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DE3421947C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3421947C2
DE3421947C2 DE3421947A DE3421947A DE3421947C2 DE 3421947 C2 DE3421947 C2 DE 3421947C2 DE 3421947 A DE3421947 A DE 3421947A DE 3421947 A DE3421947 A DE 3421947A DE 3421947 C2 DE3421947 C2 DE 3421947C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
disc
disk
magazine
playback section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3421947A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3421947A1 (de
Inventor
Hiroshi Fujisawa Kanagawa Jp Kawakami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Toshiba Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP58105296A external-priority patent/JPS59231770A/ja
Priority claimed from JP58244465A external-priority patent/JPH07107771B2/ja
Application filed by Toshiba Corp filed Critical Toshiba Corp
Publication of DE3421947A1 publication Critical patent/DE3421947A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3421947C2 publication Critical patent/DE3421947C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/28Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a cylindrical shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Plattenwechsler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, der sich beispielsweise für optische Kompaktplatten eignet.
Auf dem Gebiet der Audiotechnik wurden in der letzten Zeit digitale Audio-Plattensysteme entwickelt, um mit Hilfe von Pulscodemodulation den wiederzugebenden Klang möglichst naturgetreu nachzubilden. Besonders rasche Verbreitung haben hierbei Wiedergabesysteme mit optischen Kompaktplatten gefunden.
Eine in Abspielsystemen zum Einsatz gelangende optische Platte besteht aus einer transparenten Kunstharzplatte mit einem Durchmesser von 12 cm und einer Dicke von 1,2 mm. Auf mindestens einer Seite der Platte befindet sich eine dünne Metallschicht, in der Vertiefungen oder Eindrücke gebildet sind, welche digitalisierten (Puls- Code-modulierten) Daten entsprechen, wobei eine logische "1" und "0" unterschiedlichen Licht-Reflexionsvermögen entsprechen. Wenn von der Kompaktplatte ein Signal abgelesen wird, so dreht sich die Platte bei veränderbarer Drehzahl zwischen 200 und 500 upm mit konstanter Lineargeschwindigkeit, während ein optischer Abnehmer mit einem Halbleiterlaser oder einem photoelektrischen Wandler einen Informations-Speicherbereich der Platte in rechtem Winkel von der Innenseite zur Außenseite hin abtastet. Die Kompaktplatte speichert eine sehr hohe Informationsmenge, so daß eine als Informationsspeicher verwendete Plattenseite eine etwa einstündige stereophone Wiedergabe ermöglicht. Theoretisch wurde nachgewiesen, daß die optische Platte bezüglich Wiedergabeeigenschaften und Aufzeichnungsdichte wesentlich besser ist als die herkömmliche Analog-Schallplatte. Hinsichtlich der angemessenen Ausnutzung der hervorragenden Eigenschaften der optischen Kompaktplatte wurde vorgeschlagen, die optischen Platten für kommerzielle Anwendung in einem automatischen Mehrplattenspieler einzusetzen. Eine derartige Anlage entspricht einer gewöhnlichen Musikbox oder einem Orchesterbegleitungs- Gerät (in Japan kennt man hierfür die Bezeichnung "Karaoke"). Vergleichbare Geräte arbeiten bisher mit Analog-Schallplatten, und eine automatisch arbeitende Mehrplatten-Wiedergabeanlage läßt sich durch einen automatischen Plattenwechsler realisieren. Bekannte Plattenwechsler dieser Art sind jedoch kompliziert aufgebaut und nehmen sehr viel Platz ein, insbesondere deshalb, weil sie für Analog-Schallplatten ausgelegt sind. Aus diesem Grund werfen die herkömmlichen Plattenspieler Probleme in bezug auf ihre Steuerung auf. Darüberhinaus wird durch die geforderte Funktionssicherheit die Anzahl der in einem derartigen Plattenspieler enthaltenen Platten beschränkt. Ein anderes Problem besteht darin, daß die Plattenwechsel-Geschwindigkeit relativ niedrig ist.
Würde man also einen herkömmlichen Plattenwechsler ohne nennenswerte Änderung des Plattenspieleraufbaus für optische Kompaktplatten verwenden, so würden aus den obengenannten Gründen zahlreiche Probleme entstehen. Es besteht daher ein dringendes Bedürfnis an einem Plattenwechsler, der sich für optische Kompaktplatten eignet.
Die oben aufgezeigten Gesichtspunkte treffen gleichermaßen zu für Video-Plattenspieler und mit optischen Platten arbeitende Dateien, die im zuge der Umstellung auf elektronische Dateien eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenwechsler der genannten Art zu schaffen, der in der Lage ist, wahlweise eine im Gerät enthaltene oder eine von außen eingegebene Platte abzuspielen, und der sich durch eine hohe Funktionssicherheit und durch einen einfachen Aufbau auszeichnet. Ferner soll ein Plattenwechsler geschaffen werden, der einen Mechanismus zum Transport von Platten zwischen einem Plattenspeicher im Gehäuse des Plattenwechslers und außerhalb davon aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenspieler besteht also die Möglichkeit, wahlweise entweder eine in dem Gerät gespeicherte Platte abzuspielen oder eine von außerhalb eingeführte Platte abzuspielen.
Zwar ist es aus der DE-AS 11 61 052 bereits bekannt, in einem Plattenwechsler ein Plattengehäuse vorzusehen, in welchem nebeneinander mehrere Platten gespeichert sind, von denen eine Platte automatisch einem Plattenabspielmechanismus zugeführt und nach dem Abspielen wieder in das Magazin zurückgestellt werden kann, jedoch besteht bei diesem bekannten Gerät nicht die einfache Möglichkeit, von außen eine Platte in das Gerät einzuführen und abzuspielen. Das Einführen von Platten, insbesondere flexiblen Magnetplatten, in ein Gehäuse ist zwar für sich auch bekannt (siehe z. B. DE-OS 32 29 468), jedoch ist bei den bekannten Geräten nicht die Möglichkeit gegeben, in dem Gerät eine Vielzahl von Platten zu speichern, die dann bei Bedarf abgerufen werden können.
Die Erfindung schafft also einen Plattenwechsler mit einer Zusatzfunktion, wobei die Zusatzfunktion mit relativ einfachen technischen Mitteln erreicht wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Plattenwechslers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Plattenwechslers nach Fig. 1, wobei jedoch einige Teile herausgebrochen sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Plattenwechslers nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Plattenwechsler nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht von links des Plattenwechslers nach Fig. 1,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Plattenwechslers nach Fig. 1,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung, die insbesondere das Plattenmagazin und dessen Antrieb nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 8 eine Ansicht, die den in Fig. 7 gezeigten Magazinkörper darstellt,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die den Zustand im Anschluß an den in Fig. 7 dargestellten Zusammenbau veranschaulicht,
Fig. 10 eine Ansicht von Details des Platten- Auswahlmechanismus nach Fig. 1,
Fig. 11 eine Skizze, die den allgemeinen Bewegunsablauf einer Platte darstellt,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des ersten und des zweiten Lademechanismus,
Fig. 13 eine Seiten-Querschnittansicht, die die Ladeeinheit des ersten Lademechanismus zeigt,
Fig. 14 eine Ansicht, die die Arbeitsweise des ersten und des zweiten Lademechanismus veranschaulicht,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Hauptbestandteile des zweiten Lademechanismus,
Fig. 16(a) und 16(b) eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Einzelheiten des Platten-Taschenmechanismus nach Fig. 1,
Fig. 17(a), 18(a), 19(a) und 20(a) Draufsichten zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in Fig. 16(a) dargestellten Anordnung,
Fig. 17(b), 18(b), 19(b) und 20(b) Seitenansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 16(b),
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer speziellen Ausführungsform des Platteneingabe-/-ausgabe-Mechanismus nach Fig. 1,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht des Platten-Zwischenspeichermechanismus und des Entlademechanismus,
Fig. 23 eine auseinandergezogene Darstellung, die die Entladeeinheit des Entlademechanismus darstellt, und
Fig. 24 eine Ansicht, die die Arbeitsweise des Platten- Zwischenspeichermechanismus des Entlademechanismus veranschaulicht.
In der Zeichnung sind sind mit gleichen Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnet.
Fig. 1 und 2 zeigen einen automatisch wechselnden Plattenspieler (im folgenden als "Plattenwechsler" bezeichnet) ohne Gehäuse. Der Plattenwechsler enthält ein Hauptchassis 11, eine linke Seitenplatte 12, eine rechte Seitenplatte 13 und eine Oberplatte 14. Auf diesen Elementen sind in noch zu beschreibender Weise ein Plattenmagazin 100, ein Plattenantrieb 150, ein Platten-Auswahlmechanismus 200, ein erster Lademechanismus 300, ein zweiter Lademechanismus 400, ein aus einem Platten- Taschenmechanismus 500, ein Platten-Abspielmechanismus 580 bestehender Plattenabspielabschnitt, ein Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 und ein Entlademechanismus 700 montiert.
Bevor die einzelnen Bauelemente und Baugruppen beschrieben werden, sollen ihr grundsätzlicher Aufbau und ihre Funktionsweise unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4, 5 und 6 erläutert werden, die eine Seitenansicht, eine Draufsicht, eine Ansicht von links bzw. ein Blockschaltbild des in Fig. 1 gezeigten Plattenwechslers zeigen.
(1) Das Plattenmagazin 100, in welchem eine gegebene Anzahl von Platten 101 normalerweise nebeneinander in zurückgezogener oder Speicherposition aufrecht gehalten werden, wird in der durch Pfeile kenntlich gemachten Richtung von dem Plattenantrieb 150 nach Maßgabe einer Plattenauswahl- und -zugriffsinformation derart angetrieben, daß gewünschte Platten eine vorbestimmte Lage einnehmen.
(2) Das Magazin 100 wird von dem Platten-Auswahlmechanismus 200 exakt positioniert. Dann wird nur eine in Position in dem Magazin 100 befindliche Platte 101 aus der Lage, in der die Platte gehalten wurde, um etwa 5 mm in eine Auswahlspeicherposition gehoben.
(3) Eine von dem ersten Lademechanismus 300 ausgewählte erste Platte 101 wird von dem Magazin 100 in eine Transfereinrichtung bewegt, und dann wird die Platte 101 von dem zweiten Lademechanismus 400 in eine Eingabeposition (IN) innerhalb des Platten-Taschenmechanismus 500 gebracht.
(4) Der Platten-Taschenmechanismus 500 wird von dem Taschen-Steuermechanismus 550 derart nach vorn gedreht, daß die erste Platte 101 in eine Abspielposition (PLAY) gebracht werden kann. Dann wird die Platte 101 mit Hilfe des Platten-Abspielmechanismus 580 abgespielt.
(5) Von dem Platten-Taschensteuermechanismus 550 wird der Platten-Taschenmechanismus 500 zurückgedreht, so daß die erste Platte 101 in eine Ausgabeposition (OUT) gelangen kann. Anschließend wird die erste Platte 101 in eine Position innerhalb des Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 gebracht, aus der sie entladen werden kann.
(6) Eine zweite abzuspielende Platte 101 wird aus dem Magazin 100 herausgenommen und in den Platten-Taschenmechanismus 500 bewegt. Dies geschieht nach Maßgabe der Plattenzugriffsinformation in der oben unter (4) beschriebenen Weise.
(7) Während im Schritt (6) die zweite Platte 101 abgespielt wird, wird die bereits abgespielte erste Platte 101 von dem Entlademechanismus 700 in eine gegebene Position innerhalb des Magazins 100 gebracht, bevor die zweite Platte 101 im Schritt (5) in den Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 gebracht wird.
(8) Der Schritt (5) und die nachfolgenden Schritte werden wiederholt.
Damit die Platte 101 nach dem Abspielen aus dem Gerät genommen werden kann, oder damit eine neue, nicht in dem Gerät befindliche Platte abgespielt werden kann und hierzu von außerhalb des Geräts während der Ausführung der oben erläuterten Schritte eingegeben werden kann, ist ein Platteneingabe-/-ausgabe- Mechanismus 800 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt einen Steuerabschnitt 900, der verschiedene Befehlssignale einschließlich eines Signals für den Zugriff auf eine bestimmte Platte erzeugt. Diese Signale werden an eine Steuerschaltung 910 gegeben, die die oben erläuterten Bauteile und Baugruppen in zeitlich vorbestimmter Reihenfolge nach Maßgabe der eingegebenen Signale steuert. Einige dieser Betriebsabläufe werden auf einer Anzeige 920 dargestellt.
Im folgenden sollen die einzelnen Bauteile und Baugruppen im einzelnen näher erläutert werden.
Fig. 7 zeigt das Magazin 100 und den Magazinantrieb 150 in auseinandergezogener Darstellung. Das Magazin 100 besitzt einen Magazinkörper 103, einen Hochdrückhebel 106, der ähnlich gestaltet ist wie die Tastatur eines Klaviers, und der im unteren Abschnitt des vorderen Rands des Körpers 103 angeordnet ist, eine reflektierende Platte 108, die zu Zugriffszwecken verwendet wird, und ein Stellglied 110. Der Körper 103 besitzt eine Anzahl von Nuten 102 zur Aufnahme von Platten, wobei sich die Nuten über einen Winkel von etwa 90° erstrecken. Der Hebelmechanismus 106 besteht aus Hebeln 104-1, 104-2, etc., die von einer gemeinsamen Welle 105 derart gegen einen Aufnahmeabschnitt 121 gehalten werden, daß die Hebel unabhängig voneinander verschwenkt werden können, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Die Licht reflektierende Platte 108 ist auf der Rückseite des Körpers 103 mit Schrauben 107 festgemacht. Das Stellglied 110 ist in dem unteren Abschnitt des Körpers 103 mit Schrauben 109 derart montiert, daß der Hebelmechanismus 106 von dem Stellglied 110 gehalten wird.
Das Stellglied 110 besitzt ein Paar Vorsprünge 111 und 112 in gegenüberliegenden Seiten seiner Ausnehmungen. Der Behälterantrieb 150 besitzt einen (noch zu beschreibenden) Träger 151, der mit einem Paar Ausnehmungen 152 und 153 ausgestattet ist, mit denen die Vorsprünge 111 und 112 in Eingriff gelangen. Auf diese Weise kann der Behälter 100 in bezug auf den Behälterantrieb 150 exakt positioniert werden und kann lösbar an dem Mechanismus 150 montiert werden. Für gewöhnlich ist das Stellglied 110 mit Schrauben 120 auf der Vorderseite des Körpers 103 an dem Träger 151 festgemacht, damit das Magazin 100 sich nicht unbeabsichtigt löst oder unerwartet loskommt. Das Stellglied 110 besitzt in seinem unteren Abschnitt seines Seitenrands einen Kragen 122, der mehrere Führungslöcher 123-1, 123-2 . . . aufweist. Diese Löcher haben die gleiche Schrittweise wie die Nuten 102 in dem Magazin- Körper 103.
