DE3434884C2 - Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-Druckluftanlage - Google Patents
Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-DruckluftanlageInfo
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- DE3434884C2 DE3434884C2 DE3434884A DE3434884A DE3434884C2 DE 3434884 C2 DE3434884 C2 DE 3434884C2 DE 3434884 A DE3434884 A DE 3434884A DE 3434884 A DE3434884 A DE 3434884A DE 3434884 C2 DE3434884 C2 DE 3434884C2
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Description
Die Erfindung betrifft Schutzsysteme nach den Gattungen
der Patentansprüche 1, 2, 3 und 4.
Schutzsysteme nach den Gattungen der Patentansprüche 1
und 3 sind aus der DE 22 06 975 A1, Schutzsysteme nach
den Gattungen der Patentansprüche 2 und 4 sind aus der
US 4 057 298 bekannt.
Aus der DE 23 15 250 B2 ist es bekannt, ein Parkbremsven
til und eine Parkbremse, wie sie in den Gattungen der Pa
tentansprüche 1 bis 4 erwähnt sind, durch einen Dros
selkanal zu verbinden. Der Drosselkanal bewirkt bei einer
Betätigung der Parkbremse eine Verlangsamung des Druckab
baus in den Lösemitteln der Parkbremse und verhindert da
durch ein schlagartiges Ansprechen derselben.
In Schutzsystemen nach den Gattungen der Patentansprüche
1 und 3 ist zwischen einer mit einer Drucklufterzeugungs
anlage verbundenen Versorgungsleitung oder Versorgungs
kammer, im folgenden mit "Versorgungskammer" als Sammel
begriff bezeichnet, und jedem Verbraucherkreis ein Über
strömventil angeordnet, welches die Aufgabe hat, im Falle
eines Defektes in einem oder mehreren der Verbraucher
kreise die anderen (intakten) Verbraucherkreise gegen
diese defekten abzusichern.
Von diesen Schutzsystemen unterscheiden sich Schutzsy
steme nach den Gattungen der Patentansprüche 2 und 4 da
durch, daß nur zwischen Versorgungskammer und zwei Be
triebsbremskreisen je ein Überströmventil angeordnet ist,
während jeder weitere Verbraucherkreis über ein vorge
schaltetes Überströmventil aus beiden Betriebsbremskrei
sen versorgt wird. In diesem Fall ist also jeder weitere
Verbraucherkreis den Betriebsbremskreisen nachgeschaltet.
Die Sicherungsaufgabe der Überströmventile ist bei diesen
Schutzsystemen der oben erwähnten gleich. Zu diesem Zweck
müssen zwischen den Betriebsbremskreisen und dem
Überströmventil jedes weiteren Verbraucherkreises Rück
schlagventile angeordnet sein, die derart angeordnet
sind, daß sie eine Strömung zwischen den Betriebsbrems
kreisen sperren.
Überströmventile öffnen, wenn sich auf ihrer Anström
seite ein ausreichend hoher Druck aufgebaut hat, der
Öffnungsdruck. Dieser Öffnungsdruck ist für ein ge
gebenes Überströmventil in der Regel nicht konstant.
Da in der Regel der Druck auf der Abströmseite des
Überströmventils den Druck auf der Anströmseite unter
stützt, sinkt im Normalfall der Öffnungsdruck mit an
steigendem Druck auf der Abströmseite.
Im vorliegenden Fall entsprechen der Anströmseite die
Versorgungskammer bzw. - im Falle der weiteren Ver
braucherkreise gemäß der Gattung der Patentansprüche 2 und 4 -
die Betriebsbremskreise und der Abströmseite der jedem
Überströmventil zugeordnete Verbraucherkreis.
Der beschriebene Effekt hängt mit dem üblichen Aufbau
eines Überströmventils zusammen. In diesem wird ein
Ventil-Stellglied, z. B. ein Ventilkolben, in Schließ
richtung von einer Stellkraft, beispielsweise einer
Feder, und in Öffnungsrichtung sowohl vom Druck auf
der Anströmseite als auch vom Druck auf der Abström
seite beaufschlagt. Bei hohem Druck auf der Abström
seite ist auf der Anströmseite ein niedriger Öffnungs
druck zum Öffnen des Überströmventils erforderlich
und umgekehrt. Am höchsten ist folglich der Öffnungs
druck, wenn auf der Abströmseite nur Atmosphärendruck
(oder, ein mehr theoretischer Fall, Unterdruck)
herrscht. Der Öffnungsdruck liegt also innerhalb
eines Öffnungsdruckbereichs.
Ist das Überströmventil geöffnet, so findet, abge
sehen von etwa auftretenden Strömungsverlusten am
Ventilquerschnitt, im wesentlichen ein Druckausgleich
zwischen Anströmseite und Abströmseite des Überström
ventils, im vorliegenden Fall also zwischen Ver
sorgungskammer und Verbraucherkreis bzw. Betriebs
bremskreisen und weiterem Verbraucherkreis, statt.
Die nachstehenden Ausführungen, die sich zunächst
auf ein zwischen der Versorgungskammer und einem
Verbraucherkreis angeordnetes Überströmventil beziehen,
gelten auch entsprechend für den Betriebsbremskreisen
nachgeordnete Überströmventile nach der Gattung der
Patentansprüche 2 und 4, sofern nichts anderes ange
geben ist. Diese Vereinfachung ist zulässig, da durch
die Anordnung des Überströmventils relativ zur Ver
sorgungskammer dessen Wirkungsweise nicht grundsätzlich
beeinflußt wird.
Kann sich bei geöffnetem Überströmventil der im
wesentlichen identische Druck in Versorgungskammer
und Verbraucherkreis nicht halten, etwa infolge einer
Undichtigkeit im Verbraucherkreis, so fällt dieser
Druck ab. Ist der Druck auf einen bestimmten Wert,
den Schließdruck, abgefallen, schließt das Überström
ventil und trennt den Verbraucherkreis von der Ver
sorgungskammer. Anschließend kann der Druck im Ver
braucherkreis weiter abfallen, während in der Ver
sorgungskammer ohne Nachförderung durch die Druck
lufterzeugungsanlage der Schließdruck erhalten bleibt.
Im Falle der Nachförderung durch die Drucklufter
zeugungsanlage steigt der Druck in der Versorgungs
kammer wieder bis zu dem von der Drucklufterzeugungs
anlage geregelten Nominaldruck an.
Kann sich der im wesentlichen identische Druck in
Versorgungskammer und Verbraucherkreis infolge einer
Undichtigkeit im Bereich der Versorgungskammer,
also auf der Anström
seite, nicht halten, wirkt das Überströmventil ent
sprechend, d. h. nach seinem Schließen kann der Druck
in der Versorgungskammer weiter abfallen, während
der Druck im Verbraucherkreis - keinen Luftverbrauch
vorausgesetzt - auf dem Niveau des Schließdrucks
erhalten bleibt.
Der Schließdruck wird - wie der Öffnungsdruck - auf
der Anströmseite, im vorliegenden Fall also in der
Versorgungskammer, gemessen. Infolge des weiter oben
beschriebenen üblichen Aufbaus eines Überströmventils
liegt sein Schließdruck unterhalb seines Öffnungs
drucksbereichs, wobei die Differenz zwischen dem
höchsten Öffnungsdruck und dem Schließdruck im
wesentlichen vom Verhältnis der Flächen auf der An
strömseite und der Abströmseite des Stellgliedes des
Überströmventils bestimmt wird.
Das vorstehend beschriebene Öffnungs- und Schließ
verhalten eines Überströmventils wird in Schutz
systemen der eingangs genannten Arten zur gegen
seitigen Sicherung der Verbraucherkreise ausgenutzt.
