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DE339375C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Auswechselung von Grammophonplatten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Auswechselung von Grammophonplatten

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Publication number
DE339375C
DE339375C DE1920339375D DE339375DD DE339375C DE 339375 C DE339375 C DE 339375C DE 1920339375 D DE1920339375 D DE 1920339375D DE 339375D D DE339375D D DE 339375DD DE 339375 C DE339375 C DE 339375C
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DE
Germany
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magnet
played
arm
discs
plate
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Expired
Application number
DE1920339375D
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English (en)
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Auswechselung von Grammophonplatten, durch die das Grammophon befähigt wird, mehrere Platten nacheinander abzuspielen, ohne daß von Hand eingegriffen werden muß.
Nach der Erfindung ist auf der Spielplatte ein Stück Eisen befestigt und an dem Apparat ein bewegbares Glied angebracht, das durch
ό das Getriebe des Apparates in Bewegung gesetzt wird und auf dem sich ein Hubmagnet befindet, der selbsttätig in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet wird, wenn er sich an der entsprechenden Stelle befindet.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.· Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf ein mit dem Erfindungsgegenstand ausgestattetes Grammophon und Fig. 2 ist eine Seitenansicht dessel-
ao ben, teilweise im Schnitt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 1, wobei der die Auswechselung der Platten bewirkende Arm in einer anderen Stellung gezeichnet ist. Fig. 3a ist der Querschnitt einer Einzelheit, Fig. 4 und 5 sind eine Ober- und eine Vorderansicht einer nach der Erfindung angeordneten geschlitzten Platte, Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des Elektromagneten und die Einrichtung zum Heben der Schalldose, Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen Teil des Plattenvorratstisches und des die Platten anhebenden Magneten, Fig. 8 zeigt eine Unteransicht des unteren Hubmagneten, Fig. 9 ist ein Schaltungsschema und Fig. 10 eine teilweise Draufsicht auf eine Schallplatte.
Auf den Zeichnungen bedeutet 2 den Oberteil eines Grammophonkastens, 3 der drehbare Teller für die Schallplatte und 4 den Schallarm, an dem die Schalldose 5 gelagert ist. Diese Teile sind von der gewöhnlichen Ausführungsart.
Mit 6 ist ein Doppelarm bezeichnet, der fest, aber abnehmbar am Gehäuse 2 gelagert ist, und zwar auf Säulen 7, die mittels der Mutter 8 angeschraubt sind. Der eine Arm 6a bildet einen Träger oder Vorratstisch für eine Anzahl von noch ungespielten Platten. Dieser Arm ist mit einem Zentrierstift 9 versehen, auf den die Platten aufgesteckt sind, und außerdem mit einer unter Federdruck stehenden Auflagescheibe 10 (Fig. 3 und 7), auf der die Platten liegen. Der andere Arm 6* bildet einen Träger oder einen abnehmbaren Halter für die gespielten Platten, nachdem sie aus der Arbeitsstellung weggeführt worden sind. Lose auf der Säule 7 ist ein Reibrad 11 gelagert, dessen Umfang mit dem Umfang des Tellers 3 in Berührung steht, so daß es immer angetrieben wird, wenn das Grammophon sich in Gang befindet. Weiter sitzt lose auf der Säule 7 eine Büchse 12 mit einer Scheibe 13, die mit Reibung auf der Oberfläche der Scheibe 11 ruht. Die Büchse 12 trägt an ihrem oberen Teil den wagerecht verlaufenden Arm 14, der
den Transport der Grammophonplatten besorgt; er ist am äußeren Ende mit einem nach abwärts ragenden Stift 15 ausgerüstet, der von einer Elektromagnetwicklung 16 umgeben ist. Darunter ist eine andere Elektromagnetwicklung 17 angebracht, deren Kern V]a sich nach aufwärts in die Magnetwicklung 16 hinein erstreckt, was in der Fig. 3 bei 18 angedeutet ist. Der Kern 15 des Elektromagneten 16 ist so lang, daß er, wenn eine Spielplatte durch die Magnete angehoben ist, in das mittlere Loch der Schallplatte eintritt und diese so zentriert.