Der Magazinantrieb 150 besitzt eine Führungswelle 156, einen Lagerhalter 158, eine U-förmigen Querschnitt aufweisende Führungsschiene 159, einen Magazinträgerabschnitt 161, und einen Trägerantrieb 162 zum Antreiben des Trägerabschnitts 161. Die Führungswelle 156 ist an einer Stelle in der Nähe des linken Endes des Hauptchassis 11 mit Hilfe von Haltern 154 und 155 gelagert. Der Lagerhalter 158 wird von der Führungswelle 156 über ein geradliniges Lager 157 gehalten, so daß der Halter 158 in Richtung der dargestellten Pfeile eine Gleitbewegung in bezug auf die Welle 156 aufzuführen vermag. Die Führungsschiene 159 liegt der Führungswelle 156 gegenüber und wird auf dem Hauptchassis 11 getragen, so daß zwischen den beiden Teilen eine gewisse Lücke bleibt. Der Magazinträgerabschnitt 161 besteht aus dem oben erwähnten Träger 151 und einem ähnlichen Träger, von denen einer direkt zwischen die Führungsschiene 159 und den Lagerhalter 158 montiert ist, während der andere verschieblich in Richtung der Pfeile mit Hilfe einer Rolle 160 angeordnet ist.
Der Trägerantrieb 162 besitzt einen aus rostfreiem Stahl bestehenden Draht 165, vier Seilscheiben 166, 167, 168 und 169, die den Draht 165 derart halten, daß dieser die Form einer Schleife hat und sich in Pfeilrichtung zu bewegen vermag. Ferner besitzt der Trägerantrieb ein Seilscheibenzahnrad 170, um das einige Windungen des Drahts 165 geschlungen sind, ein mit dem Seilscheibenzahnrad 170 kämmendes Schneckenrad 171, einen Elektromotor 172 zum Antreiben des Schneckenrads 171, und einen Spannarm 173, der den Draht 165 zur Bewegung des Trägers unter eine gewisse Spannung setzt. Der Draht ist mit seinen beiden Enden mit Hilfe von Befestigungsmitteln 163 und 164 an beiden Enden des Trägers 151 festgemacht.
Wie außerdem aus Fig. 7 hervorgeht, ist an der inneren Seite der Seitenplatte 12 mit Hilfe einer Montagetafel 170 ein Photosensorabschnitt 164 befestigt, der reflektiertes Licht für den Plattenzugriff fühlt.
Fig. 8 (a), (b) und (c) zeigen in Vorder-Schnittansicht, in Vorderansicht bzw. in Ansicht von links den Magazinkörper 103. Er besitzt beispielsweise fünfzig Nuten 102, von denen sich jede etwa über einen Winkel von 90° in den Ausnehmungen erstreckt. Die Nuten sind in einer gewissen Schrittweite angeordnet. Jede Nut besitzt einen Krümmungsradius R₁, der dem der aufzunehmenden Platten 101 angepaßt ist. Die Nuten sind durch Rippen mit einem Krümmungsradius R₂, der kleiner ist als R₁, voneinander getrennt. In dem dargestellten Beispiel beträgt zur Aufnahme von Kompaktplatten mit einer Dicke von 1,2 mm die Schrittweite 3 mm, die Nutenbreite 1,3 mm und die Breite der Rippen 2,2 mm, wobei sich diese nach hinten verbreitern. Außerdem befinden sich in der Ebene der Krümmungsradien R₁ und R₂ Führungsnuten 114, die von dem jeweiligen Boden (A) der Nuten 102 etwas abgehoben sind, um einen Vorderrand 113 zu bilden. Die Führungsnuten 114 haben ähnliche Form und laufen parallel zu den Nuten 102. Die Bereiche zwischen den benachbarten Platten-Haltenuten 102 und den Führungsnuten 114 in dem Magazinkörper 103 sind bei 124 ausgeschnitten.
Die vorderen Enden der Hebel 104-1, 104-2, . . . des Hochdrückhebelmechanismus 106 sind in diese Ausschnitte 124 eingesetzt.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, besitzen die vorderen Enden der Hebel 104-1, 104-2, . . . Hochdrücknuten 115, deren Böden einem Krümmungsradius R₁ entsprechend dem der Nuten 102 besitzen. Die Nuten 115 sind von Rippen, die einen Krümmungsradius R₂ besitzen, voneinander getrennt. Wenn also der Hochdrückhebelmechanismus 106 so gehalten wird, daß er in bezug auf den Körper 103 verschwenkbar ist, erscheinen beide Arten von Nuten 102 und 115 ineinander überzugehen, da sie von denselben Krümmungsradien R₁ bzw. R₂ definiert werden. Außerdem scheinen die Führungsnuten 114 mit den Hochdrücknuten 115 durchgehend ausgebildet zu sein (vergl. Fig. 14).
Das vordere Ende jeder Führungsnut 114 öffnet sich in einem gegebenen Winkel nach hinten, so daß die Platte 101 leicht in die Führungsnuten 114 gelangen kann, wenn die Platten zurückkehren, was unten noch näher erläutert wird. Das vorstehende Ende jedes der Hebel 104-1, 104-2, . . . ist mit einem Führungsabschnitt 116 ausgestattet, der in die entsprechende Platten-Haltenut 102 des Magazins ragt, um sicherzustellen, daß die Platte 101 glatt nach oben gedrückt wird, wenn die Platte in der noch zu beschreibenden Weise ausgewählt wird.
Fig. 9 veranschaulicht, in welcher Weise das Magazin 100 zusammen mit dem Platten-Auswahlmechanismus 200 in den Plattenantrieb 150 eingebaut ist. Der Einfachheit halber ist in dem Magazin 100 nur einen Platte 101 an derjenigen Stelle dargestellt, auf die zugegriffen werden soll (die Stelle nämlich, an der die Sensoren S₁ bis S₈ liegen).
Der Platten-Auswahlmechanismus 200 enthält den Motor 201, eine Stellwelle 203, die von dem Motor 201 über einen Übertragungsmechanismus 202 (wird unten näher beschrieben) angetrieben wird, und einen Platten-Hochdrückhebel 204. Der Motor 201 wird gestartet, nachdem der Behälter 100 von dem Plattenantrieb 150 in eine gegebene Zugriffsstellung gebracht wurde.
Bei dem Magazin 100 besteht die Besonderheit des Körpers 103 darin, daß die zum Halten jeder Platte 101 vorgesehenen Nuten 102 sich etwa über den vierten Teil des Gesamtumfangs erstrecken, und daß die Führungsnuten 114 zum Laden und zum Entladen der Platten 101 sich an Stellen befinden, die höher liegen als die jeweiligen Böden der Nuten 102. Durch diesen Aufbau werden die Platten in dem Magazin 100 feststehend gehalten, wenn nicht eine äußere Kraft auf sie aufgebracht wird. Der Aufbau verhindert also, daß beispielsweise Vibrationen oder dergleichen die Platten aus ihrer Lage verschieben. Hierdurch ist sichergestellt, daß jede beliebige Platte 101 mit Sicherheit aufgefunden und geladen werden kann.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß das Magazin 100 den Platten-Hochdrückmechanismus 106 aufweist, der mit den Nuten 115 ausgestattet ist, welche den die Platten haltenden Nuten 102 entsprechen, so daß die gewünschten Platten 101 separat nach oben gedrückt werden können. Daher kann das Magazin 100 sehr viele Platten 101 mit einem Minimum an Speicherraum halten und darüberhinaus die jeweils gewünschte Platte 101 mit hoher Zuverlässigkeit laden.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß das Magazin 100 Führungslöcher 123 besitzt, die die gleiche Schrittweite haben wie die die Platten 101 haltenden Nuten 102, so daß diese Löcher als Bezug bei der endgültigen Einstellung für den Zugriff auf die gewünschte Platte 101 verwendet werden können. Hierdurch wird die Genauigkeit erhöht, mit der von dem Magazinantrieb 105 unter Verwendung eines elektrischen Signals auf eine Platte zugegriffen wird. Der End-Einstellvorgang des Magazin 100 bedeutet, daß es unter Überwindung der durch den Antrieb 150 bewirkten Reibungskraft exakter eingestellt werden kann, nachdem der Mechanismus 150 das Einstellen nach Maßgabe des von dem Photosensorabschnitt 174 kommenden elektrischen Signals vorgenommen hat. Erreicht wird dies dadurch, daß die sich verjüngende Spitze der Stellwelle 215 in das Führungsloch 123 des Stellglieds 110 gedrückt wird, um die Lage des Behälters 100 zu korrigieren.
Eine weitere Besonderheit des Magazins 100 besteht darin, daß die Genauigkeit, mit der er an dem Antrieb 150 montiert ist, stets gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Platte 101 eingesetzt und ausgetauscht werden kann, wenn das Magazin 100 von dem Gerät gelöst ist. Mit ansteigender Zahl von aufgenommenen Platten 101 kommt diesem Merkmal besondere Bedeutung zu.
Eine Besonderheit des Platten-Auswahlmechanismus 200 ergibt sich durch die Art und Weise, in der die für den Zugriff gewünschte Platte 101 ausgewählt wird. Die Auswahl erfolgt nämlich dadurch, daß lediglich die interessierende Platte 101 aus ihrer Position im Behälter 100, in der die Platte gehalten wird, etwas nach oben gedrückt wird. Wenn in einem sehr kleinen Raum eine große Anzahl von Platten innerhalb des Magazins 100 gehalten werden, dann ist der Abstand zwischen benachbarten Platten klein. Dennoch ist es durch den erfindungsgemäßen Aufbau möglich, die gewünschte Platte mit Sicherheit auszuwählen und in den ladefertigen Zustand zu bringen.
Die aus dem Magazin 100 ausgewählte Platte 101 wird über den ersten und den zweiten Lademechanismus 300 bzw. 400 in den anschließend zu beschreibenden Platten-Taschenmechanismus 500 verschoben, und anschließend erfolgt das Abspielen der Platte. Nach Beendigung des Abspielvorgangs wird die abgespielte Platte 101 über den Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 und den Entlademechanismus 700 in das Magazin 100 zurückgebracht.
Bevor nun der erste und der zweite Lademechanismus 300 bzw. 400 erläutert werden, soll schematisch die Art und Weise beschrieben werden, in der die Platte 101 während des Lade- und des Entladevorgangs bewegt wird. Fig. 11(a) und 11(b) zeigen die Bewegung der Platte 101 in Draufsicht bzw. in Vorderansicht des Plattenwechslers nach Fig. 1. In diesen beiden Fig. 11(a) und 11(b) bedeuten DC₁ bis DC₁₂ die Mittelpunkte der Platte 101, wobei gleiche Indices jeweils die gleiche Plattenstellung bedeuten.
Wie aus den Fig. 11(a) und 11(b) hervorgeht, nimmt die Mitte der Platte die Position DC₁ ein, wenn die Platte 101 in dem Magazin 100 aufgenommen ist. Dann wird die Platte 101 von dem Platten-Auswahlmechanismus 200 in dem Magazin 100 angehoben, wobei sich die Plattenmitte in die Position DC₂ etwas oberhalb der Position DC₁ bewegt. Die Steuerschaltung 910 startet dann den ersten Lademechanismus 300, welcher die in dem Magazin 100 angehobene Platte 101 nach rechts rollt, so daß die Platte 101 aus dem Magazin 100 gelangen kann. Die von dem Mechanismus 300 gerollte Platte 101 läuft zunächst über den Vorderrand 113 des Magazins 100. Dann wird die Platte 101 zu einer zwischen dem Magazin 100 und dem Platten-Taschenmechanismus 500 (siehe Fig. 18(a)) gebildeten ersten Plattentransfereinrichtung 301 transportiert, wobei sich die Plattenmitte in die Position DC₃ bewegt.
Die Transfereinrichtung 301 hat die Form eines schmalen Kanals, der etwas breiter ist als die Platte 101. Der Eintritt 302 der Transfereinrichtung 301, in die die Platte 101 eingeführt wird, erweitert sich zur Vorderseite hin, wie in Fig. 11(a) dargestellt ist, um den Zutritt der Platte 101 zu erleichtern. Nachdem die Platte 101 von dem ersten Lademechanismus 300 in die Transfereinrichtung 301 bewegt wurde, wird sie dort angehalten, wobei die Plattenmitte die Position DC₄ einnimmt.
Anschließend wird der zweite Lademechanismus 400 von dem ersten Lademechanismus 300 angetrieben und gestartet. Der Mechanismus 400 hebt die Platte 101, die nun in der Transfereinrichtun 301 ruht, an, so daß die Plattenmitte in die Position DC₅ gelangt. Die Transfereinrichtung 301 besitzt eine (in Fig. 11(b) nach rechts unten geneigte) Schräge, so daß die Platte 101 aus der Stellung gemäß Position DC₅ durch ihr eigenes Gewicht nach unten rollt und an der Aufnahmeposition (IN) des Platten-Taschenmechanismus 500 ankommt, wo die Plattenmitte die Position DC₆ einnimmt.
Dann startet die Steuerschaltung 910 den Platten-Taschensteuermechanismus 550, welcher anschließend die Platte 101 an der Ausgabeposition (OUT) vorbei in die Abspielposition (PLAY) bewegt, wo die Plattenmitte die Position DC₇ etwas oberhalb der Position DC₆ einnimmt (Fig. 11(b)). In diesem Zustand schwimmt die Platte 101 in dem Platten-Taschenmechanismus 500, das heißt, die Platte 101 hat keinerlei Berührung mit irgendeinem Teil des Mechanismus, und die Platte 101 wird von dem Platten-Abspielmechanismus 580 gedreht und abgespielt.