Es sei angenommen, die Überströmventile sämtlicher
Verbraucherkreise seien geöffnet und es bestehe (im
wesentlichen) Druckausgleich zwischen Versorgungs
kammer und den Verbraucherkreisen. Es sei weiter an
genommen, es trete in einem oder mehreren Verbraucher
kreisen ein ungewolltes Abströmen der Druckluft in
die Atmosphäre auf, welches groß genug sei, einen
Druckabfall in der Versorgungskammer hervorzurufen.
Dieser Druckabfall pflanzt sich dann durch die ge
öffneten Überströmventile in sämtliche Verbraucher
kreise fort.
Ein solches Abströmen kann durch ein Leck, in welchem
Fall der davon betroffene Verbraucherkreis tatsächlich
defekt ist, oder eine bloße Undichtigkeit in dem be
troffenen Verbraucherkreis hervorgerufen sein. Beide
möglichen Ursachen des Abströmens sollen im folgenden
mit den Begriffen "Defekt" oder "Leck" erfaßt werden.
Es liegt auf der Hand, daß zur Verursachung dieses
Druckabfalls das Leck groß genug sein muß, die ge
samte gerade von der Drucklufterzeugungsanlage ge
lieferte Fördermenge austreten zu lassen. Mit anderen
Worten: Bei Fördermenge = Null oder kleinen Förder
mengen genügen hierzu auch kleine Lecks, bei größeren
Fördermengen sind hierzu größere Leckagen erforderlich.
Der erwähnte Druckabfall setzt sich fort, bis der Schließ
druck des oder der Überströmventile des oder der defekten
Verbraucherkreise erreicht ist. Dann schließen diese
Überströmventile und trennen den oder die defekten
Verbraucherkreise von der Versorgungskammer. Damit
kommt der Druckabfall in der Versorgungskammer und
den anderen Verbraucherkreisen, soweit deren Über
strömventile noch offen sind, zum Abschluß. Hat
eines oder mehrere der anderen Überströmventile,
beispielsweise durch Fertigungstoleranzen, einen
höheren Schließdruck, so hat dieses bzw. haben
diese Überströmventile schon vorher geschlossen
und den jeweils zugehörigen Verbraucherkreis von
der Versorgungskammer und dem Druckabfall in dem
oder den defekten Verbraucherkreisen getrennt.
Im Falle eines Defekts in wenigstens einem Verbraucher
kreis sind also die anderen Verbraucherkreise mindestens
bei dem Wert des Schließdrucks des dem defekten Kreis
zugeordneten Überströmventils gesichert. Dieser
Schließdruck kann deshalb auch als "Sicherungs
druck" bezeichnet werden.
Fördert nun die Drucklufterzeugungsanlage, so steigt
der Druck in den anderen Verbraucherkreisen wieder
auf den Öffnungsdruck des Überströmventils des
defekten Verbraucherkreises an. Dies ist dessen
höchster Öffnungsdruck, wenn der Druck im defekten
Verbraucherkreis auf Atmosphärendruck abgefallen ist.
Schutzsysteme der eingangs genannten Arten stellen
also sicher, daß im Falle eines Defekts in einem
oder mehreren Verbraucherkreisen die anderen (intakten)
Verbraucherkreise, abgesehen von einem vorübergehenden
Druckabfall auf den Sicherungsdruck bis zum dem ge
nannten Öffnungsdruck voll leistungsfähig bleiben.
Nun können, beispielsweise durch die erwähnten
Fertigungstoleranzen, die Überströmventile eines
Schutzsystems bei gleichen Drücken in den zuge
ordneten Verbraucherkreisen unterschiedliche
Öffnungsdrücke aufweisen. Daraus können sich in
gewissen Fällen Probleme ergeben. Ein dafür typischer
Fall liegt beispielsweise vor, wenn sämtliche Ver
braucherkreise Atmosphärendruck aufweisen, ein Ver
braucherkreis defekt ist und das diesem zugeordnete
Überströmventil den niedrigsten Öffnungsdruck auf
weist. Dann kann es bei ungünstiger Zuordnung von
Größe des Defekts und Fördermenge der Drucklufter
zeugungsanlage vorkommen, daß die gesamte Förder
menge durch das Überströmventil des defekten Ver
braucherkreises in diesen und aus diesem durch den
Defekt ins Freie abströmt, ohne daß die Überström
ventile der anderen Verbraucherkreise öffnen und
letztere durch einen Druckaufbau betriebsfähig
werden.
Als Abhilfe für derartige Fälle ist es aus der
DE 25 53 818 A1 bekannt, die Vorratskammer mit
einem Verbraucherkreis parallel zu dessen Überström
ventil durch einen Drosselkanal mit einem die
Strömung von dem Verbraucherkreis zur Versorgungs
kammer sperrenden Rückschlagventil zu verbinden.
Der Drosselkanal ist dabei so ausgelegt, daß, wenn
der Verbraucherkreis defekt ist, die durch ihn in
den Verbraucherkreis strömende Luftmenge nicht aus
reicht, den in dem defekten Verbraucherkreis
herrschenden Atmosphärendruck überhaupt oder nennens
wert zu erhöhen und die Betriebssicherheit der
anderen Verbraucherkreise zu gefährden. In den
intakten Kreisen wird hingegen durch die durch den
Drosselkanal zuströmende Luftmenge ein Druck aufge
baut, der ausreicht, den Öffnungsdruck des Über
strömventils soweit abzusenken, daß dieses
mit Sicherheit öffnet. Dem erwähnten Rückschlag
ventil obliegt es, einen etwaigen Druckverlust
eines intakten Kreises über den Drosselkanal und
die Versorgungskammer in einen defekten Verbraucher
kreis hinein zu verhindern.
Bei einem Überströmventil, das - wie vorstehend be
schrieben - über einen Drosselkanal umgehbar ist,
wird der abgesenkte Öffnungsdruck, der sich bei
anfänglich auf Atmosphärendruck entleertem Ver
braucherkreis einstellt, als "nominaler Öffnungs
druck" bezeichnet.
Auch die Differenz zwischen nominalem Öffnungsdruck
und Schließdruck hängt vom Verhältnis der Flächen
auf der Anströmseite und der Abströmseite des Stell
glieds des Überströmventils ab.
Drosselkanäle der beschriebenen Art sind in den Schutz
systemen nach den Gattungen der Patentansprüche 1 und 2
angeordnet. Dabei kann im Falle des Schutzsystems nach
der Gattung des Patentanspruchs 2 jeder einem weiteren
(nachgeschalteten) Verbraucherkreis zugeordnete
Drosselkanal von der Versorgungskammer oder beiden
Betriebsbremskreisen ausgehen.
Derartige Drosselkanäle können an allen Verbraucher
kreisen einer Kraftfahrzeug-Druckluftanlage oder auch
nur an einigen, beispielsweise besonders kritischen,
vorgesehen werden.
Ein solcher Drosselkanal kann in den zugeordneten
Verbraucherkreis, aber auch in die Abströmkammer
des zugeordneten Überströmventils münden, in welch
letzterem Fall er eine Art Zusatzsteuerung des
Überströmventils darstellt.
Es besteht die Vorschrift, daß bei Abfall des Drucks
in dem oder den Betriebsbremskreisen auf einen vor
bestimmten Mindestdruck (z. B. 40 p. s. i.) die Park
bremsen automatisch ansprechen müssen und nicht
lösbar sein dürfen, bevor dieser Mindestdruck wieder
aufgebaut ist.
Diese Vorschrift ist bei einer mit einem Schutzsystem
der eingangs erwähnten Arten ausgerüsteten Kraftfahr
zeug-Druckluftanlage nur erfüllbar, wenn der Sicherungs
druck der Betriebsbremskreise und der Schließdruck des
Überströmventils des Parkbremskreises unterhalb des
erwähnten Mindestdrucks liegen. Ein derart niedriger
Sicherungsdruck und Schließdruck ist jedoch im Hinblick
auf die vorstehend erwähnte Sicherungsaufgabe nicht
hinnehmbar.
