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DE334473C - Verladevorrichtung mit Selbststeuerung - Google Patents

Verladevorrichtung mit Selbststeuerung

Info

Publication number
DE334473C
DE334473C DE1920334473D DE334473DD DE334473C DE 334473 C DE334473 C DE 334473C DE 1920334473 D DE1920334473 D DE 1920334473D DE 334473D D DE334473D D DE 334473DD DE 334473 C DE334473 C DE 334473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
spring
control
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920334473D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT GUSTAVE CLAPIER
Original Assignee
ALBERT GUSTAVE CLAPIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT GUSTAVE CLAPIER filed Critical ALBERT GUSTAVE CLAPIER
Application granted granted Critical
Publication of DE334473C publication Critical patent/DE334473C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Schwierigkeit, der man bei allen Vorrichtungen zur selbsttätigen Verladung begegnet, liegt mehr in der Unterbringung des Antriebes, als in der Benutzung. Die Erfindung besteht in einer solchen Anordnung der Antriebsvorrichtung, daß diese Nachteile beseitigt werden und der Arbeiter in den Stand gesetzt wird, vermittels einer einfachen Arbeitskette die Lasten nach seinem Belieben zu handhaben.
ίο Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in welchen zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt des Gerätes in der Ruhestellung,
Fig. 2 einen Längschnitt des Gerätes in der Arbeitsstellung,
Fig. 3 und.4 die Längsschnitte zweier weiteren Ausführungsformen.
Das Gerät gemäß Fig. 1 besteht aus einer Steuervorrichtung A mit einem Zylinder d nebst einem Kolbenventil φ, dessen Stange i aus dem. einen Ende des Zylinders heraustritt und mit der Lastkette c verbunden ist; diese ist über eine Scheibe S geführt und trägt eine Schaufel oder einen Bagger zur Förderung von Kohle, Erde usw. Das andere Ende des Zylinders d ist mit der Stange T eines Kolbens P verbunden, der in einem Kraftzylinder D arbeitet; diesem wird das Triebmittel, Druckluft, Dampf 0. dgl., zugeführt. Das hintere Ende des Zylinders D, das am weitesten von der Steuervorrichtung A entfernt liegt, ist mit einem festen Punkt K verbunden.
Die Steuervorrichtung A sorgt für eine geeignete Zuführung des Triebmittels zu dem Zylinder D. Das Kolbenventil φ wird gewöhnlich an dem Ende des Zylinders d durch eine Schraubenfeder r gehalten, die die Ventilstange t' umgibt und zwischen dem Ende des Zylinders d und dem Kolbenventil liegt.
Eine biegsame Leitung F verbindet die beiden einander zugekehrten Enden der Zylinder d und D miteinander. Der Teil des Zylinders d vor dem Kolbenventil φ steht gewöhnlich mit der Außenluft in Verbindung mittels der Löcher m, die am Umfange des Zylinders d angebracht sind. Ein zweites biegsames Rohr G führt das Triebmittel der Öffnung 0 zu, die gewöhnlich durch das Kolbenventil p abgeschlossen ist, wenn die Vorrichtung nicht arbeitet (Fig. i).
Wenn die Vorrichtung im Ruhezustande ist und der Raum des Zylinders D vor dem KoI-ben P über die LeitungF und die Löcher m mit der Außenluft in Verbindung steht, dann kann der Kolben P bis zur Einmündung der Leitung F durch einen schwachen Zug an der Kette vorgezogen werden. Dieser Zug genügt jedoch nicht, um die Feder r bis zu dem Punkt zu- ! sammenzudrücken, der den Eintritt der Druckj luft durch die Öffnung 0 zur Folge hat. Ist der Kolben P an dem Ende seines äußersten Hubes angelangt und setzt der Arbeiter den Zug an der Kette c mit größerer Kraftanstrengung fort, dann drückt das Kolbenventil φ die Feder r zusammen, so daß Druckluft aus dem Rohr G durch die Öffnung 0 in den Zylinderraum vor dem Kolbenventil φ eintreten kann. Nunmehr drückt die Druckluft das Kolbenventil unter Überwindung der Kraft der Feder r so weit nach außen, bis die Ventilstange t' an das Zylinderende anstößt. Die Teile im Zylinder d nehmen dann die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein.
Sobald die Ventilstange t' das äußere Ende des Zylinders i berührt und damit das Druckmittel aus der Leitung G durch die Öffnungen ο und e hindurch in die Leitung F und von da in den Zylinder D treten kann, hebt sich die Schaufel δ mit ihrem Inhalt und kann senkrecht, wagerecht oder in allen anderen Richtungen auf - einer Strecke, die der Länge des Hubes des Kolbens P entspricht, bewegt werden. Sobald der ίο Bagger entleert oder abgesetzt ist, tritt die zusammengedrückte Feder r in Wirkung und stößt das Kolbenventil p nach hinten bis zum Ende seines Hubes, der Kolben schließt dann den Lufteinlaß ο ab und bringt die Öffnung & durch die Löcher m in Verbindung mit der Außenluft, so daß das Triebmittel vor dem Kolben P auspufft. Dieser kann in seine Anfangsstellung am äußersten vorderen Ende des Zylinders D mittels eines mäßigen Zuges an der Kette c zurückgeführt werden. Das Gerät ist dann zur Ausführung eines neuen Arbeitsvorganges bereit.
Wenn bei dem Gebrauch des Gerätes das offene Ende V der Schaufel in einen Kohlenhaufen ο. dgl. gestoßen wird, und wenn man mittels des Handgriffes h" einen leichten Zug an der Kette c ausübt, dann wird die Steuervorrichtung A in Tätigkeit gesetzt, die Schaufel gefüllt, gehoben oder verschoben.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist das Steuerventil an dem einen oder anderen Ende des Kraftzylinders angeordnet, so daß die Anwendung eines biegsamen Rohres zur Einführung des Triebmittels in den Kraftzylinder vermieden und die Stange des Kolbens in dem Zylinder selbst geführt wird. Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt die Ventilanordnung an der Hinterseite des Zylinders, diejenige nach Fig. 4 an dem vorderen 4.0 Ende.