Ein Motor 19 (Fig. 1) treibt mit Hilfe einer Reibungsscheibe 20 den Teller 3 an. Ist dieser Motor ein elektrischer, so wird von seinen Stromzuführungsleitungen zweckmäßig auch der Strom zur Erregung der Elektromagnete 16 und 17 abgenommen (Fig. 9). Benutzt man zum Antrieb einen Federmotor, so muß eine besondere Stromquelle für die Erregung der Elektromagnete vorgesehen werden, z. B. eine Batterie.
An der Schalldose 5 ist ein Hebel 21 befestigt, der sich von einer Seite des Schallarmes aus nach rückwärts erstreckt und so bemessen ist, daß er auf einer geschlitzten Platte 22 (Fig. 4 und 5) entlanggleitet, die auf dem Deckel 2 des Grammophonkastens befestigt ist. Diese Platte 22 ist mit einem senkrechten Schlitz 23 versehen, dessen Wand 24 zunächst senkrecht .verläuft und bei 25 geneigt ist. Dieser Teil des Schlitzes schließt an einen rechtwinklig zu der geneigten Fläche 25 verlaufenden Schlitz 26 an, dessen obere Wand mit 27 bezeichnet ist und an eine horizontal verlaufende Wand 28 anschließt. Von dieser aus nach oben erstrecken sich zwei Schlitze 29 und 30, die die Oberfläche der Platte unterbrechen. Unter der Deckelplatte 2 ist weiter eine Elektromagnetspule 31 befestigt, deren Kern 32 sich nach aufwärts, durch den Deckel· 2 erstreckt und weiter durch den Schlitz. 23 der geschlitzten Platte. Der Schlitz 23 ist mit einem seitlichen Ausschnitt 23* versehen, durch den dieser Kern 32 hindurchragt. Am oberen Ende des Kernes schließlich ist ein Haken 33 angebracht.
Das Ende des Hebelarmes 21 und der vorerwähnten Haken 33 stellen elektrische Kontakte dar. Weiter ist zur Kontrolle des Stromkreises der Magnete 16 und 17 die mit Reibung auf der Scheibe ir aufruhende Scheibe 13 mit einem Kontakt versehen, der die in Fig. 9 dargestellte Form haben kann. Er besteht aus einem Ringteil 34 und einem halbkreisförmigen Ansatz 35, der mit der Unterbrechung 36 versehen ist. Eine Kontaktbürste 37 befindet sich in solcher Lage, daß sie auf dem Ringteil 34 schleift, während eine andere Kontaktbürste 38 .auf dem Teil 35 ruht. Die Leitungsverbindungen sind so, wie Fig. 9 zeigt, angeordnet, d. h., der Kontakt 38 ist an die eine Zuleitung zum Motor 19 und die Kontaktbürste 37 an die andere Zuleitung angeschlossen, und zwar über die Wicklungen der Magnetspulen 16 und 17.
Die Wicklung der Magnetspule 31 ist ebenfalls in Reihe mit den Wicklungen der Magnete 16 und 17 verbunden, und zwar dann, wenn zwischen dem Arm 21 und dem Haken 33 Kontakt hergestellt ist. Der bewegliche Magnetkern 32 des Magneten 31 ist mit einem gewichtsbelasteten Arm 39 (Fig. 2) versehen. Das untere Ende des Magneten Vj hat einen radialen Schlitz 40 (Fig. 8), dessen Zweck später beschrieben ist.
