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DE341365C - Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer. kleine Gewichtsmengen - Google Patents

Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer. kleine Gewichtsmengen

Info

Publication number
DE341365C
DE341365C DE1920341365D DE341365DD DE341365C DE 341365 C DE341365 C DE 341365C DE 1920341365 D DE1920341365 D DE 1920341365D DE 341365D D DE341365D D DE 341365DD DE 341365 C DE341365 C DE 341365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
weight
load tray
balance beam
small amounts
Prior art date
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Expired
Application number
DE1920341365D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTLOB BEUTELSPACHER
Original Assignee
GOTTLOB BEUTELSPACHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOTTLOB BEUTELSPACHER filed Critical GOTTLOB BEUTELSPACHER
Application granted granted Critical
Publication of DE341365C publication Critical patent/DE341365C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 341365 KLASSE 42 f GRUPPE 15
Gottlob Beutelspacher und Adolf Seidle in Fellbach, Württbg.
Selbsttätige Waage, insbesondere für. kleine Gewichtsmengen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1920 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätige Waage für Massenwägungen von geringer Einzelgewichtsmenge, die sich bei größter Genauigkeit durch ihre Einfachheit und Zuverlässigkeit auszeichnet. Die am Waagebalken angeordnete Lastschale ist in bekannter Weise' kippbar und wird beim Erreichen des vollen Gewichts zwecks Entleerung gekippt, worauf gleichzeitig der Waagebalken
in die Anlangsstellung und die Lastschale in die Füllstellung zurückgeführt werden.
Derartige selbsttätige Waagen sind an sich bereits 'bekannt. Den bekannten Waagen gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Lastschale eine zwangläufige Kippung erfährt. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei den kleinsten Gewichten mit Sicherheit stets das Kippen eintritt, ferner, zufolge des zwangsmäßigen gleichzeitigen Wiederhochführens des Lastarms und unmittelbar anschließender Zurückführung der Lastschale in die Füllstellung, daß die Waage schnellstens wieder für die folgende Wägung bereitsteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in seinen wesentlichen Teilen in Seitenansicht dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Füllstellung kurz vor der Entleerung, Fig. 2 die Entleerungs- (Kipp-) stellung. An dem einen Ende des Waagebalkens 1 ist die Lastschale 2 um die Achse 3 nach außen kippbar angeordnet. Der starr mit ihr verbundene, nach unten ragende kurze Hebel 4 steht durch die Zugstange 5 mit einem Doppelwinkelhebel 6 in Verbindung, der um die Achse 7 des Waagebalkens ι drehbar angeordnet ist. Um die Lastschale in der aus Fig. 1 ersichtlichen Füllstellung zu sichern, liegt der Hebel 6 gegen den Anschlagstift 8 an und wird in dieser Lage dauernd durch die Feder 9 festgehalten.
Das Entleeren der Lastschale nach der Füllung geschieht auf folgende Weise:
Auf der Antriebswelle 10 des in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Steuerorgans für den Wägegutzulauf sitzt eine Kurvenscheibe 11, auf der mit seinem freien Ende bzw. einer dort angebrachten Rolle ein bei 12 angelenkter Steuerhebel 13 aufliegt, der unter der Wirkung der durch die Feder 14 abwärts gezogenen, in der Grundplatte 16 geführten Zugstangeis der Kurve der Scheibe 11 zwangsmäßig folgt. Während des Füllens der Lastschale wird der Steuerhebel 13 durch die Kürvenscheibe 11 hochgehalten. Ist nun das volle Gewicht erreicht, so hat sich die Kurvenscheibe 11 so So weit gedreht, daß der Steuerhebel 13 mit der Zugstange 15 niedersinkt und diese mit dem Anschlagstift 17 auf den Arm 18 des Hebels 6 drückt, diesen dabei nach rechts bewegend, wodurch das Kippen und Entleeren der Lastschale herbeigeführt wird (Fig. 2). Gleichzeitig wird aber durch den exzentrisch wirkenden Druck des Anschlages 17 auf den Hebelarm 18 der Waagebalken wieder in die Anfangslage zurückgedrückt, wobei der durch die Seitenwand 19 eines Schutzgehäuses für die Waage hindurchragende'Lastarm am oberen Rand 20 des Durchlaßschlitzes anschlägt und ein zu starkes Neigen des Balkens bzw. das Aufsitzen der Gewichtsschale 21 und das dadurch mögliche Aushängen verhindert.
Inzwischen hat sich die Kurvenscheibe 11 weitergedreht, den Steuerhebel 13 mit Zugstange 15 samt Anschlag 17 angehoben und dadurch den Hebelarm 18 wieder freigegeben. Die Feder 9 zieht nun den Hebel 6 zurück, und die Lastschale 2 gelangt wieder in die Füllstellung, worauf, der ganze Vorgang sich wiederholt.
Dadurch, daß beim Entleeren der Lastschale durch den Druck auf den Hebel 18 gleichzeitig der Waagebalken wieder in die Anfangslage zurückgedrückt wird, ist erreicht, daß die Waage schneller als gewöhnlich wieder aufnahmebereit ist, da sonst, besonders bei kleinen Gewichten, das Zurückschwingen nicht rasch genug erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Waage mit kippbar am Waagebalken angeordneter Lastschale und selbsttätig in die Anfangsstellung zurückkehrendem Waagebalken und Lastschale, insbesondere für kleine Gewichtsmengen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschale (2) beim Erreichen des vollen Gewichts zwecks Entleerung eine zwangsmäßige Kippung erfährt.
2. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangsmäßige Kippen der Lastschale (2) mittels eines am Waagebalken drehbar angeordneten Übersetzungshebels (6) erfolgt, derart, daß eine mit der Zulaufsteuerung des Wägegutes zusammenwirkende Kurvenscheibe (11) o. dgl. 'bei Erreichung des Vollgewichtes mit Hilfe des Steuerhebels (13) eine unter der Wirkung einer Feder
o. dgl. (14) stehende Zugstange o.fdgl. (15) niedersinken läßt, die den Übersetzungshebel (6) unter Kippen der Lastschale verdreht und den Waagebalken (1) in die Füllstellung zurückführt, worauf beim Weiterlauf der Kurvenscheibe durch das Wiederanheben der Zugstange (15) die Lastschale (2) unter dem Einfluß einer Feder o. dgl. (9) in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920341365D 1920-05-05 1920-05-05 Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer. kleine Gewichtsmengen Expired DE341365C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE341365T 1920-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE341365C true DE341365C (de) 1921-10-03

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ID=6233285

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920341365D Expired DE341365C (de) 1920-05-05 1920-05-05 Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer. kleine Gewichtsmengen

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DE (1) DE341365C (de)

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