DE336440C

DE336440C - Kreiselpumpe, besonders zum Umtreiben eines Faerbebades

Info

Publication number: DE336440C
Application number: DE1920336440D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-11
Filing date: 1920-07-11
Publication date: 1921-05-02

Description

Kreiselpumpe, besonders zum Umtreiben eines Färbebades. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe, welche vorzugsweise den Kreislauf des Bades bei Färbeapparaten hervorbringen soll, bei denen das Bad umgekehrt werden muß. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in zwei miteinander verbundenen Zwillingskammern ein einziger gemeinschaftlicher Umlaufkörper angebracht ist, welcher achsial verschoben und in dem einen oder dem anderen der beiden Gehäuse wirken kann oder sich in einer mittleren Lage befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des -Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Fig. i ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Grundriß.
Wie man aus diesen Figuren ersieht, umfaßt das Gehäuse der Pumpe zwei Kammern i und 2, welche nebeneinander liegen und deren jede mit einer tangentialen Auslauföffnung 3 bzw. 4 versehen ist. Die Kammern sind durch eine Zwischenkammer, die mit zwei Austrittsöffnungen 6 und 7 Verbindung hat, miteinander verbunden.
Im Innern des Gehäuses ist das Laufrad 8 angeordnet, dessen Welle 9 die Riemenscheiben io zur Erzielung des Antriebs trägt. Diese Welle 9 ist achsial verschiebbar und mit einem Stellhebel ii verbunden, durch dessen Handhabung der Drehkörper entweder in die Kammer i oder in die mittlere Kammer 5 gebracht werden kann. Wenn das Laufrad 8 in der Kammer i arbeitet, drückt es die Flüssigkeit durch die Öffnung 3 weg, welche es aus der Kammer 2 ansaugt, und die demzufolge in die Pumpe durch die Öffnung 4 eintritt. Das Gegenteil findet statt, wenn das Laufrad 8 in der Kammer 2 arbeitet, derart, daß durch einfache Verstellung des Hebels ix es möglich ist, den Lauf der Flüssigkeit in der Leitung, in welche diese Pumpe eingeschaltet ist, umzukehren. Wenn schließlich das Laufrad in die Kammer 5 gebracht wird, kann die Flüssigkeit durch eine der Öffnungen 6 oder 7 weggedrückt werden, wenn man die Flüssigkeit wiedergewinnen oder entleeren will.
Die beschriebene Pumpenart, deren Handhabung sehr einfach ist, gestattet, die Färbevorrichtungen erheblich zu vereinfachen, denn man vermeidet die Notwendigkeit langer Rohrleitungen, vieler Rohrknie und der Hähne mit drei oder vier Wegen und gewinnt doch die Möglichkeit der Umsteuerung der Flüssigkeit.

Claims

PATEN T- ANsPRÜc$E: i. Kreiselpumpe, besonders zum Umtreiben eines Färbebades, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei miteinander verbundene Kammern (i, 2) umschließt, deren jede eine Öffnung (3, 4) besitzt und in deren Innerem ein achsial verschiebbares, in die eine oder andere Kammer förderndes Laufrad (8) angeordnet ist, so daß die Strömungsrichtung der Flüssigkeit umgekehrt wird. z. Pumpe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Pumpenkammern eine Zwischenkammer angeordnet ist, die mit zwei Mündungen (6, 7) versehen ist, in welche der Umlaufkörper gleichfalls eingeführt werden kann, um die Flüssigkeit aus der Färbevorrichtung anzusaugen oder sie in sie hineinzudrücken.