Nach Beendigung des Abspielvorgangs startet die Steuerschaltung 910 den Platten-Taschensteuermechanismus 550 erneut. Letzterer bewegt dann die Platte 101 in die Ausgabeposition (OUT), wobei die Plattenmitte die Position DC₈ einnimmt. Die Ausgabeposition (OUT) liegt zwischen der Eingabeposition (IN) und der Abspielposition (PLAY). Die Platte 101 wird von der Ausgabeposition in einen Entladedurchgang 701 gebracht, der sich als dritte Plattentransfereinrichtung parallel zur ersten Transfereinrichtung 301 erstreckt.
Dieser Entladedurchgang 701 hat die Form eines schmalen Kanals, der etwas breiter ist als die Dicke einer Platte 101, wie es auch bei dem Kanal 301 der Fall ist. Der Durchgang 701 besitzt eine (in Fig. 11(b) nach links unten geneigte) Schräge, damit die in der Ausgabeposition (OUT) innerhalb des Platten-Taschenmechanismus 500 befindliche Platte 101 durch ihr Eigengewicht nach unten zum Behälter 100 rollt.
Der Eingang 702 des Entladedurchgangs 701, in den die aus dem Platten-Taschenmechanismus 500 rollende Platte eintritt, erweitert sich zu ihrer Vorderseite, damit die Platte 101 leicht eintreten kann, wie in Fig. 11(a) dargestellt ist. Die in den Entladedurchgang 701 gerollte Platte wird zwischenzeitlich von dem Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 in dem Durchgang 701 gehalten, so daß die Plattenmitte nun die Position DC₉ einnimmt.
Dieser Zwischen- oder Bereitschaftszustand der Platte 101 in dem Entladedurchgang 701 dauert eine gewisse Zeit an. Dieser Zeitraum wird durch die Steuerschaltung 910 festgelegt. Danach startet die Steuerschaltung 910 den Entlademechanismus 700, der dann die in dem Entladedurchgang 701 bereitstehende Platte 101 gemäß Fig. 11b nach links rollt. Hierdurch läuft die Platte 101 über den Vorderrand 113 des Magazins in das Magazin 100. Auf diese Weise wird die Platte 101 in dem Magazin aufgenommen, wobei die Plattenmitte dann die Position DC₁₀ einnimmt.
Der Weg, den die Platte 101 während des Ladevorgangs durchläuft, unterscheidet sich also von dem Weg, dem die Platte 101 während des Entladens folgt. Zwischen der Platte 101 in dem Ladedurchgang 301 (erste Transfereinrichtung und der anderen Platte 101 in dem Entladedurchgang 701 (dritte Transfereinrichtung) existiert also eine Lücke, die groß genug ist, um zwei Platten 101 aufzunehmen, welche in den Ausnehmungen des Magazins 100 Platz haben. In anderen Worten: Die in Fig. 11(a) durch eine gestrichelte Linie angedeutete Platte 101 hat von der durch strichpunktierte Linien dargestellten Platte 101 einen der Dicke zweier Platten entsprechenden Abstand.
Wenn von dem Platten-Auswahlmechanismus 200 des Plattenwechslers eine gewünschte Platte 101 ausgewählt wird, bewegt der Antrieb 150 das Magazin 100 derart, daß die Platte 101 dem Eintritt 302 des Ladedurchgangs 301 gegenüberliegt. Während dieses Vorgangs steuert die Steuerschaltung 910 den Plattenantrieb 150 derart, daß das Magazin 100 entsprechend der Adressinformation, d. h. entsprechend der die gesuchte Platte betreffenden Information, die den Nuten in dem Magazin 100 zugeordnet ist, bewegt wird.
Wenn die auf diese Weise ausgewählte Platte 101 von dem Entladedurchgang 701 in das Magazin zurückgelangen soll, bewegt die Steuerschaltung 910 das Magazin 100 automatisch in eine Position, die von derjenigen Position des Magazins 100, die der Information, welche dem Verschieben des Behälters zugrunde lag, entspricht, um zwei Plattenabstände entfernt ist. Hierdurch ist es möglich, daß diejenige Nut des Magazins 100, aus der die Platte 101 entnommen wurde, dem Ausgang 703 des Entladedurchgangs 701 gegenüberliegt.
Der Vorgang zum Positionieren der leeren Nut des Magazins 100 gegenüber dem Ausgang 703 des Entladedurchgangs 701 wird durchgeführt, während sich die Platte im Zwischenspeicherzustand innerhalb des Entladedurchgangs 701 befindet, was durch den Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 bewirkt wird. Aus diesem Grund wird die Platte 101, die von dem Entladedurchgang 701 von dem Entlademechanismus 700 in das Magazin 100 zurückgebracht wurde, in die ursprüngliche Nut des Magazins 100 zurückgebracht, wodurch der Vorgang des Auswählens der gewünschten Platte 101 aus dem Magazin 100, des Abspielens und des Zurückbringens der Platte 101 in die ursprüngliche Nut des Magazins 100 abgeschlossen wird.
Wie man aus Fig. 11(a) ersieht, ist der Ausgang 703 des Entladedurchgangs 701 schmaler als der Eingang 302 des Ladedurchgangs 301, d. h. etwas breiter als die Dicke der Platte 101. Durch diese Konstruktion kann die aus dem Magazin 100 entnommene Platte 101 rasch in den Ladedurchgang 301 gelangen. Wenn die in dem Entladedurchgang 701 befindliche Platte 101 von dem Entlademechanismus 700 ausgetragen wird, wird die Platte 101 exakt gegenüber der Nut in dem Magazin 100 positioniert, und daher kann die Platte 101 korrekt in der Nut des Magazins 100 aufgenommen werden. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Nuten des Magazins 100 ist ziemlich schmal, um möglichst viele Platten 101 aufnehmen zu können. Würde die Platte 101 ohne den oben beschriebenen Lokalisier- oder Stellvorgang in das Magazin 100 zurückgebracht, so könnte die Platte in einer der richtigen Nut benachbarten Nut aufgenommen werden.
Die Platte 101 wird also dadurch exakt positioniert, daß man den Ausgang 703 des Entladedurchgangs 701 schmaler macht als den Eingang 302 des Ladedurchgangs 301, damit die Platte 101 - wie erwähnt - in der richtigen Nut aufgenommen wird. Außerdem wird sichergestellt, daß die dem Behälter 100 entnommene Platte 101 in den Ladedurchgang 301 gelangt.
Als nächstes soll beschrieben werden, wie mehrere Platten 101 nacheinander aus dem Magazin 100 entnommen, abgespielt und wieder in das Magazin 100 zurückgebracht werden. Zunächst wird von mehreren in dem Magazin 100 befindlichen gewünschten Platten 101 eine erste Platte 101 ausgewählt und in dem Magazin 100 angehoben. Ähnlich der obigen Beschreibung wird die erste Platte 101 von dem ersten und dem zweiten Lademechanismus 300 bzw. 400 in die Eingabeposition (IN) innerhalb des Platten-Taschenmechanismus 500 gebracht. Dann wird die erste Platte 101 in der Abspielposition (PLAY) abgespielt.
Während die erste Platte 101 abgespielt wird, wird auf die nächste, zweite Platte 101 in dem Magazin 100 zugegriffen. Hierzu wird das Magazin 100 derart bewegt, daß die zweite Platte 101 dem Eintritt 302 des Ladedurchgangs 301 gegenüberliegt. Nach Beendigung dieses Zugriffvorgangs wird jedoch die zweite Platte 101 noch nicht in dem Magazin 100 angehoben.
Die erste Platte 101 wird aus der Ausgabeposition (OUT) nach Beendigung des Abspielens in den Entladedurchgang 701 transportiert, und dann wird die Platte 101 von dem Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 in Bereitschaftsstellung gebracht. In diesem Zustand wird die zweite Platte 101 in dem Magazin 100 nach Beendigung des Zugriffsvorgangs für die zweite Platte angehoben. Danach wird die zweite Platte 101 durch den ersten und den zweiten Lademechanismus 300 bzw. 400 in die Eingabeposition (IN) des Platten-Taschenmechanismus 500 gebracht, und anschließend wird die zweite Platte 101 in der Abspielposition (PLAY) abgespielt. Während dieses Abspielvorgangs der zweiten Platte 101 wird das Magazin 100 derart bewegt, daß die Nut, in der die erste Platte 101 ursprünglich aufgenommen war, dem Ausgang 703 des Entladedurchgangs 701 gegenüberliegt. Dann wird die nun im Bereitschafts- oder Zwischenspeicherzustand befindliche erste Platte 101 durch den Entlademechanismus 700 in das Magazin 100 zurückgebracht. Während des Abspielens der zweiten Platte 101 wird das Magazin 100 dann so bewegt, daß auf die dritte, als nächstes abzuspielende Platte zugegriffen wird. Dann erfolgt durch Wiederholung ähnlicher Vorgänge das automatische Entnehmen mehrerer Platten 101, das Abspielen dieser Platte und das anschließende Zurückbringen der Platte in das Magazin 100.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, das Magazin 100 für den Zugriff auf die zweite Platte 101 zu bewegen, während sich die erste Platte 101 im Bereitschaftszustand innerhalb des Entladedurchgangs 701 befindet.
Das nacheinander erfolgende Entnehmen mehrerer Platten 101 aus dem Magazin 100, das Abspielen dieser Platten und das Zurückgeben der Platten in das Magazin 100 werden durch die jeweiligen Mechanismen unter der Folgesteuerung durch die Steuerschaltung 910 bewirkt. Insbesondere steuert die Steuerschaltung 910 die einzelnen Mechanismen in einem zeitgesteuerten Ablauf nach Maßgabe des von dem Steuerabschnitt 900 kommenden Befehlssignals. Ob nun der Zugriff auf eine Platte im Magazin 100 gemäß obiger Beschreibung während des Abspielens der ersten Platte 101 oder dann erfolgt, wenn sich die erste Platte 101 im Zwischenspeicherzustand befindet, hängt von der sequentiellen Steuerfunktion der Steuerschaltung 910 ab.
Gemäß obiger Beschreibung folgen bei dem erfindungsgemäßen Plattenwechsler die Platten 101 unterschiedlichen Wegen, d. h., sie folgen dem Ladedurchgang 301 und dem Entladedurchgang 701, was davon abhängt, ob sich der Plattenspieler im Ladebetrieb oder im Entladebetrieb befindet. Dann wird die bereits abgespielte erste Platte 101 während des Entladevorgangs in den Bereitschaftszustand gebracht. In diesem Bereitschaftszustand wird die nächste, zweite Platte 101 zum Abspielen aus dem Magazin 100 geholt. Während des Abspielens dieser Platte wird die erste Platte 101 zurückgebracht. Priorität hat also der Ladevorgang, so daß die Möglichkeit besteht, den Zeitabschnitt zwischen dem Ende des Abspielens der ersten Platte 101 und dem Beginn des Abspielens der zweiten Platte zu verkleinern. Dies erhöht die Leistung des Plattenwechslers.
Gemäß obiger Beschreibung erfolgt das Abspielen einer Platte 101, die zunächst in dem Magazin 100 gehalten wird, und anschließend wird die Platte wieder in das Magazin 100 zurückgebracht. Wie bereits gesagt wurde, ist der erfindungsgemäße Plattenwechsler mit einem Platten-Eingabe-/-ausgabe-Mechanismus 800 ausgestattet, der es gestattet, abzuspielende Platten 101 von außerhalb aufzunehmen und bereits abgespielte Platten auszugeben. Der Mechanismus 800 wird unten näher erläutert. Er funktioniert so, daß er eine abzuspielende Platte 101, deren Plattenmitte sich in der Position DC₁₁ außerhalb des Plattenwechslers befindet, in die innerhalb des Platten-Taschenmechanismus 500 befindliche Eingabeposition (IN) bringt, wie es in den Fig. 11(a) und 11(b) gezeigt ist. Außerdem dient der Mechanismus 800 dazu, eine Platte 101, die in der Ausgabeposition (OUT) innerhalb des Platten-Taschenmechanismus 500 liegt, in eine externe Stellung zu bringen, in welcher die Plattenmitte die Position DC₁₂ einnimmt.
Der Plattenwechsler kann also verschiedene Betriebszustände einnehmen. Der Plattenwechsler kann eine Platte 101, die von außen eingegeben und dann abgespielt wurde, in dem Magazin 100 halten. In einem solchen Fall wird während des Abspielens der Platte 101 verhindert, daß eine weitere Platte 101 von außerhalb in den Platten-Taschenmechanismus 500 gelangen kann. Eine externe Platte 101 wird nämlich nicht eher in den Platten-Taschenmechanismus 500 eingebracht, bis die Platte 101 innerhalb des Taschenmechanismus 500 in den Entladedurchgang 701 bewegt ist oder aus dem Plattenspieler herausgetragen ist.
Oben wurden die allgemeinen Bewegungsabläufe der Platte 101 beschrieben. Im folgenden sollen der erste Lademechanismus 300, der zweite Lademechanismus 400, der Platten-Taschenmechanismus 500, der Platten-Taschensteuermechanismus 550, der Platten-Abspielmechanismus 580 der Platten-Zwischenspeichermechanismus 600, der Entlademechanismus 700 und der Platteneingabe-/-ausgabe-Mechanismus 800 beschrieben werden.
Zunächst soll der erste Lademechanismus 300 beschrieben werden. Gemäß Fig. 1 sind zwei etwa bogenförmig gestaltete Führungsschienen 303 und 304 in der Oberplatte 14 und der linken Seitenplatte 12 montiert, und sie erstrecken sich parallel zueinander oberhalb der in dem Magazin 100 aufgenommenen Platten 101 entlang den Plattenrändern. Die Oberseiten der Führungsschienen 303 und 304 in den Ausnehmungen des Magazins 100 sind mit Zähnen 305 bzw. 306 ausgestattet, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 12 ist an den Führungsschienen 303 und 304 eine Ladeeinheit 307 montiert, wobei die Schiene 304 in dieser Figur nicht dargestellt ist. Die Ladeeinheit 307 enthält einen Elektromotor 308, und wenn dieser Motor sich in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, wird die Einheit 307 entlang der Schienen 303 und 304 in die eine bzw. die andere Richtung bewegt.