Bei einem höheren Sicherungsdruck und Schließdruck ist
die erwähnte Vorschrift des automatischen Ansprechens
der Parkbremsen bei einer mit einem Schutzsystem der
eingangs erwähnten Arten ausgerüsteten Kraftfahrzeug-
Druckluftbremsanlage nicht erfüllbar. Gemäß den weiter
oben gemachten Ausführungen wird (wie die anderen Ver
braucherkreise auch) der Parkbremskreis von dem oder
den defekten Betriebsbremskreisen beim Sicherungsdruck
des oder der Überströmventile des oder der Betriebs
bremskreise oder beim Schließdruck seines eigenen
Überströmventils getrennt. Der Druck im Parkbrems
kreis nimmt deshalb nicht am Abfall des Drucks in
dem oder den fraglichen Betriebsbremskreisen unter
den erwähnten Mindestdruck teil, die Parkbremsen
werden nicht entlüftet.
Ob der Teil der genannten Vorschrift, der das Löse
verbot der Parkbremsen betrifft, solange der oder
die Betriebsbremskreise nicht auf den genannten Mindest
druck aufgefüllt sind, erfüllbar ist, hängt von dem
im Parkbremskreis noch vorhandenen Druck, etwa als
Restdruck aus einem früheren Betrieb des Kraftfahr
zeugs, ab. Ist dieser (Rest-) Druck höher als der
genannte Mindestdruck, wird die Vorschrift nicht
erfüllt, ist er geringer, wird die Vorschrift er
füllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schutzsysteme
der eingangs genannten Arten mit einfachen Mitteln so
zu verbessern, daß sie die Erfüllung der genannten
Vorschrift ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung stellt sicher, daß bei abfallendem
Druck in dem oder den Betriebsbremskreisen auch
unterhalb des Sicherungsdrucks des oder der zuge
ordneten Überströmventile und unterhalb des Schließ
drucks des dem Parkbremskreis zugeordneten Überström
ventils der Druck im Parkbremskreis dem Druckabfall
in dem oder den Betriebsbremskreisen folgen und den
genannten Mindestdruck, der das automatische An
sprechen der Parkbremsen auslöst, erreichen kann.
Es liegt auf der Hand, daß Bestandteile des Schutz
systems oder alle seine Bestandteile in einem Mehr
kreisschutzventil zusammengefaßt sein können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind,
erläutert, wobei Positionen mit gleichen Funktionen
durchgehend gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Auszug aus einer Kraftfahr
zeug-Druckluftanlage mit einem Schutzsystem,
Fig. 2 bis Fig. 4 schematisch jeweils einen Auszug aus einer
Kraftfahrzeug-Druckluftanlage mit anderen
Ausbildungen des Schutzsystems,
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines Mehr
kreisschutzventils für das Schutzsystem der
in Fig. 1 gezeigten Kraftfahrzeug-Druckluft
anlage.
In Fig. 1 wird ein im folgenden als erster Bremskreis 1
bezeichneter Bremskreis durch sein zugeordnetes
"Reservoir 1" angedeutet. In einer Verbindung dieses
ersten Bremskreises 1 mit einer Versorgungskammer 5
ist ein Überströmventil I angeordnet. Die Versorgungs
kammer 5 ist an eine Versorgungsleitung 8 angeschlossen,
die ihrerseits mit einer nicht dargestellten Druckluft
erzeugungsanlage, welche in bekannter Weise Druckluft
mit einem geregelten Nominaldruck zur Verfügung stellt,
in Verbindung steht.
Die Darstellung zeigt ferner einen unter dem Bezugs
zeichen 15 zusammengefaßten Parkbremskreis, in dessen
Verbindung mit der Versorgungskammer 5 ein Überström
ventil III angeordnet ist.
Gestrichelt zeigt die Darstellung zwei weitere Ver
braucherkreise, nämlich einen durch sein "Reservoir 2"
symbolisierten zweiten Betriebsbremskreis 10 und einen
durch das Rechteck 9 symbolisierten Hilfsverbraucher
kreis. In den Verbindungen dieser Verbraucherkreise
mit der Versorgungskammer 5 sind Überströmventile II
bzw. IV angeordnet. Durch die gestrichelte Darstellung
dieser Verbraucherkreise ist kenntlich gemacht, daß
diese wahlweise vorhanden sein können. Erforderlichen
falls können auch noch weitere Kreise mit weiteren
Überströmventilen vorgesehen werden.
Wie die Darstellung gut erkennen läßt, sind alle
Überströmventile in bezug auf die Versorgungs
kammer 5 bzw. die Versorgungsleitung 8 gleich
rangig, also parallel, angeordnet.
Der erste Betriebsbremskreis 1, der zweite Betriebs
bremskreis 10 sowie der Hilfsverbraucherkreis 9
sind auch jeweils über einen eine Drossel 2 und ein
Rückschlagventil 3 aufweisenden und das jeweils zu
geordnete Überströmventil umgehenden Drosselkanal 4
mit der Versorgungskammer 5 verbunden.
Der Parkbremskreis 15 ist unter Umgehung seines
Überströmventils III auch über einen Drosselkanal 7,
welcher eine Drossel 6 aufweist, mit der Versorgungs
kammer 5 verbunden.
Sämtliche erwähnten Überströmventile und Drossel
kanäle können auch, einzeln oder alle, direkt mit
der Versorgungsleitung 8 in Verbindung stehen.
Wie die strichpunktierte Umfassungslinie andeutet,
können die oder einzelne Überströmventile und Drossel
kanäle und die Versorgungskammer 5 in einer als
Mehrkreisschutzventil zu bezeichnenden Baueinheit
zusammengefaßt werden.
Die Betriebsbremskreise weisen in bekannter und daher
hier nicht näher beschriebener Weise druckluftbe
tätigbare Radbremsen mit mechanischer oder hydrau
lischer Übertragung und die dazu erforderlichen bzw.
gewünschten Betätigungs- und Regeleinrichtungen auf.
Der Hilfsverbraucherkreis 9 weist in ebenfalls be
kannter und deshalb hier nicht näher beschriebener
Weise druckluftbetätigbare Hilfseinrichtungen, wie
Türschließanlage(n), Getriebeschalteinrichtung(en),
Differentialsperreinrichtungen, Signalgeber und
dergleichen auf.
Der Parkbremskreis 15 besteht aus Parkbremsen, die
durch Betätigungszylinder 13, 14 symbolisiert sind,
und einem Parkbremsventil 16.
Die Parkbremsen müssen durch mechanische Mittel in
Bremsstellung und durch druckluftbeaufschlagte Löse
mittel in Lösestellung haltbar sein. Zu diesem Zweck
sind im vorliegenden Fall die Parkbremszylinder 13, 14
als Federspeicherzylinder ausgebildet. Sie können
aber auch nach anderen Systemen, z. B. als Verriegelungs
zylinder, ausgebildet sein.
Das Parkbremsventil 16 ist als mechanisch betätig
bares Be- und Entlüftungsventil ausgebildet, welches
die Lösemittel der Parkbremsen in einer Parkstellung
entlüftet und in einer Fahrstellung mit dem vollen
im Parkbremskreis verfügbaren Druck beaufschlagt.
Aus der Parkstellung in die Fahrstellung bzw. umge
kehrt wird das Parkbremsventil 16 üblicherweise durch
manuelles Eindrücken bzw. Herausziehen eines Knopfes
gestellt. Das Parkbremsventil 16 ist darüber hinaus
so ausgebildet, daß es, wenn der Druck im Parkbrems
kreis 15 unter einen vorbestimmten Mindesdruck (z. B.
40 p. s. i.) abfällt, automatisch aus der Fahrstellung
in die Parkstellung springt und aus dieser nicht in
die Fahrstellung zurückgestellt werden kann, ohne daß
zuvor der Parkbremskreis auf wenigstens den genannten
Mindestdruck aufgefüllt ist.
