DE3432941C2 - Empfängnisverhütende Hülle - Google Patents
Empfängnisverhütende HülleInfo
- Publication number
- DE3432941C2 DE3432941C2 DE3432941A DE3432941A DE3432941C2 DE 3432941 C2 DE3432941 C2 DE 3432941C2 DE 3432941 A DE3432941 A DE 3432941A DE 3432941 A DE3432941 A DE 3432941A DE 3432941 C2 DE3432941 C2 DE 3432941C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- penis
- contraceptive
- adhesive
- section
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/02—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
- A61F6/04—Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine empfängnisverhütende Hülle
für Männer, die haftend am Penis gesichert ist. Die Hülle
befindet sich ursprünglich in einem aufgerollten Zustand,
und die Innenfläche der Hülle ist solange frei von Haft
mittel, bis die Hülle abgerollt wird.
Ein konventionelles empfängnisverhütendes Kondom ist dazu
bestimmt, nicht nur den Peniskopf, sondern den ganzen Penis
zu bedecken. Es wird gewöhnlich anfangs in aufgerolltem Zu
stand benutzt und anschließend über weitestgehend die ge
samte Länge des Penis abgerollt. Es wird hauptsächlich
durch Reibung zwischen Penis und innerer Kondomwand ge
halten. Ein Nachteil dieser bekannten Kondome liegt darin,
daß sie dazu neigen, nach der Ejakulation über den Penis
abzugleiten, wenn dieser abschlafft. Dies könnte dazu
führen, daß ungewollt Samen in die Vagina eintritt.
Ausgehend von der Erkenntnis der Nachteile der konven
tionellen Kondome sind zahlreiche Versuche durchgeführt
worden, eine empfängnisverhütende Hülle zu schaffen, die
haftend am Penis gesichert ist. Die Schwierigkeit bei
einer solchen Hülle liegt darin, daß sie nur dann orts
fest bleibt, wenn sie haftend am Peniskopf gesichert ist.
Das frühe US-Patent 822 092 (Woodruff) zeigt beispiels
weise eine kurze empfangnisverhütende Hülle, die innen
mit einem Haftmittel versehen ist. Es ist selbstver
ständlich sehr schwer, eine solche Hülle anzuwenden,
wenn sich das Haftmittel bereits darin befindet. Außerdem
hat das Kondom gemäß dem Woodruff-Patent den Nachteil,
daß es einen langen Nippel besitzt, der den sexuellen
Akt beeinträchtigt.
Die US-Patente 3 951 141 (Kopelowicz), 2 448 938 (Wayne)
und 3 677 225 (Czirely) zeigen alle Ausführungsformen,
bei denen sich ein Haftmittel auf einem Teil der Innen
fläche einer kurzen empfängnisverhütenden Hülle befindet
mit einer Art Lösestreifen, der beim Aufziehen der em
pfängnisverhütenden Hülle abgezogen wird. Die Gegenstände
dieser Patente haben alle den Nachteil, daß ein separater
Lösestreifen notwendig ist, und daß das Haftmittel nicht
immer dort ist, wo es am wirkungsvollsten ist.
Aus der US-Patentschrift 2 839 060 ist ein Kondom bekannt,
bei welchem ein Haftmittel auf die innere Oberfläche eines
inneren Überzuges aufgebracht ist. Ferner ist dort ein
Wulst vorgesehen, der als Abdichtungsteil dient. Dieses
Kondom kann teilweise recht schwierig in seiner Anwendung
sein, da das Haftmittel ständig auf der inneren Oberfläche
liegt.
In der US-Patentschrift 3 648 700 (Warner) ist eine
empfängnisverhütende Hülle beschrieben, mit Bändern für
eine überlappende Umschließung des Penis hinter dem Penis
kopf, wobei die überlappenden Bänder innenseitig mit einem
Haftmittel bedeckt sind. Solch eine Ausführungsform hält
ein Haftmittel nur über einen sehr begrenzten Abschnitt
der empfängnisverhütenden Hülle bereit, und weist ferner
eine sehr ungleichmäßige Oberfläche aufgrund des Raumes
zwischen den Bändern und dem Hauptteil der Hülle sowie
aufgrund des durch die sich überlappenden Teile der
Bänder verdickten Abschnittes auf.
Das US-Patent 2 389 831 (Welsh) zeigt eine
Schutzbedeckung für einen Körperteil, wie z. B. einen
Finger oder eine Zehe. Ursprünglich befindet sich ein
Haftmittel auf der äußeren Oberfläche. Diese ist durch
ein Schutzband abgedeckt, das entfernt werden muß. Um
das Haftmittel auf die innere Oberfläche zu überführen,
muß die gesamte Einheit umgestülpt werden. Dies wäre
bei einem empfängnisverhütenden Mittel sehr schwierig
zu handhaben.
Aus der DE 32 36 396 ist eine Urinalvorrichtung für
männliche Patienten bekannt, die eine Hülle mit einer
inneren und einer äußeren Schicht aufweist, die im
aufgerollten Zustand einen Wulst bildet. Zwischen
den einzelnen Lagen des Wulstes ist Klebstoff
angeordnet, der sich von der Außenschicht der Hülle
leicht löst und an der Innenschicht leicht haftet. Beim
Abrollen der Urinalvorrichtung auf dem Penis eines
Benutzers wird der Klebstoff von der Außenschicht auf
die Innenschicht übertragen. Diese Urinalvorrichtung
ist auf eine hohe Dichtigkeit über sehr lange Zeit
ausgelegt, wobei ein möglichst hoher Tragekomfort für
den Patienten erreicht werden soll. Mechanische
Belastungen, wie sie beim Geschlechtsverkehr auftreten,
entstehen dabei nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine empfangnisverhütende
Hülle der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
leichter Handhabung und einem großen Maß an Hygiene ein
sicheres Haften am Penis eines Benutzers gewährleistet,
unabhängig davon, ob sich der Penis in erregiertem oder
schlaffen Zustand befindet.