Der Aufbau der Ladeeinheit 307 ist in Fig. 13 dargestellt. Ein Träger 309 ist durch Biegen einer Metallplatte in U-Form gebildet. Der Träger 309 besitzt einander gegenüberliegende Seitenteile 310 und 311, die mit sie durchsetzenden Löchern 312 bzw. 313 versehen sind. In den Löchern 312 und 313 sitzen etwa zylindrische Lagerstücke 314 und 315. Durch die Lagerstücke 314 und 315 erstreckt sich eine Drehwelle 316, deren beide Enden sich nach außerhalb der Seitenteile 310 und 311 des Trägers 309 erstrecken. An den Vorsprüngen sind unter Zwischenlegung von Beilagscheiben 317 bzw. 318 sich bewegende Zahnräder 319 bzw. 320 montiert, die sich zusammen mit der Drehwelle 316 und mit den Zähnen 305 und 306 der Führungsschienen 303 und 304 drehen.
Nach Fig. 12 sind die zylindrischen Führungsteile 321 bis 323, die abwechselnd mit der Außenseite bzw. der Innenseite der Führungsschiene 303 in Berührung kommen, an einem Seitenabschnitt 310 des Trägers 309 montiert. Außerdem sind andere (nicht gezeigte) Führungsteile, die in Berührung mit der Schiene 304 stehen, in gleicher Weise wie die oben erwähnten Führungsteile 321 bis 323 an dem anderen Seitenteil 311 des Trägers 309 montiert, so daß sie den Führungsteilen 321 bis 323 entsprechen. Letztere, die sich auf dem Seitenteil 310 des Trägers 309 befinden, die auf dem anderen Seitenteil befindlichen Führungsteile und die sich bewegenden Zahnräder 319, 320 wirken so zusammen, daß sie die Ladeeinheit 307 an den Führungsschienen 303 und 304 halten.
Etwa der mittlere Bereich der Drehwelle 316 ist lose in ein im wesentlichen zylindrisches Antriebszahnrad 324 eingesetzt, das unabhängig von der Welle 316 drehbar ist. Der Umfang des Zahnrads 324 besitzt einen ersten und einen zweiten Zahnabschnitt 325 bzw. 326. Ein Schneckenrad 327, das auf der (nicht gezeigten) Drehwelle des Motors 308 sitzt, kämmt mit dem ersten Zahnabschnitt 325.
Die linke Stirnseite des Zahnrads 324 (betrachtet gemäß Fig. 13) ist über ein ringförmiges Reibelement 328 aus beispielsweise Filz mit einer etwa zylindrischen Reibplatte 329 verbunden. Die Platte 329 ist über eine in der Reibplatte montierte Schraube 330 fest mit der Drehwelle 316 verbunden, wobei die Schraube gegen die Welle 316 gedrückt ist und von außen in Richtung der Mitte in die Platte 329 eingeschraubt ist. Auf diese Weise dreht sich die Platte 329 zusammen mit der Welle 316. Die rechte Stirnseite des Antriebszahnrads 324 (Fig. 20) ist etwa in der Mitte mit einer Ausnehmung 331 ausgestattet, in die eine Schraubenfeder 332 eingesetzt ist, die mit einem Ende den Boden der Ausnehmung 331 berührt, während ihr anderes Ende in Berührung mit einer ringförmigen Federaufnahmeplatte 334 steht, die von einer an der Drehwelle 316 befestigten Scheibe 333 festgehalten wird. Auf diese Weise werden das Zahnrad 324 und die Reibplatte 329 über das Reibelement 328 gegeneinander gedrückt.
Wenn der Motor 308 vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, wird das Drehmoment über das Schneckenrad 327, das Antriebszahnrad 324, das Reibelement 328, die Reibplatte 329 und die Drehwelle 316 übertragen. Dann drehen sich die Zahnräder 319 und 320 vorwärts bzw. rückwärts, wobei sie die Ladeeinheit 307 in die eine oder die andere Richtung entlang der Führungsschienen 303 und 304 bewegen.
Eine Welle 335 ist mit einem Ende an dem Seitenteil 311 des Trägers 309 festgemacht. Ein mit Zähnen versehenes Übertragungsrad 336, das mit dem zweiten Zahnabschnitt 326 des Antriebszahnrads 324 kämmt, ist lose und drehbar auf der Welle 335 gelagert. Auf dem anderen Ende der Welle 335 sitzt ein ringförmiges Aufnahmeelement 337 und verhindert, daß das Zahnrad 326 von der Welle 335 loskommt. Der Träger 309 besitzt außerdem einen abgebogenen Tragabschnitt 338, der sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Seitenteilen 310 und 311 befindet und sich parallel zu diesen beiden Seitenteilen erstreckt. Ein Ende einer Welle 339 ist in dem Tragabschnitt 338 gelagert, und auf der Welle sitzt lose ein etwa zylindrisches Betätigungszahnrad 342. Das Zahnrad 342 besitzt einen ersten Zahnabschnitt 340 und einen zweiten Zahnabschnitt 341, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Der erste Zahnabschnitt 340 kämmt mit dem gezahnten Übertragungsrad 336.
Der Ladehebel 343 ist mit einem Ende lose auf dem vorderen Ende der Welle 339 gelagert, um frei schwingen zu können. An dem am weitesten vorne liegenden Ende der Welle 339 ist eine Scheibe 344 befestigt, um zu verhindern, daß sich der Hebel 343 löst. Ein aus Filz oder dergleichen bestehendes ringförmiges Reibelement liegt zwischen dem Hebel 343 und dem Betätigungszahnrad 342. An der linken Stirnseite des Zahnrads 342 (betrachtet gemäß Fig. 13) ist eine ringförmige Federlagerplatte 346 montiert. Zwischen dieser und dem Tragteil 338 befindet sich eine Schraubenfeder 347, so daß das Zahnrad 342 und der Ladehebel 343 derart vorgespannt werden, daß sie gegeneinander gedrückt werden, wobei sich das Reibelement 345 zwischen ihnen befindet.
Am anderen Ende des Ladehebels 343 ist drehbar und lose eine Drehwelle 348 gelagert, auf deren einem Ende ein Ladezahnrad 350 sitzt. Das Zahnrad 350 kämmt mit dem zweiten Zahnabschnitt 341 des Betätigungszahnrads 342, wobei eine Beilagscheibe 349 zwischen dem Zahnrad 350 und dem Ladehebel liegt. Auf dem anderen Ende der Welle 348 sitzt unter Zwischenlegung einer Beilagscheibe 351 eine Lade-Seilscheibe 352, deren Umfang Backen 353 aufweist, um den Rand der Scheibe 101 zwischen sich in Dickenrichtung aufnehmen zu können. Ein beispielsweise aus Gummi bestehendes ringförmiges Reibelement 354 sitzt satt zwischen den Backen 353. Das Ladezahnrad 350 und die Ladescheibe 352 werden als eine Einheit über die Drehwelle 348 gedreht.
Im folgenden soll anhand der Fig. 14 die Arbeitsweise des ersten Lademechanismus 300 mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben werden. Fig. 14 zeigt den Zustand, in welchem der Mechanismus 300 von der Serie (gemäß Fig. 1) betrachtet wird. Da das Paar von Führungsschienen 303, 304, die sich bewegenden Zahnräder 319 und 320 sowie die Seitenteile 310 und 311 jeweils einander gleichen, ist jedes Paar dieser Teile durch eine Linienführung und zwei Bezugszeichen dargestellt.
Wenn der erste Lademechanismus 300 nicht angetrieben wird, befindet sich die Ladeeinheit 307 auf der linken Seite der Führungsschienen 303 und 304 (betrachtet gemäß Fig. 14). Etwa L-förmige Ankerteile 355 erstrecken sich seitlich von den Schienen 303 und 304. Befindet sich die Ladeeinheit 307 in ihrer nicht-angetriebenen Position, so kommen die Ankerabschnitte 355 in Eingriff mit dem unteren Ende des Ladehebels 343 (siehe Fig. 13), um zu verhindern, daß der Hebel 343 gemäß Fig. 14 um die Welle 339 nach unten schwingt. Wenn also die Einheit 307 nicht angetrieben ist, wird weder die in dem Magazin 100 gehaltene Platte 101 mit deren Mitte in der Position DC₁ noch die Platte 101, die von dem Platten-Auswahlmechanismus 200 in dem Magazin 100 angehoben ist, so daß ihre Mitte in der Position DC₂ liegt, von der Ladescheibe 352 berührt.
Außerdem wird, wenn die Ladeeinheit 307 nicht angetrieben ist, ein auf der Oberplatte 14 befindlicher Blattschalter 356 auf den Führungsteil 322 gepreßt und geschlossen. Mit dem Schalter 356 wird die Lage der Ladeeinheit 307 festgestellt, und bei geschlossenem Schalter 356, d. h., wenn die Ladeeinheit 307 sich in der nicht-angetriebenen Position befindet, kann die Steuerschaltung 910 ein Signal zum Antreiben der Einheit 307 abgeben.
Wenn unter diesen Umständen die Platte 101 in dem Magazin 100 angehoben wird, wird der Motor 308 in der Ladeeinheit 307 unter Steuerung der Steuerschaltung 910 angetrieben. Die Drehrichtung des Motors 308 wird so gesteuert, daß der Motor 308 die sich bewegenden Zahnräder 319 und 320 im Uhrzeigersinn (nach Fig. 14) dreht. Die Folge hiervon ist, daß die Einheit 307 in Richtung des Pfeils L₁ entlang den Führungsschienen 303 und 304 verschoben wird, wodurch sich der Ladehebel 343 von den Ankerteilen 355 der Schienen 303 und 304 fortbewegt. Auf diese Weise wird die Drehkraft des Motors 308 über das Schneckengetriebe 327, das Antriebsrad 324, das gezahnte Übertragungsrad 336, das Betätigungszahnrad 342 und das Reibelement 345 auf den Hebel 343 übertragen. Außerdem wird das Drehmoment über das Ladezahnrad 350 und die Drehwelle 348 auf die Ladescheibe 352 übertragen. Da die Drehrichtung des Motors 308 so eingestellt ist, daß sich die Zahnräder 319 und 320 gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn drehen, werden das gezahnte Übertragungsrad 336 und das Betätigungsrad 342 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn nach Fig. 21 gedreht.
Auf diese Weise wird ein Drehmoment, welches die Ladescheibe 352 über das Reibelement 345 in Berührung mit der Platte 101 bringt, auf den Hebel 343 übertragen. Das Rad 352 selbst empfängt ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 14.
Wenn also die Ladeeinheit 307 in Richtung des Pfeils L₁ in Fig. 14 bewegt wird, damit sich der Ladehebel 343 von den Ankerteilen 355 fortbewegt, wird die sich im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 14 drehende Ladescheibe 352 in dem Magazin 100 angehoben und gegen diejenige Platte 101 gedrückt, deren Mittelpunkt in der Position DC₂ liegt. Jetzt liegen die Flachseiten der Platte 101 den Backen 353 der Scheibe 352 gegenüber, während die Umfangskante der Scheibe 101 gegen das Reibelement 354 gedrückt wird.
Dann wird die in dem Magazin 100 angehobene Platte 101 in der Richtung gerollt, daß sie von dem Magazin 100 gemäß Fig. 11(b) fortrollt. Gleichzeitig wird die Scheibe 352 entlang der Führungsschienen 303 und 304 bewegt, wobei sie die Platte 101 mit sich führt. Schließlich rollt die Platte 101 in den Ladedurchgang 301.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, besitzen die rechten Enden der Führungsschienen 303 und 304 Anschläge 357, auf die die Führungsteile 323 der Ladeeinheit 307 (der Führungsteil am Seitenteil 311 ist nicht gezeigt) stoßen, um eine weitere Bewegung der Einheit 307 in Richtung des Pfeils L₁ zu verhindern. An dieser Halteposition der Einheit 307 ist die Platte 101 in eine solche Stellung bewegt, daß ihr Mittelpunkt sich in der Position DC₄ befindet (siehe Fig. 11(b)).
Die Drehung des Motors 308 wird selbst dann nicht angehalten, wenn die Ladeeinheit 307 zum Halten kommt. Wenn die Ladeeinheit 307 ruht, erfolgt ein Schlupf zwischen der angehaltenen Reibplatte 329 und dem Antriebszahnrad 324, auf das das Drehmoment des Motors 308 gemäß Fig. 13 übertragen wird. Die Drehbewegung des Zahnrads 324 wird für den zweiten Lademechanismus 400 genutzt, wie später noch erläutert wird.
Der den oben beschriebenen Aufbau besitzende erste Lademechanismus 300 bewirkt also, daß sich die Ladescheibe 352 unter Drehung gegen den Außenrand der Platte 101 drückt, so daß lediglich eine gewünschte Platte 101 sicher herausgenommen werden kann, indem die Platte 101 lediglich aus dem Magazin 100 um 5 mm nach oben gestoßen wird. Es besteht keine Möglichkeit, daß unerwünschte Platten 101 herausgegriffen werden. Außerdem eignet sich dieser Aufbau gut zur Miniaturisierung des Geräts. Da außerdem die Platte 101 aus dem Magazin 100 herausrollt, ist ein leichtes und glattes Herausführen der Platte 101 möglich. Da die Platte zwischen den Backen 353 der Scheibe 352 gehalten wird, so daß die flachen Seiten der Platte 101 in Berührung mit den Backen 353 stehen, läßt sich die Platte stabil leiten. Wenn die Platte 101 in den Ladedurchgang 301 geführt wird, kann sie in einer definierten Lage gehalten werden, so daß der gesamte Ladevorgang glatt abläuft.
Da das Drehmoment des Antriebszahnrads 324 über den aus dem Reibelement 328 und der Feder 332 bestehenden Reibmechanismus auf die Reibplatte 329 und gegebenenfalls auf die sich bewegenden Zahnräder 319 und 320 übertragen wird, übersteigt das von den Zahnrädern 319 und 320 zum Bewegen der Ladeeinheit 307 entlang der Führungsschienen 303 und 304 aufgebrachte Drehmoment nicht die Reibungskraft des Reibungsmechanismus. Dies bedeutet, daß der von der Scheibe 352 auf die Platte 101 übertragene Stoß auf einen bestimmten Wert begrenzt ist. Da keine übermäßig große Kraft auf die Platte 101 aufgebracht wird, läßt sich die Platte sicher leiten. Da weiterhin das Betätigungszahnrad 342 über den aus dem Reibungselement 345 und der Feder 347 bestehenden Reibungsmechanismus mit dem Ladehebel 343 verbunden ist, ist außerdem die von der Scheibe 352 auf die Platte 101 aufgebrachte Kraft auf einen bestimmten Wert beschränkt, so daß auf die Platte 101 in dieser Hinsicht ebenfalls keine übermäßig große Kraft aufgebracht wird.