Das Parkbremsventil 16 ist im vorliegenden Fall in
der Druckluftzuleitung der Lösemittel angeordnet.
Es ist auch bekannt, in dieser Leitung ein Relais
ventil anzuordnen und das Parkbremsventil in dessen
Steuerleitung vorzusehen.
Der dargestellte Parkbremskreis 15 weist noch, ge
strichelt gezeichnet, als zum Betrieb des Kraftfahr
zeugs mit Anhänger gebräuchliche Ventile ein Anhänger
versorgungsventil 11 (Trailer supply valve) und ein Kraft
fahrzeug-Schutzventil 12 (tractor protection valve) auf.
Diese sind gestrichelt eingezeichnet, weil sie bei einem
nicht für Anhängerbetrieb vorgesehenen Kraftfahrzeug
nicht erforderlich sind.
Diese Ventile ermöglichen in bekannter und deshalb hier
nicht näher erläuterter Weise den Anschluß der Anhänger-
Druckluftanlage an die Kraftfahrzeug-Druckluftanlage,
einen Schutz der Kraftfahrzeug-Druckluftanlage gegen
Störungen in der Anhänger-Druckluftanlage und die Mit
steuerung der Anhängerbremsen bei Betätigung der Be
triebsbremsen oder beim manuellen oder automatischen
Betätigen der Parkbremsen des Kraftfahrzeugs.
Hinsichtlich der Funktion der in der dargestellten
Kraftfahrzeug-Druckluftanlage enthaltenen Überström
ventile und ihres Zusammenspiels bei der Sicherung
der intakten Verbraucherkreise im Falle von Defekten
in einem oder mehreren Verbraucherkreisen kann auf die
einleitenden weitgehenden Ausführungen verwiesen werden.
Ergänzend dazu sei folgendes gesagt.
Die mit dem Kraftfahrzeug-Schutzventil 12 erzielte
Sicherungswirkung für die Kraftfahrzeug-Druckluftan
lage ist eine zusätzliche Sicherung, die aufgrund
der Sicherungswirkung des in Verbindung mit den den
Verbraucherkrisen zugeordneten Überströmventilen
gebildeten Schutzsystems in vielen Fällen überflüssig
ist.
Im Ausführungsbeispiel wird eine Rückströmung aus den
Betriebsbremskreisen 1, 10 und dem Hilfsverbraucher
kreis 9 durch die Drosselkanäle 4 in die Vorrats
kammer 5 und von dort etwa in andere Verbraucher
kreise durch das in jeden Drosselkanal 4 angeordnete
Rückschlagventil 3 verhindert.
Der Parkbremskreis 15 hingegen ist über einen Drossel
kanal 7 ständig mit der Versorgungskammer 5 verbunden.
Wenn in dem Parkbremskreis 15 ein Defekt auftritt, der
zu einem Druckabfall in diesem Kreis und in der Ver
sorgungskammer 5 führt, so wird, wie eingangs be
schrieben, das zugeordnete Überstromventil III bei
seinem Schließdruck, der in diesem Fall der Sicherungs
druck ist, schließen und die anderen Kreise sichern. Bei
weiterem Druckabfall wird der erwähnte Mindestdruck er
reicht, mit dem Ergebnis, daß das Parkbremsventil 16
automatisch in seine Parkstellung springt und dabei
über das Anhängerversorgungsventil 11 und das Kraft
fahrzeug-Schutzventil 12 auch die Anhängerbremsen zum
Ansprechen bringt.
Tritt in einem anderen Verbraucherkreis ein Defekt auf,
der zu einem Druckabfall in der Versorgungskammer 5
und den anderen Verbraucherkreisen führt, dann schließt
das Überströmventil dieses defekten Kreises bei seinem
Schließdruck (Sicherungsdruck). In dem Fall, daß die
Drucklufterzeugungsanlage nachfördert, erfolgt an
schließend in der Versorgungskammer 5 und in den
intakten Kreisen wieder eine Druckerhöhung, bis das
Überströmventil des defekten Verbraucherkreises bei
seinem Öffnungsdruck öffnet.
Findet hingegen nach dem Schließen des Überström
ventils des defekten Kreises keine Nachförderung
seitens der Drucklufterzeugungsanlage statt oder
wird diese abgebrochen, wie es beispielsweise bei
der Stillsetzung des Kraftfahrzeugs der Fall ist, so
wird sich über den Drosselkanal 4 des defekten Kreises
der Druck in der Versorgungskammer 5 und im Parkbrems
Kreis 15 auf den in dem defekten Kreis noch vorhandenen
Druck abbauen und bei weiterem Druckabfall diesem folgen.
Wird dabei in dem defekten Verbraucherkreis, der Ver
sorgungskammer 5 und dem Parkbremskreis 15 der erwähnte
Mindestdruck erreicht, springt das Parkbremsventil 16
in Parkstellung, mit der Folge, daß die Parkbremsen
durch ihre mechanischen Mittel (und gegebenenfalls
die Anhängerbremsen) zum Ansprechen gebracht werden.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, wird, wenn seitens
der Drucklufterzeugungsanlage keine Nachförderung erfolgt,
schon bei Abfall des Druckes in nur einem Betriebsbrems
kreis die weiter oben erwähnte Vorschrift erfüllt.
Der in Fig. 2 schematisch dargestellte Ausschnitt
aus einer Kraftfahrzeug-Druckluftanlage betrifft
eine solche mit einem ersten Betriebsbremskreis 1
und einem zweiten Betriebsbremskreis 10 mit zuge
ordneten Überströmventilen I, II und Drossel
kanälen 4 und mit einem Parkbremskreis 23 mit zuge
ordnetem Überströmventil III und Drosselkanal 7.
In diesem Falle sind nur die Betriebsbremskreise 1, 10
relativ zur Versorgungskammer 5 gleichrangig, also
parallel angeordnet, während der Parkbremskreis 23
mit seinem Überströmventil III den Betriebsbrems
kreisen 1, 10 nachgeschaltet ist. Zu diesem Zweck
sind die beiden Betriebsbremskreise 1, 10 über Ab
zweige in einem Punkt 22, der als Druckkammer aus
gebildet sein kann, zusammengeführt. Damit über die
genannten Abzweige kein Druckluftaustausch zwischen
den Betriebsbremskreisen 1, 10 stattfinden kann, ist
in jedem Abzweig ein die Strömung in den jeweiligen
Betriebsbremskreis 1 bzw. 10 sperrendes Rückschlag
ventil 25 angeordnet.
Der Punkt 22 stellt die Anströmseite des Überström
ventils III des Parkbremskreises 23 dar. Sind, wie
es durch die gestrichelte Darstellung eines Hilfs
verbraucherkreises 9 und seines Überströmventils IV
angedeutet ist, weitere Verbraucherkreise vorhanden,
so müssen in diesem Fall die Anströmseiten von deren
Überströmventilen ebenfalls an den Punkt 22 oder an
davon ausgehende Verbindungen angeschlossen sein.
Trotz der nachgeschalteten Anordnung des Parkbrems
kreises 23 ist der zugehörige Drosselkanal 7, wie
die den Betriebsbremskreisen 1, 10 zugeordneten Drossel
kanäle 4, direkt mit der Versorgungskammer 5 (oder
der Versorgungsleitung 8) verbunden.
