DE340949C - Vorrichtung zum Abschneiden von in der Stirnwand von Kesseln befestigten Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Abschneiden von in der Stirnwand von Kesseln befestigten RohrenInfo
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- DE340949C DE340949C DE1919340949D DE340949DD DE340949C DE 340949 C DE340949 C DE 340949C DE 1919340949 D DE1919340949 D DE 1919340949D DE 340949D D DE340949D D DE 340949DD DE 340949 C DE340949 C DE 340949C
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- cutting
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- push rod
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/14—Machines or devices for shearing or cutting tubes cutting inside the tube
- B23D21/145—Machines or devices for shearing or cutting tubes cutting inside the tube hand operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an den an sich bekannten Vorrichtungen zum
Abschneiden von in der Stirnwand von Kesseln befestigten Rohren von innen her, bei
denen die Werkzeughalter so befestigt sind, daß sie unabhängig voneinander ihre Arbeit
zwangsweise verrichten müssen, und besteht darin, daß die Übertragung der Längsbewegung
der Spindel auf die Werkzeuge mittels
ίο einer eingeschalteten Kugel bewirkt wird.
Hierdurch wird der auf die Kugel übertragene Druck gleichmäßig auf die Werkzeughalter,
deren Berührungsflächen mit der Kugel beliebig exzentrisch zur Spindelachse liegen
können, verteilt oder ausgeübt; ferner wird durch die Einschaltung der Kugel eine völlig
automatische Einstellung der Schnittiefe der Werkzeuge gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
stellt Fig. ι einen Längsschnitt der vollständigen Vorrichtung im Gebrauchszustande dar,
während Fig. 2 ihr vorderes Ende in größerem Maßstabe zeigt; Fig. 3 ist ein Querschnitt
nach der Linie A-B und Fig. 4 ein solcher nach der Linie C-D der Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht aus der Schubstange a, die in einer Bohrung der Antriebsachse
b gelagert ist, der diese umgebenden Schraubenspindel c, deren hinteres Ende die
als Handrad ausgebildete Spannmutter /} trägt, während deren vorderes Ende kegelförmig
gestaltet und von dem Einführungsstück g umgeben ist, und dem das vordere Ende der
Antriebsachse b bildenden Messerkopf mit der von ihm aufgenommenen Kugel k.
Der Messerkopf wird aus zwei von Federn f beeinflußten, beweglichen, je ein Messer oder
einen Fräser m in sich aufnehmenden Teilen e gebildet, die in dem durch eine Deckplatte d
abgeschlossenen Kopfstück der Antriebsachse b derart gelagert und zwangläufig geführt
sind, daß sie unter Vermittlung einer gegen ihre schräge Innenfläche mittels der
Schubstange α gedrückten, Kugel k auseinandefbewegt
werden können, während sie bei der Rückwärtsbewegung der Stange α einerseits
durch die Federn f und anderseits durch zwei je in einer Aussparung der Achse b drehbar
befestigte und mit ihrem hinfteren Ende hinter einen tellerförmigen Flansch i
der Schubstange α fassende Winkelhebel1 ο
wieder zusammengeschoben werden,. An der Innenseite der Deckplatte d befinden sich zwei
sich gegenüberstehende Lappen dx, welche der
Kugel k als Führung dienen.
Das hintere Ende der Antriebsachse b, welches durch ein Universalgelenk u o. dgl. mit
einem Motor verbunden werden kann, ist in der Abschlußmutter φ der nach hinten als
Hülse ausgebildeten Nabe des Handrades oder der Spindelmutter h drehbar gelagert, während
das hintere Ende der Schubstange α mittels eines durch ihren Langschlitz geführten
Keils 5 mit der auf Achse b drehbar angebrachten
Druckscheibe t fest verbunden ist.
Das Einführungsstück g, welches eine nach vorn erweiterte, d. h. dem kegelförmigen Kopf
der Spindel c angepaßte Bohrung und hinten einen Flansch besitzt, ist zwecks Erzielung
einer federnden Eigenschaft in achsialer Richtung aufgeschnitten und wird von hinten
durch eine über seinen Flansch greifende, auf Spindel c drehbare Spannfutter I begrenzt
und in seiner Lage gehalten.
Die Länge des zur Aufnahme desKeiless dienertiden
Schubstangenschlitzes ist so bemessen, daß die Längsbewegung der Schubstange a so
begrenzt wird, wie es das Auseinanderspreizen und. Zusammenziehen der Werkzeuge m erfordert.
ίο Der Messerkopf ist an seinem hinteren Ende von einem ihn zusammenhaltenden
Stahlring υ umgeben, der den Federn f den erforderlichen Halt und Widerstand bietet.
Zwecks Gebrauch der Vorrichtung wird ihr vorderes Ende so weit wie möglich in das
schadhafte Rohr r hineingesteckt und hier ihr Einführungsstiick g mittels der Mutter I festgespannt, worauf die Antriebsachse b in Drehung
versetzt werden kann.
Die jeweilige Bewegung der Messer oder Fräser m erfolgt dadurch, daß die Schubstange α bei entsprechender Drehung des
Rades h unter Vermittlung der Druckscheibe t
vorwärts geschoben oder zurückgezogen wird; bei der Vorwärtsbewegung der Schubstange a
drückt dieselbe mit ihrem Flanscht die Kugel k gegen die schrägen Flächen der beiden
Messerhalter e, wodurch letztere voneinander bewegt und deren Messer m mit ihrer
30. Schneide gegen die Innenwand des Rohres r gedrückt werden. Der Kugel k fällt hierbei
die Aufgabe zu, den durch die Schubstange a auf ihr ausgeübten Druck vollständig gleichmäßig
auf die Messer« zu übertragen; es ist also nicht .unbedingt notwendig, die Messer
genau zu kalibrieren oder auf genau gleiche Länge einzustellen.
Das Zurückziehen der Messer w und der sie
festhaltenden, unter Einwirkung der Federn / stehenden Halter e wird bei einer durch entsprechende
Drehung des Rades h erfolgten Rückwärtsbewegung der Schubstange α durch
die beiden Winkelhebel 0 bewirkt; letztere bilden gewissermaßen das Glied, durch welches
bei der achsialen Verschiebung der Schubstange eine radiale Bewegung der Messerhalter
ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abschneiden von in der Stirnwand von Kesseln befestigten Rohren von innen her, bei der die Werkzeughalter so befestigt sind, daß sie unabhängig voneinander ihre Arbeit zwangsweise verrichten müssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Längsbewegung der Spindel auf die Werkzeuge mittels einer eingeschalteten Kugel (k) geschieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340949T | 1919-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340949C true DE340949C (de) | 1921-09-22 |
Family
ID=6230571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340949D Expired DE340949C (de) | 1919-07-10 | 1919-07-10 | Vorrichtung zum Abschneiden von in der Stirnwand von Kesseln befestigten Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340949C (de) |
-
1919
- 1919-07-10 DE DE1919340949D patent/DE340949C/de not_active Expired
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