Diese Aufgabe wird durch eine empfängnisverhütende Hülle
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
sich auf der Innenfläche der empfängnisverhütenden Hülle
solange kein Haftmittel befindet, bis die Hülle über den
Peniskopf abgerollt wird. Dies wird erreicht durch einen
biegsamen (elastischen) zylindrischen Teil, mit einem
offenen und einem geschlossenem Ende und einer Länge, die
dem zu bedeckendem Teil des Penis entspricht, wobei der
zylindrische Teil nach außen über sich selbst unter
Bildung eines Wulstes aufgerollt wird, wobei sich auf der
äußeren Oberfläche des zylindrischen Teils eine Schicht
eines Haftmittels befindet, das (die) auf die innere
Oberfläche des zylindrischen Teils übertragen wird, wenn
der zylindrische Teil über den Peniskopf entrollt wird.
Um die Übertragung des Haftmittels von der äußeren
Oberfläche des zylindrischen Teils auf die innere
Oberfläche zu erleichtern, ist eine Löseschicht zwischen
der Haftschicht und der äußeren Oberfläche des
zylindrischem Teils angeordnet. Der zylindrische Teil
umfaßt einen bei Gebrauch am Penis eines Benutzers
anliegenden, inneren dünnen zylindrischen Abschnitt und
einen mit dem inneren zylindrischen Abschnitt lösbar
verbundenen, äußeren Abschnitt umfaßt, wobei der äußere
Abschnitt im Vergleich zum inneren Abschnitt eine dicke
Wandstärke aufweist.
Die Hülle kann verhältnismäßig kurz sein, um nur den Kopf
des Penis zu bedecken. Sie kann aber auch ausreichend
lang sein, um das ganze Glied zu bedecken.
Der äußere Abschnitt wird entfernt, sobald die
empfängnisverhütende Hülle aufgebracht ist. Dies kann
erfolgen, sobald das Haftmittel auf die innere Oberfläche
des inneren dünnen Abschnitts übertragen ist. Um die
Abnahme (Entfernung) zu erleichtern, kann der äußere
dicke Abschnitt mit einem vorstehenden Bereich versehen
sein, mittels dessen dieser Abschnitt vom inneren
dünnen Abschnitt abgezogen wird. Um das Entfernen der
Einheit zu vereinfachen, ist der äußere dicke Abschnitt
vorzugsweise der vorstehende Bereich, mit einer schmalen
Öffnung versehen, um Lufteintritt zwischen den inneren
dünnen Abschnitt und den äußeren dicken Abschnitt zu
ermöglichen, sobald letzterer entfernt wird, um die
Bildung eines Vakuums im äußeren Abschnitt beim Abziehen
zu verhindern.
Die Haftschicht wird vorzugsweise nur über den Teil der
Länge der Hülle aufgebracht, der dem offenen Ende
benachbart ist und im aufgerollten Zustand den Wulst
bildet.
Zahlreiche weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung
sind durch die übrige Beschreibung, die Ansprüche und die
Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung ist dargestellt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form einer empfängnisverhütenden Hülle, vor dem
Aufsetzen auf einen Penis,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Hülle gemäß Fig. 1 ent
lang der Linie 2-2,
Fig. 3 ein Querschnitt in vergrößerter Darstellung
eines Teils der Hülle, in dem dargestellt ist,
wie das Haftmittel von der äußeren Oberfläche
des zylindrischen Teils auf dessen innere Ober
fläche übertragen wird,
Fig. 4 die empfängnisverhütende Hülle gemäß den Fig.
1 und 2 auf einem Penis,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer bevor
zugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Hülle,
Fig. 6 ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des dünnen inneren Teils einer em
pfängnisverhütenden Hülle gemäß Fig. 5 und 6,
auf einem Dorn,
Fig. 8 eine Ansicht mit dem dicken äußeren Abschnitt des
zylindrischen Teils, der auf den dünnen inneren
Teil, der noch auf dem Dorn sitzt, aufgebracht ist,
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 8, mit einer
Löseschicht und einer Haftschicht, die auf die
äußere Oberfläche des dicken äußeren Abschnittes
aufgebracht sind,
Fig. 10 eine Ansicht in wesentlich vergrößerter Dar
stellung eines Teils einer erfindungsgemäßen
Hülle gemäß Fig. 5 und 6, in aufgerolltem
Zustand, um die verschiedenen Schichten der
Hülle zu erkennen,
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, wobei die Hülle
jedoch abgerollt ist, um die Übertragung des
Haftmittels von der äußeren Oberfläche des äuße
ren Teils auf die innere Oberfläche des inneren
Teils darzustellen,
Fig. 12 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Hülle ge
mäß Fig. 5 und 6 auf einer Penisspitze, in
teilweise aufgerollter Anordnung,
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 12, aller
dings mit entrollter empfängnisverhütender
Hülle auf der Spitze eines Penis,
Fig. 14 eine Ansicht der Hülle, nachdem der äußere zylin
drische Teil entfernt worden ist,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus
führungsform des äußeren Abschnittes, betreffend
Mittel zum Entfernen des äußeren zylindrischen
Teils,
Fig. 16 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, aus zwei Teilen gemäß Fig. 5 bis
14, wobei das Kondom jedoch im wesentlichen die
gesamte Gliedlänge bedeckt, in der Ausgangsstel
lung,
Fig. 17 eine Ansicht derselben Hülle wie in Fig. 16, wo
bei der äußere Abschnitt vollständig abgerollt
ist und der innere Abschnitt auf dem Peniskörper
abgerollt ist,
Fig. 18 eine Ansicht, bei der der äußere Abschnitt vom
inneren Abschnitt abgezogen ist,
Fig. 19 einen Querschnitt in stark vergrößerter Dar
stellung eines Teils der empfängnisverhütenden
Hülle gemäß den Fig. 16 und 17 in aufgerolltem
Zustand unter Darstellung der verschiedenen Schich
ten der Hülle.
