DE3334564A1 - Magnesiumphosphatglasbindemittel mit keramikeigenschaften - Google Patents
Magnesiumphosphatglasbindemittel mit keramikeigenschaftenInfo
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Description
83-R-7028
Magnesiumphosphatglasbindemittel mi t
Keramikeigenschaften
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf schnellhärtende eine hohe Festigkeit besitzende verbundene Aggregatzusammensetzungen,
die speziell als Baumaterialien geeignet sind, wobei sich die Erfindung insbesondere auf verbesserte Zement- oder Binde-Mittelzusammensetzungen
auf Magnesiumphosphatbasis bezieht.
Magnesiumoxyd reagiert mit Wasser und anderen wäßrigen Lösungen bestimmter.Salze zur Bildung von Verbindungen mit zement-"
oder bindemittelartigen Eigenschaften. Magnesiumoxydbindemittel
oder -zemente sind seit mehr als 100 Jahren bekannt, und" zwar folgend auf die Entdeckung, daß sich ein zementartiges '
Material dann ergibt, wenn Magnesiumoxyd und Magnesiumchlorid in Wechselwirkung treten. Diese Entdeckung geht auf Sorell
zurück. Magnesiumoxydzement ist der aktive Bestandteil bei einer großen Anzahl unterschiedlicher Betonarten, Mörtel und
Gips bzw. Bindemittel für begrenzte wie auch spezielle Anwendungsfälle. Die am häufigsten angewandten Magnesiumoxydzemente
werden vielleicht durch die Reaktion von Magnesiumoxyd mit
Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat abgeleitet, um so ein mehr oder weniger komplexes Salz zu bilden, welches allgemein
als eine Hydratforrn von Magnesiumoxychlorid, Magnesi Jmoxysulfat
und Kalziumsulfat gekennzeichnet werden kann.
Magnesiumoxydzemente besitzen außerordentlich erwünschte Eigen-.
schäften, die über einen großen Bereich von Anwendungsfällen
hinweg brauchbar sind. Beispielsweise sind die Magnesiumoxyd-, zemente in außerordentlicher Weise feuerhemmend und sie können
: leicht durch Glasfasern verstärkt werden, um Gegenstände, wie
beispielsweise Bootsteile und Baumaterialien mit geeigneter Fe-'
' stigkeit herzustellen. Zudem haben diese Zemente oder Bindemit-
tel eine hohe Festigkeit, ausgezeichnete Bindeeigenschaften
' und Wasserfestigkeitseigenschaften und ferner verhältnismäßig kurze Aushärtzeiten. .
■> -■-"';■- Infolge der Vielseitigekeit und Brauchbarkeit der Magnesium-
■-:. . ■"· ;. oxydzemente wurde im großen Umfang versucht, diese Zemente
·■·":· weiter zu verbessern. Beispielsweise offenbart US-PS 4 158 570
:Z 'ν;; ein Verfahren zur-Herstellung von Magnesiumoxychlorid- und Mag-
..*-.::,λ nesiumoxysulfat -Plastikzementen durch Regulierung der Mischung
des Magnesiumoxyds mit Magnesiumchlorid- oder Magnesiumsulfat-
;'. " Lösung, um scharfe Temperaturanstiege in der während des Misch-.
zyklus gebildeten Mischung zu vermeiden. Das Mischverfahren
-■-'■ wird bei niedrigen Mischgeschwindigkeiten mit verminderter
Scherwirkung ausgeführt, und zwar durch Eliminierung des Er-
;. - ·. fordernisses nach externer Kühlung, wobei die Mischung auf ei-'
ner Minimaltemperatur gehalten wird, um die vorzeitige Aushärtung des Zements (Bindemittels) zu vermeiden. US-PS 3 667 978
offenbart einen hydraulischen Zementbinder für sowohl organische als auch anorganische Füllmittel, bestehend aus Magnesiumoxyd,
Magnesiumsulfat und Erdalkalimetallchlorid in Pro-. portionen. derart, daß eine Magnesiumoxychlorid/Magnesiumöxysulfat
/ Alkalisulfat - härtbare Masse bei Zugabe von Wasser und
• . Aushärtung erzeugt wird. US-PS 3 921 717 beschreibt ein Bindemittel
für die Zementierung von Quellen bei einer Temperatur von 100° bis 200°C und bei einem Druck von nicht mehr als
1.000 Atmosphären, wobei dieses Verfahren Blasofenschlacke und Magnesiumoxyd mit einem Refractionsindex zwischen 1,722
und 1,734 aufweist. US-PS 3 652 305 beschreibt ein mehrfach hy-
ORSGSNAL INSPECTED °°ΡΥ
,6
dratis.iertes Magnesiumoxyd, gebildet aus einer wäßrigen Lösung von Ammoniumpersulfat und einem Glykoläther, verarbeitet mit
einerfesten Mischung aus Magnesiumoxyd, Aluminiumoxyd und Sand, um so einen durch Wärme aushärtbaren Zement zu ergeben,
der eine dichte glasartige Oberfläche besitzt und die Fähigkeit von,einer opaken kristallinen Form in einen amorphen ·
oder glasförmigen Zustand überzugehen, und zwar durch Anlegen einer externen Spannung. US-PS 3 743 525 beschreibt die Herstellung
eines hydraulischen Zements aus Glaspulvern der allgemeinen Zusammensetzung R-O-RO-SiOp, wobei R3O aus Na3O und/
oder K 0 und RO aus MgO, CaO, SrO und/oder BaO besteht. Die Zugabe des H?PO."Anions zu den Glaspulvern erhöht die Kompressionsfestigkeit
des sich ergebenden Zements oder Bindemittels. und verkürzt die erforderliche Aushärtzeit für den Zement.
Um die physikalischen Eigenschaften des gehärteten Magnesiumoxydzements
zu verbessern, wurden bereits verschiedene Untersuchungen ausgeführt, und zwar beispielsweise hinsichtlich der.
Kalziniertemperatur für Magnesiumoxyd,der Art des Magnesiumsalzes,
der Konzentration der wäßrigen Lösung des Magnesiumsalzes und des Mischverhältnisses zwischen dem leichten Magnesiumoxyd
und der wäßrigen Lösung eines Magnesiumsalzes. Beispielsweise beschreibt der Stand der Technik eine geeignete
Kalziniertemperatur für aktives Magnesiumoxyd im allgemeinen im Bereich von 700° bis 800°C liegend, weil angenommen wurde,
daß dann, wenn man bei einer höheren Temperatur kalziniert, das erhaltene Magnesiumoxyd weniger aktiv werden würde. Zudem
wurde gelernt, daß der Magnesiumchlorid enthaltende Magnesiumoxydzement
dem Magnesiumsulfid enthaltenden hinsichtlich Festigkeit
und Schrumpfung des gehärteten Materials überlegen ist. Schließlich ist bekannt, daß eine höhere Konzentration
eines Magnesiumsalzes in der wäßrigen Lösung erwünscht ist und ein höheres Verhältnis aktiven Magnesiumoxyds bezüglich
eines Magnesiumsalzes ergibt eine höhere Festigkeit und ein geringeres Schrumpfen des gehärteten Materials. US-PS 4 003
beschreibt eine Magnesiumoxydzementzusammensetzung, die folgendes aufweist: aktives Magnesiumoxyd, Magnesiumsulfat und Pulpe
oder eine Mischung aus Pulpe und faserartigem Glas, wobei das aktive Magnesiumoxyd vorzugsweise zu einer Type mit relativ
hoher Aktivität mit einem niedrigen Sintergrad gehört, wie es durch Kalziniertemperaturen im Bereich von 600 bis 1.000 C erhalten
wird.
Aus der obigen Diskussion erkennt man, daß Magnesiumoxyd ziemlich strengen Anforderungen sowohl hinsichtlich der chemischen
Zusammensetzung als auch der physikalischen Eigenschaften genügen
muß. Die Bedingungen der Kalzinierung und der Teilchengröße beeinflussen die Reaktionsgeschwindigkeit, die Volumenänderung
und die Festigkeit, und die Einstellung muß derart erfolgen, daß sich Produkte ergeben, die speziellen Anforderungen
hinsichtlich dieser Eigenschaften genügen.
Zur sorgfältigen Steuerung der physikalischen Eigenschaften des
Magnesiumoxyds, um diesem die gewünschten Eigenschaften in dem auf Magnesium basierenden Zement zu erteilen, wurden verschiedene
andere Bestandteile zugegeben, um in selektiver Weise die Eigenschaften davon zu manipulieren. Beispielsweise beschreibt
US-PS 3 525 632 eine nicht hygroskopische schnellaushärtende Betonzusammensetzung, die dadurch hergestellt wird, daß man
Magnesium enthaltende Verbindungen, Aluminium enthaltende Verbindungen und Phosphor enthaltende Verbindungen, wie beispielsweise
flüssige Phosphorsäure trocken vermischt und dann das gemischte Material ohne einen gesonderten Trockenschritt pulverisiert.
In ähnlicher Weise offenbart US-PS 3 821 006 ein Verfahren zur Reparatur eines Zweikomponentensystems einer reaktiven
Komponente, die eine Mischung eines sauren Phosphatsalzes und Magnesiumoxydteilchen und einem inerten teilchenförmigen Aggregat
ist, welches Sand und Siliziumdioxyd sein kann. Der Anteil
des sauren Phosphatsalzes bezüglich des Magnesiumoxyds wird derart aufrecht erhalten, daß eine kontinuierliche zementarti-
OWGiNALiNSPECTED
ge Phase während der Reaktion gebildet wird, um so Magnesiumphosphat
zu bilden, wobei das Aggregat und die verbleibenden Magnesiumteilchen umgeben werden. US-PS 3 960 580 beschreibt
ein schnellaushärtendes Magnesiumoxyd-Ammoniumphosphat-Bindemittel (Beton), wobei die Aushärtzeit durch die Zugabe von
Oxy-Borverbindungen, wie beispielsweise Natriumborat verlängert werden kann. Die Oxy-Borverbindung wirkt als ein Aushärtverzögerungsagens
und erhöht die Druckfestigkeit der auf , diese Weise "verzögerten" Zusammensetzung. US-PS 4 059 455
beschreibt Mischungen aus Magnesiumoxyd enthaltenden Aggregaten mit Ammoniumphosphaten mit einem Polyphosphatgehalt, der
sich nach oben von ungefähr 20 % aus erstreckt, wobei die Schnelligkeit der Aushärtung und die frühzeitig entstehende
Festigkeit umgekehrt mit dem Polyphosphatgehalt in Beziehung stehen.
Im Hinblick auf obiges ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte auf Magnesiumphosphat basierende Zement- oder Bindemittelzusammensetzung anzugeben, die aus kommerziellen
Quellen ohne weiteres verfügbare Materialien verwendet. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine eine hohe
Festigkeit besitzende auf Magnesiumphosphat basierende Zementr Zusammensetzung mit schnellen Aushärteigenschaften anzugeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine auf Magnesiumphosphat basierende ZementzusamiTiensetzung anzugeben, die
in der Lage ist, außerordentlich hohen Temperaturen zu widerstehen und die somit als ein hochfestes feuersicheres Baumaterial
geeignet ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht · darin, einen Beton, einen Gips bzw. ein Bindemittel, einen
Mörtel und eine Keramikausbesserungsmasse anzugeben, wobei
außerordentlich hohe Druck- und Bindefestigkeiten erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung sieht die Bildung schnellaushärterider
zementartiger Magnesiumphosphatmaterialien vor, die in
A-
- -6—
der folgenden Weise hergestellt werden: Mischung eines Kationen auslaugbaren Pulvers (dh eines Pulvers aus dem die" Kationen auslaugbar
sind), wie beispielsweise kalziniertem Magnesiumoxyd, m. einer zweiwertige Metallionen aufnehmenden Flüssigkeit, wie
beispielsweise einer wäßrigen Lösung aus einem Di-Ammoniumphosphat und Ammoniumphosphat, und zwar über einen Temperaturbereich
von minus 25 C bis plus 500C hinweg..Das Magnesiumoxydpulver
weist eine Mischung aus einem hochreaktionsfreudigen
Mägnesiumoxydpulver kalziniert bei ungefähr 9000C und Magnesiumoxydpulver
kalziniert bei größer 13000C mit einer relativ niedrigen
