt ist. In zusätzlicher Weise 'I;ann hierbei noch vorgesehen werden, daß in Höhe der Schwielen oder des Schwielenansatzes im Handschuh eine Rille vorgesehen wird, die sich nach innen legt. Hierdurch wird jede Wulstbildnng verhindert, und es ist möglich, auch kleinere Werkzeuge zu halten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und es stellt dar Fig. I eine Innenansicht der Form, Fig. 2 eine Seitenansicht der Form, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie I-l der Fig. I und 2.
Bei der Tauchform gemäß der Erfindung sind der Handrücken ï und die Finger 2, 3, 4 gekrümmt gezvölbt, so daß sie in natürlicher Lage, der sog. Handruhelage, in der Form vorhanden sind. Bei dieser leichtgekrümmten Handruhelage ist fiir die abfließende Tausch lösung genügend Neigul1g vorhanden, so daß sie in gleicher Weise ohne die Bildung stärkerer Stellen abfließen kann. An der Handinnenseite, da. wo bei der natürlichen Hand die Schwielen sitzen, erhält die Form eine nach innen gebogene Mulde 5. Diese leicht nach innen gebogene Mulde hat den Zweck, das etwa vorhandene Material der Innenfläche am Ausbiegen. nach außen und an der Faltenbildung zu verhindern. Der Zeigefinger und der kleine Finger erhalten beim Handansatz zweckmäßigerweise einen runden (uerschnitt, während der Ringfinger und Mittelfinger einen ovalen Querschnitt erhalten können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Handschuhtauchform mit in lotrechtcr Richtung gekrümmten Fingern und gewölbtem Handrücken. dadurch gekennzeichnet, daß der Handrücken auch in waagerechter Ebene gewölbt ist, so daß der Handrücken (I! nicht parallel zur Handfläche verläuft und länger ist als die Innenfläche.
2. Handschuhtauchform nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der Form in Höhe des Schwielenansatzes der Handinnenfläche eine quer laufende Einbuchtung (5) vorgesehen ist.