In Fig. 1 ist die empfängnisverhütende Hülle perspekti
visch in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 dar
gestellt. Die Hülle besteht aus einem Mantel 12 aus sehr
dünnem, elastischem Material, z. B. Latex, mit einer
Dicke zwischen 0,002 und 0,004 inches (0,05 bis 0,1 mm).
Die Hülle hat einen kuppelförmigen Teil 11, der so ge
staltet ist, um auf den Kopf eines Penis zu passen. Die
Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2 zeigen die
Hülle in aufgerolltem Zustand unter Bildung eines Ringes
13. Der Innendurchmesser des Ringes 13 ist so, daß die Hül
le 10 ohne weiteres paßt und über die Penisspitze ge
zogen werden kann.
Wie vorstehend bereits erläutert, weist die erfindungs
gemäße empfängnisverhütende Hülle eine lösbare Schicht
eines druckempfindlichen Haftmittels auf, das sich ur
sprünglich auf der äußeren Oberfläche eines Teils der
Hülle befindet, das aber auf die innere Oberfläche über
tragen wird, nachdem die Hülle in Richtung auf das Penis
ende abgerollt ist. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 gezeigt.
Diese Figur zeigt in wesentlich vergrößertem Maßstab ei
nen Abschnitt des Mantels 12, nachdem er entrollt ist.
Wenn man die Fig. 2 und 3 vergleicht, ist die linke
Oberfläche des Mantels 12 die innere Oberfläche und die
rechte Seite die äußere Oberfläche. Ursprünglich befindet
sich eine Löseschicht 14 auf dieser äußeren Oberfläche
und eine Haftschicht 15. Das Lösemittel kann beispiels
weise irgendein konventionelles Silikon-Lösemittel
sein. Dies ist im aufgerollten Abschnitt des Mantels
12 dargestellt. Wenn man den aufgerollten Abschnitt
betrachtet, so kann man erkennen, daß die Haftschicht
15 der inneren Wand der Windungen (Rollen) des Mantels
12 benachbart ist. Hierin liegt der Grund, daß die
Haftschicht auf der inneren Oberfläche des Mantels 12
haftet, wenn sie von der äußeren Oberfläche aufgrund
der Löseschicht 14 abgelöst wird. Fig. 3 verdeutlicht
auch, daß die Schicht 15 des Haftmittels, dargestellt
auf der inneren Oberfläche des Mantels 12, nicht bis
zum geschlossenen Ende der Hülle reicht, d. h. nicht
bis zum geschlossenen Ende der Hülle, das ist natürlich
der kuppelförmige Abschnitt 11, reicht. Im Bereich der
Spitze wird kein Haftmittel benötigt. Außerdem, sofern
die Schicht 15 des Haftmittels nur in dem Bereich auf
den Mantel 12 aufgebracht ist, wo dieser mit einer äußeren
Oberfläche in der Rolle 13 überlappt, ist es klar,
daß ein beträchtlicher Endabschnitt des Mantels 12 ver
bleibt, der haftmittelfrei ist. Der gesamte Abschnitt
des Mantels 12 jedoch, der sich am höchsten (weitesten)
von der Spitze des Penis erstreckt, ist bedeckt. Dies
wird aus Fig. 4 deutlich.
In Fig. 4 ist insbesondere die Hülle nach dem Abrollen
auf einen Penis 20 dargestellt. Dabei wird die Spitze
21 des Penis anfangs in der Kuppel 11 angeordnet und
der Ring 13 abgerollt. Bei diesem Abrollen wird das
Haftmittel der äußeren Oberfläche der Wand 12 auf die
innere Oberfläche übertragen. Dieser Vorgang ist in
Fig. 4 dargestellt, wobei sich das Haftmittel über ei
nen Bereich (ein Band) erstreckt, das vom offenen Ende
der Hülle 10 bis zu einem Teil am Kopf des Penis reicht,
der durch eine gestrichelte Linie 22 gekennzeichnet ist.
In den meisten Fällen wird dieses Haftmittel den Kopf
bedecken. Der größte Teil der Hülle, der über die Spitze
21 des Penis vorsteht, ist frei von Haftmittel.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 läßt den größten
Teil des Gliedes des Penis unbedeckt, um die Empfindung
zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Hülle ortsfest gehal
ten, unabhängig davon- ob sich der Penis in erregiertem
oder schlaffem Zustand befindet. Es ist keine Vorberei
tung notwendig, da das Haftmittel auf die innere Ober
fläche der Hülle durch den einfachen Vorgang des Ab
rollens der Kondomhülle übertragen wird, was notwendiger
weise beim Überstreifen auf den Penis geschieht.