Der gestrichelt dargestellte Hilfsverbraucherkreis 9
ist über einen ebenfalls gestrichelt dargestellten
Drosselkanal 20 mit dem Punkt 22 bzw. einer zu diesem
führenden Leitung verbunden. Abgesehen von seiner
anderen Anordnung entspricht dieser Drosselkanal 20
in seiner Ausbildung den Drosselkanälen 4. In gleicher
Weise können etwa vorgesehene weitere Verbraucherkreise
mit dem Punkt 22 verbunden sein. Der Drosselkanal des
Hilfsverbraucherkreises 9 und/oder die Drosselkanäle
etwa vorgesehener weiterer Verbraucherkreise können
aber auch mit der Versorgungskammer 5 bzw. der Ver
sorgungsleitung 8 verbunden sein. Der Hilfsver
braucherkreis 9 und/oder die etwa vorgesehenen
weiteren Verbraucherkreise können aber auch ganz
ohne Drosselkanal bzw. Drosselkanäle ausgebildet
sein.
Die strichpunktierte Umrandung deutet wieder an, daß
sämtliche Überströmventile sowie die zugehörigen Ver
bindungen, Abzweige, Rückschlagventile 25 und Drossel
kanäle sowie die Versorgungskammer 5 in einem Gehäuse
zu einem Mehrkreisschutzventil vereinigt sein können.
Hinsichtlich der Ausbildung der Betriebsbremskreise
1,10 und des Hilfsverbraucherkreises 9 gilt das in den
Erläuterungen zu Fig. 1 Gesagte entsprechend.
Der Parkbremskreis 23 weist, abweichend von Fig. 1,
in der Druckluftzuleitung der Lösemittel der Be
tätigungszylinder 13, 14 der Parkbremsen ein Relais
ventil 24 und, in dem wieder wahlweise vorgesehenen
und deshalb gestrichelt dargestellten Anhängerkreis,
ein Anhänger-Steuerventil 21 (trailer control valve)
auf.
Das Parkbremsventil 16 ist im vorliegenden Fall in der
Steuerleitung des Relaisventils 24 angeordnet. Durch
das Relaisventil 24 wird in bekannter und deshalb hier
nicht näher erläuterter Weise die Ansprechzeit (actuation
and release time) der Parkbremsen verkürzt. Das Park
bremsventil kann aber auch - wie im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 - direkt in der Druckluftzuleitung
der Lösemittel angeordnet sein.
Das Anhänger-Steuerventil 21 ist als von beiden Betriebs
bremskreisen 1, 10 ansteuerbares Relaisventil ausge
bildet, welches bei Betätigung der Bremsen in
wenigstens einem Betriebsbremskreis 1 bzw. 10 einen
von dem Bremsdruck des bzw. der Betriebsbremskreise
abhängigen Druck zur Anhänger-Bremsleitung (service
line) aussteuert. Das Anhänger-Versorgungsventil 11
ist in der Vorratsleitung des Anhänger-Steuerventils
21 angeordnet.
Das Anhänger-Steuerventil 21 ist so ausgebildet, daß
es die Betriebsbremskreise trennt und auch im Falle
interner Leckagen keinen Übertritt von Druckluft aus
dem einen Betriebsbremskreis in den anderen ermöglicht.
Es eignet sich deshalb in vorteilhafter Weise dazu,
die durch das im wesentlichen von den Überströmventilen
gebildete Schutzsystem gewährleistete gegenseitige
Absicherung der Betriebsbremskreise aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus bietet das Anhänger-Steuerventil den
Vorteil verbesserter Ansprech- und Lösezeiten (actuation
and release time) der Anhängerbremsen.
Das Einströmen von Druckluft über den jeweils zuge
ordneten Drosselkanal 4 bzw. 7 bzw. 20 erfolgt bei
diesem Ausführungsbeispiel in allen Verbraucherkreisen
gleichzeitig und damit gleichrangig. Dies gilt auch,
wenn in nicht dargestellter Weise der Drosselkanal 20
des Hilfsverbraucherkreises 9 direkt an die Ver
sorgungskammer 5 bzw. die Versorgungsleitung 8 an
geschlossen ist. Entsprechend gilt diese Aussage
für etwa vorgesehene weitere Verbraucherkreise.
Der Aufbau des eigentlichen Öffnungsdrucks erfolgt
jedoch für die Überströmventile I, II der Betriebs
bremskreise 1, 10 vorrangig. Erst wenn wenigstens
einer der Betriebsbremskreise 1 bzw. 10 auf den
Öffnungsdruck der nachgeschalteten Überströmventile
III, IV aufgefüllt ist, öffnen diese. Weisen der
Hilfsverbraucherkreis 9 und die etwa vorgesehenen
weiteren Verbraucherkreise keinen Drosselkanal auf,
sind sie auch dem Parkbremskreis 23 nachgeschaltet.
Sofern in diesen Kreisen kein Restdruck bzw. nur ein
geringerer Restdruck als sich in den anderen Kreisen
über die Drosselkanäle aufbaut, herrscht, öffnen die
diesen Kreisen zugeordneten Überströmventile bei dem
höchsten Öffnungsdruck, bzw. einem höheren Öffnungs
druck, sofern sie nicht auf einen niedrigeren Öffnungs
druck ausgelegt sind.
Mit der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten An
ordnung der Überströmventile läßt sich eine Rangordnung
beim Druckaufbau in den einzelnen Verbraucherkreisen
erzeugen. Damit ist es möglich, insbesondere die Betriebs
bremskreise, wie es häufig gewünscht wird, als erste
aufzufüllen.
Im übrigen gelten für die Funktion dieses Ausführungs
beispiels die einleitend und zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 gegebenen Erläuterungen.
Das in Fig. 3 als Auszug aus einer Kraftfahrzeug-Druck
luftanlage schematisch wiedergegebene Schutzsystem
entspricht in seinem Grundaufbau dem in Fig. 1 darge
stellten. Dieses Schutzsystem weist jedoch keine die
Überströmventile umgehenden Drosselkanäle auf.
Um dennoch die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
lösen zu können, sind in diesem Falle der durch ein
Rechteck 30 symbolisierte Parkbremskreis und der erste
Betriebsbremskreis 1 durch einen Drosselkanal 31, in
dem eine Drossel 32 angeordnet ist, miteinander
verbunden. In gleicher Weise ist der Parkbremskreis 30
mit dem zweiten Betriebsbremskreis 10 verbunden, so
fern dieser, wie es wieder durch seine gestrichelte
Darstellung angedeutet ist, vorhanden ist.
Auch in diesem Falle deutet die strichpunktierte Um
randung an, daß die Überströmventile einschließlich
der zugehörigen Verbindungen und/oder die Drossel
kanäle 31 in einem Gehäuse zu einem Mehrkreisschutz
ventil zusammengefaßt sein können.
In diesem Fall besteht also eine ständige gedrosselte
Verbindung zwischen dem Parkbremskreis und dem oder
den Betriebsbremskreisen sowie gegebenenfalls den Be
triebsbremskreisen untereinander. Es liegt auf der Hand,
daß, sollte in einem Betriebsbremskreis ein Druckabfall
auftreten, sich der Druck im Parkbremskreis 30 (und,
soweit vorhanden, in dem anderen Betriebsbremskreis)
ebenfalls abbauen und bei Erreichen des Mindestdrucks
in der weiter oben beschriebenen Weise die Parkbremsen
zum Ansprechen gebracht werden können.
Fig. 4 zeigt als Ausschnitt aus einer Kraftfahrzeug-
Druckluftanlage schematisch ein Schutzsystem mit
parallel angeordneten Betriebsbremskreisen 1, 10 und
nachgeschaltetem, durch das Rechteck 41 angedeutetem,
Parkbremskreis sowie, gestrichelt durch den Hilfs
verbraucherkreis 9 angedeutet, weiteren nachgeschalteten
Verbraucherkreisen. Auch dieses Schutzsystem zeigt mit
Ausnahme des Parkbremskreises 41 keine die Überström
ventile umgehenden Drosselkanäle.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei
diesem Ausführungsbeispiel durch Drosselkanäle 40, in
denen jeweils eine Drossel 42 angeordnet ist, zwischen
dem Parkbremskreis 41 und den Abzweigen der Betriebs
bremskreise 1, 10 zum Punkt 22 gelöst. Dabei müssen
die Drosselkanäle 40 in die genannten Abzweige strom
aufwärts der Rückschlagventile 26 münden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel deutet die strich
punktierte Umrandung an, daß die Überströmventile ein
schließlich der zugehörigen Verbindungen und Rückschlag
ventile 26 sowie der Drosselkanäle 40 in einem Gehäuse
zu einem Mehrkreisschutzventil vereinigt sein können.
