DE340324C - Formmaschine mit in einer Schwinge gelagerter Wendeplatte - Google Patents
Formmaschine mit in einer Schwinge gelagerter WendeplatteInfo
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- DE340324C DE340324C DE1920340324D DE340324DD DE340324C DE 340324 C DE340324 C DE 340324C DE 1920340324 D DE1920340324 D DE 1920340324D DE 340324D D DE340324D D DE 340324DD DE 340324 C DE340324 C DE 340324C
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- DE
- Germany
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- rocker arm
- insert
- box
- forming machine
- turning
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/08—Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
- B22C17/10—Turning-over pattern plate and flask only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/12—Moulding machines able to travel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Man kennt bereits Formmaschinen, deren Wendeplatte in einer Schwinge gelagert ist.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art waren die Schwingen aber um einen festen Drehpunkt beweglich. Nach vorliegender Erfindung
sind aber die Schwingen um verschiebbar gelagerte Zapfen drehbar; außerdem
ist die von den Zapfen getragene Wendeplatte in seitlichen Führungen des Gestelles
ίο senkrecht geführt. Hierdurch soll ein völlig senkrechtes Abheben der Kasten gewährleistet
und ein Verletzen der Sandform verhindert werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung
gebracht.
Fig. ι zeigt die neue Wendeformmaschine in einer Seitenansicht, und zwar mit Formkasten
in Hochstellung.
Fig. 2 zeigt ebenfalls die Seitenansicht, jedoch ist die Wendeplatte gedreht, heruntergeschoben
und der Formkasten zum Ablegen fertig auf den Formtisch gestellt.
Fig. 3 steUt die Vorderansicht der Wendeformmaschine
dar.
Fig. 4 veranschaulicht die Führung der Wendeplatte bei Hochstellung.
Fig. 5 zeigt die Führung bei Drehstellung der Wendeplatte.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Kg· 5.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Kg· 5.
Fig. 7 zeigt die Wendeplatte gedreht und mit dem Führungsstück nach unten geschoben.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Lauf achsen α in den seitlichen Gestellteilen δ verlagert, welche durch eine Zwischenwand c verbunden sind. Auf angegossenen Konsolen d der Seitenteile δ wird eine Schwinge e gelagert, deren Drehpunkt durch die Rillen-Scheibe t auf der Konsole iZ verschiebbar ist und an dem hinteren Ende das Gegengewicht f und an seinem vorderen die Wendeplatte g mit aufsitzenden Formplatten h und Formkasten i trägt. Die mit Schlitzen versehenen Arme oder Knebel k dienen zum raschen Sichern der Formkasten auf den Modellplatten bzw. Wendeplatten.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Lauf achsen α in den seitlichen Gestellteilen δ verlagert, welche durch eine Zwischenwand c verbunden sind. Auf angegossenen Konsolen d der Seitenteile δ wird eine Schwinge e gelagert, deren Drehpunkt durch die Rillen-Scheibe t auf der Konsole iZ verschiebbar ist und an dem hinteren Ende das Gegengewicht f und an seinem vorderen die Wendeplatte g mit aufsitzenden Formplatten h und Formkasten i trägt. Die mit Schlitzen versehenen Arme oder Knebel k dienen zum raschen Sichern der Formkasten auf den Modellplatten bzw. Wendeplatten.
Auf den beiden Achsstummeln s der Wendeplatte (Fig. 6) wird je ein Führungsstück I befestigt,
die beim Heben und Senken der Wendeplatte g in je einer Führung η in den
Seitenteilen δ gleiten, jedoch bei der Höchstlage der Wendeplatte diese Führungen verlassen
haben, so daß diese gewendet werden kann (Fig. 7). Damit nicht ein unbeabsichtigtes
Absinken der Wendeplatte aus ihrer Höchstlage stattfinden kann, wird eine Sperrvorrichtung
vorgesehen, die aus einem vorzugsweise federbelasteten Sperrkeil p und einem
doppelarmigen Handhebel 0 besteht. Mit m ist ein ringförmiger Kopf der Seitenteile δ bezeichnet,
in welchem sich die Führungsstücke I nebst ihren Seitenbacken I1 drehen
können. Der Formtisch q ist quer zur Fahrtrichtung der Maschine verschiebbar. Auf angegossenen
Konsolen der Seitenteile ist noch der erhöhte Werkzeugtisch r befestigt.
Die Arbeitsweise vorbeschriebener Formmaschine ist wie folgt: »
Der Formkasten i wird auf die in ihrer Hochstellung befindliche Wendeplatte g aufgesetzt
und befestigt (Fig. i). Nachdem der Kasten aufgefüllt und gestampft ist, wird die
Sperrvorrichtung^ zurückgelegt, die Wendeplatte mit Kasten gedreht und abgesenkt
(Fig. 2), so daß der Kasten i auf den Tisch q zu stehen kommt. Jetzt wird ein neuer
Oberkasten auf die nach oben stehende Seite der Wendeplatte (die ebenfalls mit einer
Formplatte h versehen ist) aufgesetzt und durch Drehung der Knebelt auf der Wendeplatte
g befestigt.
Beim Sichern des neuen Oberkastens ist gleichzeitig der bereits fertig gestampfte Unterkasten entsichert und bleibt, nachdem der Oberkasten der Wendeplatte nach oben bewegt ist, auf dem Formtisch q stehen, wird sodann fortgenommen und zum Gießen fertiggestellt. Der jetzt oben befindliche Oberkasten wird geschwenkt, nach unten verschoben, und gelangt wieder auf den Formtisch. Ein neuer Kasten wird aufgesetzt und der Kreislauf wiederholt sich.
Beim Sichern des neuen Oberkastens ist gleichzeitig der bereits fertig gestampfte Unterkasten entsichert und bleibt, nachdem der Oberkasten der Wendeplatte nach oben bewegt ist, auf dem Formtisch q stehen, wird sodann fortgenommen und zum Gießen fertiggestellt. Der jetzt oben befindliche Oberkasten wird geschwenkt, nach unten verschoben, und gelangt wieder auf den Formtisch. Ein neuer Kasten wird aufgesetzt und der Kreislauf wiederholt sich.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :ι. Formmaschine mit in einer Schwinge gelagerter Wendeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Wendeplatte (e) mit seitlichen Führungsstücken (I) ausgestattet sind, mit denen sie sowohl auf und ab gleiten als auch sich drehen können, derart, daß das Umwenden der Wendeplatte in der Hochstellung der Schwinge möglich ist, wobei sie während ihrer Ab- und Aufwärtsbewegung sowie während ihrer wagerechten Stellung gegen Drehung gesichert ist, wodurch ein senkrechtes Abheben des Formkastens von der Modell- bzw. Wendeplatte gewährleistet und ein Verletzen der Sandform ausgeschlossen wird.
- 2. Wendeformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (I, I1) beim Drehen der Wendeplatte in einem ringförmigen Kopf (m) und beim Heben und Senken in seitlichen Backen (n) des Maschinengestells geführt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340324T | 1920-01-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340324C true DE340324C (de) | 1921-09-08 |
Family
ID=6226339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340324D Expired DE340324C (de) | 1920-01-01 | 1920-01-01 | Formmaschine mit in einer Schwinge gelagerter Wendeplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340324C (de) |
-
1920
- 1920-01-01 DE DE1920340324D patent/DE340324C/de not_active Expired
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