DE340852C - Maschine zur Herstellung von in der Mitte geknoteten Ketten - Google Patents
Maschine zur Herstellung von in der Mitte geknoteten KettenInfo
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- DE340852C DE340852C DE1919340852D DE340852DD DE340852C DE 340852 C DE340852 C DE 340852C DE 1919340852 D DE1919340852 D DE 1919340852D DE 340852D D DE340852D D DE 340852DD DE 340852 C DE340852 C DE 340852C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L1/00—Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die allgemein eingeführten, in der Mitte geknoteten Kettenglieder haben, wie aus
Fig. ι und 2 ersichtlich, zwei Augen, von denen bekanntlich das mit α bezeichnete durch
eine hier nicht weiter interessierende Biegevorrichtung hergestellt wird, während das
andere mit b bezeichnete Auge dadurch erzeugt wird, daß das quer vor einem d!urdh
zwei Backen gebildeten Führungßkanal Hegendfe
gerade Drahtstück, das"in Fig. ι strichpunktiert
angedeutet ist, durch einen Mitnehmer in diesen allseitig festen Führungskanal
hineingezogen wird. Damit die Drahtenden an der Verknotungsstelle eng aneinanderliegen
und das Auge sich gegen die Mitte zu verjüngt, wird die Weite des festen Führungskanals
enger gehaltem, als es der normalen Breite des äußeren Augenendes entsprechen
würde. Dadurch wird zwar der angegebene Zweck erreicht, aber auch eine schädliche und störende Querschnittsveränderung
und Abflachung des Drahtes an den ßiegungs stellen C mit in den Kauf genommen.
Letzterem Übelstande wird gemäß der Erfindung durch eine besondere Ausgestaltung des Führungskanals abgeholfen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 veranschaulichen zwei Kettenglieder
im Zustande vor der Verknotung der Drahtenden, und zwar zeigt Fig. 1 ein
mittels der bekannten Maschinen hergestelltes und Fig. 2 ein mittels der neuen Maschine
hergestelltes Kettenglied. In Fig. 2 sind die Drahtenden im verknoteten Zustande punktiert
angedeutet.
Fig. 3 und 4 stellen die -neue Einrichtung im Aufriß und Fig. 5 und 6 im Grundriß
während bzw. nach dem Biegen des- Auges b dar.
Die Träger x, y der Kanalbacken 4, 5 sind
am Maschinenständer befestigt, während unter ihnen der Schlitten 3 hin und her bewegt
wird. Am Schlitten 3 sind der Mitnehmer 2 und die festen Ansätze 6 und 9 angeordnet.
Die Kanalbacke 5 ist mittels Kugelgelenks 7 am Träger y derart angebracht, daß
dieselbe wagerecht und senkrecht ausschwingen kann. Das Kugelgelenk 7 wird vom kartenförmigen Kopf der im Träger y
sitzenden Schraube 10 gebildet. Die Berührungsfläche des Trägers y mit der Backe 5 ist
nach hinten abgeschrägt. Eine Feder 8 wirkt auf die Backe 5 derart ein, daß sie vorn gewöhnlich
an dem Träger 3; anliegt und die Kanalöffnung zwischen beiden Backen, am
weitesten geöffnet ist (Fig. 5). Bei der Bewegung des Schlittens 3 nach rechts stößt
zunächst dessen Ansatz 6 gegen die Nase 11 der Backe 5 und schwenkt letztere wagerecht
aus, so daß die Kanalöffnung sich verengt (Fig. 3 und 6). Nachdem der Ansatz 6 über
den Scheitelpunkt der Nase 11 hinausgelangt ist und die Backe 5 sich dadurch etwas zurückgedreht
hat, kommt der Ansatz 9 des Schlittens mit der Nase 12 der Backe 5 in
Berührung und dreht letztere, so daß deren vorderer (linker) wirksamer Teil sich senkt.
Bei der Rückwärtsbewegung (nach) links) des Schlittens 3 bringt der langgestreckte Ansatz
9 die Backe 5 zurück in ihre normale wagerechte Lage.
Das gerade Drahtstück des zu bildenden Auges b liegt am Beginn der Arbeit quer
zwischen dem Mitnehmer 2 und dem Bakken 4, 5 in vorzugsweise vorgesehenen Stirnnuten
der letzteren. Im Maße des Eindringens des Mitnehmers zwischen die Backen wird das Drahtstück zu dem Auge b gebogen.
Zunächst sind beide Seitenschenkel· dieses Auges parallel zueinander (Fig. 5), dann
wird aber durch die wagenechte Ausschwimgung der Backe 5 das Auge gegen die Mitte
des Kettengliedes zu verjüngt (Fig. 6), ohne daß der Draht dadurch, wie seither, an
irgendeiner Stelle flachgedrückt wird. Sobald der Ansatz 6 über die Nase 11 der
Backe 5 hinaus nach rechts gekommen ist, verursacht die Feder 8 eine wagerechte Zurückschtwingung
und der Ansatz 9 eine Senkung des vorderen Teiles der Backe 5, so daß das Kettenglied, das mit dem fertiggestellten
Kettenstrang zusammenhängt, trotz der herausragenden, noch zu verknotenden Drahtenden
durch den Kanal hindtirch nach rechts bewegt werden kann, um im die sogenannte
Knotenpresse zu gelangen, in der das Kettenglied vollendet wird.
In dem Mitnehmer 2 ist eine Aussparung 13 vorgesehen, in der das nächst vorangehende
Kettenglied Platz findet. Die Bewegung des Mitnehmers 2 geht so weit nach rechts, bis das vorher gebildete Auge α des
Kettengliedes vor den Rillen in den Stirnflächen der Backen 4, 5 zu liegen kommt, so
daß der frische Draht in das Auge α hineingeschoben werden kann. Der nach rechts
laufende Kettenstrang wird in bekannter Weise infolge seines eigenen Gewichtes oder
einer besonderen Belastung in dieser Richtung gezogen.
Wie ersichtlich, wird durch die Verengung der. Kanalöffnung nach dem Hineinziehen des
Drahtes in den Kanal das Gliedauge b ohne Beschädigung des Drahtes hergestellt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zur Herstellung von in der Mitte geknoteten Ketten, bei der zur Bildung eines Kettengliedauges der Draht durch einen Mitnehmer in einen durch zwei Backen gebildetem Führungskanal hineingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Hineinziehen des Drahtes in den Führungskanal (4, 5) die Einführungsöffnung durch Verstellen der einen Backe verengt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Backe (5) des Führungskanals wagerecht schwenkbar ist, und daß der den festen Ansatz (6) tragende Schlitten (3) nach dem Hineinziehen des Drahtes in die Kanalführung mittels des Mitnehmers (2) diese Backe (5) zur Verengung der Kanalöffnung durch Einwirkung des Ansatzes (6) auf die Nase (n) ausschwenkt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht schwenkbare Backe (5) nach Bildung des Gliedauges durch Einwirkung des auf dem Schlitten (3) sitzenden festen Ansatzes (9) auf die Nase (12) auch senkrecht ausgeschwungen wird, um eine ungehinderte Vorwärtsbewegung der Kette zu gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340852T | 1919-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340852C true DE340852C (de) | 1921-09-19 |
Family
ID=6229920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340852D Expired DE340852C (de) | 1919-10-03 | 1919-10-03 | Maschine zur Herstellung von in der Mitte geknoteten Ketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340852C (de) |
-
1919
- 1919-10-03 DE DE1919340852D patent/DE340852C/de not_active Expired
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