In diesem Ausführungsbeispiel stehen der Parkbremskreis
41 und die Betriebsbremskreise sowie die Betriebsbrems
kreise untereinander ständig über die Drosselkanäle 40
in Verbindung. Auf diese Weise wird auch bei diesem
Ausführungsbeispiel die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe in der beim Ausführungsbeispiel 3 beschriebenen
Weise gelöst.
Im übrigen gelten auch für die Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 3 und 4 die einleitend und beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 gegebenen Funktionsbe
schreibungen.
Für die Betriebsbremskreise 1, 10, den Hilfsverbraucher
kreis 9 und die Parkbremskreise 30, 41 der Ausführungs
beispiele nach den Fig. 3 und 4 gelten die zu den Aus
führungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 gegebenen Er
läuterungen entsprechend.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für ein
in einem Gehäuse zu einem Mehrkreisschutzventil ver
einigtes Schutzsystem nach Fig. 1. In dem dargestellten
Mehrkreischutzventil sind die vier Überströmventile I,
II, III, IV zusammengefaßt. Mit Ausnahme des Überström
ventils III sind die durch die vorstehenden Be
zeichnungen festgelegten Zuordnungen zu den Ver
braucherkreisen (siehe Fig. 1) zufällig.
Die Darstellung zeigt die in nicht dargestellter
Weise mit der Versorgungsleitung verbundene Ver
sorgungskammer 5, die über Stichkanäle mit Anström
kammern 50 des Überströmventils III und 65 des
Überströmventils IV in Verbindung steht. Die An
strömkammer 50 steht über einen Gehäusedurchbruch
mit einer Anströmkammer 51 des Überströmventils I,
die Anströmkammer 65 steht über einen Gehäusedurch
bruch mit einer Anströmkammer 64 des Überströmventils
II in Verbindung.
Der Aufbau der Überströmventile soll im folgenden
anhand des Überströmventils II beschrieben werden.
Er gilt, soweit nichts anderes ausgeführt wird, für
alle dargestellten Überströmventile in gleicher Weise.
Das Überströmventil weist ein Ventil 59, 61 auf, welches
von einem Ventilkörper 59 mit einem gehäusefesten
Ventilsitz 61 gebildet wird. Der Ventilkörper 59 wird
von einer Regelfeder 56 unter Zwischenschaltung eines
Federtellers 57 und einer Membran 58 gegen den Ventil
sitz 61 vorgespannt. An ihrem anderen Ende stützt sich
die Regelfeder 56 gegen einen hutförmig ausgebildeten
Federhalter 55 ab, der sich seinerseits über eine Ein
stellschraube 54 gegen einen kuppelförmigen Gehäuse
deckel abstützt. Mittels der Einstellschraube 54 ist
die Vorspannung der Regelfeder 56 einstellbar. Die
Membran 58 ist dichtend zwischen dem Gehäuse und dem
Deckel eingespannt und begrenzt eine mit einem Anschluß
62 verbundene Abströmkammer. In der Anströmkammer 64
ist eine Feder 53 angeordnet, die sich einerseits am
Ventilkörper 59 und andererseits am Gehäuse abstützt
und den Ventilkörper 59 gegen die Kraft der Regel
feder 56 vorspannt.
Der Ventilkörper 59 weist mittig eine Innenbohrung
mit einem kegelig in Richtung der Anströmkammer 64
verlaufenden Boden auf. In der Mitte ist dieser
Boden mit einem kalibrierten Durchbruch versehen,
der die Drossel 2 bildet.
In der Innenbohrung des Ventilkörpers 59 ist ein
Schließglied 63 angeordnet. Das Schließglied 63
liegt mit einer kugelig geformten Stirnfläche auf
dem kegeligen Boden des Ventilkörpers 59 auf. Das
Schließglied 63 weist darüber hinaus einen Bund auf,
an dem sich eine Schließfeder 60 abstützt, die sich
andererseits gegen die Unterfläche der Membran 58
abstützt. Die Schließfeder 60 spannt auf diese Weise
den Schließkörper 63 gegen den kegeligen Boden des
Ventilkörpers 59 vor. Das Schließglied 63, die Schließ
feder 60 und die Berührungslinie zwischen kugeliger
Stirnfläche des Schließgliedes 63 und Boden des Ventil
körpers 59 bilden das Rückschlagventil 3 (siehe Fig. 1).
Der Ventilkörper 59 ist durch ein in die Anströmkammer
64 hineinragendes zylindrisches Teil in der Anström
kammer mit lockerer Passung zentrisch, aber nicht ab
gedichtet. An seiner der Membran 58 zuweisenden Stirn
fläche weist der Ventilkörper 59 radiale Durchbrüche
zwischen seinem Außenumfang und seiner Innenbohrung auf.
Wie bereits gesagt, ist der Aufbau der Überström
ventile I und IV dem vorstehend beschriebenen identisch
mit der Ausnahme, daß die Abströmkammer des Überström
ventils I mit einem Anschluß 52 verbunden und die Ab
strömkammer des Überströmventils IV mit einem nicht
dargestellten senkrecht zur Zeichnungsebene ange
ordneten Anschluß verbunden sind.
Auch der Aufbau des Überströmventils III ist mit den
im folgenden erläuterten Ausnahmen dem beschriebenen
Aufbau identisch. Die Abströmkammer des Überström
ventils III ist in ebenfalls nicht dargestellter
Weise mit einem senkrecht zur Zeichnungsebene ange
ordneten Anschluß zum Parkbremskreis verbunden. Im
Überströmventil III fehlen die Schließfeder 60 und
das Schließglied 63. Der nicht mit einem Bezugs
zeichen versehene Ventilkörper des Überströmventils III
entspricht dem Ventilkörper 59 mit der Ausnahme, daß
er statt der Drossel 2 die Drossel 6 (siehe Fig. 1)
aufweist. Da die Drosseln 2 und 6 in ihren Abmessungen
im vorliegenden Fall identisch sind, sind im vor
liegenden Fall auch der Ventilkörper des Rückschlag
ventils III und der Ventilkörper 59 identisch.
Bei der folgenden Funktionsbeschreibung wird zunächst
von entleerten, d. h. nur mit Atmosphärendruck beauf
schlagten, Verbraucherkreisen ausgegangen.
Wird durch Förderung der Drucklufterzeugungsanlage
in der Versorgungskammer 5 und den Anströmkammern 50,
51, 64, 65 ein Druck aufgebaut, so baut sich im Falle
der Überströmventile I, II, IV durch die Drossel 2
in dem zwischen dem Boden des Ventilkörpers 59 und
dem Schließglied 63 eingeschlossenen Raum ebenfalls
ein Druck auf, der das Schließglied 63 gegen die Kraft
der Schließfeder 60 anhebt, das Rückschlagventil 3
öffnet und eine Strömung durch die Drossel 2 und die
radialen Aussparungen an der membranseitigen Stirn
fläche des Ventilkörpers 59 in die Abströmkammer und
von da über den zugeordneten Anschluß in den je
weiligen Verbraucherkreis hervorruft.
Die Drossel 2, die Innenbohrung des Ventilkörpers 59
und die radialen Durchbrüche an der membranseitigen
Stirnfläche des letzteren bilden also gemeinsam mit
dem Rückschlagventil 3 den Drosselkanal 4.
