DE336450C - Werkzeug zum Verdrehen von Drahtenden miteinander - Google Patents
Werkzeug zum Verdrehen von Drahtenden miteinanderInfo
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- DE336450C DE336450C DE1919336450D DE336450DD DE336450C DE 336450 C DE336450 C DE 336450C DE 1919336450 D DE1919336450 D DE 1919336450D DE 336450D D DE336450D D DE 336450DD DE 336450 C DE336450 C DE 336450C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/28—Securing ends of binding material by twisting
- B65B13/285—Hand tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
- Werkzeug zum Verdrehen von Drahtenden miteinander. Es sind bereits Werkzeuge zum Verbinden von Drahtenden miteinander vorgeschlagen worden, bei welchen ein Halteorgan zum Festhalten der miteinander zu verbindenden Drahtenden mit einem Handgriff zum Drehen des Halteorgans verbunden ist. Bei diesen bekannten Werkzeugen erfolgt durch Zierten am Handgriff eine Drehung des Halteorgans, weil sie nach Art der sogenannten amerikanischen Bohrer gebaut sind. Sie haben zweierlei Übelstände, und zwar kann man mit dem Handgriff nicht genügend Gewalt ausüben, um in allen Fällen die Drahtenden genügend fest miteinander zu verdrehen, und weiter müssen die Drahtenden mit ihren Endteilen besonders geformt sein, um vom Halteorgan erfaßt werden zu können. Dies bedeutet in vielen Fällen eine Vergeudung an Drahtmaterial.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Werkzeug zum Verdrehen bzw. Verwickeln von Drahtenden miteinander, wie dies z. B. notwendig ist, wenn man Holzwellen, Heuballen usw. mittels Metalldrähte zusammenhalten will. Mit dem gleichen Werkzeug können auch die miteinander verdrehten Drahtenden wieder aufgewickelt und voneinander losgelöst werden.
- Das Werkzeug gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Handgriff nach Art einer Kurbel zum Drehen des Halteorgans für die Drahtenden ausgebildet ist, wobei zweckmäßigerweise das Halteorgan ' am Ende einer gekröpften Stange sitzt, während das andere Ende den Handgriff trägt und so schräg zum ersterwähnten Ende verläuft, daß das Ende des Handgriffes in der Drehachse liegt. Das Halteorgan ist vorteilhaft ein solches, daß die Drahtenden keinerlei bosondere Ausbildung benötigen, sondern selbsttätig festgeklemmt werden, solange ein Zug mittels des Handgriffes ausgeübt wird, während beim Nachlassen des Zuges die Drahtenden' mit Leichtigkeit aus dem Halteorgan herausgezogen werden können.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. x zeigt dasselbe in Seitenansicht.
- Fig. 2 ist eine Einzelheit hierzu, und zwar zeigt sie das Halteorgan im Schnitt, und Fig. 3 zeigt das mit diesem Werkzeug erzielbare Resultat.
- Ein Halteorgan für die zu verbindenden Drahtenden befindet sich am Ende eines als Drehachse bestimmten Teiles ro einer gekröpften Stange 4 und weist eine Klemmvorrichtung auf, mittels welcher die zwei Drahtenden zg und 2o selbsttätig festgeklemmt werden können, die zu diesem Behufe weder einen Knoten, noch eine Schlinge, noch eine sonstige besondere Ausbildung für ihre leichte Befestigung an dem Werkzeug benötigen. In einem Gehäuse 21 (Fig. 2) befindet sich eine Backe. 22, unbeweglich und eine Backe 23 um eine Achse 24 beweglich. Diese Backe 23 -besitzt eine Nase 2j, welche aufwärts gebogen ist und auf welche das hakenförmige Ende einer Klinke 26 drücken kann, je nachdem an dem Ende io der Stange 4 mittels des Handgriffes 6 gezogen wird oder nicht. Die Klinke 26 ist an dem Ende io der Stange 4 aasgelenkt unter Vermittlung eines Bolzens 27. Zwischen diesem und dem Gehäuse liegt eine Feder 28, welche das vordere Ende der Stange 4 in das Gehäuse 21 hineinzuziehen bestrebt ist.
- Sollen nun zwei Drahtenden miteinander verdreht werden, um ein Ergebnis, wie in Fig. 3 gezeigt, zu erhalten, so schiebt man die beiden Drahtenden in die Öffnung 29 des Gehäuses 21 zwischen die beidenBacken 22 und 23, wobei sich die Backe 23 leicht hebt. Wird nun mit dem Handgriff 6 ein Zug ausgeübt, so verschiebt sich das Ende io der Stange 4 relativ zum Gehäuse 2i, wobei sich der Bolzen 27 in dem Schlitz 30 des Gehäuses verschiebt und die Feder 28 gespannt wird. Das Ende der Klinke a6 drückt auf die Nase 25, und j e größer der ausgeübte Zug ist, um so fester werden die beiden Drahtenden zusammengeklemmt. Wird nun noch eine Drehbewegung um die Achse I-I des Werkzeuges ausgeübt, so werden die Drahtenden miteinander verwickelt, wie Fig. 3 dies veranschaulicht. Läßt man den Handgriff los, so wird durch die Feder 28 die Klinke 26 zurückgeschoben, hört der Druck auf die Nase z5 auf, und kann man die Drahtenden aus dem Gehäuse 21 herausziehen.
- Für die leichte Drehung des Werkzeuges ist es wesentlich, daß der Handgriff nach Art einer Kurbel zum Drehen des Halteorgans in der Verlängerung der miteinander zu verbindenden Drahtenden liegenden Achse ausgebildet ist und verwendet. werden kann. Zu dem Zwecke ist die Stange 4 gekröpft.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Verdrehen von Drahtenden miteinander mit einem Halteorgan zum Festhalten der miteinander zu verbindenden Drahtenden und einem Handgriff zum Drehen des Halteorgans, gekennzeichnet durch eine als Kurbel ausgebildete gekröpfte Stange (4, 5), deren eines Ende (io) die Klemmvorrichtung (21) für die Drahtenden und deren anderes Ende den Handgriff (6) trägt, dessen Achse schräg zum ersterwähnten Ende verläuft, so daß das Ende des Handgriffes in der Drehachse liegt.
- 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine in einem Gehäuse gelagerte feste (22) und eine schwingbare Backe (23) besitzt, und daß die gleichfalls in dem Gehäuse gelagerte gekröpfte Stange (4) entgegen der Wirkung einer Feder (28) achsial verschiebbar ist und mittels einer aasgelenkten, an einer geneigten Wand des Gehäuses geführten Klinke (26) mit einem Fortsatz der schwingbaren Backe in Berührung ist, so daß bei Ausübung eines Zuges auf den Handgriff das Schließen der Backen und bei Aufhören des Zuges das Öffnen und die Freigabe der Drahtenden erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH336450X | 1918-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336450C true DE336450C (de) | 1921-05-02 |
Family
ID=4503935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336450D Expired DE336450C (de) | 1918-10-14 | 1919-11-21 | Werkzeug zum Verdrehen von Drahtenden miteinander |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336450C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2913015A (en) * | 1949-01-12 | 1959-11-17 | British Plaster Board Ltd | Wire tying device |
-
1919
- 1919-11-21 DE DE1919336450D patent/DE336450C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2913015A (en) * | 1949-01-12 | 1959-11-17 | British Plaster Board Ltd | Wire tying device |
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