DE810570C - Vorrichtung zum Anheben des Stoffpressers - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bdztrifft eine Anordnung an Nähmaschinen, bei denen eine Vorrichtung derart auf dem Stoffpresserhebel der Nähmaschine angeordnet ist, daB die Nadelstange der Maschine bei einem Teil ihrer Aufwärtsbewegung den Stoffpresserhebel heben kann, wodurch der Stoff sich hin und zurück oder zur Seite verschieben läßt, damit man. Stopfen, Zickzacknähen oder anderes Nähen ausführen kann.
• Bei der schon bekannten derartigen Vorrichtung ist an einem U-förmigen Halter, der am Stoffpresserhebel der Nähmaschine festgeschraubt wird, ein Haken festgenietet, gegen den die Schraube zum Festspannen der Nähnadel während eines Teils der Aufwärtsbewegung der Nadelstange schlägt, wodurch der Stoffpresser gehoben wird. An dieser Vorrichtung haftet der Nachteil, daß der Haken aus keinem. harten Material hergestellt werden kann, weil er gebogen und in bezug auf die Länge nach der Bewegung der Nadelstange angepaßt werden muß, die bei den verschiedenen Nähmaschinenfabrikationsmarken nicht die gleiche ist, und daher allzu oft nach den Schlägen die Form ändern muß, die von der Nadelstangenschraube herrühren. Ferner verursachen diese Schläge und die Anschläge der Stichplatte einen Lärm, der recht lästig wirkt, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
• Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die eine Vorrichtung zum Festspannen am Stoffpresserhebel der Nähmaschine zum Heben desselben von der Schraube. der Nadelstange betrifft, und das Merkmal der Erfindung ist, daß die Vorrichtung aus Federdraht hergestellt ist und aus einem Haken und einem Halter besteht, welche Teile so ausgebildet sind, daß der Haken in den Halter eingeschraubt und dadurch in bezug auf die Länge der Maschine angepaßt werden kann, bei der er angewendet werden soll. Da die Vorrichtung wie erwähnt aus Federdraht hergestellt ist, erzielt man einen weichen, federnden und nahezu lautlosen Anschlag der Nadelstangenschraube gegen den Haken und den Stoffpresser gegen die Stichplatte. In der Zeichnung zeigt Fig. i, 2 und 3 die Vorrichtung zum Festspannen auf dem Stoffpresser der Nähmaschine gemäß der Erfindung, und zwar von vorn bzw. von der Seite und von oben gesehen.
• Die Vorrichtung besteht aus einem Halter i und einem Haken 2, der aus Federdraht hergestellt ist. 'Der Halter, i ist an dem einen Ende mit einem länglichen Auge 3 ausgebildet und derart im Winkel gebogen, daß er in gewöhnlicher Weise am Stoffpresserhebel der Nähmaschine mittels einer darauf angebrachten Schraube, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, festgespannt werden kann; das andere Ende ist spiralförmig mit Gewinde 4. Der Haken 2 ist ebenfalls an dem einen Ende spiralförmig mit Gewinde 5, mit einem Außendurchmesser, der so dem Innendurchmesser des Gewindes 4 des Halters i entspricht, daß die Teile ineinandergeschraubt werden können, während das andere Ende des Hakens 2 in gewöhnlicher Weise so ausgebildet ist, daß die Schraube der Nadelstange, nicht in der Zeichnung dargestellt, während eines Teils ihrer Aufwärtsbewegung den Stoffpresser heben kann.
• Bei einer Nähmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Haken, einmal eingestellt zum Gebrauch an der Maschine, seine Stellung und Form nicht ändern. Wenn man nur den Haken zur Seite dreht, so daß er von der Schraube der Nadelstange frei geht, kann die Maschine zum gewöhnlichen Nähen angewendet werden. Das längliche Auge 3 des Halters i bewirkt, daß derselbe am Stoffpresser festgespannt werden kann, ohne Rücksicht darauf, ob dessen Schraube in der Seite oder hinten sitzt.
• Durch die Anwendung von Federdraht oder einem anderen entsprechenden federnden Material werden die Anschläge abgedämpft, wodurch die Maschine einen nahezu lautlosen Gang erhält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Am Stoffpresserhebel der Nähmaschine angebrachte Vorrichtung, die mit der Nadelstange zusammen arbeitet mit dem Ziele, eine Aufwärtsbewegung des Stoffpressers zu bewirken, bestehend aus zwei aus Federdraht hergestellten ineinanderverschraubbaren Gliedern, von denen das eine ein längliches Auge (3) zum Befestigen an der Drückerfußschraube aufweist, das anderen Endes in eine schraubenförmige Windung (4) übergeht und das andere im Winkel zu einem Haken abgebogen ist, der anderen Endes ebenfalls in eine schraubenförmige Windung (5) übergeht, derart, daß die beiden Windungen ineinandergeschraubt werden können.