DE61003C - Kummet, bei welchem die Entfernung zwischen den die oberen und unteren Enden der Hörner verbindenden Schliefsvorrichtungen geändert werden kann - Google Patents
Kummet, bei welchem die Entfernung zwischen den die oberen und unteren Enden der Hörner verbindenden Schliefsvorrichtungen geändert werden kannInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B3/00—Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
- B68B3/04—Horse collars; Manufacturing same
- B68B3/06—Adjustable collars
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verstellbares Kummet, welches jeder Halsgröfse
von Pferden angepafst werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. ia die Vorderansicht des Kummets dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Kummethälfte allein und die Fig. 2 und 3 zeigen die an jeder Kummethälfte
angebrachten Stellvorrichtungen.
A sind die Kummethälften, welche an der Aufsenseite mit Eisenschienen α beschlagen
sind, die am Unteren Ende umgebogen sind, so dafs Oesen al gebildet werden, von denen
jede einen Ring α? trägt. Diese beiden Ringe
nnd mit ihnen also die unteren Theile der Kummethälften können einander beliebig genähert
bezw. beliebig von einander entfernt werden durch folgende Vorrichtung.
F1 ist eine Hülse, welche an dem einen der Ringe a2 aufgehängt ist und unterhalb der
hierzu dienenden Oese einen kürzen Handgriff F besitzt, welch letzterer in seinem
oberen Theil eine Durchlafsöffnung für eine Zahnstange F$ hat; diese Zahnstange ist vermittelst
einer geeigneten Oese an dem anderen Ring α2 aufgehängt und besitzt ebenfalls einen
kurzen Handgriff, ähnlich wie F. Es ist nun in bezw. an dem hülsenartigen Theil von -F1
ein kleiner Hebel F2 angeordnet, der beständig unter dem Druck einer Schraubenfeder steht
und einen zahnartigen Ansatz besitzt, der durch die vorerwähnte Schraubenfeder stets in
eine der Zahnlücken der Zahnstange Fs eingedrückt
wird.
Die Zähne der Zahnstange F3 sind als Sperrzähne
ausgebildet, so dafs, wenn man die Zahnstange in die Hülse hineinschiebt, der zahnartige Ansatz des Hebels F2 selbstthätig
ausweicht, worauf bei Aufhörung der Verschiebung durch die Schraubenfeder der Verschlufs
beider Theile bewirkt wird. Wünscht man dagegen die Entfernung zwischen den unteren Kummettheilen zu vergröfsern, so mufs
der Hebel F2 etwas zurückgezogen werden, damit ein Herausschieben von- Fs aus F1 ermöglicht
wird.
Man kann unter Umständen die oben beschriebene Vorrichtung durch einen einfachen
Lederriemen ersetzen, doch hätte dies immer den Nachtheil, dafs seine Handhabung mehr
Mühe verursacht und aufserdem zwischen den Kummethälften keine wirklich starre Verbindung
hergestellt werden würde. Gerade die Möglichkeit, Riemen bei dieser Construction entbehren
zu können, ist ein wesentliches Merkmal des neuen Kummets.
Aehnlich wie die unteren Enden der Kummethälften können auch die oberen, einander
genähert oder von einander entfernt werden, und zwar kann dies geschehen entweder
durch dieselbe Vorrichtung, wie sie an den unteren Enden angewendet wird, oder durch
die, welche in Fig. ia dargestellt ist.
Damit nun die senkrechte Entfernung zwischen diesen Verstellvorrichtungen geändert
werden kann, ist seitlich an jeder Kummethälfte ein Schieber C, Fig. 2, angeordnet, der
aus einer Zunge C1 und einem Bügel C2 besteht,
welch letzterer die Spitze bezw. den oberen Theil der Kummethälfte frei durch sich
hindurchgehen lä'fst. Es ist nun innerhalb und nahe dem Ende der Zunge C1 ein Stift C3
befestigt, welcher in das eine oder andere einer Anzahl Löcher C4 eingeführt werden
kann. Der Theil C1 ist von einem viereckigen Stück D (Fig. 3) umgeben, welches unterhalb
der Eisenschiene α im Holz des Kummets festliegt und an der einen Seite eine halbkreisförmige
Ausbuchtung D2 besitzt, in welcher ein Ring D3 frei beweglich angeordnet ist.
Die eine Längsseite von D liegt so dicht über der Aufsenseite der Zunge C1, dafs ein an letzterer
befestigter Riemen E gerade noch hindurchgeführt werden kann, wie dies aus den
Fig. 1 a und 1 zu erkennen ist. So lange der Riemen sich in der in Fig. 1 dargestellten
Lage befindet, ist ein Herausheben des Stiftes C3 aus dem betreffenden Loch C4 nicht möglich,
da der Riemen ein Anheben der Zunge C1 verhindert. Sowie man aber den Riemen
hervorzieht, kann der Stift angehoben und die Zunge mit ihrem Bügel in ein höher oder
tiefer gelegenes Loch gelegt werden, wobei man natürlich beide Zungentheile in gleichmäfsiger
Weise verstellt.
An der Vorderseite jedes Horns ist aufserdem ein starker Metallwinkel B durch unregelmäfsig
gesetzte Bolzen b befestigt, der an seinem abgebogenen Ende ein Auge B1 besitzt
(Fig. 4). Auf diesem Winkel ist ein kleinerer Winkel B2 angeordnet, der aus dem Hals b3,
dem verjüngten Arm i?4 und dem rechtwinklig zu diesem gesetzten Kopf B5 besteht, wodurch
T-förmige Haken gebildet werden.
Durch die Ringe D3 werden die Zügel bezw. Lenkriemen geführt. Die T - förmigen
Haken ß* jB5 dienen zum Anbringen der Zugstränge,
während an den Oesen oder Augen B1 die Deichselketten befestigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Kummet, bei welchem die Entfernung zwischen den an den oberen und unteren Enden der Hörner ■ angebrachten Schliefsvorrichtungen dadurch geändert werden kann, dafs eine an jedem Horn (A) angeordnete verschiebbare Zunge fC V nebst Bügel (C 2J durch Einführung eines an ihr befestigten Stiftes (C3) in Löcher (C*) und durch Einführung eines Riemens (E) in einen sie umfassenden Rahmen (D) festzulegen ist, wobei an den gegenüberstehenden Bügeln (C2) die gegebenenfalls verstellbaren Schliefsvorrichtungen (E1) befestigt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61003C true DE61003C (de) |
Family
ID=335094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61003D Expired - Lifetime DE61003C (de) | Kummet, bei welchem die Entfernung zwischen den die oberen und unteren Enden der Hörner verbindenden Schliefsvorrichtungen geändert werden kann |
Country Status (1)
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DE (1) | DE61003C (de) |
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- DE DENDAT61003D patent/DE61003C/de not_active Expired - Lifetime
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