DE800325C - Seilfuehrungsvorrichtung fuer Fischnetzwinden - Google Patents

Description

• Die auf Fischdampfern gebräuchlichen Fischnetz.

  w itiden wurden bisher ausschließlich mit handhe-

  tsitigten Seilführungsvorrichtungen versehen. Diese

  Vinrichtung ist jedoch insofern sehr nachteilig, als

  die Bedienung der Seilführungsvorrichtung, beson-

  ders wenn die unter hohem Lug stehende aufzu-

  spinnende Trosse sich den Trolnrnelw-angen nähert,

  einen so großen Kraftaufwand erfordert, daß nicht

  seltei zwei NLämner eingreifen müssen, utn die l.en-

  kung der Seile zu bewerkstelligen. Diesem Nach-

  teil kannte durch die Anwendung einer automati-

  schen oder halbautomatischen, von der Winde mit-

  angL-triehenen Seilfiihrtingsvorrichtung abgeholfen

  werden, wettre einer derartigen I1sung nicht

  S , \ - -@r . get@,gc,

  W we#zt,#l.eitenentht#,cnstainc le n, nstainclen, die sich aus den

  ,@rhc itsl>cclingun gen der Hochseefischerei und der

  E igenart der hierzu dienenden technischen Hinrich-

  tungen ergehen. Die Seilführungsschlitten hiiiinten

  z. 13. mit einer ein- oder do))clngänngigen (lc\\-inde-

  11

  spitidel gekuppelt werden, bei der, w-iü durch\veg

  üblich, zum Einrücken hzw. zum Drehsinnwechsel

  ) )lanr,gen

  sind.

  des Antriebes KlauenkuIl

  Bei h'iscltnetzwincaen ist jedoch zu berücksichtigeli,

  dal3 die Seilführungseinrichtung. weine sie niecha-

  niwch angetrieben wird sehr oft ausgerückt werden

  ttltif.l, damit ein Singreiten von Hand \-()i-geilonli"n<'n

  werden kann wenn der Vorschub der Seillenkun f

  g

  vorübergehend entweder beschleunigt oder \-erlang

  salttt werden inul, damit das Seil über Schäkel, die

  sich in Netzleinen befinden Und auf die Trommeln

  mit aufgewickelt werden, nicht hin\veggesponnen,

  sc)nr crn seitlich daran vorbei

  wird.

  1;s bestehen aber auch noch weitere G1-üitde dafür,

  die ein hiitifiges Auswhalten der mechanischen Len-

  kung und ein Eingreifen \<>t1 Hand notwendig

  machen. Beitn Gehranch von Klauenkupplungen ist

  aller mit (lern Einrücken der I,Ztil)plwtgeri stets ein

  [Zuck und ein hartes Anfahren verbunden. Außer-

  (Iein besteht bei Klauenkupplungen die Gefahr, aal)

  hei unbemerktem Auftreten von f@iiderst:inllen kein

  Stillstand des Führungsschlittens eintritt und in-

  folgedessen Brüche entstehen.

  Die I#.rtindung soll diese Mißstände beseitigen

  durch `'eru cndung vuri zwei jederzeit ein- und aum

  rückbaren Reihungskupl)lungen (1-amelleti- oder

  Komisku1 1

  1 ilungen), für den doppelten Zweck die

  r# »

  Weichheit heim Einkuppeln Und Anfahren zu ge-

  cviihrleisten und :auf (rund ihrer Schlupffühigkeit

  Sicherheit gegen unvorhergesehene \Gderstände zu

  verbürgen.

  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der

  l:rtindun@r, und zwar in Fig, 1 eine Seitenansicht

  der Fischnetzwinde reit einem Halbschnitt .-IM'

  durch die Kupplungseinrichtung und in Fig. 2 eine

  Draufsicht auf die Fischnetzwinde. Es bedeuten

  darin: i die Tronitnelwelle der Fischnetz\vinde,

  _2 Treiblette, 3 und d entgegengesetzt unilaufende

  Kettenräder, die jedes auf einer Schneckenwelle t

  und 16 sitzen. Die Schneckenwellen 15 und A

  scheu irre l.Angrift nid zwei Schneckenrädern

  und6, de im gezeichneten .Fall mit den Lamellen-

  kupoungen 7 und 8 verbunden sind. Weiter be-

  deutet <) ein Schaltwinkelhebel, io Schaltring,

  t i Handradwelle finit Handrad 1:I. Durch Ritzel 13

  steht IIaiidrad",-elle i i im Eingriff mit der auf <:lein

  Führungsschlitten 12 befindlichen Zahnstange. Die

  Arl)eitsweise der netten li:inrichttnh <r ert,gilt

  :> sich aus

  folgendem

  Zum Aufspinncri der Seile wird (las Getriebe

  durch den Winkelliebel o entweder nach links oder

  nach rechts eingeschaltet und beim Hrreichen (Irr

  Endlagen <re reWiufif, r umgeschaltet. In der Zeich-

  nung befinden sich der

  12 UitcI

  das Aufspinngetrielw ili Gier Ä'httellage, d. lt, de sind

  ausgerückt. c1 )ul i # Zhe ,en Hebel 1 ) kann das Getriebe

  entweder finit <Iei- Kupplung 7 oder 8, d. h. auf

  Rechts- oder Linksgang verbunden werden. Ergibt

  sich durch die in den Netzleinen hefindlicherl

  Schäkel, <iaß beire) Aufspinnen der Netzleinen eine

  Korrektur vorgen<nnmen werden maß, so werden

  der I'tthruttngsschlitte'r"i und ( da.. ",s Getriebe triebe durch

  Winkelhebel o ausgeschaltet, und die Korrektur

  wird durch entsprechendes Verschieben der Füh-

  rungsschiene mittels Drehen des Handrades 14 vor

  genommen. Darauf werden tre t t-lelw c und f Uruf, h n rs

  schlittere wieder eingeschaltet. Irrfolge der `-erwen-

  dung von Lamellen- oder Bonuskupplungen, also

  Von leutsdiku1I .) ilungen, e '.rhgil:) siech. sowohl (He ". er-

  forderliche forderliche Weichheit leim Anfalwen nach dein

  \Vieclcreiriscliilteit als auch die Sicherheit gegen

  Bruch ])ei unhernerkt auftretenden Wi<et_t -st:irde i n.

Claims (1)

1. YATENTANSPRUCHE: i. Seilführungsvorrichtung für Fischnetzwin- den, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten der Seilführungsvorrichtung in der eitlen oller anderen Richtung zwei \\-e'C11Se1\\'e1SE' schaltbare Reil)ungskulllung'C:n dienern. 2. Scilführungsvorrichtung nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Kupplungen angetriebene Welle f 1 t) der Seil- führungsvorrichtung mit einem Bandrad (i,t',) versehen ist.