Anordnungen gemäß den Fig. 5 bis 15:
Die empfängnisverhütende Hülle gemäß Fig. 1 bis 4 ist kompakt und benötigt nur eine geringe Materialmenge. Sie hat jedoch den Nachteil, daß aufgrund der sehr dünnen Beschaffenheit der Wand 12 der Hülle, der Ring 13 in Wirklichkeit sehr klein ist, während er in den Fig. 1 bis 4 in einer in hohem Maße übertriebenen Größe dar gestellt ist. Aus diesem Grunde kann es etwas schwierig werden, den Ring 13 abzurollen. Darüberhinaus bleibt das Lösemittel bei den Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 4 auf der Außenseite der Hülle zurück. Dies verstärkt die Stärke (Dicke) der Hülle und beeinträchtigt dadurch die natürliche Empfindung. Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Lösemittel die Neigung hat, sich von der Hülle zu lösen, insbesondere durch die Bewegung während des Ge schlechtsverkehrs, so daß ein Teil des Lösemittels in der Vagina zurückbleiben kann. In den Fig. 5 bis 19 werden alternative und bevorzugte Ausführungsformen eines er findungsgemäßen Gegenstandes dargestellt, mit einer zylin drischen Kondomhülle, mit einem inneren Abschnitt, der auf dem Penis verbleibt und einem äußeren Abschnitt, der haupt sächlich dazu dient, die Anwendung der Hülle zu unter stützen, der aber entfernt wird, sobald die Kondomhülle an ihrem Platz ist und der das Lösemittel mitnimmt.
Die empfängnisverhütende Hülle gemäß Fig. 1 bis 4 ist kompakt und benötigt nur eine geringe Materialmenge. Sie hat jedoch den Nachteil, daß aufgrund der sehr dünnen Beschaffenheit der Wand 12 der Hülle, der Ring 13 in Wirklichkeit sehr klein ist, während er in den Fig. 1 bis 4 in einer in hohem Maße übertriebenen Größe dar gestellt ist. Aus diesem Grunde kann es etwas schwierig werden, den Ring 13 abzurollen. Darüberhinaus bleibt das Lösemittel bei den Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 4 auf der Außenseite der Hülle zurück. Dies verstärkt die Stärke (Dicke) der Hülle und beeinträchtigt dadurch die natürliche Empfindung. Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Lösemittel die Neigung hat, sich von der Hülle zu lösen, insbesondere durch die Bewegung während des Ge schlechtsverkehrs, so daß ein Teil des Lösemittels in der Vagina zurückbleiben kann. In den Fig. 5 bis 19 werden alternative und bevorzugte Ausführungsformen eines er findungsgemäßen Gegenstandes dargestellt, mit einer zylin drischen Kondomhülle, mit einem inneren Abschnitt, der auf dem Penis verbleibt und einem äußeren Abschnitt, der haupt sächlich dazu dient, die Anwendung der Hülle zu unter stützen, der aber entfernt wird, sobald die Kondomhülle an ihrem Platz ist und der das Lösemittel mitnimmt.
Insbesondere mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 ist die
zweiteilige Hülle als Ganzes mit dem Bezugszeichen 50
dargestellt. Es gibt einen äußeren Abschnitt 51 und
einen inneren Teil 52, der der Konstruktion der
Kondomhülle 10 gemäß den Fig. 1 bis 4 sehr ähnlich
ist. Mit anderen Worten: Er ist aus sehr dünnem,
elastischem Material hergestellt und weist eine Dicke
zwischen 0,002 und 0,004 inches (0,05 bis 0,1 mm) auf.
Er hat einen schalenförmigen Abschnitt 53 und einen
Haupt-Mantelabschnitt 54.
Der äußere Abschnitt 51 hat einen konischen Teil 55,
der in einem rohrförmigen, vorstehenden Teil 56 endet.
Dieser vorstehende Teil 56 kann, wie unten noch ausge
führt wird, verschiedene Formen aufweisen, solange er
Mittel zum Halten des äußeren Abschnitts 51 zur
Verfügung stellt, wenn dieser abgezogen werden soll,
wie weiter unten noch erläutert wird.
Der äußere Abschnitt 51 ist aus relativ dickem Material
in einer Stärke von 0,015 bis 0,025 inches (0,38 bis
0,63 mm) hergestellt und weist einen Haupt (Körper)-
Abschnitt 57 auf, der mit dem Mantelabschnitt 54 unter
Bildung eines Ringes 58 aufgerollt ist.
Wie im einzelnen weiter unten noch beschrieben wird,
ist die äußere Seite des zylindrischen Abschnitts 51
mit einer Löseschicht und einem Haftmittel überzogen,
so daß Haftmittel in dem Wulst 58 auf die innere Ober
fläche des Teils 52 übertragen wird. Nachdem die Kondom
hülle entrollt ist, kann der äußere Abschnitt 51 abge
zogen werden, und zwar durch Greifen des vorstehenden
Teils 56. Der äußere Abschnitt kann dann abgelegt
werden, so daß nur noch der innere Teil 52 auf dem Penis
verbleibt. Das Lösemittel verbleibt auf dem äußeren
Abschnitt 51.