Wie weiterhin aus Fig. 13 hervorgeht, ist der Durchmesser des mit Zähnen versehenen Übertragungsrads 336 kleiner gewählt als der des zweiten Zahnabschnitts 326 des Antriebszahnrads 324. Aus diesem Grund ist die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zahnrads 336 größer als die des Zahnrads 324, d. h. es erfolgt eine Erhöhung der Geschwindigkeit. Der Durchmesser des Zahnrads 336 ist etwa genau so groß wie der des ersten Zahnabschnitts 340 des Betätigungszahnrads 342. Weiterhin ist der zweite Zahnabschnitt 341 des Zahnrads 342 im wesentlichen von gleichem Durchmesser wie das Ladezahnrad 350, so daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Ladescheibe 352 größer ist als die des Antriebszahnrads 324, d. h. der Umdrehungsgeschwindigkeit der Bewegungszahnräder 319 und 320. Hierdurch erfolgt eine Erhöhung der Geschwindigkeit.
Da der Durchmesser der Ladescheibe 352 größer ist als der der Zahnräder 319 und 320, ist die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 352 größer als die der Zahnräder 319 und 320. Hierdurch folgt die Ladeeinheit der Platte 101, nachdem diese von dem Drehmoment der Scheibe 352 gerollt wurde. Demzufolge läuft die Einheit 307 nicht schneller als die Scheibe 101. Mit anderen Worten: Die Einheit 307 überholt nicht die Platte 101. Die Drehscheibe 352 kommt in Berührung mit der Rückseite der Platte 101 und drückt sie nach vorn. Hierdurch läßt sich die Platte stabil bewegen.
Im folgenden soll der oben erwähnte zweite Lademechanismus 400 beschrieben werden. Wenn gemäß Fig. 14 die Ladeeinheit 307 die rechten Enden der Führungsschienen 303 und 304 erreicht, an den Anschlägen 357 anschlägt und zum Halten kommt, gelangt der zweite Zahnabschnitt 326 des Antriebszahnrads 324 in Eingriff mit einem Steuerkurvenzahnrad 401, das gemäß Fig. 15 drehbar auf einer Welle 403 gelagert ist. Letztere ist an einem aufrecht zwischen dem Hauptchassis 11 und der Oberplatte 14 stehenden Montagebord 402 montiert. Eine auf der Vorderseite der Welle 403 montierte Scheibe 404 verhindert, daß sich das Steuerkurvenzahnrad 401 löst. Das Zahnrad 401 besitzt einen Zahnabschnitt 405 und einen zahnfreien, flachen Abschnitt 406. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, besitzt der flache Abschnitt 406 eine V-förmige Kerbe 407. Wenn der zweite Zahnabschnitt 326 des Antriebszahnrades 324 nicht mit dem Steuerkurvenzahnrad 401 kämmt, befindet sich ein von einem Ende eines Halteglieds 408 vorstehendes Eingriffsteil 409 in der tiefsten Ausnehmung der Kerbe 407.
Dieses Halteglied 408 ist ein zu V-Form gebogenes Stück Metallplatte mit einander gegenüberliegenden Seitenteilen 410 und 411, in denen lose eine an dem Montagebord 402 montierte Welle 412 liegt. Auf diese Weise wird das Halteglied 408 drehbar gehalten. Ein Seitenteil 410 dieses Halteglieds 408 ist verlängert, um den oben erwähnten Eingriffsteil 409 zu bilden. Das Halteglied 408 ist von einer Torsionsfeder 415 in eine solche Richtung vorgespannt, daß der Eingriffsteil 409 in die Kerbe 407 gedrückt wird, d. h. gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn. Die Feder 415 besitzt einen mittleren Abschnitt, der um die Welle 412 des Halteglieds 408 gewunden ist. Ein Ende 415 ist mit der Basis 413 des Halteglieds 408 befestigt, die das Seitenteil 410 mit dem Seitenteil 411 verbindet. Das andere Ende ist an einem vom Montagebord 402 abstehenden Stift 414 verankert.
Wenn die Ladeeinheit 307 an den rechten Enden der Führungsschienen 303 und 304 (gemäß Fig. 14) ankommt und der zweite Zahnabschnitt 326 des Antriebszahnrads 324 mit dem Steuerkurvenzahnrad 401 kämmt, wird letzteres im Gegenuhrzeigersinn gedreht, weil das Zahnrad 324 sich in die gleiche Richtung dreht wie die Zahnräder 319 und 320. Dann drückt die schräge Fläche der Kerbe 407 in dem Steuerkurvenzahnrad 401 den Eingriffsteil 409 und dreht dadurch das Halteglied 408 gemäß Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 415. Jetzt tritt der Eingriffsteil 409 in eine in einem Seitenteil 310 des oben erwähnten Trägers 309 gebildete Ausnehmung 416 ein, und dann hält der flache Abschnitt 406 den Eingriffsteil 409 in der Ausnehmung 416. Dies hält die Ladeeinheit 307 an den rechten Enden der Schienen 303 und 304.
Wie aus den Fig. 14 und 15 hervorgeht, besitzt eine Fläche des Steuerkurvenzahnrads 401 eine etwa schneckenförmige Steuernut 417, in die ein Eingriffsteil 419 lose eingreift, der von einem Ende eines Antriebshebels 418 absteht. Dieser Hebel 418 ist dadurch gebildet, daß eine Metallplatte in eine etwa V-förmige Form gebracht ist. Eine vertikal auf dem Montagebord 402 montierte Welle 422 durchsetzt lose die gegenüberliegenden Seitenteile 420 und 421 des Hebels 418, so daß der Hebel 418 schwingfähig gehalten wird. An dem vorderen Ende der Welle 422 befindet sich eine Scheibe 423, damit der Hebel 421 sich nicht lösen kann. Ein Ende einer Seite 420 des Hebels 418 ist verlängert und bildet den Eingriffsteil 419. Das andere Ende 421 des Hebels 418 ist ebenfalls verlängert, so daß ein Ende eines Betätigungshebels 424 (dieser wird später noch beschrieben) drehbar mit dem vorderen Ende der Verlängerung verbunden ist.
Dreht sich das Steuerkurvenzahnrad 401 nicht, so nimmt der Antriebshebel 418 die in Fig. 14 durch ausgezogene Linien angedeutete Stellung ein. Wenn dann der zweite Zahnabschnitt 326 des Antriebszahnrads 324 im Gegenuhrzeigersinn mit dem Steuerkurvenzahnrad 401 kämmt, verschwenkt die Steuernut 416 den Hebel 418 im Gegenuhrzeigersinn in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage gemäß Fig. 14.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, ist ein Ende eines Ladeglieds 425 schwenkbar mit dem anderen Ende des Betätigungshebels 424 verbunden, während das andere Ende des Ladeglieds 425 schwenkbar an dem Montagebord 402 gehalten ist. Das Ladeglied 425 ist im unteren Abschnitt des Ladedurchgangs 301 montiert (siehe Fig. 11(b)) und es ist mit einer Nut ausgestattet, die sich von dem einen Ende, an dem der Hebel 424 festgemacht ist, zur Nähe der Mitte hin erstreckt. In diese Nut kann die Platte 101 eingesetzt werden, wobei die Nut einen Boden 426 hat, die es der Platte 101 ermöglicht, in der Nut aufgenommen zu werden.
Wie in Fig. 11(b) gezeigt ist, ist in dem Boden 427 im unteren rechten Abschnitt des Ladedurchgangs 301 ein sich etwa vertikal erstreckender Ankerabschnitt 428 ausgebildet. Der Ankerabschnitt 428 befindet sich in der Nähe der Kippmitte des Ladeglieds 425 am Montagebord 402. Wird das Steuerkurvenzahnrad 401 nicht gedreht, so nimmt das Ladeglied 425 die in Fig. 11(b) durch die ausgezeichnete Linie dargestellte Lage ein.
Die Platte 101, die von dem ersten Lademechanismus 300 in den Ladedurchgang 301 gebracht wurde, wird also auf dem Boden 426 des Ladeglieds 425 plaziert und liegt an dem Ankerabschnitt 428 an, wodurch sie zum zwischenzeitlichen Halt gelangt. Dann wird das Steuerkurvenzahnrad 401 gedreht, so daß der Antriebshebel 418 gemäß Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 418 wird über den Betätigungshebel 424 auf das Ladeglied 425 übertragen. Sie verschwenkt das Ladeglied 425 gemäß Fig. 11(b) im Uhrzeigersinn, während die Platte 101 auf ihm gehalten wird. Wenn der Boden 426 des Ladeglieds 425 etwa mit dem Boden 427 des Ladedurchgangs 301 fluchtet und die Mitte der Platte 101 die Position DC₅ erreicht, rollt die Platte 101 durch ihr Eigengewicht in den Platten-Taschenmechanismus 500.
Gemäß Fig. 14 und 15 ist die andere Seite des Steuerkurvenzahnrads 401 mit einem wandähnlichen Steuerabschnitt 429 ausgestattet, dessen Form so beschaffen ist, daß er die Blattfeder 430 an dem Montagebord 402 schließt, wenn das Steuerkurvenzahnrad 401 gerollt ist und das Ladeglied 425 an einer solchen Stelle ankommt, daß das Ladeglied 425 die Platte 101 in der oben beschriebenen Weise in den Platten-Taschenmechanismus 500 rollt. Dieser Schalter 430 hat die Aufgabe, die Beendigung des Betriebs des zweiten Lademechanismus zu fühlen. Mit dem Schließen des Schalters 430 liefert die Steuerschaltung 910 ein Signal zum Umkehren des Motors 308 in der Ladeeinheit 307. Dann wird das Steuerkurvenzahnrad 401 gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Kerbe 407 dem Eingriffsteil 409 gegenüberliegt. Hierdurch wird das Eingriffsteil 409 von der Ausnehmung 416 fortbewegt und stellt das Ladeglied 425 in dessen Ausgangsstellung zurück. Außerdem wird, wenn die Zahnräder 319 und 320 gemäß Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, die Ladeeinheit 307 entlang der Führungsschienen 303 und 304 in eine Richtung bewegt, die der Pfeilrichtung L₁ entgegengesetzt ist, um in die Ausgangsposition zu gelangen.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau des zweiten Lademechanismus 400 wird also die Platte 101, die mit dem Ankerabschnitt 428 des Ladedurchgangs 301 kollidiert und zwischenzeitlich anhält, durch ihr Eigengewicht veranlaßt, in den Platten-Taschenmechanismus 500 zu rollen, indem das Ladeglied 425 angehoben wird. Dadurch ist es möglich, die Platte 101 auf einem völlig systematischen Weg und gezielt zu leiten. Der Aufbau ist äußerst einfach. Da keine externe Zwangskraft zum Bewegen der Platte 101 auf diese einwirkt, wird die Platte vor übermäßig großer Krafteinwirkung geschützt, so daß ein sicheres Leiten der Platte möglich ist.
Im folgenden sollen der Platten-Taschenmechanismus 500, der Platten-Taschensteuermechanismus 550 und der Platten-Abspielmechanismus 580 näher beschrieben werden. Gemäß Fig. 2 befindet sich zwischen dem Ladedurchgang 301 und dem Entladedurchgang 701 eine Unterteilungsplatte 501, die in der Nähe des rechten Teils 13 mit einem Loch 502 ausgestattet ist, in welchem ein den Platten-Taschenmechanismus 500 bildendes zylindrisches Lager 503 montiert ist. Zum Erfassen der Lage der Platte sind fünf Detektoren 504 bis 508 (siehe Fig. 1) in regelmäßigen Abständen am Außenumfang der Vorderseite des Lagerabschnitts 503 montiert, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Ein Eingriffsabschnitt 509 mit einander gegenüberliegenden Seitenabschnitten befindet sich in einer vorbestimmten Lage auf dem Lagerabschnitt 503, wie in Fig. 1 dargestellt ist, um eine Klemmnut 510 anzutreiben, die sich über seinen Innenumfang erstreckt. Von der Führungsnut 510 wird in Richtung der Pfeile K₁₀ und K₁₁ ein die Platte 101 in sich aufnehmendes zylindrisches Platten-Taschenelement 511 winkelmäßig geführt, wobei es in den Lagerabschnitt 503 hinein und aus diesem heraus geht.
Wie in den Fig. 16(a) und 16(b) gezeigt ist, sind am Außenumfang des Platten-Taschenelements 511 mehrere Vorsprünge 512 gebildet, die der Führungsnut 510 entsprechen. Diese Vorsprünge 512 werden von der Nut 510 in Richtung der Pfeile K₁₀ und K₁₁ winkelmäßig geleitet, wobei sie bezüglich des Lagerabschnitts 503 hinein- und herausgehen. Das Taschenelement 511 besitzt auf seiner Grund-(Rück-)Seite zur Aufnahme der Platte 101 eine Tasche 513. An einer bestimmten Stelle der Umfangswand der Tasche 513 ist eine Schlitzöffnung 514 gebildet, die sich über etwa 180° erstreckt, so daß die Platte 101 durch die Öffnung 514 in die Tasche 513 hinein- und aus dieser herausgelangen kann. Die Öffnung 514 besitzt an ihren gegenüberliegenden Enden Führungsabschnitte 515, die z. B. nach außen geneigt sind, damit die Platte 101 durch ihr Eigengewicht rollen kann. Wenn die Öffnung 514 dem Ladedurchgang 301 und dem Entladedurchgang 701 gegenüberliegt, entsprechen die Führungsabschnitte 515 den Durchgängen 301 und 701 so, daß die Platte 101 eintreten bzw. austreten kann.
Die Innenoberfläche des Platten-Taschenelements 511 besitzt einen Ansatzteil mit mehreren, beispielsweise zehn, Linksgewinden. Ein beispielsweise runde Form aufweisender Positionsmarkierer 517 ist an einer bestimmten Stelle des Ansatzteils 516 ausgebildet, an welchen ein Klemmenhalter 518 angeschraubt ist. Bezüglich der Mitte des Halters 518 ist mit geeigneter Spielpassung ein Klemmteil 519 gehalten, bei dem es sich beispielsweise um einen Magneten handelt. Ein Ende eines Steuerhebels 521 ist mit einer Schraube 520 schwingfähig an der Vorderseite des Halters 518 befestigt. Ein Zwischenabschnitt des Hebels 521 ist in der Nähe des Ansatzteils 516 des Platten-Taschenelements 511 mit Hilfe der Schraube 520 derart montiert, daß der Hebel 521 in Pfeilrichtung K₁₂ und K₁₃ verschieblich ist. An dem anderen Ende des Hebels 521 ist mit Hilfe einer Welle 522 eine Antriebsrolle 523 gehalten, die dem Eingriffsabschnitt 509 entspricht.
