DE654995C - Dickwandiger Gummihandschuh - Google Patents

Description

• Dickwandig4C"Gui#imihandschuh Der Gegenstand der Erfindung ist ein dickwandiger Gummihandschuh, bei welchem zur Erzielung einer größeren Gelenkigkeit an den dem Gelenk entsprechenden Stellen die Wandung geschwächt ist. Bekannt ist ein Fingerling oder Fingerschützer, der über einen Finger gesteckt wird und am Mittelgelenk eine im Ring herumlaufende Einschnürung aufweist, die sich in einer Schwächung der Wand ausdrückt. Bei diesem Fingerling sitzt der rückwärtige Teil in einem Ring; das unter Glied des Fingers wird dadurch abgeschnürt, während der die beiden oberen Glieder überdeckende Teil leicht nach vorn abwandert, da die geschwächte Stelle eine Dehnung in Zugrichtung zuläßt.
• Die Erfindung sieht einen dickwandigen Gummihandschuh vor, bei welchem an den den Gelenken entsprechenden Stellen .die Wandung geschwächt ist. Die Erfindung besteht darin, daß .der Handschuh auf seiner Innenseite an den Gelenkstellen kurze Rillen oder Rillen mit Wülsten aufweist, von denen jede sich lediglich über den an der Handvorderseite oder der Handrückseite anliegenden Handschuhteil erstreckt. Weiterhin können die Rillen auf der Streckseite des Handsch uhes und die Wülste auf der Beugeseite des Handschuhes angeordnet sein, und Rillen und Wülste können miteinander abwechseln. Durch solche Anordnung der Rülen oder Wülste erfolgt keine Schwächung des Handschuhstoffes rund um den Fänger und infolgedessen auch keine ungewollte Dehnung oder Faltenbildung. Auch ist eine leichte Abbiegung des Handschuhes an den einzelnen Gelenkstellen ahne weiteres möglich. Der Gegenstand der Erfindung ist tut der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und es zeigt Fi.g. i den die Handinnenseite bedeckenden Teil eines Handschuhes, Fig.2 :einen Handschuh in Seitenansicht. teilweise geschnitten, Fig.3 einen vergrößerten Einzelteil eines Fingers.
• Durch das Aufsetzen von Wülsten oder das Einbringen von Rillen oder beides gleichzeitig werden in der Innenseite der Wandung i des Handschuhes entweder kurze Rillen 2 oder kurze Wülste 3 hervorgerufen. Die Wülste 3 können auch mit Rillen 2 abwechseln. Auf der Streckseite des Handschuhes werden zweckmäßigerweise nur Rillen ,2 vorgesehen, während auf der Beugeseite Wülste 3 auch abwechselnd mit Rillen 2 verwendet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dickwandiger Gummihandschuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh auf seiner Innenseite an Gelenkstellen kurze Rillen oder Rillen mit Wülsten aufweist, von denen jede sich lediglich über den an der Handvordersei.Ge odier der Handrückseite anliegenden Handschuhteil erstreckt.
2. 2. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen auf der Streckseite des Handschuhes und die Wülste auf der Beugeseite des Handschuhes angeordnet sind.
3. 3. Handschuh nach den Ansprüchen i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß Rillen und Wülste sich abwechseln.