Die Fig. 7, 8 und 9 sind auf ein Verfahren zur Her
stellung der zweiteiligen Kondomhülle gemäß den Fig.
5 und 6 gerichtet.
Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß der innere Teil 52 auf
einen Dorn 59 aufgesetzt ist, der ein abgerundetes oberes
Ende hat, entsprechend der Krümmung (Rundung) des
kuppelförmigen Abschnittes 53 des inneren Teils 52.
Gemäß Fig. 8 ist der äußere Teil 51 der Hülle über den
inneren Teil 52 gestülpt, wobei die unteren Enden des
äußeren Teils 51 wie des inneren Teils 52 an derselben
Stelle auf dem Dorn 59 enden.
Gemäß Fig. 9 ist auf der äußeren Oberfläche des
Basis(Körper)teils 57 des äußeren Teils 51 eine Haftmittel-Lö
seschicht 61 aufgebracht, die aus demselben Material
wie die Löseschicht 14 gemäß Fig. 3 bestehen kann, so
wie eine Schicht eines druckempfindlichen Haftmittels 60.
Die Einheit wird nun durch Aufrollen der verschiedenen
Schichten, ausgehend vom unteren Ende, aufgerollt. Ein
Abschnitt der Hülle in einer wesentlich vergrößerten
Darstellung ist in Fig. 10 dargestellt, wobei die
Schichten sich in einer Anordnung befinden, die sie
einnehmen, wenn die Hülle aufgerollt ist. Man kann er
kennen, daß die Löseschicht 61 und die Haftschicht 60
sich noch auf dem Körperteil 57 des äußeren Teils 51
befinden. Die verschiedenen Schichten sind unter Bildung
eines Wulstes 58 aufgerollt, und nach Abschluß des Auf
rollens ergibt sich eine Anordnung wie sie in den Fig.
5 und 6 dargestellt ist.
Fig. 11 beschreibt eine Ansicht, sehr ähnlich der gemäß
Fig. 10, wobei jedoch die Elemente in einer solchen An
ordnung dargestellt sind, wenn die Hülle beim Aufbringen
auf einen Penis abgerollt ist. Es ist festzustellen, daß
sich die Haftschicht 60 nun auf der inneren Ober
fläche des Mantels 54 des inneren Teils 52 befindet.
Dies erfolgt, weil die Schicht 54 benachbart der in
neren Oberfläche des Mantels 57 ist, wenn das Kondom
in einer aufgerollten Position gemäß den Fig. 10
und 11 ist. Wegen der Löseschicht 61 haftet das Haft
mittel eher an der inneren Oberfläche des Mantels 54
als auf der äußeren Oberfläche des Mantels 57 des
äußeren Teils 51. Deshalb wird das Haftmittel ebenso
wie in den Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 3 von
der äußeren Oberfläche auf die innere Oberfläche über
tragen.
In den Fig. 12 bis 14 ist ein Verfahren dargestellt,
bei dem die Kondomhülle gemäß den Fig. 5 und 6 auf
einem Penis angeordnet ist. Wie in Fig. 12 dargestellt,
sind der innere und äußere Mantel, noch zusammen zu einem
Ring 58 aufgerollt, auf der Spitze 71 des Penis 70 an
geordnet.
In Fig. 13 wird die Kondomhülle in einem abgerollten Zu
stand gezeigt. Dabei ist zu erkennen, daß sich, wie bei
den Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 3 die entrollte
Hülle über einen kurzen Abschnitt des Gliedes jenseits
des Hauptabschnittes erstreckt. Da das Haftmittel von der
äußeren Oberfläche des Teils 51 auf die innere Oberfläche
des Teils 52 übertragen worden ist, ist es möglich, den
vorstehenden Teil 56 des äußeren Teils 51 zu greifen und
ihn loszuziehen. Er kann nun abgezogen und weggelegt werden.
Da das Lösemittel auf der äußeren Oberfläche des äußeren
Teils zurückgeblieben ist, kann es mit dem äußeren Teil
abgezogen werden. Nachdem der äußere Teil 51 abgezogen
worden ist, nimmt die Hülle eine Form wie in Fig. 14 dar
gestellt, an, die sich kaum von der der Fig. 4 unter
scheidet. Mit anderen Worten erstreckt sich das Haftmittel
60 über über einen Abschnitt (ein Band), beginnend am offenen
Ende des inneren Hüllenteils 52 bis zu einer Stelle, die
den Kopf des Penis bedeckt.
In Fig. 15 ist eine kleine Abwandlung der Ausführungs
formen gemäß den Fig. 5 bis 14 dargestellt. Zum un
mittelbaren Vergleich wurden die gleichen Bezugszeichen
für korrespondierende Elemente benutzt. Der einzige Un
terschied zwischen der Anordnung gemäß Fig. 15 und der
gemäß den Fig. 5 bis 14 liegt darin, daß anstelle ei
nes rohrförmigen Vorsprungs 56 dort eine Art vorstehender
Nippel 75 angeordnet ist. Dieser vorstehende Nippel hat
eine durchgehende Öffnung 76. Der Zweck dieser Öffnung 76
liegt darin, ein Mittel zur Verfügung zu stellen, das
Luft zwischen den inneren und äußeren Teil zuläßt, wenn
der äußere Teil 51 abgezogen wird. Andernfalls wäre dort
die Neigung einer Sogbildung gegeben. Bei den Anordnungen
gemäß den Fig. 5 bis 13 wird dies dadurch erreicht, daß
der Vorsprung 56 rohrförmig ist und Luft frei zwischen
inneren und äußeren Teil eintreten kann. Wo jedoch ein
Nippel 75 zum Greifen des äußeren Teils 51 vorgesehen ist,
wenn letzterer entfernt werden soll, ist es wünschenswert,
einen Durchgang wie die Öffnung 76 zu haben, um den Luft
eintritt zu ermöglichen. Obwohl die Hülle auch ohne eine
solche Passage funktioniert, vereinfacht es die Entfernung
des äußeren Teils 51.