Wenn die Öffnung 514 der Tasche 513 dem Ladedurchgang 301 gegenüberliegt, wird, wenn das Platten-Taschenelement 511 im Uhrzeigersinn gedreht wird, der Steuerhebel 521 in die gleiche Richtung geschwenkt und bringt dadurch die Rolle 521 in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 509 des Lagerabschnitts 503. Dann wird das Taschenelement 511 weiter gedreht, um den Hebel 521 gegen den Eingriffsabschnitt 509 zu drücken, so daß der Hebel 521 in Richtung des Pfeils K₁₃ gleitet, entgegen der Vorspannkraft einer Feder 524, die in der Nähe des einen Endes des Hebels 521 angebracht ist. Der Hebel 521 dreht den Klemmenhalter 518 im Gegenuhrzeigersinn, um ihn in Richtung des Pfeils K₁₁ zu bewegen, woran sich eine Bewegung des Klemmenteils 519 in der gleichen Richtung anschließt. Als Folge hiervon bringt die Magnetkraft des Klemmteils 519 die in der Tasche 513 aufgenommene Platte 101 auf ein Paßstück 526 eines Drehtellers 525, der sich auf der Rückseite der Unterteilungsplatte 501 befindet, wodurch die Platte 101 abgespielt wird.
Wenn die Platte 101 von dem Klemmteil 519 des Klemmenhalters 518 auf dem Drehteller 525 angeordnet ist, so wird, wenn das Platten-Taschenelement 511 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, der mit dem Platten-Taschenelement 511 verriegelte Steuerhebel 521 in die gleiche Richtung verschwenkt. Dann löst sich die Rolle 523 von dem Eingriffsabschnitt 509. Dies veranlaßt, daß der Hebel 521 von der Feder 524 in Richtung des Pfeils K₁₀ verschoben wird, so daß sich der Klemmenhalter 512 im wesentlichen entgegengesetzt der Richtung des Klemmvorgang im Uhrzeigersinn dreht. Das Ergebnis ist, daß die auf dem Drehteller 525 durch die Wirkung des Klemmteils 511 festgehaltene Platte 101 gelöst wird.
Die vordere Außenseite des Platten-Taschenteils 511 besitzt einen Zahnabschnitt 527, der sich gegenüberliegend der Öffnung 514 der Tasche 513 über einen Winkel von etwa 180° erstreckt. An einem Ende des Zahnabschnitts 527 ist ein Eingriffsvorsprung 528 ausgebildet, die Winkelstellung entsprechend den fünf Detektoren 504 bis 508 zu erfassen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, steht der Zahnabschnitt 527 des Taschenelements 511 über ein erstes und ein zweites gezahntes Rad 529 und 530 in Verbindung mit einem gezahnten Rad 532. Das Rad 532 wird an einem Elektromotor 531 gehalten, der den Platten-Taschenmechanismus 500 steuert. Wenn der Motor 531 also angetrieben wird, wird das Taschenelement 511 gedreht. Da das Platten-Taschenelement 511 abhängig von der Drehung in den Lagerteil 503 hineingeht bzw. aus ihm herauskommt, entspricht das erste gezahnte Rad 529, das mit dem Zahnabschnitt 527 kämmt, dem zurückgelegten Hub. Der Motor 531 treibt den Platten-Taschenmechanismus 500 in entsprechender Weise unter Steuerung der Steuerschaltung 910 an.
Wie außerdem in Fig. 2 gezeigt ist, liegt der Rückseite der Unterteilungsplatte 503 ein Hilfschassis 533 gegenüber, welches den oben erwähnten Platten-Wiedergabemechanismus 580 bildet. Etwa in der Mitte dieses Chassis 533 ist drehbar der Drehteller 525 gelagert. Die Rückseite des Drehtellers 525 steht in Verbindung mit der (nicht gezeigten) Drehwelle eines Elektromotors 534 für den Antrieb des Drehtellers. Der Drehteller wird also unter Steuerung der Steuerschaltung 910 gedreht, um einen bestimmten gewünschten Betriebszustand einzunehmen. Ein Ende des Chassis 533, welches dem Drehteller 525 entspricht, besitzt ein Führungsloch 535 zur Führung eines optischen Abnehmers 536, der in das Führungsloch 535 eingesetzt ist. Der Abnehmer 536 kann von einem (nicht gezeigten) Abnehmer-Transportmechanismus vom inneren Abschnitt eines Aufzeichnungsteils der Platte 101 in Richtung auf den äußeren Abschnitt bewegt werden. Während der Abnehmer 536 unter Steuerung der Steuerschaltung 910 über einen gegebenen Wegabschnitt bewegt wird, wird die Platte 101 von einem Laserstrahl beleuchtet, und der reflektierte Strahl wird erfaßt, um von der Platte 101 dort aufgezeichnete Signale zu lesen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des oben beschriebenen Platten-Taschenmechanismus 500 zum Einstellen der Platte 101 erläutert werden. Das die Platten 101 aufnehmende Platten-Taschenelement 511 wird von der Steuerschaltung 910 in der bereits erläuterten Weise gesteuert. Für gewöhnlich befindet sich der Anzeigeabschnitt 517 des Taschenelements 511 in der Position K₁ (Fig. 1(b)), in der der Eingriffsvorsprung 528 den zweiten Detektor 505 eingeschaltet hält und dadurch den Motor 531 ausgeschaltet läßt. Zu dieser Zeit liegt, wie in den Fig. 16(a) und 16(b) gezeigt ist, die Öffnung 514 der Tasche 513 in dem Taschenelement 511 der Schrägen des Ladedurchgangs 310 derart gegenüber, daß die Platte 101 von dem zweiten Lademechanismus 400 in die Tasche 513 getragen werden kann. Nachdem die Platte 101 in die Tasche 511 bewegt wird, wird der Zahnabschnitt 527 des Taschenelements 511 von dem Motor 513 im Uhrzeigersinn angetrieben. Wenn die Positions-Anzeigemarkierung 517 des Elements K₂ (Fig. 1(b)), d. h. die Platten-Abspielposition erreicht, schaltet der Eingriffsvorsprung 528 den dritten Detektor 506 ein, um den Motor 531 wieder anzuhalten. Nun wird das Platten-Taschenelement 511 in Richtung des Pfeils K 11 winkelmäßig bewegt, wie es oben erläutert wurde, so daß der Klemmenhalter 518 hierdurch gemäß Fig. 17(a) und 17(b) im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dies bewegt den Klemmteil 519 weiter in Richtung des Pfeils K 11. Als Folge davon macht die Magnetkraft des Klemmteils 519 die Platte 101 in der Tasche 513 auf dem Drehteller 525 drehbar. Dann erfolgt das Abspielen der Platte 101 unter Verwendung des Abnehmers 536.
Nach Beendigung des Abspielens der Platte 101 in der Tasche 513 wird der Motor 531 durch die Steuerschaltung 910 umgekehrt, und dann treibt der Platten-Taschenmechanismus 500 das Platten-Taschenelement 511 im Gegenuhrzeigersinn an. Der Klemmhalter 518 wird in die gleiche Richtung gedreht, um die Drehung des Elements 511 umzukehren, was zum Lösen der Rolle 523 des Steuerhebels 521 von dem Eingriffsteil 526 führt. Auf diese Weise bewirkt die Vorspannkraft der Feder 524 einen Vorgang, der dem oben erwähnten Klemmvorgang praktisch entgegengesetzt ist, so daß die Platte 101 von der auf den Klemmteil 519 zurückzuführenden Befestigung an dem Drehteller 520 befreit wird.
Wenn in der Zwischenzeit die Positions-Anzeigemarkierung 517 auf dem Platten-Taschenelement 511 die Position K₃ (Fig. 1(b)) erreicht, schaltet der Eingriffsvorsprung 528 den ersten Detektor 504 an, um den Motor 531 abzuschalten. Jetzt liegt die Öffnung 514 der Tasche 513 in dem Taschenelement 511 der Schrägen des Entladedurchgangs 701 gegenüber, wie in den Fig. 18(a) und 18(b) gezeigt ist, und dann wird die Platte 101 in den Platten-Zwischenspeichermechanismus getragen.
Nachdem die Platte 101 aus der Tasche 513 des Platten- Taschenmechanismus 511 in den Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 übertragen ist, wird der Motor 531 von der Steuerschaltung 910 erneut umgekehrt, so daß er sich im Uhrzeigersinn dreht. Wenn die Positions-Anzeigemarkierung 517 des Taschenelements 511 die Position K₁ (Fig. 1(b)) erneut erreicht, schaltet der Eingriffsvorsprung 528 den zweiten Detektor 505 an, wodurch der Motor 531 abgeschaltet wird. Dann liegt die Öffnung 514 der Tasche 513 des Platten-Taschenelements 511 der Schrägen des Ladedurchgangs 301 gegenüber, und so kann anschließend die nächste Platte 101 von dem zweiten Lademechanismus 400 in den Ladedurchgang 301 getragen werden. Dann vollzieht das Platten-Taschenelement 511 erneut den Platteneinstellvorgang, um die nächste Platte 101 in der Tasche 513 auf dem Drehteller 525 so anzubringen, daß die Platte abgespielt werden kann. Danach erfolgt das Abspielen der Platte 101 durch den Platten- Abspielmechanismus 580. Die in den Platten-Zwischenspeichermechanismus 580. Die in den Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 getragene Platte 101 wird von dem Entlademechanismus 700 in eine gegebene Position des Magazins 100 übertragen. Der Platten-Einstellvorgang wird entsprechend den oben erläuterten Vorgängen wiederholt durchgeführt.
Im folgenden soll der Aufbau des Platteneingabe-/-ausgabe- Mechanismus 800 beschrieben werden. Wie in den Fig. 2, 11(a) und 11(b) gezeigt ist, ist die Unterteilungsplatte 501 mit einem eine zweite Transfereinrichtung bildenden Platteneingabedurchgang 801 und einem eine vierte Transfereinrichtung bildenden Plattenausgabedurchgang 802 ausgestattet, die im wesentlichen dem Ladedurchgang 301 bzw. dem Entladedurchgang 701 auf der rechten Seite des Platten-Taschenmechanismus 500 gegenüberliegen. Der Eingabedurchgang 801 ist geneigt, damit die Platte 101 in Richtung auf den Mechanismus 500, d. h. nach innen rollt, während der Ausgabedurchgang 802 so geneigt ist, daß die Platte 101 nach außen rollt. Die rechte Seitenplatte 13 besitzt eine Platteneingabeöffnung 804 und eine Plattenausgabeöffnung 803, die den Durchgängen 801 bzw. 802 gegenüberliegen. Die Öffnungen 803 und 804 sind vertikal voneinander beabstandet, so daß sie den Schrägen der Durchgänge 801 und 802 entsprechen. Jede Öffnung 803 und 804 besitzt einen breiteren Mittelbereich. Die Ausgabeöffnung 804 ist schmaler als die Eingabeöffnung 803. Das eine Ende des Ausgabedurchgangs 802, welches dem Platten-Taschenmechanismus 500 gegenüberliegt, besitzt einen sich verjüngenden Eintritt 805.
An dem Hauptchassis 11 ist mit Hilfe einer Schraube 807 ein Platteneingabe-/-ausgabe-Element 806 montiert, welches den Öffnungen 803 und 804 gegenüberliegt. Das Element 806 besitzt eine erste Führungsnut 808 für die Eingabe der Platte und eine zweite Führungsnut 809 zur Herausnahme einer Platte. Die Nuten 808 und 809 sind derart geneigt, daß sie dem Eingabedurchgang 801 bzw. dem Ausgabedurchgang 802 entsprechen. Die zweite Nut 809 besitzt einen geneigten Anschlagabschnitt 810 am vorderen Ende, um zu verhindern, daß die Platte 101 herausfällt.
Fig. 21 zeigt ein spezielles Beispiel der Form des Platteneingabe-/-ausgabe- Mechanismus 800, der in der oben beschriebenen Weise montiert und aufgebaut ist. Der Mechanismus 800 steht von dem Gehäuse 10 ab, so daß er nach außen gezogen werden kann. Er besitzt eine Abdeckung 811, die in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, um zu verhindern, daß Staub und Schmutz in den Mechanismus 800 gelange 25196 00070 552 001000280000000200012000285912508500040 0002003421947 00004 25077n.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Mechanismus 800 beschrieben werden. Um unter Verwendung dieses Mechanismus 800 eine Platte 101 einzuführen bzw. herauszunehmen wird der Platten-Taschenmechanismus 500 in einen gegebenen Zustand in bezug auf das Platteneingabe-/-ausgabe- Element 806 gebracht. Der Motor 531 wird unter Steuerung der Steuerschaltung 910 in eine bestimmte Richtung angetrieben, um das Platten-Taschenelement 511 im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch das Element 511 in eine dem Ladedurchgang 301 gegenüberliegende Stellung zu bringen. Wenn das Element 511 aus der oben erwähnten Position K₁ in die Position K₄ (Fig. 11(b)) verschoben wird, schaltet der Eingriffsvorsprung 528 des Anzeigeabschnitts 517 den vierten Detektor 507 (siehe Fig. 1) an, um den Motor 531 abzuschalten. Wie in den Fig. 19(a) und 19(b) gezeigt ist, befindet sich nun die Öffnung 514 der Tasche 513 der Schrägen des Platteneingabedurchgangs 801 gegenüber. Als Folge davon wird nun die Platte 101, die in die erste Führungsnut des Eingabe-/-ausgabe- Elements 806 eingeführt ist, durch die Eingabeöffnung 803 und den Eingabedurchgang 801 in die Tasche 513 des Platten-Taschenelements 511 bewegt. Dann wird der Motor 531 durch die Steuerschaltung 910 in der oben beschriebenen Weise umgekehrt, damit sich das Platten- Taschenelement 511 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Wenn die Positions-Anzeigemarkierung 517 die Stelle K₂ (Fig. 11(b)) oder die Platten-Abspielposition erreicht, schaltet der Eingriffsvorsprung 528 des Taschenelements 511 den dritten Detektor 506 an und schaltet dadurch erneut den Motor 531 ab. Jetzt wird, wie in den Fig. 17(a) und 17(b) gezeigt ist, die Rolle 523 des Steuerhebels 521 in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 509 gebracht, so daß der Klemmenhalter 518 des Platten-Taschenelements 511 in Richtung des Pfeils K 13 gedrückt wird. Da der Halter 518 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in Richtung des Pfeils K 11 bewegt wird, bringt das Klemmteil 519 die Platte 101, die in der Tasche 513 aufgenommen ist, auf den Drehteller 525. Dann wird die Platte 101 in dem Platten-Abspielmechanismus 580 abgespielt.
