DE3404135C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3404135C2 DE3404135C2 DE19843404135 DE3404135A DE3404135C2 DE 3404135 C2 DE3404135 C2 DE 3404135C2 DE 19843404135 DE19843404135 DE 19843404135 DE 3404135 A DE3404135 A DE 3404135A DE 3404135 C2 DE3404135 C2 DE 3404135C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- pressure
- control
- make
- master cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
- B60T8/40—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition comprising an additional fluid circuit including fluid pressurising means for modifying the pressure of the braking fluid, e.g. including wheel driven pumps for detecting a speed condition, or pumps which are controlled by means independent of the braking system
- B60T8/404—Control of the pump unit
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
- B60T8/44—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems
- B60T8/445—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems replenishing the released brake fluid volume into the brake piping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nachspeisung
von Bremsflüssigkeit in den Tandem-Hauptzylinder einer
hydraulischen Mehrkreis-, insbesondere Zweikreis-Bremsanlage
eines Kraftfahrzeuges, mit einem nach dem Ablaßprinzip
arbeitenden Antiblockiersystem und mit den weiteren,
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden
Merkmalen.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (H.-W.-Bleckmann
et al, SAE Technical Paper Series, 830 483, International
Congress & Exposition, Detroit, Michigan, 28. Februar bis
4. März 1983) für eine Bremsanlage, die zwei statische,
je einem der Vorderräder des Fahrzeuges zugeordnete
Bremskreise umfaßt, die mit den Ausgangsdrücken des Primär-
und des Sekundär-Ausgangsdruckraumes eines Tandem-Hauptzylinders
beaufschlagt sind, und einen dynamischen Hinterachs-
Bremskreis, der mit dem Ausgangsdruck einer im Rahmen
eines hydraulischen Bremskraftverstärkers vorgesehenen
Hilfsdruckquelle beaufschlagbar ist, die einen pedalkraftproportionalen
Ausgangsdruck liefert, erfolgt eine Nachspeisung
von Bremsflüssigkeit in den Tandem-Hauptzylinder
in Abhängigkeit vom Pedalweg bzw. von der Stellung des
Primärkolbens des Tandem-Hauptzylinders, mit dem ein hülsenförmig
ausgebildeter Kolben eines als Schieberventil
realisierten Steuerventils bewegungsgekoppelt ist, der,
wenn ein Mindestkolbenweg erreicht oder überschritten ist,
einen von einem Druckspeicher zum Primär-Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders führenden Nachspeise-Strömungspfad
freigibt, wodurch in einer der Reglung unterworfenen
Radbremse wieder Bremsdruck aufgebaut und gleichzeitig der
Primärkolben wieder zurückgedrängt wird, bis der Schieber
den Nachspeise-Strömungspfad wieder sperrt. Bei einem Ansprechen
der Antiblockier-Reglung werden auch die Vorderrad-
Bremskreise auf dynamischen Betrieb umgeschaltet, wobei
der Ausgangsdruck der Hilfsdruckquelle in die Ausgangsdruckräume
des Tandem-Hauptzylinders eingekoppelt wird.
Zur Antiblockier-Regelung in den einzelnen Bremskreisen
sind in üblicher Weise durch Ausgangssignale einer
elektronischen Steuereinheit ansteuerbare Ein- und Auslaß-
Magnetventile vorgesehen. Mit dem Umschalten der im normalen
Bremsbetrieb statischen Bremskreise auf den dynamischen
Regelungsbetrieb wird auch ein als Ringkolben ausgebildeter
Hilfskolben dem Ausgangsdruck der Hilfsdruckquelle ausgesetzt
und dadurch in Anlage mit einer Anschlagstufe des
Zylindergehäuses gedrängt. In einer zentralen Bohrung des
Hilfskolbens ist ein Kolbenelement des Primärkolbens des
Tandem-Hauptzylinders druckdicht verschiebbar geführt, das
zwischen der den Primär-Ausgangsdruckraum einseitig begrenzenden
Kolbenstufe des Primärkolbens und einem Mitnahmeflansch
desselben angeordnet ist, der an dem Hilfskolben
abstützbar ist.
Bei einer Betätigung der Bremsanlage mit großer - hydraulisch
verstärkter - Pedalkraft wird der Primärkolben so weit verschoben,
daß sich sein Anschlagflansch an die pedalseitige
Stirnseite des Ringkolbens anlegt, wodurch dieser von dem
Primärkolben mitgenommen wird. Setzt in dieser Bremssituation
die Antiblockierregelung ein, wobei der Hilfskolben durchbeaufschlagt
und gegen seinen Gehäuseanschlag gedrängt wird,
so wird nunmehr der Primärkolben von dem Hilfskolben im
Sinne einer Rückzugsbewegung mitgenommen, die sich außerdem
auf das mit dem Primärkolben mechanisch gekoppelte Bremspedal
überträgt. Das Bremspedal bleibt "stehen", sobald der
Hilfskolben auf den Gehäuseanschlag aufgelaufen ist. Setzt
andererseits, z. B. bei einer Bremsung auf eisglatter Straße,
die Antiblockierregelung schon bei sehr niedrigem Bremsdruck
ein, das heißt in einer Stellung, in der der Mitnahmeflansch
des Primärkolbens noch nicht auf den Hilfskolben aufgelaufen
ist, so gibt, mit dem Einsetzen der Regelung, das Bremspedal
solange nach, bis der Anschlagflansch des Primärkolbens
in Anlage mit dem Ringkolben gelangt ist, der seinerseits
durch die Beaufschlagung mit dem Ausgangsdruck der Hilfsdruckquelle
in Anlage mit seinem Gehäuseanschlag gehalten
wird. Es wird somit in jedem Falle eine für das Ansprechen
der Antiblockier-Regelung charakteristische Rückmeldung
am Bremspedal erzielt und dem Fahrer dadurch angezeigt,
daß eine kritische Betriebssituation des Fahrzeuges vorliegt
und insoweit einem wichtigen Sicherheitsaspekt in
ausreichendem Maße Rechnung getragen. Nachteilig ist jedoch
der hohe, zur Realisierung der bekannten Einrichtung erforderliche
technische Aufwand: es wird eine spezielle Gestaltung
des Tandem-Hauptzylinders mit integriertem Steuerschieber
benötigt, die mit erheblichem technischem Aufwand verknüpft
ist. Um zu verhindern, daß im Falle einer Undichtigkeit
im Bremsleitungssystem der Druckspeicher der Hilfsdruckquelle
im Verlauf einer Nachspeisephase erschöpft werden
kann, sind des weiteren elektrische oder mechanische
Stellungsgeber erfordernde Sicherheitseinrichtungen notwendig,
die die Absperrung des Druckspeichers gegen den
Tandem-Hauptzylinder vermitteln, wenn dessen Kolbenhub
einen Sicherheits-Schwellenwert überschreitet. Der dadurch
bedingte zusätzliche konstruktive und schaltungstechnische
Aufwand ist ebenfalls erheblich und trägt zu entsprechend
erhöhten Herstellungskosten bei.
Weiter ist aus der DE-AS 19 01 477 eine Bremsanlage mit
Antiblockiersystem und Nachspeiseeinrichtung bekannt, bei
der, sobald die Regelung mit einer Druckabbauphase einsetzt
die geregelte Radbremse durch Umschalten eines Magnetventils
gegen den jeweiligen Hauptbremszylinder-
Ausgangsdruckraum abgesperrt und dafür an einen Auslaß-
Strömungspfad angeschlossen wird, der über einen Durchlaß-
Strömungskanal eines zweiten Magnetventils, der in der
Grundstellung dieses zweiten Magnetventils offen ist,
zum Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter zurückführt.
Sobald das geregelte Rad wieder beschleunigt wird,
wird auch das zweite Magnetventil in seine erregte
Stellung umgeschaltet, in der nunmehr ein Druckspeicher
über einen Durchflußkanal dieses zweiten Ventils und den
in der erregten Stellung des ersten Magnetventils offenen
Durchflußkanal an die Radbremse angeschlossen ist, die nun
im Rahmen der Antiblockierregelung einer Druckaufbauphase
unterworfen ist. In dieser Druckaufbauphase wird das zuvor
abgelassene Bremsflüssigkeitsvolumen wieder in den Bremskreis
eingespeist. Diese Bremsanlage bzw. Nachspeise-
Einrichtung ist zwar einfacher aufgebaut, hat aber den
Nachteil, daß eine Rückwirkung auf den Hauptbremszylinder
bzw. das Bremspedal, in dem Sinne, daß das Ansprechen der
Regelung am Bremspedal spürbar wird, nicht gegeben ist,
da der Hauptbremszylinder gegen die geregelte Radbremse
abgesperrt bleibt, solange die Antiblockier-Regelung arbeitet.