Es liegt auf der Hand, daß, um den Ansprechdruck des
Rückschlagventils 3 zu minimieren, die Schließfeder 60
auf das Schließglied 63 keine nennenswerte Schließkraft
ausüben darf. Die Schließfeder 60 darf nur so ausgelegt
sein, daß sie die Schließbewegung des Schließgliedes 63
unter der Einwirkung eines Drucküberschusses in der Ab
strömkammer gerade unterstützt.
Beim Überströmventil III erfolgt beim Aufbau des
erwähnten Drucks in der Versorgungskammer 5 und der
Anströmkammer 50 eine Strömung durch die Drossel 6,
die Innenbohrung des Ventilkörpers und dessen radiale
membranseitige Aussparungen ebenfalls in die Abström
kammer und von dort über deren Anschluß in den Park
bremskreis. Im Falle des Überströmventils III bilden
also die Drossel 6 sowie der beschriebene Strömungs
weg durch den Ventilkörper den Drosselkanal 7 (siehe
Fig. 1).
Die Fördermenge der Drucklufterzeugungsanlage sei so
groß, daß infolge der Drosselwirkung der Drosselkanäle
4 bzw. 7 der sich in den Verbraucherkreisen aufbauende
Druck hinter demjenigen in der Versorgungskammer 5 und
den Anströmkammern 50, 51, 64, 65 zurückbleibt.
Die nachstehenden, wieder auf das Überströmventil II
bezogenen Ausführungen gelten für alle vier Überström
ventile in gleicher Weise.
Der sich in der Abströmkammer aufbauende Druck übt
über die wirksame Fläche der Membran 58 eine der
Kraft der Regelfeder 56 entgegengerichtete Druckkraft
aus. Der in der Anströmkammer 64 herrschende Druck
wirkt über die von dem Ventilsitz 61 eingeschlossene
Fläche des Ventilkörpers 59 ebenfalls der Kraft der
Regelfeder 56 entgegen. Halten die Kräfte aus den
Drücken in der Anströmkammer 64 und der Abströmkammer
der Kraft der Regelfeder 56 das Gleichgewicht, wird
auf das Ventil 59, 61 keine Schließkraft mehr ausgeübt
und das Ventil 59, 61 wird durchlässig. Der Druck in der
Anströmkammer 64, bei dem die Durchlässigkeit eintritt,
ist der nominale Öffnungsdruck. Bei weiterer Förderung
durch die Drucklufterzeugungsanlage öffnet sich das
Ventil 59, 61 bei gleichzeitigem Druckanstieg in der Ab
strömkammer und dem Verbraucherkreis zunehmend, bis
der Ventilteller 57 an einem im Deckel angeordneten
Anschlag 56a zur Anlage kommt. Dieser Anschlag definiert
den maximalen Öffnungshub des Ventilkörpers 59, und
damit, abgesehen von Elastizitäten des Ventilkörpers 59
und/oder seines Dichtelementes, den maximalen Öffnungs
querschnitt des Ventils 59, 61.
Bei dem beschriebenen Öffnungsvorgang bilden also der
Ventilkörper 59 und die Membran 58 einen Ventilkolben,
wobei die von dem Ventilsitz 61 eingeschlossene Fläche
des Ventilkörpers 59 die Anströmseite und der Überschuß
der wirksamen Membranfläche über die Anströmseite die
Abströmseite des Ventilkolbens bilden.
Es sei angenommen, daß das Ventil 59, 61 des Überström
ventils II infolge von Fertigungstoleranzen (z. B. Ein
stelltoleranzen der Regelfeder 56) zuerst öffnet. Dann
setzt sich trotzdem in der jedem anderen Überströmventil
zugeordneten Abströmkammer und dem zugeordneten Ver
braucherkreis der Druckanstieg durch den jeweiligen
Drosselkanal fort. Durch die so erfolgende stärkere
Beaufschlagung der Abströmseite der Ventilkolben der
anderen Überströmventile wird der auf deren Anström
seite erforderliche höhere Öffnungsdruck kompensiert,
so daß auch diese im wesentlichen beim nominalen
Öffnungsdruck durchlässig werden. Im Ergebnis werden
dadurch auch die anderen Überströmventile mit Sicher
heit geöffnet, und zwar bis zu ihrem vollen Öffnungs
querschnitt.
Ist in einem oder mehreren Verbraucherkreisen, etwa von
einem früheren Betrieb des Kraftfahrzeugs, ein Rest
druck vorhanden, der größer ist als der Druck, der
zum nominalen Öffnungsdruck führt, so liegt der
Öffnungsdruck des bzw. der zugehörigen Überström
ventile unterhalb des nominalen Öffnungsdrucks.
Der Querschnitt der Drossel 2, 6 ist so bemessen, daß
die hindurchströmende Druckluftmenge nicht ausreicht,
in einem Verbraucherkreis mit einem nennenswerten
Defekt einen Druck aufzubauen, der über die Abström
seite des Ventilkolbens des zugeordneten Überström
ventils eine Minderung des Öffnungsdrucks (auf der
Anströmseite des Ventilkolbens) hervorragt. Über
strömventile von Verbraucherkreisen mit einem nennens
werten Defekt bleiben also, da der zugehörige Ventil
kolben mit seiner Abströmseite keine unterstützende Wirkuni
ausüben kann, bis zu einem über den nominalen Öffnungs
druck hinausgehenden höchsten Öffnungsdruck geschlossen.
Diese Erhöhung des Öffnungsdrucks des Überströmventils
eines Verbraucherkreises mit einem nennenswerten Defekt
von dem nominalen auf den höchsten Öffnungsdruck ist
von Vorteil. Durch sie wird das Druckniveau, welches
sich nach dem Schließen des Überströmventils des
defekten Kreises in den intakten Kreisen wieder
aufbaut, ebenfalls entsprechend erhöht.
Ist nach dem Öffnen des Ventils 59, 61 der Druck
zwischen Anströmkammer 64 und Abströmkammer ausge
glichen (ein etwaiger Drucküberschuß in der Anström
kammer 64 infolge von Strömungswiderständen im Ventil
querschnitt sei vernachlässigt), so ist der Ventil
körper 59 kräftemäßig ausgeglichen und die Membran 58
dient mit ihrer gesamten wirksamen Fläche als Ventil
kolben. Auf dieser großen Fläche ist ein geringerer
Druck als der Öffnungsdruck erforderlich, um der Kraft
der Regelfeder 56 das Gleichgewicht und damit das
Ventil 59, 61 geöffnet zu halten. Aus diesem Grunde
ist der zum Schließen des Ventils 59, 61 und damit des
Überströmventils II erforderliche Druck in Anström
kammer 64 und Abströmkammer, der als Schließdruck des
Überströmventils in der Anströmkammer 64 gemessen
wird, geringer als der Öffnungsdruck.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel betragen der
nominale Öffnungsdruck 101 p. s. i. (7 bar) mit einer
Toleranz von -4,3 p. s. i. (0,3 bar) und der Schließ
druck 65 p. s. i. (4,5 bar).
Sind die Ventile 59, 61 oder wenigstens zwei derselben
geöffnet, so liegt es auf der Hand, daß ein Druck
ausgleich zwischen den Verbraucherkreisen möglich ist.
Dabei bildet sich an dem oder den von der Abströmkammer
zur Anströmkammer hin durchströmten Ventilen 59, 61
eine Druckdifferenz, die, wäre nicht die Feder 53 vorge
sehen, zum Schließen des betreffenden oder der be
treffenden Ventile 59, 61 führen würde. Die genannte
Druckdifferenz entsteht durch die Strömungswider
stände am Ventil 59, 61. Die Feder 53 muß also so
ausgelegt sein, daß sie diese Strömungswiderstände
ausgleicht.
Wegen der weiteren Funktion der Überströmventile und
ihres Zusammenwirkens wird auf die einleitenden und zum
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gegebenen Erläuterungen
verwiesen.