Bei dem Gerät nach Fig. 3 sind die Auspufflöcher m an dem hinteren Boden der Kammer des Ventilzylinders d angebracht und der Kolben p wird gewöhnlich in der Auspuffstellung durch eine Feder r gehalten.
Wenn die Stange t des Kolbenventils p mit einem festen Punkt H verbunden und das ganze Gerät durch die öse K frei an einer anderen Stelle im Schwerpunkt aufgehängt wird, und wenn man einen Zug auf den Kolben P bzw. seine Kolbenstange T in dem Augenblick ausübt, in welchem der Kolben an das äußerste vordere Ende des Zylinders anstößt, dann wird die Feder r zusammengedrückt, der Kolben φ schließt den Auspuff m und stellt die Verbindung zwischen den Öffnungen 0 und e her, die dann vermittels der Leitung / in Verbindung mit dem Raum vor dem Kolben P treten. Das Triebmittel wird also durch die Leitung / in den bezeichneten Raum eingelassen, der Kolben P übt einen Zug auf die Kette c aus, wodurch ein Anheben der Last erfolgt. Sobald die Last entladen oder abgesetzt ist, tritt die Feder r in Tätigkeit und der Kolben p kehrt in seine Anfangsstellung oder Eröffnungsstellung (Fig. 3) zurück und läßt die Kette und ihr Zubehör sinken.
Wenn das Steuerventil an dem vorderen Ende des Kraftzylinders angeordnet ist, wie Fig. 4 zeigt, ist das Kolbenventil und seine Stange durchbohrt, damit die Stange T des Kolbens P hindurchtreten kann, und die Kolbenstange wird durch eine Stopfbüchse η abgedichtet. Die Steuerung vollzieht sich in folgender Weise.
Der Kolben p wird gewöhnlich in der Er-Öffnungsstellung durch eine Feder r gehalten. Wenn auf die Kette c ein Zug ausgeübt wird, gelangt der Kolben P an das Ende seines Vorwärtshubes, stößt an den Kolben p und drückt die Feder r zusammen, so daß das Triebmittel durch die Leitung / und die Öffnungen 0 und e in den Zylinder D vor dem Kolben eintreten kann. Nunmehr hebt der Kolben P die an der Kette c hängende Last, bis der auf der Stange T des Kolbens P befindliche Anschlag R gegen das äußere Ende der hohlen Stange t des Kolbenventils p stößt. In diesem Augenblick machen die beiden Kolben P und p ihre Bewegungen zusammen und wirken wie zwei Differentialkolben, deren Gesamtzugkraft vermindert ist und nicht genügt, um das Heben der Last fortzusetzen. Sobald die Last entladen ist oder aufruht, erhalten der Kolben P und die FedeE r wieder das Übergewicht, die Feder stößt den Kolben p in die Auspuffstellung vor; der Auspuff erfolgt dann durch die Öffnung e, die in die die Feder r enthaltende Kammer mündet, welche mit Auspufföffnungen m versehen ist. Der Kolben P kann in seine Anfangsstellung zurückgeführt werden, um zu einem neuen Arbeitsgang bereit zu stehen. Die Leitung / kann durch Züge ersetzt werden, die so auf dem Zylinder D angeordnet sind, daß die das Triebmittel steuernden Teile im Innern des Zylinders D enthalten sind. Auch kann der Hub des Kolbens P mehr oder weniger verlangsamt werden, wenn man an der hinteren Seite des Kraftzylinders D Bremslöcher f von geeignetem Querschnitt anbringt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche :
1. Verlade vorrichtung mit Selbststeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastkette (c) auf die den Druckmittelein- und auslaß steuernde Vorrichtung (A) so einwirkt und durch Vermittlung von Zwischengliedern mit dem Kolben (P) eines Kraftzylinders (D) so verbunden ist, daß lediglich durch den Zug in der Lastkette die Steuerung der Verladevorrichtung auf Heben und Senken der Last bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch f, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung | (.4) aus einem federbelasteten Kolbenventil (p) besteht, das durch seine Feder (r) im Ruhezustande den Einlaß (ο) des Triebmittels geschlossen hält, durch einen die Federkraft überwindenden Zug an der Lastkette (c) aber den Einlaß (ο) mit dem Auslaß (β) zu dem Motorzylinder (D) verbindet. <
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (.4) außerhalb des Kraftzylinders (D) angeordnet ist (Fig. ι und 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (A) im hinteren Ende des Kraftzylinders (D) angeordnet ist (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (J.) im vorderen Ende des Kraftzylinders (D) angeordnet ist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920334473D 1920-07-07 1920-07-07 Verladevorrichtung mit Selbststeuerung Expired DE334473C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE334473T 1920-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE334473C true DE334473C (de) 1921-03-14

Family

ID=6216604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920334473D Expired DE334473C (de) 1920-07-07 1920-07-07 Verladevorrichtung mit Selbststeuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE334473C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131379B (de) * 1955-05-13 1962-06-14 Renault Druckluftbetaetigte Hebevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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