Nach Beendigung des Abspielens der Platte 101 in der Tasche 513 wird die Drehrichtung des Motors 531 von der Steuerschaltung 910 umgekehrt, da mit er das Platten- Taschenelement 511 des Mechanismus 500 im Uhrzeigersinn dreht. Wenn der Klemmenhalter 518 mit dem Taschenelement 511 verriegelt, wird der Halter 518 in die gleiche Richtung gedreht wie das Element 511, wobei die Rolle 523 des Hebels 521 von dem Eingriffsabschnitt 509 loskommt. Dann stellt die Vorspannkraft der Feder 524 den Hebel 521 in Richtung des Pfeils K 12 zurück. Folglich vollzieht der Klemmenhalter 519 einen Vorgang, der praktisch dem obigen Klemmvorgang entgegengesetzt ist, so daß der Klemmenhalter 518 die Platte 101 nicht weiter auf dem Drehteller 525 anordnet.
Wenn dann die Positions-Anzeigemarkierung 517 die Stelle K₅ (Fig. 11(b)) erreicht, schaltet der Eingriffsvorsprung 528 des Platten-Taschenelements 511 den fünften Detektor 508 an und hält dadurch den Motor 531 an. Wie in den Fig. 20(a) und 20(b) gezeigt ist, liegt nun die Öffnung 514 des des Taschenelements 511 der Schrägen des Platten- Ausgabedurchgangs 802 gegenüber, und anschließend wird die Platte 101 in die zweite Führungsnut 809 in dem Eingabe-/-ausgabe- Element 806 bewegt. Die Rollbewegung der in der Nut 809 geführten Platte 101 wird begrenzt durch den Begrenzungsabschnitt 810, und somit kann die Platte 101 nicht herausfallen. Dann wird die Drehrichtung des Motors 531 erneut durch die Steuerschaltung 910 umgekehrt, damit die Öffnung 514 der Tasche 513 in dem Platten- Taschenmechanismus 500 dem Platten-Ausgabedurchgang 802 gegenüberliegt. Auf diese Weise wird die Platte 101 durch die oben beschriebenen Vorgänge wiederholt eingestellt.
Die Platte 101 kann in den Platten-Taschenmechanismus 500 hinein und aus diesem heraus nur dann gelangen, wenn die Öffnung 514 der Tasche 513 in dem Mechanismus 500 dem Ladedurchgang 301, dem Entladedurchgang 701, dem Eingabedurchgang 801 oder dem Ausgabedurchgang 802 gegen überliegt. Liegt die Öffnung 514 der Tasche 513 in dem Mechanismus 500 dem Ladedurchgang 301 gegenüber, so ist ein Einführen der Platte 101 vom Eingabe-/-ausgabe- Mechanismus 800 unterbunden. Liegt die Öffnung dem Eingabedurchgang 801 gegenüber, so ist eine Einführung der Platte von dem Ladedurchgang 301 her nicht möglich.
Der Platten-Taschenmechanismus 500 ist hinsichtlich der Steuerung nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt, sondern die Steuerschaltung 910 kann auch verschiedene andere Steuervorgänge bewerkstelligen. Beispielsweise dient der Platten-Taschenmechanismus 500 dazu, die von dem Eingabe-/-ausgabe-Mechanismus 800 getragene Platte 101 über den Entladedurchgang 701 in das Magazin 100 zu bringen. Wenn eine gegebene Zahl von Platten 101 in dem Magazin 100 enthalten ist, kann man eine Platte 101 zum Zweck des automatischen Abspielens hinzufügen. In einem solchen Fall kann die Platte 101, die nicht von dem Magazin 100 aufgenommen wird, in den Zwischenspeicherzustand innerhalb des Mechanismus 600 gebracht werden. In diesem Zustand erfolgt das Abspielen der nächsten Platte 101. Durch diese Maßnahme kann die Anzahl der insgesamt zur Verfügung stehenden Platten erhöht werden.
Da der Platten-Taschenmechanismus 500 zum Transportieren der von dem Behälter 100 über den Ladedurchgang 301 in den Mechanismus 500 getragenen Platte nach außerhalb über den Eingabe-/-ausgabe-Mechanismus 800 dient, kann die Platte 101 leicht aus dem Behälter 100 entnommen werden.
Im folgenden sollen die Besonderheiten des Platten- Taschenmechanismus 500, des Platten-Steuermechanismus 550 und des Platteneingabe-/-ausgabe-Mechanismus 800 beschrieben werden.
Eine erste Besonderheit betrifft den Platten-Taschenmechanismus 500 und ergibt sich aus dem Aufbau, mit dem der Taschenmechanismus 500 derart nach vorn oder nach hinten gedreht wird, daß die Öffnung 514 der Tasche 513 des Taschenelements 511 dem Ladedurchgang 301, dem Entladedurchgang 701, dem Platteneingabedurchgang 801 oder dem Plattenausgabedurchgang 802 gegenüberliegt. Dies vereinfacht den Aufbau des Mechanismus 500, stellt jedoch eine zuverlässige Steuerung sicher und trägt damit zur Miniaturisierung bei.
Eine zweite Besonderheit besteht darin, daß das Platten- Taschenelement 511 winkelmäßig in eine erste, eine zweite und eine dritte Position bewegt werden kann, an der das Einführen der Platte 101, das Abspielen der Platte und das Herausnehmen der Platte 101 erfolgen kann, wobei die Platten-Abspielposition nicht an der gleichen Stelle liegt wie die Platten-Einführposition und die Ausgabeposition. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Platte 101 beim Abspielen der Platte 101 in das Platten- Taschenelement 501 hinein- und aus diesem herausgelangt, so daß der gesteuerte Betrieb des Platten-Taschenmechanismus 500 sicherer wird.
Eine dritte Besonderheit besteht darin, daß der Klemmenhalter 518 in der Lage ist, in den Platten-Taschenmechanismus 500 hinein und aus diesem heraus winkelmäßig bewegt zu werden, wobei letzterer eine erste, eine zweite und eine dritte Stellung einnehmen kann, in der die Platte 101 eingegeben, abgespielt bzw. ausgegeben wird. Der Halter 518 verriegelt mit dem Platten-Taschenelement 500 in dessen zweiter Stellung, d. h., das Klemmteil des Halters 518 verriegelt mit dem Element in der zweiten Stellung und macht dadurch den Betrieb des Klemmenhalters 518 äußerst zuverlässig.
Eine vierte Besonderheit besteht darin, daß die Öffnung 514 der Tasche 513 mit dem Führungsabschnitt 515 ausgestattet ist, damit die Platte 101 durch ihr Eigengewicht rollt. Wenn der Plattenausgabedurchgang 802 von der Tasche 513 gespeist wird, rollt die Platte 101 aus dem Führungsabschnitt 515, so daß die Bewegung der Platte sicher gesteuert wird.
Es ist auch möglich, den Führungsabschnitt 515 in der Öffnung 514 der Tasche 513 abgestuft auszubilden, so daß die Platte 101 durch ihr Eigengewicht herausrollen kann. In diesem Fall gelangt die Platte in die Tasche 513 hinein bzw. aus ihr heraus, wenn der Führungsabschnitt 515 dem Ladedurchgang 301, dem Entladedurchgang 701, dem Platteneingabedurchgang 801 und dem Plattenausgabedurchgang 802 entspricht.
Eine fünfte Besonderheit besteht darin, daß das Platteneingabe-/-ausgabe- Element 806 außerhalb angeordnet ist, um die aus dem Magazin 100 entnommene Platte aufzunehmen. Das Element 806 dient mithin als Plattenaufnehmer, wenn die Platte 101 von außerhalb eingegeben oder nach außen gegeben wird, wodurch das Halten der Platte 101 sehr sicher von außen erfolgen kann.
Die aus dem Platten-Taschenmechanismus 500 ausgerollte Platte 101 wird in dem Entladedurchgang 701 im Zwischenspeicherzustand (Bereitschaftszustand) gehalten, und dann wird die Platte 101 von dem Entlademechanismus 700 in den Behälter 100 zurückgebracht. Diese Mechanismen 600 und 700 werden im folgenden näher beschrieben. Gemäß Fig. 22 wird die aus dem Platten-Taschenmechanismus 500 nach Beendigung des Abspielvorgangs in den Entladedurchgang 701 gerollte Platte 101 veranlaßt, an einem etwa zylindrischen Ankerteil 601 anzuliegen, so daß die Platte 101 in dem Entladedurchgang 701 einen Zwischenspeicherzustand annimmt. Der Eingriffsabschnitt 601 steht in Verbindung mit dem Entlademechanismus 700. In Fig. 22 ist außerdem ein fest an der Oberplatte 14 (diese ist in Fig. 22 nicht gezeigt) befestigter Rahmen 704 dargestellt. An dem Rahmen 704 ist über ein Befestigungsmittel 705 ein Elektromotor 706 montiert, dessen Drehwelle 707 ein fest mit der Welle verbundenes Schneckenrad 708 trägt, welches mit einem drehbar an dem Rahmen 704 gelagerten Antriebszahnrad 709 kämmt. Letzteres kämmt mit einem Reibrad 711 der Entladeeinheit 710.
Fig. 23 zeigt die Einzelheiten der Entladeeinheit 710. Ein Entladeelement 712 kann durch Biegen einer Metallplatte in U-Form gebildet sein. Die gegenüberliegenden Seitenteile 713 und 714 des Elements 715 erstrecken sich in die gleiche Richtung. Das vordere Ende des einen Seitenteils 714 ist wie eine Scheibe geformt und bildet einen Reibabschnitt 715, der in der Mitte mit einem Loch 716 ausgestattet ist. Eine Welle 717 verläuft von außerhalb des Reibabschnitts 715 des Entladeelements 712 in das Loch 716 hinein, so daß die Welle 717 lose in dem Loch 716 sitzt. Die Welle 717 sitzt lose in einem ringförmigen Reibelement 718 aus Filz oder ähnlichem Material, wobei in der Mitte des Reibzahnrads 711 ein Loch 719 gebildet ist, in einem ringförmigen Reibelement 720, in einem durch ein Ende eines Betätigungshebels 721 verlaufenden Loch 722, in einer Schraubenfeder 723 und in einem Loch 724, das durch das Seitenteil 713 des Entladeelements 712 verläuft. Auf dem Vorderende der Welle 717 sitzt ein E-Ring 725, der das Lösen der Teile verhindert.
Der aus dem Reibabschnitt 715 des Entladeelements 712 nach außen vorstehende Abschnitt der Welle 717 ist fest an dem Rahmen 704 angebracht. Daher wird das Entladeelement 712 derart an dem Rahmen 704 gehalten, daß sich das Entladeelement 712 um die Welle 717 zu drehen vermag. Das Reibzahnrad 711 wird um die Welle 717 gedreht. Außerdem ist der Betätigungshebel 721 um die Welle 717 im Winkel bewegbar. Der Reibabschnitt 715 des Entladeelements 712, die Reibelemente 718 und 720, das Reibzahnrad 711 und der Betätigungshebel 721 werden von der Feder 723 zusammengedrückt. Der oben erwähnte Ankerabschnitt 601 ist an dem anderen Ende des Hebels 721 montiert. Selbst wenn das Entladeelement 712 um die Welle 717 gedreht wird, wird das Antriebszahnrad 709 in Eingriff mit dem Reibzahnrad 711 gehalten.
Ein Seitenteil 713 des Entladeelements 712 besitzt in der Mitte ein Loch 726, in der lose eine Welle 727 sitzt, die von außerhalb des Seitenteils 713 hereinragt. Ein gezahntes Übertragungsrad 728 besitzt in seiner Mitte ein Loch 729, in der eine Welle 727 lose sitzt. Die Welle sitzt ebenfalls lose ein einem Loch 720, welches in dem anderen Seitenteil 714 ausgebildet ist. Die aus den Seitenteilen 713 und 714 des Entladeelements 712 vorstehenden Enden der Welle 727 tragen E-Ringe 731 bzw. 732, damit sich die Welle 727 nicht löst. Das gezahnte Übertragungsrad 728 besitzt einen ersten Zahnabschnitt 733 kleineren Durchmessers und einen zweiten Zahnabschnitt 734 größeren Durchmessers, wobei der erste Zahnabschnitt 733 mit dem Reibzahnrad 711 kämmt.
Die Basis des Seitenteils 713 des Entladeelements 712 besitzt ein Loch 735. Eine von außerhalb des Seitenteils 713 kommende Welle 736 sitzt lose in dem Loch 735. An dem vom Seitenteil 713 nach außen vorstehenden Abschnitt der Welle 736 ist eine Entladerolle 737 montiert. Die Welle 736 ist lose in sowohl ein Entladezahnrad 738 als auch ein Loch 739 im anderen Seitenteil 714 eingesetzt. Auf dem Vorderende der Welle 727 sitzt ein E-Ring 740, der das Herabfallen der einzelnen Teile verhindert. das Zahnrad 738 ist mit einer Schraube 741 an der Welle 736 gesichert, so daß das Zahnrad 738 sich zusammen mit der Welle 736 dreht. Das Entladezahnrad 738 kämmt mit dem zweiten Zahnabschnitt 738 des gezahnten Übertragungsrads 728.
Gemäß Fig. 22 ist eine Welle 742 vertikal an einem bestimmten Teil des oben erwähnten Montagebords 402 montiert. Ein Ende eines Fühlhebels 743 ist schwingfähig an der Welle 742 gelagert. Die schwingfähige Basis des Hebels 743 besitzt einen Steuerkurvenabschnitt 745, der mit einem an dem Rahmen 704 angebrachten Mikroschalter 744 in Eingriff gelangen kann. Der Schalter 744 fühlt das Einführen der Platte 101 in den Behälter 100, was unten näher beschrieben wird. Ein Fühlstift 746 ist vertikal an dem anderen Ende des Hebels 743 montiert und verläuft etwa parallel zu dem oben erwähnten Eingriffsabschnitt 601.