Es liegt auf der Hand, daß die in Fig. 5 dargestellte
bevorzugte Ausführungsform eines Mehrkreisschutz
ventils sich mit einfachen Mitteln auf alle weiteren
in dieser Schrift erwähnten Anordnungen der Überström
ventile und ihrer Verbindungen, Drosselkanäle und
Rückschlagventile mit relativ einfachen Mitteln um
stellen läßt.
Es liegt auch auf der Hand, daß alle im vorstehenden
wiedergegebenen Ausführungsbeispiele den Anwendungs
bereich der Erfindung nicht begrenzen. Vielmehr erfaßt
die Erfindung sämtliche im Rahmen der geltend gemachten
Patentansprüche realisierbaren Ausführungsformen.
Claims (5)
1. Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-Druckluftanlage
mit folgenden Merkmalen:
- a) eine Versorgungsleitung oder eine Versorgungskammer und wenigstens zwei Überströmventile sind getrennt angeordnet oder in einem Mehrkreisschutzventil ver einigt;
- b) die Versorgungsleitung oder Versorgungskammer ist über jeweils ein Überströmventil mit einem Verbrau cherkreis verbindbar;
- c) wenigstens ein Verbraucherkreis ist ein Betriebs bremskreis und ein anderer Verbraucherkreis ist we nigstens ein Parkbremskreis;
- d) zwischen der Versorgungsleitung oder der Versor gungskammer einerseits und dem oder den nicht als Parkbremskreis ausgebildeten Verbraucherkreisen an dererseits ist ein das jeweils zugeordnete Über strömventil umgehender Drosselkanal mit einem die Strömung aus dem jeweiligen Verbraucherkreis zur Versorgungsleitung oder Versorgungskammer sperren den Rückschlagventil angeordnet, wobei die Dros selkanäle in das Mehrkreisschutzventil einbezogen sein können;
- e) der Parkbremskreis weist durch druckbeaufschlagte Lösemittel in Lösestellung gehaltene Parkbremsen und ein Parkbremsventil auf, welches die Lösemittel der Parkbremsen entlüftet hält, solange der Druck im Parkbremskreis einen vorbestimmten Mindestdruck unterschreitet,
- a) zwischen der Versorgungsleitung (8) oder Versor gungskammer (5) und dem Parkbremskreis (15) ein das diesem zugeordnete Überströmventil (III) umgehender Drosselkanal (7) ohne Rückschlagventil angeordnet ist, der in dem Mehrkreisschutzventil enthalten sein kann.
2. Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-Druckluftanlage
mit folgenden Merkmalen:
- a) eine Versorgungsleitung oder Versorgungskammer ist über jeweils ein Überströmventil mit einem ersten und einem zweiten Betriebsbremskreis verbindbar;
- b) zwischen der Versorgungsleitung oder der Versor gungskammer einerseits und jedem Betriebsbremskreis andererseits ist ein das jeweils zugeordnete Über strömventil umgehender Drosselkanal mit einem die Strömung aus dem jeweiligen Betriebsbremskreis zur Versorgungsleitung oder Versorgungskammer sperren den Rückschlagventil angeordnet;
- c) wenigstens ein weiterer Verbraucherkreis, der we nigstens ein Parkbremskreis ist, ist über Rück schlagventile und jeweils ein zugeordnetes Über strömventil mit beiden Betriebsbremskreisen ver bindbar;
- d) die Rückschlagventile sind derart angeordnet, daß sie eine Strömung zwischen den Betriebsbremskreisen sperren;
- e) die Versorgungsleitung oder Versorgungskammer und/oder die Überströmventile und/oder die Rück schlagventile und/oder die Drosselkanäle sind ge trennt angeordnet oder teilweise oder insgesamt in einem Mehrkreisschutzventil vereinigt;
- f) der Parkbremskreis weist durch druckluftbeauf schlagte Lösemittel in Lösestellung gehaltene Park bremsen und ein Parkbremsventil auf, welches die Lösemittel der Parkbremsen entlüftet hält, solange der Druck im Parkbremskreis einen vorbestimmten Mindestdruck unterschreitet,
- a) zwischen der Versorgungsleitung (8) oder der Ver sorgungskammer (5) und dem Parkbremskreis (23) ein das diesem zugeordnete Überströmventil (III) umge hender Drosselkanal (7) ohne Rückschlagventil ange ordnet ist, der in dem Mehrkreisschutzventil ent halten sein kann.
3. Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-Druckluftanlage
mit folgenden Merkmalen:
- a) eine Versorgungsleitung oder eine Versorgungskammer und wenigstens zwei Überströmventile sind getrennt angeordnet oder in einem Mehrkreisschutzventil ver einigt;
- b) die Versorgungsleitung oder Versorgungskammer ist über jeweils ein Überströmventil mit einem Verbrau cherkreis verbindbar;
- c) wenigstens ein Verbraucherkreis ist ein Betriebs bremskreis und ein anderer Verbraucherkreis ist we nigstens ein Parkbremskreis;
- d) der Parkbremskreis weist durch druckluftbeauf schlagte Lösemittel in Lösestellung gehaltene Park bremsen und ein Parkbremsventil auf, welches die Lösemittel der Parkbremsen entlüftet hält, solange der Druck im Parkbremskreis einen vorbestimmten Mindestdruck unterschreitet,
- a) zwischen dem Parkbremskreis (30) und dem oder jedem Betriebsbremskreis (1 oder 1, 10) jeweils ein Dros selkanal (31) ohne Rückschlagventil angeordnet ist, der in dem Mehrkreisschutzventil enthalten sein kann.
4. Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-Druckluftanlage
mit folgenden Merkmalen:
- a) eine Versorgungsleitung oder Versorgungskammer ist über jeweils ein Überströmventil mit einem ersten und einem zweiten Betriebsbremskreis verbindbar;
- b) wenigstens ein weiterer Verbraucherkreis, der we nigstens ein Parkbremskreis ist, ist über Rück schlagventile und ein zugeordnetes Überströmventil mit beiden Betriebsbremskreisen verbindbar;
- c) die Rückschlagventile sind derart angeordnet, daß sie eine Strömung zwischen den Betriebsbremskreisen sperren;
- d) die Versorgungsleitung oder Versorgungskammer und/oder die Überströmventile und/oder die Rück schlagventile sind getrennt angeordnet oder insge samt in einem Mehrkreisschutzventil vereinigt;
- e) der Parkbremskreis weist durch druckluftbeauf schlagte Lösemittel in Lösestellung gehaltene Park bremsen und ein Parkbremsventil auf, welches die Lösemittel der Parkbremsen entlüftet hält, solange der Druck im Parkbremskreis einen vorbestimmten Mindestdruck unterschreitet,
- a) von jedem Betriebsbremskreis (1, 10) ein das diesem zugeordnete Rückschlagventil (26) und das dem Park bremskreis (41) zugeordnete Überströmventil (III) umgehender Drosselkanal (40) ohne Rückschlagventil angeordnet ist, der in dem Mehrkreisschutzventil vorgesehen sein kann.
5. Schutzsystem für eine Kraftfahrzeug-Druckluftanlage
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Versorgungskammer und vier Überströmventile (I- IV) in einem Mehrkreisschutzventil vereinigt sind;
- b) die Versorgungskammer über das erste Überströmven til (I) mit einem ersten Betriebsbremskreis, über das zweite Überströmventil (II) mit einem zweiten Betriebsbremskreis, über das dritte Überströmventil (III) mit dem Parkbremskreis, über das vierte Über strömventil (IV) mit einem Hilfsverbraucherkreis verbindbar ist;
- c) das Mehrkreisschutzventil auch die jedem Betriebs bremskreis und dem Hilfsbremskreis zugeordneten Drosselkanäle mit Rückschlagventil (59, 60, 63) sowie den dem Parkbremskreis zugeordneten Drosselkanal ohne Rückschlagventil enthält.
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