Wie schon oben bemerkt, müssen die Platten, die auf einem nach der Erfindung eingerichteten Grammophon abgespielt werden sollen, mit magnetischen Körpern versehen sein, und zwar mit einem im Mittelpunkt befindlichen Pflock 41 (Fig. xo). Ferner ist zweckmäßig jede Platte mit einer Führungsnut 42 versehen, um die Nadel in die erste Schalllinie einzuführen, sowie mit einer Auslaufnut 43, die die Nadel aus der letzten Schalllinie auf einen Punkt führt, der für alle Platten sich in derselben Entfernung vom Mittelpunkt befindet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Eine Anzahl Platten wird auf den Halter oder Träger der abzuspielenden Platten gelegt. Die erste Platte kann man natürlich unmittelbar auf den Teller 3 auflegen, dieses letztere Vorgehen wird hier angenommen. Wenn nun diese Platte abgespielt ist," so wird der SchaUarm durch die Auslaufnut 43 in die in Fig. 1 in vollen Linien gezeichnete Stellung gebracht. In diesem Augenblick kommt der Hebelarm 21 unter den Haken 33 zu liegen, wodurch der elektrische Strom für die Magnete 16, 17 und 31 geschlossen wird. Die Erregung des Magneten 31 bewirkt, daß dessen Kern sich nach abwärts bewegt, und der Haken 33 zieht daher das Ende des Armes 21 in den Schlitz 23 hinein, bis auf die geneigte Fläche. 25. Dadurch wird er nach rechts (Fig. 2 und 5) bewegt und aus dem Haken 33 ausgelöst. Durch die Herabbewegung des Armes 21 wird no aber die Schalldose 5 um ihren Drehpunkt am SchaUarm nach aufwärts geschwenkt, d. h. in die in Fig. 6 in vollen Linien gezeichnete Lage gebracht, wobei das Gewicht der Schalldose das Ende des Armes 21 in Berührung mit der schräg nach aufwärts steigenden Wand 27 des Schlitzes 26 hält. Diese Wandung dient nun als Daumen und bewirkt, daß die Schalldose 5 und der SchaUarm 4 in die in Fig. 1 in punktierten Linien dargesteUte Lage kommen. Das ist die Lage, die der SchaUarm zum Abspielen der gewöhnliche.n. io-ZoU-Platten haben
muß,, soweit-.die »Entfernung der Nadel vom Mittelpunkt desTellers 3 in. Betracht kommt. In dieser Lage-verbleibt nun die Schalldose, während das 'Ende deä Armes 21 an derwagerecht verlaufenden Wand 28 des- Schlitzes 26 anliegt, so lange, bis eine neue Platte an Ort und Stelle gebracht ist.
. Während eine- Platte abgespielt wird, befindet sich- die --.Kontaktbürste 38 auf der Unterbrechungsstelle 36; des Kontaktteiles 35, so daß die Magnete 16 und 17 nicht im Stromkreis, liegen. -Wird .aber der Elektromagnet 31 in der yorbfisehriebenen Weise erregt, so werden auch die Magnete 16 und 17 mit Strom versorgt.
Diese Magnete ^befinden sieh bei Stromunterbrechung in der in Fig. 3 dargestellten Lage, in der der untere Magnet 17 den Zentrierstift der Maschine, umfaßt, "wodurch der eingangs erwähnte Arm 14 festgehalten ist, obgleich die -Seheibe n sich dreht.' Sobald nun die Magnete 16 und 17 erregt werden, zieht der Magnet 17 den Metallkern der .Platte an, und der Magnet 16 hebt sowohl den Magneten τη wie die Platte von dem Zentrierstift ab. Der Arm 14 ist nun frei und beginnt unter dem Reibungsantrieb der Scheibe. 11 sich zu drehen. Sobald das aber geschieht, kommt die Kontaktbürste· 38 in. Berührung mit dem Kontaktteil 35, so: daß .die Magnete 16 und 17 erregt bleiben, auch -wenn der Kontakt zwischen dem Haken 31 und dem Arm 33 durch die Entkupplung, des letzteren unterbrochen wird. Durch diese Entkupplung wird nun der Magnet 31 stromlos und dann bringt das Gegengewicht 39 den- Haken 33 in seine. Anfangs-' lage zurück (Fig. 2).' Der Arm 14 beginnt sich zu drehen und setzt 'seine Bewegung so lange fort, bis- sein Ende sich ungefähr über dem Mittelpunkt: des Halters für die abgespielten Platten befindet. In diesem Augenblick gleitet die Kontaktbürste 38 vom Ende des Kontaktteiles 35 ab und die Magnete 16 und 17 werden stromlos. Nun fällt die abgespielte Platte auf den Stapel. ■ Um. sicherzustellen, daß die Platten auch abfallen, wenn etwa Dauermagnetismus fn den' Magnetkernen vorhanden ist, kann der Arm 6* mit Abstreifern 44 versehen sein. - ..-..-
Nun setzt der Aim 14 seine Drehung fort, bis sein, äußeres Ende über den Mittelpunkt des Vorrätsstapels der noch ungespielten Platten gelangt. ■ Sobald diese Stellung erreicht ist, berührt die Kontaktbürste 38 von neuem den Kontaktteil 35, und die Magnete 16 und 17
werden wieder erregt. Demgemäß wird die oberste Platte auf dem Vorratsstapel angezogen und von dem Zentrierstift 9 abgehoben. Um eine genaue Zentrierung der Platte auf dem Stift 9 sicherzustellen, ist in der Grundfläche des Magneten 17 die Nut 40 angeordnet. In diese tritt der Zentrierstift ein und hewirkt, daß der Plattenstapel in ganz genauer Einstellung des mittleren Loches über dem Stift 9 zum Stillstand kommt. Bei fortgesetzter Bewegung des Armes 14 werden dann die Platten über den Zentrierstift des Tellers 3 gebracht, und wenn diese Stellung erreicht ist, gleitet die Kontaktbürste 38 auf die Isolierzunge 36 des Kontaktteiles 35 über. Dann fällt, da die Magnete 16 und 17 stromlos werden, die Platte herab und streift sich über den Stift, und auch der Magnet 17 tritt in der vorher beschriebenen Weise in Eingriff mit dem Stift, um eine Weiterbewegung des Armes 14 während der Abspielung der Platte zu verhindern.
Wenn so die neue Platte in die Spielstellung gebracht wird, streift ihre Kante die Nadel und schiebt die Schalldose weiter vom Mittelpunkt der Platte zurück. Handelt es sich um eine io-ZoU-Platte, so wird die Schalldose so weit bewegt, bis die Endstellung des Armes 21 mit dem Schlitz 29 der geschlitzten Platte in Gegenüberstellung gelangt. Das Gewicht der Schalldose bewirkt dann, daß der Arm sich durch den Schlitz 29 aufwärts bewegt und daher die Nadel sich in die Spielstellung senkt, sobald auch die Platte in die Spielstellung herabgesunken ist. ,Handelt es sich dagegen um eine 12-Z0II-Platte, so wird die Schalldose noch weiter nach auswärts geschwungen, bis das Ende des Armes 21 in einer Linie mit dem Schlitz 30 j steht, sobald die Nadel gesenkt wird. Während dieser Bewegung tritt der Arm nicht nach aufwärts in den Schlitz 29 ein, weil die Platte noch nicht über den Zentrierstift niedergefallen ist und deshalb die Schalldose 5 festhält. Weiterhin wird der Arm 21 dann schnell hinter die enge Mündung des rückwärts geneigten Schlitzes 29 geführt. Die Anbringung einer Schallstift-Einführungsnut 42 (Fig. 10) auf den Platten ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber doch vorteilhaft, um bei jeder neuen Platte die gute Führung der Nadel zu sichern. _ ;
Zum Zweck einer genauen Zentrierung'der Platten auf dem Zentrierstift des Plattenträgers des Grammophons empfiehlt sich die Anbringung eines Anschlages, durch den der Arm 14 in solcher Stellung festgehalten wird, daß das Mittelloch der Platte genau über dem erwähnten Stift sich befindet. Ein solcher Anschlag: ist., auf den Zeichnungen am deutlichsten in den Fig. 3 und 3a zu erkennen. Er besteht aus einem Arm 45, der auf dem, oberen Ende der Säule 7 befestigt ist und sich nach seitwärts bis zu einem Punkt über den mittleren Teil des Plattenträgers 3 erstreckt. Am Ende dieses Armes ist ein Sperrdaumen 46 angebracht, der eine Schwingbewegung vollziehen kann, die be-
grenzt wird durch einen Stift 47 und eine Nut 48. Mit 49 ist ein Stift mit ejjiem T-förmigen Kopf 50 an seinem unteren Ende bezeichnet, der in Eingriff tritt mit Nuten in dem Zentrierstift 15 und dem nach aufwärt: sich erstreckenden Kernfortsatz vja des Magneten 17.