Ausführungsformen gemäß den Fig. 16 bis 18.
Die Änderungen gemäß den Fig. 16 bis 18 sind dieselben
wie in den Fig. 5 bis 15, mit Ausnahme der Tatsache,
daß die empfängnisverhütende Hülle länger ist, um sich
über die gesamte Länge des Penisschaftes (-gliedes) zu
erstrecken. Während der äußere Teil länger ist als der in
den Fig. 5 bis 15, ist er kürzer als der innere Teil,
so daß der äußere Teil vollständig abgerollt ist, bevor
der innere Teil den untersten Teil des Penisschaftes er
reicht.
In den Fig. 16 und 17 ist der äußere Teil jeweils mit
dem Bezugszeichen 81 und der innere Teil jeweils mit dem
Bezugszeichen 82 gekennzeichnet. Wie in Fig. 19 darge
stellt, weist der äußere Teil ursprünglich eine Schicht
eines Haftmittels 85 auf, mit einer Löseschicht 84 zwi
schen dem Haftmittel und der äußeren Oberfläche des
äußeren Teils 81. Wie am besten aus Fig. 17 zu erkennen,
wo die Teile abgerollt sind, ist der äußere Teil 81 we
sentlich kürzer als der innere Teil 82. Wie bei den
vorstehend beschriebenen Spezies, ist er dicker als der
innere Teil. Die relativen Dicken des inneren und
äußeren Teils sind im wesentlichen dieselben wie bei den
Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 15. Der
äußere Teil hat, ähnlich dem Teil 51, einen konischen
äußeren Abschnitt und einen vorstehenden, rohrförmigen
Abschnitt 56, der als Mittel zum Abziehen des äußeren
Teils 81 dient, sobald dieser in der abgerollten Stel
lung gemäß Fig. 17 ist. Ursprünglich sind der innere und
äußere Teil 81 zusammen aufgerollt, wie vorstehend be
schrieben, um einen Ring 88 zu bilden. Aus Fig. 19 ist
eine Schnittdarstellung der Rolle 88 zu erkennen, wobei
die Teile im Aufrollvorgang dargestellt sind. Dabei ist
festzustellen, daß sich das innere Ende des äußeren Teils
81 nicht so weit in den Ring erstreckt wie der äußere
Teil 82.
Beim Gebrauch wird die empfängnisverhütende Hülle auf die
Spitze des Penis in der gleichen Weise wie vorher be
schrieben aufgebracht. Dies ist in Fig. 16 dargestellt.
Die empfängnisverhütende Hülle wird dann abgerollt. Zuerst
wird der äußere Teil 81 vollständig abgerollt. Der Benutzer
fährt dann damit fort, den inneren Teil 82 abzurollen,
wobei normalerweise ein schmaler Ring 89 am unteren Ende
des Penis verbleibt.
Beim Auf- und Abrollen wird das Haftmittel 85 von der
äußeren Oberfläche des äußeren Teils 81 auf die innere Ober
fläche des Teils 82, wie in den Ausführungsformen gemäß
Fig. 5 bis 14, übertragen. Ein wesentlicher Unterschied
besteht jedoch darin, daß die Haftschicht 90, die in einem
aufgeschnittenem Teil in Fig. 18 dargestellt ist, sich
sehr viel weiter erstreckt als die Haftschicht in den
Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 14 und wie ins
besondere in Fig. 14 dargestellt. In einer speziellen
Ausführungsform wurde eine Haftschicht von eineinhalb
inches (38,1 mm) verwendet. Diese verlief dann von der
Spitze des Penis aus. In einem typischen Fall war der
äußere Teil 81 etwa 4 inches (101,6 mm) lang.
Es wird deutlich, daß der Vorgang, mit Ausnahme der Unter
schiede in der Länge von innerem und äußerem Teil, im we
sentlichen derselbe ist wie bei den Spezies gemäß den
Fig. 5 bis 14. Wenn die Einheit bis zu einer Stellung, wie
in Fig. 17 dargestellt, abgerollt ist, ist das ursprünglich
auf der äußeren Oberfläche des Teils 81 angebrachte Haft
mittel auf die innere Oberfläche des inneren Teils 82 über
tragen. Alles was auf dem äußeren Teil verbleibt, ist etwas
von dem Haft-Lösemittel. Dies wird mit dem äußeren Teil ab
gezogen. Folglich ist die Außenfläche des inneren Mantels
81 frei von jedem Löse- oder Haftmaterial.
Aufgrund des Vorhandenseins von Haftmittel 90 über einen
beträchtlichen Teil des Überzugs, wird dieser (die Hülle)
ortsfest gehalten, und zwar auch nach einer Ejakulation.
Auf diese Weise ist eine erfindungsgemäße empfängnisver
hütende Hülle sehr viel sicherer in ihrer Anwendung als
konventionelle Kondome, die dazu neigen, sich nach der Eja
kulation vom Penis zu lösen.
Schließlich wird man erkennen, daß eine empfängnisverhütende
Hülle zur Verfügung gestellt wird, die frei von Haftmittel
auf der inneren Oberfläche ist, wenn die Hülle anfangs auf
den Penis aufgesetzt wird. Wenn die Hülle jedoch abgerollt
wird, wird Haftmittel auf der äußeren Oberfläche des zylin
drischen Teils auf eine innere Oberfläche übertragen, um
die Hülle fest am Penis, in der Nähe des Kopfes, zu halten.
In der anhängigen US-Patentanmeldung, Serial Nr. 307 792,
die am 02. Oktober 1981 angemeldet wurde, ist eine An
ordnung im Zusammenhang mit Kondomkathetern beschrieben,
bei der Haftmittel von einer äußeren Oberfläche auf eine
innere Oberfläche übertragen wird, wenn der Katheter ab
gerollt wird. Während die Zweckdienlichkeit oder Übertra
gung eines Haftmittels von einer äußeren Oberfläche auf
eine innere Oberfläche, wie sie hier beansprucht wird,
ähnlich der in der Anmeldung 307 792 ist, fehlt dieser
Anmeldung vollständig ein Hinweis auf die Verwendung die
ses Prinzips für empfängnisverhütende Kondomhüllen mit
einem geschlossenem Ende, wodurch zahlreiche Nachteile an
derer Kondome beseitigt werden, die haftend an einem Penis
gesichert sind.
Claims (8)
1. Empfängnisverhütende Hülle zum haftenden Überzug auf
dem Penis eines Benutzers, mit
- a) einem biegsamen zylindrischen Teil mit einem geschlossenen und einem offenen Ende, wobei
- b) der zylindrische Teil einen bei Gebrauch am Penis eines Benutzers anliegenden, inneren dünnen zylindrischen Abschnitt und einen mit dem inneren zylindrischen Abschnitt lösbar verbundenen, äußeren Abschnitt umfaßt, wobei der äußere Abschnitt im Vergleich zum inneren Abschnitt eine dicke Wandstärke aufweist,
- c) der zylindrische Teil vom offenen Ende her unter Bildung eines Wulstes auf sich selbst aufgerollt ist, und
- d) der äußere Abschnitt auf seiner äußeren Oberfläche eine Beschichtung eines druckempfindlichen Haftmittels aufweist, wobei sich zwischen der Haftmittelschicht und der äußeren Oberfläche des äußeren Abschnitts sich eine Haftmittel-Löseschicht befindet, so daß beim Abrollen des zylindrischen Teils über den Peniskopf eines Benutzers das Haftmittel sich von der äußeren Oberfläche des äußeren Abschnitts löst und auf die innere Oberfläche des inneren Abschnitts der nächstfolgenden Wicklung des Wulstes zur haftenden Anlage des inneren Abschnitts an den Penis eines Benutzers übertragen wird.
2. Empfängnisverhütende Hülle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Hülle an den Peniskopf eines Benutzers angepaßt ist.
3. Empfängnisverhütende Hülle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Hülle an den Penisschaft eines Benutzers angepaßt ist.
4. Empfängnisverhütende Hülle nach Anspruch 1, 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Abschnitt einen von der Hülle vorstehenden Bereich
aufweist, an dem der äußere Abschnitt vom inneren Abschnitt
abziehbar ist.
5. Empfängnisverhütende Hülle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
vorstehende Bereich eine Durchgangsöffnung zum inneren
Abschnitt zum Druckausgleich aufweist.
6. Empfängnisverhütende Hülle nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haftmittel-Löseschicht aus einer Silikonverbindung
besteht
7. Empfängnisverhütende Hülle nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Haftmittelschicht nur über den dem offenen Ende
benachbarten Abschnitt erstreckt, der im aufgerollten
Zustand den Wulst bildet.
8. Verfahren zum Aufbringen einer empfängnisverhütenden
Hülle auf den Kopf des Penis eines Benutzers, mit folgenden
Verfahrensschritten:
- a) eine ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweisende, empfängnisverhütende Hülle, die einen inneren zylindrischen Abschnitt und einen mit dem inneren zylindrischen Abschnitt lösbar verbundenen äußeren Abschnitt aufweist, wobei die äußere Oberfläche des äußeren Abschnitts ein druckempfindliches Haftmittel und zwischen dem Haftmittel und der äußeren Oberfläche des äußeren Abschnittes eine Haftmittel-Lö seschicht aufweist, ist vom offenen Ende her unter Bildung eines Wulstes auf sich selbst aufgerollt und wird auf dem Kopf des Penis eines Benutzers angebracht;
- b) Abrollen der empfängnisverhütenden Hülle auf den Penis eines Benutzers wobei sich das Haftmittel von der Außenseite des äußeren Abschnittes auf die Innenseite des inneren zylindrischen Abschnittes der nächst folgenden Wicklung des Wulstes überträgt;
- c) wenn der Kopf des Penis eines Benutzers vollständig bedeckt ist wird die Hülle fest gegen den Penis des Benutzers gedrückt, bis die empfängnisverhütende Hülle sicher in dem dem Peniskopf unmittelbar benachbarten Bereich anhaftet;
- d) Abziehen des äußeren Abschnittes vom inneren Abschnitt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47585283A | 1983-03-16 | 1983-03-16 | |
US57760284A | 1984-02-10 | 1984-02-10 | |
PCT/US1984/000352 WO1984003620A1 (en) | 1983-03-16 | 1984-03-09 | Contraceptive hood |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432941A1 DE3432941A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3432941C2 true DE3432941C2 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=27044972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3432941A Expired - Fee Related DE3432941C2 (de) | 1983-03-16 | 1984-09-07 | Empfängnisverhütende Hülle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0138915B1 (de) |
CA (1) | CA1245927A (de) |
DE (1) | DE3432941C2 (de) |
WO (1) | WO1984003620A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4638790A (en) * | 1984-02-10 | 1987-01-27 | Mentor Corporation | Contraceptive hood |
GB8814403D0 (en) * | 1988-06-17 | 1988-07-20 | Ball G C | Packaging for condoms |
DK166123C (da) * | 1991-01-30 | 1993-08-09 | Coloplast As | Urininkontinensudstyr til maend |
WO2016059452A1 (en) * | 2014-10-16 | 2016-04-21 | Tang John Ing Ching | Non-rolled adhesive condom and abbreviated condom |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2389831A (en) * | 1944-05-11 | 1945-11-27 | Samuel J Welsh | Prophylactic sheath or envelope |
FR1561079A (de) * | 1966-06-01 | 1969-03-28 | ||
US3677225A (en) * | 1970-10-01 | 1972-07-18 | Julius Czirely | Contraceptive device |
US3648700A (en) * | 1971-03-19 | 1972-03-14 | Harold W Warner | Contraceptive device |
US3788324A (en) * | 1972-05-05 | 1974-01-29 | P Lim | External catheter device |
AR198763A1 (es) * | 1974-05-07 | 1974-07-15 | Kopelowicz A | Mejoras en preservativo de material elastomerico |
DE2519357A1 (de) * | 1975-04-30 | 1976-11-11 | Alberto Kopelowicz | Praeservativ aus elastischem material |
US4187851A (en) * | 1976-08-20 | 1980-02-12 | Mentor Corporation | Sheath arrangement for male urinal device and method of forming the same |
US4284079A (en) * | 1979-06-28 | 1981-08-18 | Adair Edwin Lloyd | Method for applying a male incontinence device |
US4320752A (en) * | 1979-07-30 | 1982-03-23 | Comparetto John E | Multi-band or network male contraceptive |
US4475910A (en) * | 1981-10-02 | 1984-10-09 | Mentor Corporation | Male condom catheter having adhesive transfer on roller portion |
-
1984
- 1984-03-09 EP EP84901298A patent/EP0138915B1/de not_active Expired
- 1984-03-09 WO PCT/US1984/000352 patent/WO1984003620A1/en active IP Right Grant
- 1984-03-14 CA CA000449634A patent/CA1245927A/en not_active Expired
- 1984-09-07 DE DE3432941A patent/DE3432941C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0138915A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3432941A1 (de) | 1985-08-14 |
EP0138915B1 (de) | 1989-06-07 |
WO1984003620A1 (en) | 1984-09-27 |
EP0138915A4 (de) | 1987-01-22 |
CA1245927A (en) | 1988-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3686463T2 (de) | Empfaengnisverhuetendes mittel. | |
DE3218563C2 (de) | ||
AT393627B (de) | Harnableitungskatheter mit anlegehilfe fuer maennliche patienten | |
DE3236396C2 (de) | ||
DE3309083C2 (de) | ||
DE69316656T2 (de) | Einrichtung zum anbringen einer elastischen schutzumhüllung an einen länglichen körperteil sowie schutzartikel mit einer solchen einrichtung | |
DE3741557C2 (de) | Äußerer Harnkatheter für Männer | |
DE69509146T2 (de) | Inkontinenzvorrichtung für Männer | |
DE69228329T2 (de) | Anlegevorrichtung für ein Präservativ | |
DE69316604T2 (de) | Einfuehrvorrichtung fuer eine luftroehrenkanuele | |
DE4200288C2 (de) | Harn-Inkontinenzvorrichtung für Männer | |
DE60211674T2 (de) | Vorrichtung zum anziehen von kondomen | |
DE2244963A1 (de) | Gynaekologische artikel | |
DE2941336A1 (de) | Katheterisierungseinheit und katheterisierungsverfahren | |
DE69733833T2 (de) | Kondom für Männer | |
CH657041A5 (de) | Vorrichtung zur erleichterung des anziehens einer elastischen huelle an einen vom menschlichen koerper vorstehenden teil. | |
DE3874128T2 (de) | Vorrichtung zum schutz gegen empfaengnis und ansteckung. | |
WO1986006616A1 (en) | Endotube | |
DE19714660C1 (de) | Kondom | |
DE1909578A1 (de) | Vorrichtung zum Einfuehren eines Tampons | |
DE8590100U1 (de) | Externer Katheter | |
DE69826011T2 (de) | Eingerolltes und mit laschen versehenes präservativ sowie sein herstellungsverfahren | |
DE69204460T2 (de) | Urinauffangvorrichtung für männer. | |
DE3220791C2 (de) | ||
DE19643891A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Kondomen und Verbundsatz mit eingegliedertem Kondom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MENTOR CORP., MINNEAPOLIS, MINN., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: COHAUSZ, W., DIPL.-ING. KNAUF, R., DIPL.-ING. COHA |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: CONWAY, ANTHONY JAMES CONWAY, PETER RALPH, CHATFIELD, MINN., US CONWAY, PHILIP JOSEPH, STEWARTVILLE, MINN., US |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |