DE338279C - Maschine zum Bohren und Stopfen von Buerstenhoelzern - Google Patents

Description

• Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenhölzern. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Bohren und Stopfen von Bürstenhölzern mit reihenweise sowohl auf und ab als auch nach der Seite geschalteten Einspannvorrichtungen für die Bürstenhölzer.
• Das Neue soll darin erblickt werden, daß vorgenannte Maschinen dadurch" zum Bohren und Stopfen von Hohlbürsten verwendbar gemacht werden, daß die von der Kurvenscheibe veranlaßte Hubbewegung für das reihenweise Bearbeiten der Bürstenhölzer durch Anbringung eines verstellbaren Doppelhebels in eine Schwingbewegung für den Bürstenkörper umgesetzt wird, und auf diese Weise die Bürsten im Hohlkörper in jeder gewünschten Richtung zur Höhlung gebohrt und gestanzt werden können.
• Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in: Fig. z in Vorderansicht, Fig.2 in Seitenansicht dargestellt.
• Fig. 3 gibt zwei Ausgestaltungen von Hohlbürsten wieder.
• Bei Dürstenkörperbohr- und -stopfmaschinen nach vorliegender Art wird in bekannter Weise von der Kurvenscheibe a durch den Hebel c der Schlitten b, welcher die zu bearbeitenden Bürstenhölzer in den Einspannvorrichtungen r trägt, reihenweise hin und her bewegt. Die Vor- und Rückbewegung des Schlittens e mit dem Werkstückträger r gegen den Bohrer und Stopfer v erfolgt in bekannter Weise durch die Führung d (Fig. 2).
• Damit nun die zu bearbeitenden Hohlbürsten t mit ihren Einspannvorrichtungen r eine Schwingbewegung erhalten,- besitzt der Schlitten in am oberen Ende ein Querstück, in welchem mittels verstellbarer Führung p ein bei n drehbarer winkelförmiger Doppelhebel o angreift, der anderseits bei u mit den Einspannvorrichtungen r verbunden ist und ein seitliches Hin- und Hergleiten der Spannvorrichtungen auf dem stangenartigen Drehzapfen zz, entsprechend der seitlichen Reihenschaltung, gestattet. Wenn nun entsprechend der Ausgestaltung der Kurve in der Kurvenscheibe a die Rolle l sich hebt oder senkt, dann wird, an der Befestigung p angreifend, der Schlitten in den Hebel o um Zapfen ia ausschwingen lassen, und es erhalten :die Bürstenhölzer eine Drehung. In diesem Falle würden dann die Bürstenbündel stets radial angeordnet sein, wie dies die Bürste B (Fig.3) wiedergibt. Sollen die Bürsten angeordnet «erden. wie dies die Bürste A (Fig. 3) erkennen läßt, dann sind auf der Kurvenscheibe a für die Laufrolle g Erhöhungen k und Vertiefungen angebracht, so daß der Arm h mit Rolle feine geringe Bewegung nach der Höhe erhält, wodurch gleichzeitig die Einspannvorrichtungen außer der Schwingbewegung im Kreise eine Verstellung nach der Höhe erleiden. Es müssen somit .die Bürstenhölzer mit ihren Lochungen derart versehen werden, wie dies Bürste A (Fig. 3) wiedergibt.
• Man hat es in der Hand, durch Verstellen des Angriffspunktes p und durch verschiedene Ausgestaltung der Erhöhung auf der Kurvenscheibe für die Laufrolle g die Hohlbürsten in jeder gewüpschten Schräge zu bohren und zu stopfen. Wird der Hebel o an der Führung p von dem Schlitten na gelöst, die Einspannvorrichtung r festgestellt, dann kann die gerade Seite der Bürste B (Fig. 3) bearbeitet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bohren und Stopfen von Bürstenhölzern mit reihenweise sowohl auf und ab als auch nach der Seite geschalteten Einspannvorrichtungen für die Bürstenhölzer, dadurch gekennzeichnet, daß, um hohle Bürstenhölzer in jeder gewünschten Richtung mit Borstexibündeln auszustatten, die durch die übliche Kurvenscheibe (a) erzeugte Hubbewegung der Einspannvorrichtungen für die Bürstenhölzer von einem verstellbaren Doppelhebel (o) in eine Schwingbewegung umgewandelt wird.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Einspannvorrichtungen für die Bürstenhölzer bei anderer als radialer Stellung der Dorstenbüschel außer der Schwingbewegung eine Bewegung in senkrechter Ebene ebenfalls durch die Kurvenscheibe (a) durch entsprechende Ausgestaltung ihres Umfanges erteilt wird.