Jedesmal, wenn eine Platte über den Teller 3 geführt wird, ist der Magnet 17 in seiner oberen Stellung Und bewegt daher den Stift 49 nach aufwärts in die Lage, in der er in der aus Fig. 3a ersichtlichen Weise in den Sperrhaken 46 eingreift, wodurch der Arm an dieser Stelle festgehalten wird. Wenn die Magnete 16 und 17 stromlos werden, fällt der Stift 49 zurück in die in Fig. 3 gezeichnete Lage, schwingt der Sperrhaken 46 unter Gewichtswirkung in eine solche Stellung, daß, wenn die Magnete von neuem erregt werden, um die abgespielte Platte anzuheben, der Stift 49 von dem Sperrhaken abgleitet und der Arm seine Drehung mit der abgespielten Platte fortsetzen kann. Diese Vorrichtung ist nicht in allen Fällen erforderlich, sichert aber die genaue Zentrierung der Platten, wenn sie in die Spielstellung gebracht werden.
Die vorbeschriebenen Vorgänge wiederholen sich für jede Platte, die auf den Vorratsstapel für die abzuspielenden Platten gebracht wird, Schritt für Schritt werden 'die gespielten Platten weggenommen und die noch ungespielten Platten in die Spielstellung gebracht.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Auswechselung von Grammophonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten ein Stück magnetischen Materials befestigt und an dem Grammophon ein bewegliches, mit einem zum Anheben der Spielplatten dienenden Elektromagneten ausgestattetes Glied angeordnet ist, das von dem Grammophonmotor aus angetrieben wird und wäh-
_ rend seiner Bewegung den Stromkreis des Elektromagneten ein- und ausschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück magnetischen Materials (41) im Mittelpunkt der Schallplatte angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied einen drehbaren Arm (14) bildet, der über zwei Haltern (6*1, 6$) bewegt wird, von denen der eine zum Aufstapeln der abzuspielenden und der andere zum Aufstapeln der abgespielten Platten dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem beweglichen Glied (14) getragene Elektromagnet (17) mit seinem Kern (17*) in einem zweiten ebenfalls auf dem beweglichen Glied vorgesehenen Magneten (16) verschiebbar gelagert ist, so. daß bei Erregung der beiden Elektromagneten durch den am Glied (14) fest angeordneten Magnet (16) der verschiebbare Magnet (17) und damit die Schallplatte angehoben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anheben der Platte dienende Magnet (17) in seinem Kern eine Aussparung aufweist, in die ein am Halter (6a) für die abzuspielenden Platten angeordneter, die letzteren durchdringender Stift (9) eingreift, wodurch eine genaue Zentrierung herbeigeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Bahn des beweglichen Gliedes (14) gelagerte Halter oder Träger (6a) für die abzuspielenden Platten mit einer Feder versehen ist, die die Platten nach aufwärts drängt, so daß sie in den Wirkungsbereich des auf dem beweglichen Glied angeordneten Magneten (17) gelangen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare, den Magneten tragende Glied (14) von einer Reibscheibe (11) aus angetrieben wird, die auf der Achse (7) einer die Schallplattenträger (6a, 6b) bildenden Platte (6) des Grammophons sitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch ί bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom-Schlußvorrichtungen für die Magnetstromkreise von der Schalldose aus einstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der Schalldose von der Schallplatte ein Elektromagnet (31) vorgesehen ist, der mit den zum Anheben der Schallplatten dienenden Magneten (16, 17) in einem Stromkreis liegt, der durch die Bewegung der Schalldose geregelt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1920339375D 1917-03-20 1920-04-13 Vorrichtung zur selbsttaetigen Auswechselung von Grammophonplatten Expired DE339375C (de)

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