Auch bei der durch die DE-PS 23 44 969 bekannten Bremsanlage
mit Antiblockier-System erfolgt eine Nachspeisung von Bremsflüssigkeit
in Druckaufbau- bzw. Nachspeisephasen lediglich
in Teile der Bremsanlage, die gegen den Hauptbremszylinder
abgesperrt und über Rückschlagventile an einen Arbeitsraum
des Hauptbremszylinders angekoppelt sind, der - zur
hydraulischen Bremskraftverstärkung - an den Druckausgang
einer Hilfsdruckquelle angeschlossen ist, der einen Pedalkraft-
proportionalen Ausgangsdruck liefert; der Hauptbremszylinder
ist seinerseits so ausgebildet, daß der in seinen
Ausgangsdruckräumen aufgebaute Druck stets dem Druck in dem
genannten Arbeitsraum des Bremskraftverstärkers entspricht.
Dadurch wird, wenn die Regelung aktiviert ist, jegliche
Funktions-Rückmeldung am Bremspedal unterdrückt, da keine
Einspeisung von Bremsflüssigkeit in die Hauptzylinder-
Ausgangsdruckräume erfolgt.
Dasselbe gilt - bezüglich der fehlenden Rückmeldung - sinngemäß
auch für die aus der DE-OS 30 10 639 weiter bekannte,
blockiergeschützte Bremsanlage, bei der ebenfalls in Druckaufbauphasen
der Antiblockierregelung die Nachspeisung von
Bremsflüssigkeit in denjenigen Bremskreis erfolgt, an dem
die Regelung wirksam geworden ist. Der Druck, mit dem die
Bremsflüssigkeits-Einspeisung erfolgt, wird mittels eines
druckgesteuerten Proportional-Regelventils von dem hohen
Ausgangsdruck einer eigens für die Antiblockierregelung
vorgesehenen, einen Speicher und eine Ladepumpe umfassenden,
Hilfsdruckquelle abgeleitet. Der Ausgang dieses Proportional-
Regelventils ist über je ein Rückschlagventil an die von den
beiden Tandem-Hauptzylinder-Ausgangsdruckräumen zu den Radbremsen
führenden Hauptbremsleitungen angeschlossen, die
hier nicht gegen die Hauptbremszylinder-Ausgangsräume
absperrbar sind. Die Auslegung des Proportional-Regelventils
ist jedoch so gewählt, daß der Druck, mit dem Bremsflüssigkeit
in die Bremsleitung des geregelten Bremskreises
eingespeist wird, gleich dem in den Hauptzylinder-Ausgangsdruckräumen
herrschenden Druck ist, so daß Bremsflüssigkeit
praktisch nur über das Proportional-Regelventil in die
Bremsleitungen und in die Radbremsen des der Regelung
unterworfenen Bremskreises eingespeist wird und die Kolben
des Hauptbremszylinders in der bei dem Einsetzen der Antiblockier-
Regelung eingenommenen Stellung bleiben, mithin
auch hier am Bremspedal keine Rückmeldung über die Aktivierung
der Antiblockier-Regelung erzielt wird.
Bei den Einrichtungen gemäß der DE-AS 19 01 477, der
DE-PS 23 44 969 und der DE-OS 30 10 639 ist auch als
nachteilig anzusehen, daß die Nachspeisung von Bremsflüssigkeit,
die einem Hochdruck-Speicher entnommen wird,
jeweils in Teile der Bremskreise - vornehmlich deren
Hauptbremsleitungen - erfolgt, die nur schwer entlüftbar
sind. In der einem solchen Hochdruckspeicher entnommenen
Bremsflüssigkeit unter hohem Druck gelöst bleibende Luft,
die mit der Bremsflüssigkeit in die Bremsleitungen gelangt
und dort, wenn die Bremsung beendet wird und sich der Druck
zum Hauptbremszylinder bzw. zu dessen Vorratsbehälter hin
entspannt, kann dann ausperlen, wobei jedoch die Gefahr
besteht, daß auf diese Weise in den Bremsleitungen entstehende
Luftblasen zu einem schlechten Entlüftungsgrad
der Bremsanlage führen und deren Funktion drastisch verschlechtert
wird. Dieser Nachteil muß auch bei der einleitend
erläuterten, blockiergeschützten Bremsanlage mit
Nachspeiseeinrichtung jedenfalls dann in Kauf genommen
werden, wenn im Rahmen einer Antiblockier-Regelphase mehrere
Druckabbau- und Druckaufbau-Regelspiele ablaufen, was normalerweise
der Fall ist. Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
bei Erfüllung der einschlägigen Sicherheitsanforderungen
deutlich einfacher aufgebaut ist und dadurch zusätzliche
Funktionssicherheit einer blockiergeschützten Bremsanlage
vermittelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Hiernach ist mit jeder Druckabbauphase der Antiblockier-
Regelung ein gleichzeitig ablaufender Nachspeisevorgang
verknüpft, durch den, noch während Bremsflüssigkeit aus
der bzw. den geregelten Radbremse(n) in den Vorratsbehälter
abströmt, schon wieder Bremsflüssigkeit in den Tandem-
Hauptzylinder eingespeist wird. Durch die erfindungsgemäß
vorgesehene Bemessungsregel für die Werte der Durchflußfaktoren
der Nachspeise- und der Ablaßströmungspfade,
deren Berücksichtigung durch die Konstruktion gemäß den
Ansprüchen 2 und 3 vorgesehener Nachspeise-Ventile mit
einfachen Mitteln möglich ist, wird erreicht, daß, im
Mittel jedenfalls, diejenige Bremsflüssigkeit in den
jeweiligen Hauptbremszylinder-Ausgangs-Druckraum eingespeist
wird, die im Verlauf eines Druckabbau-Regelvorganges
abgelassen wird. Ein mit der erfindungsgemäßen Nachspeiseeinrichtung
versehenes, an sich nach dem Ablaßprinzip
arbeitendes Antiblockiersystem arbeitet insoweit wie ein
nach dem Rückförderprinzip arbeitendes Antiblockiersystem.
Da im Falle einer Undichtigkeit im Bremsleitungssystem
eines der Bremskreise des Fahrzeuges die Antiblockier-
Regelung an diesem Bremskreis nicht wirksam werden kann,
da der erforderliche Mindestbremsdruck nicht aufbaubar ist,
mithin auch keine Nachspeisung von Bremsflüssigkeit in
diesem schadhaften Bremskreis erfolgt, ist die erfindungsgemäße
Nachspeiseeinrichtung gleichsam selbstsichernd,
das heißt es sind keine zusätzlichen Überwachungselemente
erforderlich, um ein Erschöpfen des Druckspeichers und damit
des Bremsflüssigkeitsvorrates der Bremsanlage insgesamt
auszuschließen. Da die Nachspeisung von Bremsflüssigkeit
nur in Hauptzylinder-Ausgangsdruckräume erfolgt, in denen
günstige Entlüftungsbedingungen vorliegen, wird weistestgehend
sichergestellt, daß ein guter Entlüftungszustand
der Bremsanlage und damit deren Funktionssicherheit aufrecht
erhalten bleibt. Da jeder Antiblockier-Regelvorgang
mit einer Druckabbau-Phase beginnt, die sich bei der
erfindungsgemäßen Nachspeise-Einrichtung in einer Pedalreaktion
dahingehend äußert, daß das Bremspedal gegen die
Fußkraft in Richtung auf seine Grundstellung verschoben
wird und im weiteren Verlauf der Regelung pulsierende
Bewegungen ausführt, ist sichergestellt, daß der Fahrer,
nachdem er sich an diese Reaktion gewöhnt hat, Pedalbewegungen
dieser Art stets als ein Einsetzen der Regelung
interpretieren wird und nicht irritiert werden kann.
Dabei kann es als unerheblich angesehen werden, wenn das
Bremspedal, je nachdem, ob die Bremsung auf einer Fahrbahn
mit hohem Kraftschlußbeiwert zwischen dieser und
den Fahrzeugrädern erfolgt oder auf einem Bereich mit
geringem Kraftschluß-Beiwert zwischen der Fahrbahn und
den Fahrzeugrädern, bei einem Ansprechen der Regelung
geringfügig nachgibt bzw. mehr und mehr in seine Ausgangsstellung
zurückgeschoben wird.
Letzteres gilt um so mehr, wenn die gemäß Anspruch 4 vorgesehene
Auslegung der Nachspeiseeinrichtung gegeben ist
und in jeder Bremssituation, wenn die Einrichtung gemäß
Anspruch 5 ausgelegt ist.
Durch die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Gestaltung der
erfindungsgemäßen Nachspeise-Einrichtung kann mittels
eines einfachen Druckreglers, der zweckmäßigerweise
auf ein Übersetzungsverhältnis von 2 : 1 ausgelegt ist,
erreicht werden, daß in jeder, der Antiblockier-Regelung
unterworfenen Bremssituation das Bremspedal im Moment
des Einsetzens der Regelung gleichsam "stehen" bleibt
und, solange die Regelung anhält, im Takt der Druckabbau-
bzw. Nachspeise-Phasen pulsierende Bewegungen ausführt,
die dem Fahrer das Arbeiten der Regelung sinnfällig signalisieren.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 ist ihrer Funktion nach
eine mit einfachen Mitteln der elektronischen Schaltungstechnik
realisierbare Gestaltung einer zur regelungsgerechten
Ansteuerung der Nachspeise-Einrichtung geeigneten
Steuersignal-Ausgangsstufe umrissen, durch die erreicht wird,
daß ein einem Bremskreis mit zwei regelbaren Radbremsen
zugeordnetes einziges Nachspeiseventil stets so lange
angesteuert ist, daß die Dauer einer Nachspeisephase stets
der Gesamtdauer der Druckabbau-Phasen entspricht, denen
die Radbremsen, je für sich gesehen, im Verlauf eines
Antiblockier-Regelvorganges unterworfen sind.
Die Erfindung ist in einem
speziellen
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer mit
einer erfindungsgemäßen Nachspeiseeinrichtung
ausgerüsteten Bremsanlage mit einem 3-Kanal-
Antiblockiersystem.
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktion
der Nachspeiseeinrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 schaltungstechnische Einzelheiten einer zur Ansteuerung
der Nachspeiseeinrichtung gemäß Fig. 1
geeigneten Ausgangsstufe der elektronischen
Steuereinheit des Antiblockiersystems.
Für die in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen sei, dargestellte Bremsanlage 10
sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit, d. h. lediglich
zum Zweck der Erläuterung, eine Bremskreisaufteilung
in einen die Bremsen 11 und 12 der - nicht angetriebenen
- Vorderräder umfassenden Vorderachsbremskreis
und einen die Bremsen 13 und 14 der - angetriebenen
- Hinterräder eines im übrigen nicht dargestellten
Kraftfahrzeuges umfassenden Hinterachsbremskreis
angenommen, wobei die Vorderradbremsen 11 und 12 durch
den im Primär-Ausgangsdruckraum eines über einen Bremskraftverstärker
16 üblicher Bauart mittels des Bremspedals
17 betätigbaren Tandem-Hauptzylinder 18 erzeugbaren
Ausgangsdruckes und die Hinterradbremsen 13 und
14 durch den bei einer Betätigung des Bremspedals 17
im Sekundär-Ausgangsdruckraum des Tandem-Hauptzylinders
aufgebauten Ausgangsdruck beaufschlagbar sind.
Das Antiblockiersystem sei als sogenanntes 3-Kanal-
System vorausgesetzt, das im Vorderachsbremskreis 11,
12 auf Einzelradregelung, d. h. auf den Bewegungszustand
der Vorderräder einzeln abgestimmte Bremsdruckregelung
in den Vorderradbremsen 11 und 12 und im Hinterachsbremskreis
auf eine gemeinsame Bremsdruckregelung in den Hinterradbremsen
13 und 14 ausgelegt ist, derart, daß, wenn
im Verlauf einer Bremsung eines der beiden Hinterräder
zum Blockieren neigt, an beiden Hinterradbremsen die
Bremsdruckregelung gleichsinnig, d. h. zunächst im Sinne
einer Konstanthaltung und, falls die Blockiertendenz
weiter anhält, im Sinne einer Verminderung des Bremsdruckes
in den Hinterradbremsen 13 und 14 wirkt. Dabei
sind im Rahmen des insgesamt mit 19 bezeichneten Antiblockiersystems
den Vorderradbremsen 11 und 12 je einzeln
zugeordnete Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 sowie
ein den Hinterradbremsen 13 und 14 gemeinsam zugeordnetes
Bremsdruck-Regelventil 23 vorgesehen. Diese
Bremsdruck-Regelventile 21, 22 und 23 sind als 3/3-
Wege-Magnetventile ausgebildet, in deren Grundstellung
der Primär-Ausgangsdruckraum des Tandem-Hauptzylinders
18 über die Bremsleitung 24, des Vorderachsbremskreises,
deren zu den beiden Bremsdruck-Regelventilen 21 und 22
hinführende Bremsleitungszweige 26 bzw. 27, je einen
Einlaßströmungspfad 28 bzw. 29 der Bremsdruck-Regelventile
21 und 22 sowie die von diesen Bremsdruck-Regelventilen
21 bzw. 22 weiterführenden Bremsleitungsabschnitte
31 bzw. 32 an die Bremszangen der Vorderradbremsen
11 bzw. 12 und der Sekundär-Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders 18 über die zum Bremsdruck-
Regelventil 23 hinführende Bremsleitung 33 des Hinterachsbremskreises,
den Einlaßströmungspfad 34 dieses
Bremsdruck-Regelventils sowie den von diesem weiterführenden
Bremsleitungsabschnitt 36, der sich zu den
Bremszangen der Hinterradbremsen 13 und 14 hin verzweigt,
an diese angeschlossen sind. In der Grundstellung
0 der Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 bzw. 23
kann durch Pedalbetätigung des Tandem-Hauptzylinders 18
Bremsdruck in den Vorderradbremsen 11 und 12 bzw. den
Hinterradbremsen 13 und 14 aufgebaut werden. Durch Erregung
der Steuermagnete der Bremsdruck-Regelventile 21,
22 und 23 mit einem niedrigen Steuerstrom von 2 bis 3 A
sind diese in ihre Funktionsstellung I steuerbar, in
der die Bremsleitung 24 des Vorderachsbremskreises gegen
die Vorderradbremsen 11 und 12 bzw. die Bremsleitung 33
gegen die Hinterradbremsen 13 und 14 abgesperrt sind.
Durch Erregung der Steuermagnete der Bremsdruck-Regelventile
21, 22 und 23 bei einem höheren Erregerstrom
von 5 bis 6 A sind die Bremsdruck-Regelventile 21, 22
und 23 in eine Funktionsstellung II steuerbar, in der
die Bremszangen der Vorderradbremsen 11 und 12 über je
einen Auslaß-Strömungspfad 37 bzw. 38 und die Bremszangen
der Hinterradbremsen 13 und 14 über den Auslaß-
Strömungspfad 39 des dem Hinterachsbremskreis zugeordneten
Bremsdruck-Regelventils 23 an eine Rücklaufleitung
41 angeschlossen sind, über die in Druckabbauphasen der
ABS-Regelung aus einer oder mehreren der Radbremsen 11
und 12 bzw. 13 und 14 abgelassene Bremsflüssigkeit in
den Vorratsbehälter 40 der Bremsanlage 10 zurückströmen
kann. Eine elektronische Steuereinheit 42 des Antiblockiersystems
19, die aus der Verarbeitung raddrehzahlproportionaler
Ausgangssignale nicht dargestellter Raddrehzahlfühler
die für die regelungsgerechte Ansteuerung
der Bremsdruck-Regelventile 21, 22 und 23 in deren mit
Druckhaltephasen der Regelung verknüpfte Sperrstellung
I bzw. mit Druckabbauphasen der Regelung verknüpfte
Rücklaufstellung II der Bremsdruck-Regelventile 21, 22
und 23 erforderlichen elektrischen Ausgangssignale erzeugt,
ist insgesamt mit 42 bezeichnet.
Die elektronische Steuereinheit 42 hat zusätzlich zu
den Steuerausgängen 43, 44 und 46, über die die Bremsdruck-
Regelventile 21, 22 und 23 ansteuerbar sind, zwei
weitere Steuerausgänge 47 und 48, über die eine erfindungsgemäß
gestaltete, insgesamt mit 51 bezeichnete
Nachspeiseeinrichtung gesteuert wird, die, wenn im
Zuge von Druckabbau-Regelphasen der ABS-Regelung Bremsflüssigkeit
aus dem Vorderachsbremskreis 11, 12 und/oder
dem Hinterachsbremskreis 13, 14 abgelassen wird, eine
bedarfsgerechte Nachspeisung von Bremsflüssigkeit in
den Tandem-Hauptzylinder bzw. die an diesen angeschlossenen
Bremskreise 11, 12 und 13, 14 vermittelt.
Die Nachspeiseeinrichtung 51 umfaßt einen Bremsflüssigkeit
enthaltenden Druckspeicher 52, der mittels einer
selbsttätig arbeitenden Speicher-Ladeeinrichtung 53
ständig auf einem hohen Ausgangsdruck von 200 bis 230
bar gehalten wird. Die Speicher-Ladeeinrichtung 53 umfaßt
eine mittels eines Elektromotors angetriebene
Speicher-Ladepumpe 54, die Bremsflüssigkeit aus dem
Vorratsbehälter 52 ansaugt und diese über ein Rückschlagventil
in den Druckspeichern 52 pumpt. Der Ausgangsdruck
des Druckspeichers 52 kann mittels eines
Druckschalters 56 überwacht sein, der den Ladebetrieb
der Speicher-Ladepumpe 54 bedarfsgerecht steuert. In
der in der Fig. 1 dargestellten speziellen Gestaltung
umfaßt die Nachspeiseeinrichtung 51 weiter ein dem
Vorderachsbremskreis 11, 12 zugeordnetes, erstes Nachspeiseventil
57 sowie ein dem Hinterachsbremskreis 13,
14 zugeordnetes zweites Nachspeiseventil 58, deren
Zulaufanschlüsse 59 über je einen Zweig 62 bzw. 63,
die von einer Verzweigungsstelle 64 der Druckausgangsleitung
66 des Druckspeichers 52 ausgehen, mit dessen
Ausgang 67 verbunden sind.
Der Auslaßanschluß 68 des ersten Nachspeiseventils 57
ist an die vom Primär-Ausgangsdruckraum des Tandem-
Hauptzylinders 18 zu den Bremsdruck-Regelventilen 21
und 22 des Vorderachsbremskreises 11, 12 führende
Bremsleitung 24 angeschlossen; der Auslaßanschluß 29
des zweiten, dem Hinterachsbremskreises 13, 14 zugeordneten
Nachspeiseventils 58 ist an die vom Sekundär-Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders 18 zu dem
Bremsdruck-Regelventil 23 des Hinterachsbremskreises
führende Bremsleitung 33 angeschlossen.
Die beiden Nachspeiseventile 57 und 58 sind als 2/2-
Wege-Magnetventile ausgebildet, in deren Grundstellungen
0 der Druckspeicher 52 gegen die Bremsleitung 24
des Vorderachs-Bremskreises und gegen die Bremsleitung
33 des Hinterachsbremskreises abgesperrt ist.
In der erregten Stellung I des ersten Nachspeiseventils
57 ist der Ausgang 67 des Druckspeichers 52 mit
der Bremsleitung 24 des Vorderachsbremskreises 11, 12
kommunizierend verbunden; in der erregten Stellung I
des zweiten Nachspeiseventils 58 ist der Ausgang 67
des Druckspeichers 52 mit der Bremsleitung 33 des Hinterachsbremskreises
13, 14 kommunizierend verbunden.
Die beiden Nachspeiseventile 57 und 58 sind mittels
an den Ausgängen 47 bzw. 48 der elektronischen Steuereinheit
42 abgegebener Hoch-Pegel-Steuersignale in ihre
- erregten - Durchflußstellungen I steuerbar.
In einfachster Gestaltung des hydraulischen und des in
die elektronische Steuereinheit 42 des Antiblockiersystems
mitintegrierten elektronischen Steuerteils der
Nachspeiseeinrichtung 51 ist die folgende Art der Ansteuerung
der Nachspeiseventile 57 und 58 vorgesehen,
zu deren Erläuterung nunmehr auch auf das Impulsdiagramm
der Fig. 2 und deren Einzelheiten Bezug genommen
wird:
Es sei angenommen, daß im Verlauf eines ABS-Regelvorganges
an einem der Räder der Hinterachse, deren Bewegungszustand
beim dargestellten speziellen Erläuterungsbeispiel
gemäß Fig. 1 von nur einem einzigen Drehzahlfühler,
der z. B. die Drehzahl der mit dem Hinterachsdifferential
gekoppelten Gelenkwelle überwacht, im Zeitpunkt
t₁ ein kritischer Wert -b der Radverzögerung überschritten
und dadurch in der elektronischen Steuereinheit
42 des ABS das hinsichtlich seines Zeitverlaufs
durch den ersten Impulszug 71 der Fig. 2 wiedergegebene
Ausgangssignal ausgelöst wird, das über die Steuerleitung
46 den Bremsdruck-Regelventilen 23 und über den
Ausgang 48 der elektronischen Steuereinheit 42 der
Steuerwicklung des zweiten Nachspeiseventils 58 zugeleitet
ist. Durch dieses Ausgangssignal wird das Bremsdruck-
Regelventil 23 des Hinterachsbremskreises, das,
einen üblichen Ablauf des ABS-Regelvorganges vorausgesetzt,
schon in seine Sperrstellung I gesteuert war,
nunmehr in seine Druckabbaustellung II gesteuert, in
der Bremsflüssigkeit aus dem Hinterachs-Bremskreis 13,
14 über die Rücklaufleitung 41 zum Vorratsbehälter 40
hin abströmt, wobei die Bremsleitung 33 des Hinterachsbremskreises
13, 14 gegen ihren vom Bremsdruck-Regelventil
23 zu den Radbremsen 13 und 14 hin weiterführenden
Leitungszweig 36 abgesperrt ist. Gleichzeitig wird
im Zeitpunkt t₁ das Nachspeiseventil 58 des Hinterachsbremskreises
13, 14 in seine Durchflußstellung I gesteuert,
in der der Druckspeicher 52 nunmehr an die
Bremsleitung 33 des Hinterachsbremskreises angeschlossen
und dadurch mit dem Sekundär-Ausgangsdruckraum des Tandem-
Hauptzylinders 18 kommunizierend verbunden ist.
Während einerseits aus den Hinterradbremsen 13 und 14
Bremsflüssigkeit zum Vorratsbehälter 40 abströmt, wird
andererseits Bremsflüssigkeit aus den Druckspeichern 52
über das Nachspeiseventil 58 in den Sekundär-Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders eingespeist, wodurch
das Bremspedal 17 in Richtung auf seine Ruhestellung
zurückgedrängt wird und dadurch dem Fahrer
auch sinnfällig signalisiert wird, daß das Antiblockiersystem
19 arbeitet. Der Einspeisebetrieb wird beendet,
wenn im Zeitpunkt t₂ als Folge davon, daß der kritische
Verzögerungswert -b an dem zuvor zum Blockieren neigenden
Hinterrad 13 bzw. 14 des Fahrzeuges wieder unterschritten
wird, das über die Steuerleitung 46 dem Bremsdruck-
Regelventil und über den Ausgang 48 der elektronischen
Steuereinheit 42 dem Nachspeiseventil 58 zugeleitete
Steuersignal 78 abfällt, wobei das Nachspeiseventil
58 wieder in seine Grundstellung und das Bremsdruck-
Regelventil 23 zunächst in seine Sperrstellung I
gelangen, worauf entweder eine erneute Druckabbau-Regelphase
der ABS-Regelung, verknüpft mit einer Einspeisephase
der Nachspeiseeinrichtung 51, oder die Beendigung
des Regelvorganges an der Hinterachse folgen können,
wobei im zweitgenannten Fall das Bremsdruck-Regelventil
23 in seine Grundstellung 0 abfällt.
Bevor im folgenden auf die zur Ansteuerung des dem Hinterachsbremskreis
13, 14 zugeordneten Nachspeiseventils
58 weitgehend analoge Ansteuerung des dem Vorderachsbremskreis
zugeordneten Nachspeiseventils 57 eingegangen
wird, sei zunächst anhand des vorstehend erläuterten
Funktionsspiels der ABS-Regelung und der Einspeisung
der Bremsflüssigkeit in den Sekundär-Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders 18 bzw. den Hinterachsbremskreis
13, 14 auf mögliche Auslegungen des hydraulischen
Teils der Nachspeiseeinrichtung 51 eingegangen, die
sicherstellen können, daß die in den jeweiligen Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders eingespeiste
Bremsflüssigkeitsmenge mindestens derjenigen entspricht,
die in einer Druckabbauphase der ABS-Regelung aus dem
an den jeweils betrachteten Ausgangsdruckraum des Tandem-
Hauptzylinders 18 angeschlossenen Bremskreis abgelassen
wird.
Bezeichnet man mit p₁ den Wert des Druckes, der im Zeitpunkt
des Einsetzens der ABS-Regelung im Hinterachsbremskreis
13, 14 bzw. dem diesem zugeordneten Sekundär-
Ausgangsdruckraum des Tandem-Hauptzylinders 18 geherrscht
hat und nach dem Einsetzen der Regelung, d. h. während
das Bremsdruck-Regelventil 23 in seine Sperrstellung I
gesteuert ist, aufrechterhalten bleibt und, wenn dieses
in seine Rücklaufstellung II gesteuert wird, noch
herrscht, sowie mit c₁ den Durchflußfaktor des von den
Hinterradbremsen 13 und 14 zum Vorratsbehälter 40 führenden
Rücklaufströmungspfades, der im wesentlichen
durch den Reziprokwert des Strömungswiderstandes des
Auslaßströmungspfades 39 des dem Hinterachsbremskreis
zugeordneten Bremsdruck-Regelventiles 23 bestimmt ist,
so gilt für das während einer Druckabbauregelphase der
ABS-Regelung aus den Hinterradbremsen abgelassene Bremsflüssigkeitsvolumen
Δ V₁ in guter Näherung die Beziehung
Δ V₁ = c₁ · p₁ · Δ t (1)
wobei mit Δ t die Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten
t₁ bis t₂ bezeichnet ist, in der die Druckabbauphase
der ABS-Regelung abläuft.
Wird mit p₂ der Ausgangsdruck des Druckspeichers 52 bezeichnet
und mit c₂ der Durchflußfaktor des vom Druckspeicher
52 über den Durchflußströmungspfad des Nachspeiseventils
58 zum Sekundär-Ausgangsdruckraum des
Tandem-Hauptzylinders 18 führenden Nachspeise-Strömungspfades
63, 58, 33, so gilt für das während derselben
Zeitspanne in den Tandem-Hauptzylinder 18 eingespeiste
Bremsflüssigkeitsvolumen Δ V₂ in guter Näherung die zur
Beziehung (1) analoge Beziehung
Δ V₂ = c₂ (p₂-p₁) · Δ t (2)
Da die Zeitintervalle Δ t in den beiden Beziehungen (1)
und (2) aufgrund der erläuterten Art der Ansteuerung
des Nachspeiseventils 58 bzw. des Bremsdruck-Regelventils
23 des Hinterachsbremskreises gleich sind, wird
das nachgespeiste Volumen Δ V₂ gleich dem abgelassenen
Volumen Δ V₁, wenn gilt:
c₁ · p₁ = c₂ (p₂-p₁) (3)
Wird in der Beziehung (3) für den Speicherdruck p₂ dessen
unterer Grenzwert p₂ l von z. B. 200 bar und für den
Druck p₁ im Hinterachsbremskreis der etwa 150 bar betragende
höchstmögliche Wert p₁ s des im Tandem-Hauptzylinder
18 erzeugbaren Ausgangsdruckes eingesetzt, der
- theoretisch - dann erreicht wird, wenn bei vollständig
durchgetretenem Bremspedal 17 die Zylinderkolben
"auf Block" stehen, so ergibt sich aus der Beziehung (3)
c₂ = c₁ · p₁ s /(p₂ l -p₁ s ) = 3 c₁ (4)
Für die genannten Parameterwerte p₁ s und p₂ l ergibt
sich somit, wenn der Durchflußfaktor c₂ des Nachspeiseströmungspfades
63, 58, 33 gleich dem dreifachen Wert
des Durchflußfaktors c₁ des Rücklaufströmungspfades 36,
23, 41 gewählt wird, was konstruktiv ohne Schwierigkeiten
möglich ist, daß in allen denkbaren Bremssituationen,
in denen die ABS-Regelung aktiviert wird, das
nachgespeiste Bremsflüssigkeitsvolumen Δ V₂ größer oder
mindestens gleich dem aus den Radbremsen 13 und 14 abgelassenen
Bremsflüssigkeitsvolumen Δ V₁ ist. Durch
eine solche Auslegung der Nachspeiseeinrichtung 51 ist
wirksam ausgeschlossen, daß im Rahmen eines ABS-Regelvorganges
mehrfach wiederholte Druckabbau-Regelzyklen
das im Bremskreis 11, 12 einschließlich des an diesen
angeschlossenen Sekundär-Ausgangsdruckraumes des Tandem-
Hauptzylinders zu einer Erschöpfung des Bremsflüssigkeitsvolumens
führen können. Vielmehr wird durch einen
andauernden Regelbetrieb des Antiblockiersystems 19,
der mehrere Druckabbauphasen umfaßt, zunehmend mehr
Bremsflüssigkeit im Sekundär-Ausgangsdruckraum des
Tandem-Hauptzylinders eingespeist, wobei das Bremspedal
17 mehr und mehr in Richtung auf seine Grundstellung
zurückgedrängt wird.
Da in einer Bremssituation, in der das ABS-System 19
wirksam wird, der Bremsdruck p₁, der für das gemäß der
Beziehung (1) in einer Druckabbauphase der Regelung abgelassene
Flüssigkeitsvolumen Δ V₁ bestimmend ist, dem
jeweiligen Blockierdruck in den Radbremsen 13, 14 bzw.
11, 12 entspricht und dieser Blockierdruck in jedem
Falle deutlich niedriger ist als der mit dem absoluten
Maximum des Pedalwegs verknüpfte größte - theoretisch -
erzielbare Ausgangsdruck des Tandem-Hauptzylinders, ist
es, um ein "Leerregeln" des jeweils betrachteten Bremskreises
13, 14 bzw. 11, 12 zu vermeiden, in praktischen
Fällen ausreichend, wenn der für die Auslegung der Nachspeiseeinrichtung
51 gemäß der Beziehung (3) berücksichtigte
Bremsdruck p₁ gleich dem Maximalwert des in den
Radbremsen 13, 14 bzw. 11, 12 aufbaubaren Bremsdruckes
ist, dessen Wert dem Blockierdruck p₁ B für maximalen
Kraftschlußbeiwert zwischen der Fahrbahn und den gebremsten
Fahrzeugrädern entspricht, d. h. demjenigen Bremsdruck p₁ B ,
der erzeugt werden muß, um bei trockener, griffiger
Straße ein gebremstes Fahrzeugrad an die Blockiergrenze
zu bringen. Auch bei einer solchen Auslegung ist, solange
der Fahrer die Pedalkraft nicht über denjenigen Betrag
hinaus steigert, der dem mit dem maximalen Blockierdruck
p₁ b , auf den die Bremsanlage 10 ausgelegt ist, verknüpften
Wert entspricht, die im Nachspeisebetrieb in den
Tandem-Hauptzylinder eingespeiste Bremsflüssigkeitsmenge
stets größer als die in der gleichzeitig ablaufenden
Druckabbauphase der ABS-Regelung in den Vorratsbehälter
40 zurückströmende, abgelassene Bremsflüssigkeitsmenge,
mit der Folge, daß auch bei dieser Auslegung der Nachspeiseeinrichtung
51 mit einem Ansprechen der ABS-Regelung
ein Zurückweichen des Bremspedals 17 in Richtung
auf seine Ausgangsstellung verknüpft ist, wobei der
Fahrer im Takt der Druckabbauphasen der ABS-Regelung
ein Pulsieren der Reaktionskraft am Bremspedal 17 spürt,
da während der Nachspeisung der Tandem-Hauptzylinder 18
gegen die Radbremsen 11 bis 14 abgesperrt ist.
Zwar ist es bei dieser Art der Auslegung der Nachspeiseeinrichtung
theoretisch möglich, daß das in einer Regelphase
des ABS 19 in den Tandem-Hauptzylinder nachgespeiste
Flüssigkeitsvolumen Δ V₂ kleiner ist als das
gemäß der Beziehung (1) gleichzeitig abgelassene Flüssigkeitsvolumen
Δ V₁, nämlich dann, wenn der Fahrer das
Bremspedal 17 mit so großer Pedalkraft betätigt, daß der
in den Ausgangsdruckräumen des Tandem-Hauptzylinders
herrschende Druck größer ist als der maximale Blockierdruck
p₁ B , mit der Folge, daß sich das Bremspedal 17
im Verlauf eines Regelvorganges weiter in den Tandem-
Hauptzylinder 18 "hineinbewegt". Eine solche Situation
wird jedoch, eine übliche Auslegung der Bremsanlage 10
auf einen maximalen Blockierdruck von 80 bis 90 bar
vorausgesetzt, äußerst selten sein und nicht zu einem
völligen "Leerregeln" der Radbremsen 11 bis 14 führen,
da bei der genannten Auslegung der Nachspeiseeinrichtung
51 eine Vielzahl von Druckaufbau-Regelphasen erforderlich
wären, um das in dem jeweils geregelten Bremskreis
13, 14 bzw. 11, 12 enthaltene Bremsflüssigkeitsvolumen
zu erschöpfen und mithin der Fahrer, der das Ansprechen
der ABS-Regelung am Pulsieren des Bremspedals 17 erkennt,
genügend Zeit hätte, durch eine Reduzierung der
Pedalkraft das Leerregeln der Radbremsen 11 bis 14 zu
vermeiden.
Ein Leerregeln der Radbremsen 11 bis 14 kann in der
speziellen Gestaltung der Bremsanlage 10 gemäß Fig. 1
auch dadurch vermieden werden, daß zwischen den Ausgang 67
des Druckspeichers 52 und die Verzweigungsstelle 64
der Druckausgangs- bzw. Nachspeiseleitung 66 ein Proportionalregelventil
72 geschaltet ist, das den Druck
p n in den Nachspeise-Strömungspfaden 63, 58, 33 bzw. 62,
57, 24 gemäß der Beziehung
p n = R · p₁ (5)
auf einem zum jeweiligen Ausgangsdruck p₁ des Tandem-
Hauptzylinders 18 proportionalen Wert hält, wobei typische
Werte des Proportionalitätsfaktor R zwischen 1,5 und 2
betragen, und daß die Durchflußfaktoren c₂ der Nachspeise-
Strömungspfade 63, 58, 33 und 62, 57, 24 gemäß der Beziehung
c₂ = c₁/(R-1) (6)
ausgelegt sind. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Durchflußfaktoren
c₁ für die Rücklaufströmungspfade 31, 21, 41
bzw. 32, 22, 41 des Vorderachsbremskreises und derjenige
des Hinterachsbremskreises 13, 14 denselben Wert haben,
und daß auch die Durchflußfaktoren c₂ der Nachspeise-
Strömungspfade 62, 57, 24 und 63, 58, 33 des Vorderachsbremskreises
11, 12 bzw. des Hinterachsbremskreises 13,
14 denselben, durch die Beziehung (6) angegebenen Wert
haben.
Bei dieser Auslegung der Nachspeiseeinrichtung 51 wird
im Verlauf eines jeden Druckabbau-Regelspiels der ABS-
Regelung genau diejenige Bremsflüssigkeitsmenge in den
jeweiligen Ausgangsdruckraum des Tandem-Hauptzylinders
18 nachgespeist, die während dieses Regelspiels in den
Vorratsbehälter abgelassen wird. Dies hat zur Folge,
daß das Bremspedal 17, wenn ein ABS-Regelvorgang abläuft,
in der vom Fahrer gewählten Stellung bleibt und im Takt
der Druckabbau-Regelspiele pulsiert.
In dieser Gestaltung der Nachspeiseeinrichtung 51 ist
es am günstigsten, wenn der Ausgangsdruck des Proportionalregelventils
72 gleich dem doppelten Wert des jeweiligen
Ausgangsdruckes des Tandem-Hauptzylinders ist und
demgemäß die Durchflußfaktoren c₁ und c₂ gemäß der Beziehung
(6) denselben Wert haben; dabei ist vorausgesetzt,
daß der Tandem-Hauptzylinder 18 seinerseits auf
gleiche Ausgangsdrücke in seinem Primär- und in seinem
Sekundär-Ausgangsdruckraum ausgelegt ist.
Die vorstehend vorwiegend mit Bezug auf den Hinterachsbremskreis
13, 14 und den diesem zugeordneten Teil der
Nachspeiseeinrichtung 51 erläuterten Gesichtspunkte des
Aufbaues und der Auslegung der Nachspeiseeinrichtung 51
gelten auch für den dem Vorderachsbremskreis 11, 12 zugeordneten
Teil der Nachspeiseeinrichtung 51, über dessen
Nachspeiseventil 17 im Verlauf von an den Vorderradbremsen
11 und 12 ablaufenden Druckabbauphasen der ABS-
Regelung Bremsflüssigkeit in den Primär-Ausgangsdruckraum
des Tandem-Hauptzylinders 18 eingespeist wird.
Durch den zweiten Impulszug 73 der Fig. 2 ist für einen
mehrere Regelspiele umfassenden Regelvorgang des Antiblockiersystems
19 der zeitliche Verlauf von Hoch-Pegel-
Impulsen 74 und 76 wiedergegeben, für deren Dauer das
der rechten Vorderradbremse 11 zugeordnete Bremsdruck-
Regelventil 21 in seine Rücklaufstellung II gesteuert
wird. Durch den dritten Impulszug 77 ist der zeitliche
Verlauf von der elektronischen Steuereinheit 42 des
Antiblockiersystems 19 abgegebener Hoch-Pegel-Impulse
78 und 79 wiedergegeben, mittels derer im Verlauf des
genannten Regelvorganges das der linken Vorderradbremse
12 zugeordnete Bremsdruck-Regelventil 22 in
seine Rücklaufstellung II gesteuert wird. In der durch
die schematische Darstellung der Fig. 1 wiedergegebenen
einfachsten Gestaltung der Nachspeiseeinrichtung 51 und
der zu ihrer zweckgerechten Ansteuerung mit ausgenutzten
elektronischen Steuereinheit 42 des Antiblockiersystems
19 werden die hinsichtlich ihres Zeitverlaufs durch
den vierten Impulszug 81 wiedergegebenen Hoch-Pegel-
Steuerimpulse 82, 83, 84, durch die das erste Nachspeiseventil
57 in seine Durchflußstellung I gesteuert
wird, aus einer ODER-Verknüpfung 86 der zur Ansteuerung
der Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 in der Rücklaufstellung
ausgenutzten Ausgangssignale 73 und 77 der
elektronischen Steuereinheit 42 gewonnen. Dies bedeutet
- eine anhand der Beziehung (4) und (6) erläuterte
Auslegung der Nachspeiseeinrichtung 51 vorausgesetzt -
jedoch, daß nicht für jede Druckabbau-Regelphase des
Antiblockiersystems 19 gewährleistet ist, daß dieselbe
Bremsflüssigkeitsmenge in den Tandem-Hauptzylinder 18
nachgespeist wird, wie die im Verlauf der Druckabbau-
Regelphase aus dem Vorderachsbremskreis 11, 12 abgelassene
Bremsflüssigkeitsmenge. Während für die im linken
Teil der Fig. 2 durch die Ansteuerimpulse 74 und 78 bzw.
82 und 83 die für die Gültigkeit der Beziehungen (4)
und (6) notwendige Bedingung, daß die Zeitspannen - die
Impulsdauern der Ansteuerimpulse 74 und 78, durch die
die Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 in ihre Rücklaufstellung
gesteuert werden - gleich den Zeitspannen -
den Impulsdauern der Ansteuerimpulse 82 und 83 - sind,
durch die das erste Nachspeiseventil 57 in seine Durchflußstellung
I gesteuert wird, erfüllt ist, gilt dies dann nicht,
wenn, wie im rechten Teil der Fig. 2 wiedergegeben, die
beiden Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 während einer
Überlappungszeitspanne δ t ihrer Ansteuerimpulse 76 und
79 gleichzeitig angesteuert sind und mithin die Impulsdauer
des Ansteuerimpulses 84, durch den das Nachspeiseventil
57 in seine dem Nachspeisebetrieb zugeordnete
Durchflußstellung I gesteuert wird, um diese Überlappungszeitspanne
δ t kürzer ist als die Summe der Impulsdauer
der Ansteuerimpulse 76 und 79, d. h. der Summe der
Zeitspannen, innerhalb derer Bremsflüssigkeit aus dem
Vorderachsbremskreis 11, 12 abgelassen wird. Es besteht
daher die Möglichkeit, daß durch eine mehrfache Wiederholung
von Druckabbau-Regelphasen, in deren Verlauf die
Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 des Vorderachsbremskreises
11, 12 gleichzeitig oder mit erheblicher zeitlicher
Überlappung in ihre Rücklaufstellungen II gesteuert
sind, wesentlich mehr Bremsflüssigkeit aus dem
Vorderachsbremskreis 11, 12 abgelassen wird, als in den
Primär-Ausgangsdruckraum des Tandem-Hauptzylinders 18
nachgespeist wird, mit der Folge, daß der Vorderachsbremskreis
11, 12 leergeregelt werden könnte und ausfiele.
Um dies auszuschließen, ist zur Ansteuerung des ersten
Nachspeiseventils 57 im Rahmen der elektronischen
Steuereinheit 42 eine Signal-Ausgangsstufe 87 vorgesehen,
die zwei mit zeitlicher Überlappung auftretende
Eingangsimpulse in einen Ausgangsimpuls umwandelt, dessen
Impulsdauer der Summe der Impulsdauern der Eingangsimpulse
entspricht, wobei dieser Signal-Ausgangsstufe
87 als Eingangssignale die zur Ansteuerung der
Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 ausgenutzten Steuerimpulse
74 und 76 bzw. 78 und 79 zugeleitet sind.
In der in der Fig. 3 wiedergegebenen Gestaltung hat
diese Signal-Ausgangsstufe den folgenden Aufbau:
Zentrales Funktionselement der Signal-Ausgangsstufe 87
ist ein addierender und subtrahierender Binärzähler 88,
der einen 8-Bit-Ausgang 89 haben möge. Der minimale
Ausgangszählerstand dieses Binärzählers 88 sei die 0,
d. h. der Zustand, in dem sämtliche seiner acht Einzelausgänge
91 bis 98 auf niedrigem Ausgangssignalpegel sind. Am
(+)-Eingang 99 des Binärzählers 88 empfangene Zählimpulse
werden zum Ausgangszählerstand addiert. Am (-)-
Eingang 101 des Binärzählers 88 empfangene Zählimpulse
werden vom Zählerstand subtrahiert (und zwar nur so
lange, wie der Ausgangszählerstand des Zählers 88 ≧ 1
ist). Sowohl dem (+)-Eingang 99 als auch dem (-)-Eingang
101 des Zählers 88 sind als Zählimpulse die Ausgangsimpulse
eines Taktgenerators 102 zugeleitet, dessen Ausgangsimpulse
103 mit einer konstanten Frequenz abgegeben
werden, die erheblich, d. h. 20- bis 100mal größer
ist als der Reziprokwert üblicher Impulsdauern von
Steuerimpulsen 74 und 76 bzw. 78 und 79, durch die die
Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 in ihre Rücklaufstellung
II steuerbar sind. Der (+)-Eingang 99 des Binärzählers
88 wird jeweils für die Impulsdauern der Hoch-
Pegel-Ausgangsimpulse 82 und 83 bzw. 84 eines Zwei-Eingangs-
ODER-Gliedes 86′ freigegeben, dessen Eingängen
104 und 106 die zur Ansteuerung des Bremsdruck-Regelventils
21 bzw. des Bremsdruck-Regelventiles 22 ausgenutzten
Steuerimpulse 74 und 76 bzw. 78 und 79 zugeleitet
sind, die ihrerseits als Hoch-Pegel-Impulse
vorausgesetzt sind. Für die Dauer von Hoch-Pegel-Ausgangsimpulsen
107 eines Zwei-Eingangs-UND-Gliedes 108,
dessen Eingängen 109 und 111 ebenfalls die zur Ansteuerung
der Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 ausgenutzten
Steuerimpulse 74 und 76 bzw. 78 und 79 zugeleitet sind,
wird der (-)-Eingang 101 des Binärzählers 88 gesperrt.
Die Bit-Ausgänge 91 bis 98 des Binärzählers 88 sind
einzeln mit je einem Eingang eines 8-Eingangs-ODER-
Gliedes 112 verbunden, dessen Ausgangssignal dem einen
Eingang 113 eines weiteren Zwei-Eingangs-ODER-Gliedes
114 zugeleitet ist. Der andere Eingang 115 dieses Zwei-
Eingangs-ODER-Gliedes 114 ist mit dem Ausgang des Zwei-
Eingangs-ODER-Gliedes 86′ verbunden. Mit den Hoch-Pegel-
Ausgangssignalen des weiteren Zwei-Eingangs-ODER-Gliedes
114 wird das erste Nachspeiseventil 57 in seine Durchlaßstellung
I gesteuert.
Die insoweit erläuterte Signalausgangsstufe 87 arbeitet
wie folgt:
Solange keine zeitliche Überlappung von den Bremsdruck-
Regelventilen 21 und 22 zugeleiteten Steuerimpulsen
auftritt, bleibt der Binärzähler 88 auf dem Null-Zählerstand,
da während der Zeiten, in denen die Bremsdruck-
Regelventile 21 und 22 angesteuert sind, jeweils dieselbe
Anzahl von Zählimpulsen am (+)-Eingang 99 und am (-)-
Eingang 101 des Zählers 88 auftreten. Das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 114 entspricht dann demjenigen des
ODER-Gliedes 86′, wobei das Nachspeiseventil 57 des
Vorderachsbremskreises 11, 12 jeweils für dieselben
Zeitspannen in seine Durchflußstellung I gesteuert ist,
wie die Bremsdruck-Regelventile 21 und 22 zusammengenommen.
Tritt, wie durch die Steuerimpule 76 und 79
veranschaulicht, eine zeitliche Überlappung in der
Druckabbauansteuerung der beiden Bremsdruck-Regelventile
21 und 22 des Vorderachsbremskreises 11, 12 auf,
so wird mit dem Einsetzen des Hoch-Pegel-Ausgangssignals
107 des UND-Gliedes 108 der (-)-Eingang 101 des Binärzählers
88 gesperrt, und es addieren sich die über dessen
(+)-Eingang 99 empfangenen Zählimpulse zu einem Zählerstand
auf, der ein Maß für die Zeitdauer des UND-Glied-
Ausgangssignals 107 und damit für die Überlappungszeit δ t
der Ansteuerimpulse 76 und 79 ist. Mit dem Abklingen
des UND-Glied-Ausgangssignals 107 wird der (-)-Eingang
101 des Binärzählers 88 wieder freigegeben, wobei nunmehr
der Zählerstand bis zum Abklingen des später endenden
Ansteuerimpulses 79 konstant bleibt, da bis zu diesem
Zeitpunkt am (+)-Eingang 99 und am (-)-Eingang 101
des Binärzählers dieselbe Anzahl von Zählimpulsen empfangen
werden. Mit dem Abklingen des später aussetzenden
Ansteuerimpulses 79 wird die Freigabe des (+)-Eingangs
99 des Zählers 88 beendet, dessen Ausgangs-Zählerstand
sich nunmehr mit jedem am (-)-Eingang 101 empfangenen
Zählimpuls erniedrigt, bis schließlich nach einer
Zeitspanne, die gleich der Überlappungszeit, d. h. der
Impulsdauer des UND-Glied-Ausgangsimpulses 107 ist,
der Null-Zählerstand erreicht ist und damit das Ausgangssignal
des 8-Eingangs-ODER-Gliedes 112 und mit diesem
auch das Ausgangssignal des Zwei-Eingangs-UND-Gliedes
114 abfallen. Im Ergebnis wird erreicht, daß der aus
den sich überlappenden Ansteuerimpulsen 76 und 79 erzeugte
Ausgangsimpuls 84′, mit dem das Nachspeiseventil
57 des Vorderachsbremskreises 11, 12 in seine Durchflußstellung
I gesteuert wird, eine Impulsdauer hat, die
genau der Summe der Dauern der Impulse 76 und 79 entspricht,
mit denen die Bremsdruck-Regelventile 21 und
22 angesteuert waren.
Beim speziellen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist
die zweckgerechte Freigabe des (+)-Eingangs 99 dadurch
erreicht, daß diesem als Eingangssignale die Ausgangssignale
eines weiteren Zwei-Eingangs-UND-Gliedes 116
zugeleitet sind, das an seinem einen Eingang 117 das
Ausgangssignal des Zwei-Eingangs-ODER-Gliedes 86′ und
an seinem anderen Eingang 118 die Ausgangsimpulse 103
des Taktgenerators 102 empfängt. Die zeitgerechte Sperrung
des (-)-Eingangs 101 des Zählers 88 wird dadurch
erreicht, daß diesem Eingang (1) die Ausgangsimpulse 119
eines Drei-Eingangs-UND-Gliedes 121 zugeleitet sind,
das an einem ersten, nicht negierten Eingang 112 die
Ausgangsimpulse 103 des Taktgenerators 102, an einem
zweiten, nicht negierten Eingang 123 das Ausgangssignal
84′ des Zwei-Eingangs-ODER-Gliedes 114 und an einem negierten
Eingang 124 das Ausgangssignal 107 des 2-Eingangs-
UND-Gliedes 108 empfängt.
Um die Bremsanlage 10 dagegen zu sichern, daß bei
einem Druckabfall im Druckspeicher 52, z. B. weil die
Speicher-Ladepumpe 54 nicht arbeitet, die Bremskreise
11, 12 und 13, 14 "leergeregelt" werden können, kann ein
Druckschalter vorgesehen sein, der, wenn ein kritischer
Schwellenwert des Speicherdruckes unterschritten wird,
ein Signal erzeugt, das diejenigen Ausgänge der elektronischen
Steuereinheit 42, über die die zur Ansteuerung
der Bremsdruck-Regelventile 21 bis 23 in deren Druckabbaustellungen
ausgenutzten Steuersignale abgegeben
werden, gesperrt werden. Eine derartige Ergänzung der
Sicherheitsschaltung des Antiblockiersystems 19 ist
mit nur geringem technischem Aufwand verknüpft. Um für
den Fall einer Undichtigkeit des Druckspeichers 52
eine Erschöpfung des Bremsflüssigkeitsvorrates auszuschließen,
kann weiter ein Schwimmerschalter vorgesehen
sein, der, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter
40 unter einen kritischen Mindestwert abgesunken
ist, die Stromzufuhr zur Speicher-Ladepumpe 54 unterbricht.
Die diesbezüglich erforderlichen Überwachungselemente,
die auch bei konventionellen Bremsanlagen vorhanden
sind, sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Nachspeisung von Bremsflüssigkeit
in den Tandem-Hauptzylinder einer hydraulischen
Mehrkreis-, insbesondere Zweikreis-Bremsanlage eines
Kraftfahrzeuges, mit einem nach dem Ablaßprinzip
arbeitenden Antiblockiersystem, das Bremsdruckregelventile
und eine zu deren regelungsgerechter
Ansteuerung in Druckaufbau-, Druckhalte- und Druckabbaustellungen
vorgesehene elektronische Steuereinheit
umfaßt, wobei in Druckabbauphasen der ABS-
Regelung aus mindestens einer der Regelung unterworfenen
Radbremse Bremsflüssigkeit in den Vorratsbehälter
abgelassen wird, mit einem mittels einer
selbsttätig arbeitenden Speicherladeeinrichtung
mit Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ständig
auf hohen Ausgangsdruck aufgeladenen Druckspeicher,
aus dem über mindestens ein Nachspeiseventil Bremsflüssigkeit
zum Ausgleich des während einer
Druckabbau-Regelphase abgelassenen Bremsflüssigkeitsvolumens
wieder in den der Regelung unterworfenen
Bremskreis einspeisbar ist, wobei das
Nachspeiseventil durch ein Ausgangssignal der
elektronischen Steuereinheit, das gleichzeitig die
Ansteuerung eines Bremsdruck-Regelventils in dessen
Druckabbaustellung vermittelt für mindestens die
Dauer der dadurch ausgelösten Druckabbauphase der
Antiblockierregelung, in deren Verlauf der Tandem-
Hauptzylinder gegen den geregelten Bremskreis abgesperrt
und dieser an den Vorratsbehälter angeschlossen
ist, in eine Durchflußstellung I gesteuert ist, in der
der Druckspeicher an mindestens denjenigen Tandem-
Hauptzylinder-Ausgangsdruckraum angeschlossen ist,
der dem der Regelung unterworfenen Bremskreis zugeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne, für die
der Druckspeicher (52) an den jeweiligen Tandem-
Hauptzylinder-Ausgangsdruckraum angeschlossen ist,
der Dauer der jeweils in dem angeschlossenen Bremskreis
ablaufenden Druckabbauphase der Antiblockier-Regelung
entspricht und daß die Durchflußfaktoren (c₁) der über
je einen Auslaßströmungspfad (37 und 38 bzw. 39) der
Bremsdruck-Regelventile (21 und 22 bzw. 23) führenden
Rücklaufströmungspfade, über die aus einer der Regelung
unterworfenen Radbremse (11 und/oder 12 bzw. 13 und/
oder 14) Bremsflüssigkeit in den Vorratsbehälter (40)
zurückströmt und die Durchflußfaktoren (c₂) der über
ein Nachspeiseventil (57 und/oder 58) vom Druckspeicher
(52) zum Tandem-Hauptzylinder (18) führenden Nachspeise-
strömungspfade (57, 24 bzw. 58, 23) gemäß der Beziehung
c₂/c₁ = p₁/(p₂-p₁)gewählt sind, wobei mit p₂ ein Mindestwert des Ausgangsdruckes
des Druckspeichers (52) bezeichnet ist und
p₁ einen Auslegungsdruck bezeichnet, dessen Betrag
mindestens einem Mittelwert der Bremsdrücke entspricht,
bei denen das Antiblockiersystem bei einer
Bremsung aktiviert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Bremskreis
(11, 12 und 13, 14) der Bremsanlage (10) mindestens
ein Nachspeiseventil (57 und 58) vorgesehen ist,
das den Speicher (52) mit dem Ausgangsdruckraum des
Tandem-Hauptzylinders (18) des jeweiligen Bremskreises
verbindet, in dem mindestens ein Bremsdruck-
Regelventil (21 und/oder 22 bzw. 23) in seine Druckabbaustellung
II gesteuert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Bremsdruck-
Regelventil (21 und 22 bzw. 23) des Antiblockiersystems
(19) je ein Nachspeiseventil gekoppelt ist,
das durch das Ansteuersignal, mit dem das jeweilige
Bremsdruck-Regelventil (21 bzw. 22 bzw. 23) in dessen
Druckabbaustellung II gesteuert ist, in seine Durchflußstellung
I gesteuert ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Auslegungsdruck
ein Wert des Bremsdruckes gewählt ist, der bei einer
Bremsung, die bei maximalem Kraftschlußbeiwert
zwischen der Fahrbahn und den gebremsten Fahrzeugrädern
erfolgt, das Ansprechen des Antiblockiersystems
(19) bewirkt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Speicherausgangsdruck
(p₂) dessen Minimalwert (p₂₁) angesetzt
ist und für den Auslegungsdruck (p₁) der Maximalwert
(p₁ s ) des Ausgangsdruckes, auf den der Tandem-
Hauptzylinder (18) ausgelegt ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tandem-Hauptzylinder
(18) auf gleiche Ausgangsdrücke bezüglich
der angeschlossenen Bremskreise (11, 12 und 13,
14) ausgelegt ist, daß ein Druckregler (72) vorgesehen
ist, der den Druck (p n ), unter dem Bremsflüssigkeit
vom Druckspeicher (52) in die Nachspeiseströmungspfade
(57, 24 und 58, 33) in den
Tandem-Hauptzylinder (18) einspeisbar ist, auf
den Wert
p n = R · p₁einregelt, wobei mit p₁ der momentane Ausgangsdruck
des Tandem-Hauptzylinders (18) und mit R ein Proportionalitätsfaktor
bezeichnet ist, dessen typische
Werte zwischen 1,5 und 2 betragen, daß die über die
Bremsdruck-Regelventile (21, 22, 23) führenden Rücklaufströmungspfade
jeweils dieselben Durchflußfaktoren
(c₁) und die Nachspeiseströmungspfade ebenfalls
dieselben Durchflußfaktoren (c₂) haben, wobei
der Wert der Durchflußfaktoren (c₂) gemäß der Beziehungc₂ = c₁/(R-1)gewählt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit mindestens einem zwei regelbare Radbremsen umfassenden
Bremskreis, dessen Radbremsen über je ein
Bremsdruck-Regelventil einzeln regelbar sind, wobei
zur Nachspeisung von Bremsflüssigkeit in den diesem
Bremskreis zugeordneten Ausgangsdruckraum des Tandem-
Hauptzylinders nur ein einziges Nachspeiseventil vorgesehen
ist, das sowohl durch die zur Ansteuerung des
einen Bremsdruck-Regelventils als auch durch die zur
Ansteuerung des zweiten Bremsdruck-Regelventils in
deren Rücklaufstellung ausgenutzten Steuersignale in
seine Durchflußstellung I steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nachspeiseventil (57)
mit dem Ausgangssignal einer Ausgangsstufe (87) der
elektronischen Steuereinheit (42) des Antiblockiersystems
(19) ansteuerbar ist, die aus den zur Ansteuerung
der Bremsdruck-Regelventile (21, 22) in
deren Druckabbaustellung II ausgenutzten Steuersignalen
Ausgangsimpulse erzeugt, deren Impulsdauer der
Gesamtimpulsdauer der zur Ansteuerung der Bremsdruck-
Regelventile (21 und 22) in deren Druckabbaustellung II
erzeugten Steuerimpulse entspricht (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843404135 DE3404135A1 (de) | 1984-02-07 | 1984-02-07 | Einrichtung zur nachspeisung von bremsfluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843404135 DE3404135A1 (de) | 1984-02-07 | 1984-02-07 | Einrichtung zur nachspeisung von bremsfluessigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3404135A1 DE3404135A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3404135C2 true DE3404135C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6226925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843404135 Granted DE3404135A1 (de) | 1984-02-07 | 1984-02-07 | Einrichtung zur nachspeisung von bremsfluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3404135A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2185795B (en) * | 1986-01-23 | 1989-11-01 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulic brake system for automotive vehicles |
DE3601914C2 (de) * | 1986-01-23 | 1996-05-15 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge |
DE3624721A1 (de) * | 1986-07-22 | 1988-01-28 | Teves Gmbh Alfred | Bremsanlage mit blockierschutz- und antriebsschlupfregelung |
DE3633341A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-14 | Daimler Benz Ag | Vortriebs-regeleinrichtung |
DE3636778C2 (de) * | 1986-10-29 | 1995-04-20 | Teves Gmbh Alfred | Hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge |
DE3714383A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-17 | Teves Gmbh Alfred | Bremse fuer einen fahrzeuganhaenger |
DE3818260C2 (de) * | 1988-05-28 | 2000-08-03 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Hilfsenergieversorgung einer hydraulischen schlupfgeregelten Bremsanlage |
DE59010094D1 (de) * | 1989-10-20 | 1996-03-07 | Teves Gmbh Alfred | Vorrichtung zum betrieb einer hilfspumpe |
DE4022407C1 (de) * | 1990-07-13 | 1991-11-28 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
US5373454A (en) * | 1991-01-16 | 1994-12-13 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Problem diagnosis system in pressure device control apparatus |
DE4232614A1 (de) * | 1992-09-29 | 1994-03-31 | Teves Gmbh Alfred | Blockiergeschützte hydraulische Bremsanlage |
DE19825139A1 (de) * | 1998-06-05 | 1999-12-09 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zur Modellierung eines Hydrauliksystems und Bremskraftregelsystem |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1901477C3 (de) * | 1969-01-14 | 1981-02-12 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zum Verhindern des Blockierens eines Fahrzeugrades mit einer hydraulischen Bremsanlage |
FR2197751B1 (de) * | 1972-09-06 | 1975-03-07 | Dba | |
DE3010639A1 (de) * | 1980-03-20 | 1981-09-24 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Hydraulisches bremssystem mit einer antiblockierregelanlage |
-
1984
- 1984-02-07 DE DE19843404135 patent/DE3404135A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3404135A1 (de) | 1985-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3137287C2 (de) | Einrichtung zur Aufladung eines für eine Vortriebs-Regeleinrichtung an einem Kraftfahrzeug, das auch mit einem Antiblockier-System ausgerüstet ist, im Rahmen einer Hilfsdruckquelle vorgesehenen Druckspeichers | |
DE3731603C2 (de) | Blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage | |
DE3323402C2 (de) | ||
DE3832023C2 (de) | Vorrichtung zur Anfahrschlupfregelung (ASR) | |
DE3438401A1 (de) | Antriebs- und bremsschlupfgeregelte bremsanlage | |
DE3802133C2 (de) | ||
EP0465820B1 (de) | Steuerstufe für die Ansteuerung des Antriebsmotors der Rückförderpump-Einheit eines Antiblockier-Systems (ABS) | |
DE4106336A1 (de) | Hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE3619487A1 (de) | Schlupfgeregelte hydraulische bremsanlage | |
DE19632311B4 (de) | Verfahren zur Steuerung der Hydraulikpumpe einer geregelten Bremsanlage | |
DE3404135C2 (de) | ||
DE4110851A1 (de) | Kraftfahrzeugbremsanlage mit bremsschlupf- und antriebsschlupfabhaengiger regelung des bremsdruckes | |
DE3719228C2 (de) | Antiblockiersystem für eine Fahrzeugbremsanlage | |
DE4033024A1 (de) | Bremsanlage | |
DE4010410A1 (de) | Hydraulische zweikreisbremsanlage | |
DE3314802A1 (de) | Bremsschlupfgeregelte bremsanlage | |
DE3137286C2 (de) | Einrichtung zur Aufladung eines im Rahmen einer Vortriebs-Regeleinrichtung eines Kraftfahrzeuges als Druckquelle vorgesehenen Druckspeichers | |
DE3439408C1 (de) | Einrichtung zur Aufladung des Betriebsspeichers einer Vortriebs-Regeleinrichtung an einem Kraftfahrzeug, das auch mit einem Antiblockiersystem ausgerüstet ist | |
DE4401995C1 (de) | Bremsdruck-Steuereinrichtung | |
DE3705311A1 (de) | Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge | |
DE4017873A1 (de) | Hydraulische zweikreisbremsanlage | |
EP0464375A1 (de) | Hydraulische Bremsanlage | |
DE2137904A1 (de) | Vorrichtung zur antiblockierregelung insbesondere an kraftfahrzeugen | |
DE4112134A1 (de) | Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge | |
DE3426456C2 (de) | Bremsanlage mit Schlupfregelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |