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DE343480C - Handformmaschine mit Wendeplatte - Google Patents

Handformmaschine mit Wendeplatte

Info

Publication number
DE343480C
DE343480C DE1920343480D DE343480DD DE343480C DE 343480 C DE343480 C DE 343480C DE 1920343480 D DE1920343480 D DE 1920343480D DE 343480D D DE343480D D DE 343480DD DE 343480 C DE343480 C DE 343480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
molding
plates
machine
molding box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920343480D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH ROLFF MASCHF
Original Assignee
FRIEDRICH ROLFF MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH ROLFF MASCHF filed Critical FRIEDRICH ROLFF MASCHF
Application granted granted Critical
Publication of DE343480C publication Critical patent/DE343480C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das Ausstampfen der Formkästen und das Abheben derselben von der Modellplatte gleichzeitig von zwei Personen so ausgeführt
S werden kann, daß bis zur endgültigen Fertigstellung der Sandform jede Person eine gleiche Anzahl Arbeitsmaßnahmen vollführt. Durch diese gleichmäßige Verteilung der Arbeitsleistung ist es möglich, daß zwei Mann an
ο einer Maschine nach vorliegender Erfindung annähernd das Doppelte leisten können, wie zwei Mann an zwei Formmaschinen bisher bekannter Art bisher .leisten konnten.
Bei den bisher bekannten Wendeformmaschinen mit Handbetrieb wurde* in folgender Weise verfahren:
1. Man stellte die Wendeplatte mit den beiderseitig befestigten Modellplatten wagerecht ein und setzte auf die obere Platte einen Forrn-
o kasten und klammerte ihn fest.
2. Darauf wurde dieser Formkasten mit Formsand aufgefüllt und in gewohnter Weise aufgestampft.
3. Alsdann wurde die Wendeplatte samt dem eingestampften Formkasten gehoben und um i8o° geschwenkt.
4. Danach erfolgte das Senken so lange, bis der Formkasten auf dem Abhebetisch aufsaß.
5. Nunmehr wurde auf die obere zweite Modellplatte ein Formkasten aufgesetzt und festgeklammert.
6. Dieser Formkasten wurde dann in der gleichen Weise wie der erste aufgestampft.
7. Nachdem dies geschehen,- wurde die Verklämmerung des unteren Formkastens gelöst, darauf
8. die Wendeplatte mittels der Hebevorrichtung angehoben und samt dem Modell aus dem Sand herausgezogen, worauf
9. die abgenommene Formkastenhälfte aus der Maschine herausgezogen bzw. herausgefahren wurde.
Es war demnach nötig, neun verschiedene Arbeitsvorgänge zu vollziehen, um eine einzige Formkastenhälfte aus der Maschine herauszuholen.
Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise ermüdend auf den Arbeiter einwirken mußte und naturgemäß die Arbeitsleistung desselben beeinträchtigte, war an und für sich das Arbeiten zeitraubend und infolgedessen teuer.
Diese Nachteile beseitigt die vorliegende
Erfindung in vollkommenem Maße. Sie ist so ausgeführt, daß zwei Arbeiter gleichzeitig an zwei verschiedenen Ständen die Arbeitsmaßnahmen des Aufstampfens und des Abnehmens ausführen können. Die Arbeitsstätten der beiden Arbeiter liegen voneinander getrennt, so daß ein gegenseitiges Behindern beim Arbeiten nicht stattfinden-kann.
Die Handformmaschine selbst besteht aus ίο einem, um eine Achse beweglichen, nach zwei Seiten herausragenden Träger,- welcher die. Modellplatten für den Ober- und Unterkasten getrennt tragen. Die Anordnung der Modellplatten auf dem Träger ist so getroffen, daß die Arbeitsflächen der Platten entgegengesetzt liegen, und zwar so, daß die Modellplatte im Aufstampfsand formgerecht schwebt, wenn die Platte mit dem abzunehmenden Formkasten ein Absenken des letzteren von der Form zuläßt, ohne die Sandform zu beschädigen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt in Vorderansicht die Wendeformmaschine, gesehen von dem Abnahmestand aus.
Abb. 2 zeigt die Wendeformmaschine in Seitenansicht und
Abb. 3 im Grundriß.
Es bedeutet ι das Gestell oder den Lagerbock, an welchen in geeigneten Lagern 2 die Achse 3 der Wendeformplatte schwenkbar gelagert ist. 4 bezeichnet die schwenkbare Wendeformplatte, die symmetrische Hälften besitzt. 5 ist der Formkasten, der auf der Aufstampfseite liegt, 6 der Formkasten, der auf Abnehmeseite abgenommen werden soll. Mit 7 ist ein Gehäuse oder eine Verkleidung auf aei Aufstampfseite bezeichnet, während 8 einen mit Schraubengewinde versehenen Bolzen darstellt, der bei 9 am Gehäuse befestigt ist und dazu dient, die Wendeformplatte in der wagerechten Lage festzustellen. 10 ist der Absatztisch, der durch den Handhebel 11 mittels des Gestänges 12 gehoben und gesenkt werden kann, 13 bezeichnet die Rollen oder Räder, die auf Schienen 14 laufen, mit 15.'ist der Kanal bezeichnet, in welchen der untere Teil des heb- und senkbaren Absetztisches geführt wird.
Der Arbeitsvorgang bei der vorliegenden Maschine ist folgender:
Der erste Arbeiter auf der Seite α der Maschine (Abb. 2) legt den Formkasten auf den " Mcdellrahmen und klammert ihn fest, darauf füllt er den Kasten mit Sand und stampft ihn in bekannter Weise auf, um endlich den fertig gestampften Kasten nach dem Abnahmestand b hinüber zu schwenken (wie Pfeilrichtung auf der Zeichnung zeigt). Nachdem beide Formplatten wieder wagerecht Hegen, beginnt die Tätigkeit des zweiten Aiibeiters ■ auf der Abnahmeseite b der Maschine. Dieser ι Arbeiter fährt den Abnahmetisch in die j Maschine hinein, bebt den Tisch, löst den Kasten von der Form und fährt diesen nach Absenken von dem Modell wieder aus der Maschine heraus. Nach Vollendung vorgenannter Arbeiten hat auch der Aufstampfer zum zweiten Male die Arbeit des Stampfens erledigt und benutzt die Zeit des Kastenabschubes aus der Maschine zum Schwenken der Modellvorrichtung. Nunmehr beginnt wiederum für beide Arbeiter die vorbeschriebene Arbeit - von neuem; Es ist selbstverständlich, daß statt der dargestellten Ausführungsform, bei welcher um eine festliegende Achse entgegengesetzt gerichtete Arme oder Träger zum Tragen der Modellplatte vorgesehen sind, auch irgendeine andere Ausbildung angewandt werden kann, sofern nur der Gedanke gewahrt ist, daß die Modellplatten an einer mm eine Achse beweglich · gelagerten Haltevorrichtung befestigt sind, in der Weise, daß die Arbeitsflächen der Modellplatten entgegengesetzt liegen, so daß zwei Arbeiter gleichzeitig an getrennten Ständen arbeiten können, indem der eine die eine' Hälfte des Formkastens aufstampft, während -der ändere die fertiggestellte andere Hälfte des Formkastens abnimmt und ausfährt.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Handformmaschine mit Wendeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte aus nach zwei entgegengesetzten Seiten herausragenden symmetrischen Hälften besteht, «0 daß auf ihr zwei -Modellplatten befestigt werden können, und zwar so, daß die Arbeitsflächen der Platten entgegengesetzt liegen, wodurch das i°< .!gleichzeitige Arbeiten an dem auszustampfenden und dem abzunehmenden Formkasten auf .zwei verschiedenen Ständen ermöglicht wird.
2. Ausführungsform der Wendeform- io: maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer drehbaren Wendeformplatte mit symmetrischen Hälften um eine Achse bewegliche, nach zwei Seiten herausragende Arme oder Träger vorgesehen ,sind, an denen die Modellplatten und die Formkästen befestigt werden, wobei die drehbare Vorrichtung in form- und abnahmegerechter Weise durch Einsteck- oder Schraubenbolzen gehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen..
DE1920343480D 1920-11-26 1920-11-26 Handformmaschine mit Wendeplatte Expired DE343480C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE343480T 1920-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE343480C true DE343480C (de) 1921-11-03

Family

ID=6246044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920343480D Expired DE343480C (de) 1920-11-26 1920-11-26 Handformmaschine mit Wendeplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE343480C (de)

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