Beim Betrieb des insoweit beschriebenen Entlademechanismus 700 wird die abgespielte Platte 101 aus dem Platten- Taschenmechanismus 500 in den Entladedurchgang 701 gerollt. Dann stößt die Platte 101 an den Ankerabschnitt 601, wird abgestoppt und nimmt ihren Bereitschaftszustand ein. Die nächste abzuspielende Platte 101 wird aus dem Behälter 100 entnommen und zum Abspielen in den Platten-Taschenmechanismus 500 bewegt. Während dieses Abspielvorgangs wird der Motor 706 unter Steuerung durch die Steuerschaltung 710 angetrieben. Die Drehung des Motors 706 wird über das Antriebszahnrad 709 auf das Reibzahnrad 711 übertragen. Die Drehrichtung des Motors 706 wird so gesteuert, daß das Reibzahnrad 711 in Richtung der Pfeile L₂ in Fig. 22 gedreht wird. Diese Drehung des Zahnrads 711 in Richtung des Pfeils L₂ wird dann über das Reibelement 718 auf das Entladeelement 712 und außerdem über das Reibelement 720 auf den Betätigungshebel 721 übertragen. Dann empfängt das Entladeelement 712 ein Drehmoment, welches die Entladerolle 737 in Berührung mit der Seite der nun im Bereitschaftszustand befindlichen Platte 101 bringt, d. h., es erfolgt eine Bewegung in Richtung des Pfeils L₃ in Fig. 22. Außerdem empfängt der Ankerabschnitt 601 des Betätigungshebels 721 eine Kippkraft in Richtung des Pfeils L₄ in Fig. 22, so daß der Ankerabschnitt 601 sich von der Platte 101 wegbewegt. Hierdurch kommt die Platte 101 von dem Ankerabschnitt 601 los und kann sich in Richtung des Behälters 100 bewegen.
In der Zwischenzeit wird das Drehmoment des Reibelements 711 in Richtung des Pfeils L₂ über das gezahnte Übertragungsrad 728, das Entladezahnrad 738 und die Welle 736 auf das Entladezahnrad 737 übertragen. Dann wird die Rolle 737 in einer solchen Richtung gedreht, daß sie die Platte 101, die sich im Zwischenspeicherzustand befindet, in Richtung des Magazins 100 rollt, d. h. in Richtung des Pfeils L₅ in Fig. 22.
Die in Richtung des Pfeils L₅ gedrehte Entladerolle 737 wird also in Richtung des Pfeils L₃ bewegt und auf den Umfang der im Bereitschaftszustand befindlichen Platte 101 gedrückt, so daß die Platte in Richtung des Magazins 100 rollt. Die Entladerolle 737 wird in Richtung des Pfeils L₃ verschoben, um die rollende Platte 101 zu stoßen. Schließlich kehrt die Platte 101 in das Magazin 100 zurück, wie in Fig. 24 gezeigt ist.
Wenn die Platte 101 aus ihrer Bereitschaftsstellung in Richtung des Magazins 100 geleitet wird, stößt der Außenrand der Platte 101 auf den Fühlstift 746, wodurch der Fühlhebel 743 etwa in die gleiche Richtung verschwenkt wird wie der Betätigungshebel 721, d. h. in Richtung des Pfeils L₄ in Fig. 22. Liegt der Hebel 743 in der Stellung nach Fig. 22, so schaltet der Steuerkurvenabschnitt 745 den Mikroschalter 744 ein. Dann wird die Platte 101 in Richtung des Magazins 100 bewegt, bis die Mitte der Platte 101 die Position DC₃ erreicht, wie in Fig. 11(b) gezeigt ist. In dieser Position ist der Hebel 743 vollständig im Uhrzeigersinn verschwenkt. Jetzt liegt die Ausnehmung 747 in dem Steuerkurvenabschnitt 745 dem Mikroschalter 744 gegenüber, so daß der Schalter ausgeschaltet wird.
Wenn die Platte 101 vollständig im Magazin 100 aufgenommen ist, kehrt der Fühlhebel 743 durch sein Eigengewicht in die in Fig. 22 dargestellte Lage zurück, ohne daß der Fühlstift 746 mit der Platte 101 in Berührung gelangt. Dann schaltet der Steuerkurvenabschnitt 745 erneut den Mikroschalter 744 ein, so daß die Steuerschaltung 910 das vollständige Einführen der Platte 101 in das Magazin 100 erkennt. Anschließend kehrt die Steuerschaltung 910 die Drehrichtung des Motors 706 um, um das Entladeelement 712 und den Betätigungshebel 721 in ihre in Fig. 22 dargestellten Stellungen zurückzubringen und dadurch den nächsten Entladevorgang vorzubereiten.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau des Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 und des Entlademechanismus 700 wird die Platte 101 nach deren Abspielen innerhalb des Endladedurchgangs 701 in den Zwischenspeicher- oder Bereitschaftszustand gebracht. Während dieses Zustands wird die nächste Platte 101 abgespielt, während die erstere Platte 101 in das Magazin 100 zurückgebracht wird. Demzufolge ist die Zeit, während der kein Abspielen erfolgt, extrem kurz. Das Austauschen der Platten 101 geschieht sehr schnell.
In dem erfindungsgemäßen Plattenwechsler folgen die einzelnen Platten 101 abhängig davon, ob sie geladen oder entladen werden, unterschiedlichen Wegen. Alternativ können die Platten 101 auch einem gemeinsamen Weg folgen, indem ein Zwischenspeicherabschnitt vorgesehen wird, der die Platten 101 während des Entladevorgangs in den Zwischenspeicherzustand bringt. Während eine Platte 101 im Zwischenspeicherabschnitt bereitgehalten wird, wird die nächstfolgende Platte 101 über den gemeinsamen Weg geladen. Offensichtlich hat ein derartiger Aufbau ähnliche Vorteile wie die oben näher erläuterte Konstruktion.
Der Ankerabschnitt 601 des Platten-Zwischenspeichermechanismus 600 hält die Bewegung der Platte 101 an. Dies wird mit einem sehr einfachen Aufbau erreicht. Auf die Platte 101 wirken keine übermäßig großen Kräfte ein.
Der Entlademechanismus 700 veranlaßt die sich drehende Entladerolle 737, die Platte 101 in den Behälter 100 zu bringen. Es ist daher möglich, die Platte 101 so in das Magazin 100 einzubringen, daß die übrigen in dem Behälter befindlichen Platten nicht betroffen sind. Da außerdem die Platte in das Magazin 100 eingerollt wird, erfolgt das Einsetzen der Platte ruhig und glatt.
Da der Fühlhebel 743 bewegt wird, während er in direkter Berührung mit der Platte 101 steht, läßt sich das Einführen der Platte 101 in den Behälter 100 sicher und korrekt fühlen.

Claims (11)

1. Plattenwechsler zum Abspielen einer in dem Plattenwechsler gespeicherten Platte (101), mit einem Gehäuse (11-14), einem in dem Gehäuse befindlichen Plattenmagazin (100), das mehrere Platten (101) halten kann, und einem Plattenabspielabschnitt (500, 580) zum Abspielen einer Platte (101), dadurch gekennzeichnet, daß zur Möglichkeit des Abspielens auch einer von außerhalb in den Plattenwechsler eingeführten Platte (101) das Gehäuse (11-14) an einem Ende des Gehäuses Plattenöffnungen (803, 804), durch die hindurch eine Platte (101) in das Gehäuse (11-14) hineingebbar oder aus dem Gehäuse (11-14) herausnehmbar ist, aufweist, daß das Plattenmagazin (100) an dem den Plattenöffnungen (803, 804) gegenüberliegenden Ende des Gehäuses (11-14) angeordnet ist, daß der Plattenabspielabschnitt (500, 580) eine Einrichtung zum Abspielen von entweder gespeicherten oder von außerhalb eingegebenen Platten (101) und zum Halten des Plattenabspielabschnitts (500, 580) in einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung sowie eine Öffnung (514) besitzt, durch die eine Platte (101) in den Plattenabspielabschnitt (500, 580) geladen oder aus dem Plattenabspielabschnitt (500, 580) entladen werden kann, wobei der Plattenabspielabschnitt (500, 580) etwa zwischen den Plattenöffnungen (803, 804) und dem Plattenmagazin (100) angeordnet ist, daß eine erste Plattentransfereinrichtung (301) für den Transport einer Platte (101) zwischen dem Plattenmagazin (100) und dem Plattenabspielabschnitt (500, 580) vorgesehen ist, wobei die erste Plattentransfereinrichtung (301) mit einem ihrer Enden der Öffnung (514) gegenüberliegt, wenn der Plattenabspielschnitt (500, 580) seine erste Stellung einnimmt, daß eine zweite Plattentransfereinrichtung (801) vorgesehen ist zur Übertragung von Platten zwischen der Plattenöffnung (803) und dem Plattenabspielabschnitt (500, 580), wobei die zweite Plattentransfereinrichtung (801) mit einem ihrer Enden der Öffnung (514) gegenüberliegt, wenn der Plattenabspielabschnitt (500, 580) seine zweite Stellung einnimmt, und daß eine Steuereinrichtung (910, 550) zum Steuern des Plattenabspielabschnitts (500, 580) vorgesehen ist, welche diesen derart steuert, daß sich der Plattenabspielabschnitt (500, 580) entweder in der ersten Stellung zur Übertragung einer Platte (101) von der oder zu der ersten Plattentransfereinrichtung (301) befindet, oder in der zweiten Stellung zur Übertragung einer Platte (101) von der oder zu der zweiten Plattentransfereinrichtung (801) befindet, wodurch entweder eine intern in dem Plattenmagazin (100) gespeicherte Platte (101) oder eine von außerhalb durch die Plattenöffnung (803) eingegebene Platte (101) abgespielt werden kann.
2. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Plattentransfereinrichtung (301, 801) in bezug auf den Plattenabspielabschnitt (500, 580) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Plattenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Plattenabspielabschnitt (500, 580) zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung dreht, damit die Öffnung (514) der ersten bzw. der zweiten Plattentransfereinrichtung (301, 801) gegenüberliegt.
4. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenabspielabschnitt (500, 580) einen Plattenantriebsabschnitt (525) und einen Plattenladeabschnitt (518, 519, 523) aufweist, wobei der Plattenantriebsabschnitt (525) eine Platte (101) drehend antreibt und der Plattenladeabschnitt (518, 519, 523) eine Platte auf den Plattenantriebsabschnitt (525) lädt oder von dem Plattenantriebsabschnitt (525) entlädt.
5. Plattenwechsler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenladeabschnitt (518, 519, 523) bewegbar ist zwischen der ersten und der zweiten Stellung sowie einer dritten Stellung, in der der Plattenladeabschnitt (518, 519, 523) eine Platte (101) auf den Plattenantriebsabschnitt (525) lädt.
6. Plattenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenabspielabschnitt (500, 580) zusätzlich eine dritte und eine vierte Stellung einzunehmen vermag, daß eine dritte Plattentransfereinrichtung (701) vorgesehen ist für den Transfer einer Platte (101) aus dem Plattenabspielabschnitt (500, 580) zu dem Plattenmagazin (100), wobei die dritte Plattentransfereinrichtung (701) mit einem Ende der Öffnung (514) gegenüberliegt, wenn der Plattenabspielabschnitt (500, 580) seine dritte Stellung einnimmt, daß eine vierte Plattentransfereinrichtung (802) für den Transfer einer Platte (101) aus dem Plattenabspielabschnitt (500, 580) zu der Plattenöffnung (804) vorgesehen ist, wobei die vierte Plattentransfereinrichtung (802) mit einem Ende der Öffnung (514) gegenüberliegt, wenn der Plattenabspielabschnitt (500, 580) seine vierte Stellung einnimmt, und daß die Steuereinrichtung (910, 550) den Plattenabspielabschnitt (500, 580) derart steuert, daß dieser die erste, die zweite, die dritte bzw. die vierte Stellung einnimmt, um selektiv entweder eine intern gespeicherte Platte (101) aus dem Plattenmagazin (100) zu empfangen oder in das Plattenmagazin zurückzubringen, oder um eine von außerhalb kommende Platte (101) zu der Plattenöffnung (803, 804) zu transportieren oder von dieser zu empfangen.
7. Plattenwechsler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Plattentransfereinrichtung (301, 701) auf einer Seite des Plattenabspielabschnitts (500, 580) liegen und daß die zweite und die vierte Plattentransfereinrichtung (801, 802) auf der anderen Seite des Plattenabspielabschnitts (500, 580) liegen.
8. Plattenwechsler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite, die dritte und die vierte Plattentransfereinrichtung (301, 801, 701, 802) mit ihren Enden jeweils dem Plattenabspielabschnitt (500, 580) gegenüberliegen, daß das Ende der dritten Plattentransfereinrichtung (701) höher liegt als das Ende der ersten Plattentransfereinrichtung (301), und daß das Ende der vierten Plattentransfereinrichtung (802) höher liegt als das Ende der zweiten Plattentransfereinrichtung (801).
9. Plattenwechsler nach Anspruch 8, dadurach gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Plattentransfereinrichtung (301, 801) in Richtung ihrer genannten Enden schräg nach unten geneigt sind, und daß die dritte und die vierte Plattentransfereinrichtung (701, 802) in Richtung auf ihre genannten Enden schräg nach oben geneigt sind.
10. Plattenwechsler nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenabspielabschnitt (500, 580) eine schraubenförmige Bewegung macht zwischen den Stellungen, die den Enden der ersten und der dritten Plattentransfereinrichtung (301, 701) entsprechen, und eine weitere Schraubenbewegung vollzieht zwischen Stellungen, die den Enden der zweiten und der vierten Plattentransfereinrichtung (801, 802) entsprechen.
11. Plattenwechsler nach einem der Ansprüche 6 bis 10 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenladeabschnitt (518, 519, 523) bewegbar ist zwischen der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Stellung sowie einer fünften Stellung, in der der Plattenladeabschnitt (518, 519, 523) eine Platte (101) auf den Plattenantriebsabschnitt (525) lädt.
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