Reaktionsfreudigkeit auf. Die zwei Zement oder Bindemittel bildenden Flüssigkeiten werden als eine wäßrige Lösung verwendet,
wobei die eine Lösung einen 40 % Diammoniumphosphatgehalt und die andere einen 56 %igen Ammoniumpolyphosphatgehalt
besitzt, die bei Aushärttemperaturen von kleiner 20 C Verwendung findet. Di-.'iatriumoctaborat-Tetrahydrat (Polyborax) wird als eir
Aushärtungsverzögerer verwendet. Das Hauptprodukt ist Magnesiumorthophosphattetrahydrat
mit Magnesiumammoniumphosphathexahydrat und Magnesiumhydrooxyd ebenfalls in geringeren Mengen
vorhanden. Die darauf folgende Erhitzung des Zements oder Bindemittels auf 1300 C wandelt diese drei Verbindungen in eine
einzige Phase von anhydrischem (wasserfreiem) Magnesiumorthophosphat um. Das sich ergebende Produkt zeigt eine Druckfestigkeit
von 7000 Psi, was es als ein Konstruktions- oder Baumaterial
geeignet macht,und es ist thermisch in Luft bei Temperaturen größer 10000C stabil
rial Verwendung finden kann,.
rial Verwendung finden kann,.
raturen größer 1000 C stabil, so daß es als feuerfestes Mate-
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Druckfestigkeit
von Magnesiummonophasphatzementen gemäß der Erfindung als Funktion der Zeit;
./19.
Fig. 2 ein Paar von Kurven, welche die Druckfestigkeit und Porosität erfindungsgemäßer gehärteter Zementpasten
nach ihrer Aussetzung gegenüber Luft bei erhöhten Temperaturen zeigen;
Fig. 3 die Geschwindigkeitskonstanten k unter der Annahme einer Reaktionskinetik erster Ordnung, und zwar
abhängig vom Reziprokwert der Reaktionstemperatur, aus der sich die Aktivationsenergie E der erfin- .
dungsgemäßen Zementpaste ergibt.
Die vorliegende Erfindung faßt einen Magnesiumglaszerr.ent ins
Auge, und zwar hergestellt aus einem Kationen auslaugbaren Pulver und einer bivalente Metallionen aufnehmenden Flüssigkeit,
wie beispielsweise einer wäßrigen Lösung aus Diammoniumphosphat
.und .Ammoniumpolyphosphat. Der wasserkompatible Magnesiumglaszement
besteht aus Magnesiumphosphatzementpaste, Polyborax und wassergesättigtem Aggregat mit schneller Aushärtung und hohen
frühzeitigen Festigkeitseigenschaften. Das Kationen auslaugbare
Pulver enthält eine Mischung von zwei unterschiedlichen Magne- ' siumoxydpulvern, die in unterschiedlicher Weise verarbeitet und
bemessen sind und unterschiedliche Reaktionsfähigkeiten besitzen, und die bei Mischung mit der bivalente Metallionen aufnehmenden
Flüssigkeit die Bildung von Magnesiumglaszement zur Folge haben, welches speziell aus Magnesiumorthophosphattetrahydrat
besteht, wobei Magnesiumhydroxyd und Magnesiumammoniumphosphathexahydrat ebenfalls vorhanden sind. Das Polyborax
dient zum Zwecke der Verzögerung des Aushärtens des Magnesiumglaszements.
Hydratisierte Magnesiumammoniumphosphatverbindungen (MgNH PO nH
werden ohne weiteres als weiße kristalline Ausfäl lur.gen dann ge bildet, wenn wäßrige Lösungen eines Phosphat enthaltenden Ammoniumhydroxyds
mit einer Lösung aus Magnesiümsalzen gemischt-wer den. Die schnelle Ionisierung von Ammoniumphosphatverbindungen
.INSPECTED COPY
ν/ JvJt
tritt am wahrscheinlichsten als eine erste Stufe in diesen Reaktionsprozessen
auf und ist mit der Freisetzung eines isoelektronischen Ammoniumkations, NH. , und Hydroxydanions, 0H~. verbunden,
die Isostere genannt werden. Gleichzeitig wird ein elek
tropositives Magnesium-bivalentes Metallion von dem Magnesiumsalz
disoziiert, und eine übersättigte Lösung des Magnesiumammoniumphosphats
wird gebildet, von dem sich der Feststoff abtrennt. Eine bestimmte Konzentration der freigesetzten Ammoniumionen
verhindert die Bildung von Magnesiumhydroxyd (Mg(OH) _). Dies hat den Gleichgewichtszustand der entsprechenden
isoterischen Konjugation zwischen NH. und 0H~ Ionen zur Folge.
Die gealterten Ausfällungen des Mg0-NH.P04-H_0-Systems sind
hart und fest, aber ihre Löslichkeit in Wasser wird durch Hydrolyse erhöht. Nach Erhitzung auf 11000C erfahren die aus-'
gefällten Magnesiumphosphatver.bindungen eine weitere Reaktion und werden in Magnesiumpyrophosphat (Hg P.O„) umgewandelt, welches
keramikartige Eigenschaften besitzt. Somit besitzt das gebildete MgNH4PO4 nHpO die Charakteristik des schnellen Aushärtens
bei einer Umgebungstermperatur von ungefähr 24 C, wobei es in der Lage ist, erhöhten Temperaturen >
1OOO°C zu widerstehen", und zwar infolge der Phasenänderungen, die in dem
MgO-NH4PO4-H2O System auftreten. Wegen der Festigkeit, der . '
schnellen Aushärtung und der feuersicheren Eigenschaften der sich ergebenden Verbindungen ist die Zweckmäßigkeit der Synthetisierung
eines hydrolytisch stabilen Magnesiumammoniumphosphats bei Raumtemperatur durch die Polarreaktion, die zwischen
einer flüssigen und einer festen Phase auftritt, offensichtlich.
Um eine alternative Mg + Ionen aufnehmende Flüssigkeit zu finden,
wurde eine konzentrierte wäßrige Lösung von Diammoniumphosphat (DAmP) mit Magnesiumoxyd (MgO) Pulver gemischt. Speziell
wurden die magnesiumphosphatzementartigen Materialien der Erfindung aus zwei Verbindungen hergestellt: einem Katio-
DRiGINAL INSPECTED -
■ΑΧ ■
nen auslaugbaren Pulver und einer zweiwertige Metallionen aufnehmenden Flüssigkeit. Das verwendete Pulver war feines
Magnesiumoxyd (Größe > 200 Maschen pro Zoll) kalziniert bei
> 1300°C und mit einer Oberfläche von 1 bis 3 Meter /Gramm.
Das Magnesiumoxydpulver diente als eine Quelle von Mg Ionen, während die zementbildende Flüssigkeit eine wäßrige Lösung von
40 % Diammoniumphosphat (NH KHPO4 war.
Zur Herstellung der Zementpasten wurden 68 Teile MgO Pulver :
32 Teilen Diammoniumphosphat (DAmP) Härterlösung zugegeben und nach gründlicher Mischung der beiden Materialien für ungefähr
30 Sekunden wurden diese in 12 mm Durchmesser χ 75 mm Länge aufweisende Testrohre gegossen, und man ließ diese bei 24 C
bis zu 24 Stunden lang härten. Zu verschiedenen Aushärtzeiten wurden die Proben in Zylinder zerschnitten, um in mechanischen
Festigkeitstests verwendet zu werden.
Die Druckfestigkeitstests, deren Ergebnisse unten diskutiert,
werden, wurden an Zementproben mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Länge von 24 mm ausgeführt. Die Messungen wurden dreifach
durchgeführt', wobei die Durchschnittswerte in den verschiedenen
Figuren gezeigt sind. Die HeIiumvergleichspycnometrie wurde
zur Messung des soliden Volumens der gehärteten Zementprcben benutzt. Die Porosität wurde aus dem scheinbaren Volumen und
dem soliden Volumen bestimmt. Die Zementaushärtreaktionskinetik wurde unter Verwendung eines DuPont 910 Differentialabtastcalorimeters
(DSC) bestimmt, und zwar mit einer Heizgeschwindigkeit
von 10°C/min. in Stickstoffgas. . ·
Die Druckfestigkeit der gehärteten Zementpasten wurde nach Aussetzung
der Proben gegenüber Luft bei Temperaturen im Bereich
von 24°C bis 13000C gemessen. Die Ergebnisse dieser mechanischer
Festigkeitstests ausgeführt zu verschiedenen Zeiten an den Testproben und bei einer Umgebungstemperatur von 24 C sind in Fig.
gezeigt. Aus dieser Fig. 1 erkennt man, daß die Druckfestigkeit
• η ■
sehr schnell mit dem Alter für ungefähr 15 Stunden ansteigt, wobei für diesen Zeitpunkt eine maximale Festigkeit von ungefähr
2800 psi ( 2s 19,29 MPa) erreicht wird. Man erkennt ferner,
daß die Proben eine sehr schnelle Aushärtrate zeigten. Die Festigkeiten bei den Altersstufen von 30 und 60 Minuten
betrugen im Druchschnitt 820 psi (5,65 MPa) bzw. 980 psi (6,75 MPa). Der letztgenannte Wert entspricht 35 % der maximal gemessenen
Festigkeit. Daher sind markante Eigenschaften des Magnesiummonophosphatzements
das schnelle Aushärten und eine hohe frühzeitige Festigkeit.
Versuche wurden auch ausgeführt, bei denen Druckfestigkeitsund Porositätsmessungen vorgenommen wurden, und zwar nachdem
gehärtete Zementproben gegenüber Luft ausgesetzt wurden, und zwar bei Temperaturen bis zu 13000C" für 10 Stunden. Vor der
Ausführung dieser Messungen ließ man sämtliche Testproben bei Raumtemperatur ungefähr 24 Stunden lang ins Gleichgewicht kommen.
Diese Ergebnisse sind als Funktion der Temperatur in Fig. 2 gezeigt. Wie dort gezeigt, steigt die Druckfestigkeit der
Probe langsam mit ansteigender Temperatur bis 800°C an, und zwar im Bereich von einem Durchschnittswert von 2800 psi
(19,29 MPa) bei 240C bis 3500 psi (24,12 MPa) bei 8000C. Oberhalb
800°C steigt die Festigkeit deutlich an. Bei 13000C betrug
die Festigkeit 7000 psi (48,23 MPa), zweimal größer als die der Proben bei 8000C. Die große Festigkeitserhöhung oberhalb
8000C scheint zu verifizieren, daß der hydrierte Zement
in ein keramikartiges Material umgewandelt ist.
Wie dies üblicherweise bei zementartigen Materialien der Fall ist, stehen Porosität und Festigkeit miteinader in Beziehung.
Porositätsabnahmen ergaben eine erhöhte Festigkeit. Bei 1300 C war die Porosität 38 %, d.h. 27 % weniger als bei 24°C.
Da die schnelle Aushärtreaktion zwischen gepulvertem Magnesiumoxyd
und der DAmP Lösung ein stark exothermer Prozess ist, ist die Steuerung oder Kontrolle der Wärmeerzeugungsrate und der _
-/I Ψ-
Temperatur sehr wichtig, um das gewünschte Ausmaß der Aushärtung des Produkts zu erhalten. Daher wurde die erwähnte differentiel-Ie
Abtastcalorimetrie (Differential Scanning Calorimetry = DSC) verwendet, um die kinetischen Parameter für die thermische Reaktion
von Zementpasten in einem Temperaturbereich von 17 C biä 70 C zu erhalten. Die Messung der Wärmeentwicklungsgeschwindigkeit
ausgedrückt in mcal/sec, als Funktion der Temperatur ist
■eine der brauchbarsten Verfahrensweisen zur Bestimmung des Ausmaßes
der Reaktion des Zements. Die Gesamtreaktionswärme wurde zu 33,6 cal/g berechnet, und zwar unter Verwendung der experimentellen
DSC Testergebnisse und der folgenden Gleichung:
dabei ist
A = das Spitzengebiet des DSC Thermogramms;
m = die Probenmasse (mg);
60 =-ein Umwandlungsfaktor (sec/min);
B = die Zeitbasisaushärtung (min/in.);
E = der Zelleneichungskoeffizient bei der Temperatur
des Experiments (dimensionslos); und
Δ qS = die Meßfederempfindlichkeit (meal/sec)/in.
Zur Bestimmung der Aktivationsenergie E der Zementpasten wurden
die Geschwindigkeitskonstanten k erhalten aus iem Arrheniu
Ausdruck unter Annahme einer Reaktionskinetik erster Ordnung be
rechnet. Die Ratenkonstanten sind abhängig von der reziproken Temperatur aufgetragen, was in Fig. 3 dargestellt ist. Die sich
J J
gebende Kurve ist eine gerade Linie, was das Auftreten einer Reaktion erster Ordnung" verifiziert. Der Wert von E berechnet
CL
aus der Neigung der Linie der Fig. 3 beträgt 30,29 kcal/mol.
Dieser Wert ist mehr als zweimal größer als die 13,0 - 13,9 kcal/mol für die Wärme bei der Polymerisation von Methylmethacrylat
(MMA), einem im großen Umfang verwendeten Bindemittel für Polymerbetons (Bindemittel oder Mörtel). Die gehärteten
Magnesiummonophosphatzementpasten können somit als ein anorganisches Material mit starken intermolekularen Bindekräften
wirken.
Die Röntgenbeugungsanalyse ergab das Vorhandensein von drei hauptsächlich hydratisierten Magnesiumverbindungen in der Zementpaste.
Die Beugungsspitzen zeigen an, daß eines der Reaktionsprodukte Magnesiumammoniumphosphathexahydrit (MgNH PO4·
6H„0) ist. Die anderen vorhandenen Magnesiumverbindungen' sind
Magnesiumorthophosphattetrahydrat MgAPO )_.4H„0 und Magnesiumhydroxyd
(Mg(OH)2). Die Beugungsergebnisse zeigten das Vorhandensein
einer relativ großen Menge der kristallinen Phase von Magnesiumorthophosphattetrahydrat in den gehärteten Zementpasten.
Nach Erhitzung des Zements auf 1300 C erschienen auf Magnesium basierende Verbindungen, die als nicht hydratisiertes
Magnesiumorthophosphat, Mg3(PO4)^ identifiziert wurden. Auch
das Vorhandensein der Beugungslinien, welche Magnesiumorthophosphattetrahydrat und Magnesiumhydroxyd repräsentieren, zeigen
die thermische Zerlegung von Magnesiumhydroxyd und die Hydratisierung von Magnesuimammoniumphosphattetrahydrat infolge
Erhitzung bei 1300°C an. Das durch die Zerlegung von Mg(OH)2
erzeugte wasserfreie MgO kann ferner mit MgNH PO4.6H„0 reagiert
haben, um Mg-(PO.)? zu ergeben, der bei den erhöhten
Temperaturen am reichlichsten gebildeten Verbindung. Infolgedessen wurden sämtliche der bei 24 C gebildeten hydratisierten
Mg Verbindungen in Mg.,(PO )o infolge der Phasenänderungen umgewandelt,
die bei der Erhöhung der Temperatur auftreten.
ORIGINAL INSPECTED
■/Ik-
Die Infrarot (IR) Spectra für die Zementpastenproben ergaben, daß das Mg Kation von den MgO Pasten disoziierte, und zwar unter
Bildung eines Komplexes mit bis zu sechs Molekülen von Wasser in der Form einer octahedralen Struktur. Auch neutrale
H_0 Moleküle koordinierten zu Mg + Metallionen gebildet in .
MgAmP Komplexverbindungen. Die Reaktion von Magnesiumoxyd mit Wasser wurde durch das Vorhandensein von Magnesiumhydroxyd
(Mg(OH)2 ) angezeigt. Die am meisten hervortretende Frequenz
im IR Spektrum entsprach dem Vorhandensein der hydratisieren Με
nesiumphosphatverbindungen, wie beispielsweise NH MgPO4.6H„0
und Mg3(PO4)p.4HpO, identifiziert durch die zuvor erwähnte
Röntgenstrahlenbeugungsanalyse. Die Intensitäten der durch
diese hydratisierten Magnesiumphosphatverbindungen repräsentierten Bänder wird deutlich durch die erhöhte Temperatur vermindert
und ist auf die Verdampfung der koordinierten Wasser- und Ammoniakmoleküle aus den Komplexen und der Dehydratisierung von
Mg(OH)p Formationen zurückzuführen. Das Verschwindender koordinierten
HpO Moleküle und der NH4 + Ionen Streckfrequenzen bei
Erhitzung der Proben auf 1300°C legt nahe, daß die hydratisiert«
Magnesiumammoniumphosphatverbindurigen in wasserfreie Magnesiumphosphatverbindungen
umgewandelt werden. Zudem kann das durch die thermische Zerlegung von Mg(OH)2 erzeugte Magnesiumoxyd
ferner mit Magnesiummonophosphat zur Bildung von Maghesiumorthophosphat
reagieren. Dieses besteht aus einer kreuzvernetzten Struktur von Metall ionen verbunden zwischen den Magnesiummonophosphatmolekülen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung eines
,Magnesiumphosphat-(Mg Glas)-Zementbindemittels oder Mörtels (Beton), bestehend aus einer Magnesiumphosphatzementpaste,
Polyborox und wassergesättigtem Aggregat. Alle bei dieser Erfindung verwendeten Ausgangsmaterialien sind im Handel verfügbare
Materialien.
Die Mg Glas-zementartigen Materialien wurden aus zwei Komponenten
hergestellt, einem Kationen auslaugbaren Pulver und einer
zweiwertige Metallionen aufnehmenden Flüssigkeit. Das verwendete Pulver umfaßte ein zweifaches Magnesiumoxyd (MgO) Pulver
technischer Qualität, kalziniert im Temperaturbereich von 1600° bis 9000C. Ein Pulver war ein MgO niedriger Reaktivität .*
(mit MgO^lO bezeichnet), kalziniert bei mehr als 13000C und ;
mit einer Oberfläche von 1 bis 3 m /g. Das zweite MgO Pulver (bezeichnet MgO # 30) wurde bei annähernd 9000C kalziniert und
seine Oberfläche betrug 18 bis 20 m /g. Diese MgO 5^30 Pulver
ist höchstreaktiv (reaktionsfreudig) und wurde in erster Linie bei Aushärttemperaturen von weniger als annähernd 10 C verwendet.
Zwei zementbildende Flüssigkeiten wurden als eine wäßrige Lösung benutzt. Eine Flüssigkeit war eine 40 %ige Diammoniumphosphat
(DAmP) Lösung. Die zweite Flüssigkeit war ein 56 % Ammoniumpolyphosphat (bezeichnet als PoIy-N) und wurde bei Aushärttemperaturen von weniger als annähernd 200C benutzt. PoIyborax
(Na2O 4BpO3 4H„0) mit vier Mol Boroxyd (B2O3) in den Natriumboraxverbindungen
wurde als ein Aushärtverzögerungsmittel mit einer Konzentration von 0,5 bis 20 Gew.-% der Ammoniumphosphatlösung
benutzt. Kieselartiges Aggregat wurde mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 5 Gew.% des gesamten Aggregats verwendet.
Bei einer Umgebungstemperatur von 500C wurden die folgende
Mischzusammensetzung zur Herstellung des Mg-Glas-Zementbetons (Bindemittels) vorgesehen.
Bestandteile . Gewichts %
Magnesiumoxid (Mgo#10) 30
40 % DicOiimoniumphosphat
(Härterlösung) 16
Polyborax Verzögerer 5 (im Gewicht der Härter
lösung)
Aggregatmischung* 54
* Aggregat = 60 Gewichts % grobes Aggregatmaterial (Größe 18,8 mi
ORIGINAL INSPECTED COPY
bis 1,19 mm) - 40 Gewichts % feines Aggregatmaterial (Größe
1,19 mm bis 0,149 mm).
Das gepulverte Polyboraxverzögerungsmittel wird der Härterlösung
direkt zugegeben und sodann annähernd 5 bis ungefähr 10 min gemischt, um eine vollständige Auflösung von Polyborax
zu erreichen. Das nasse Aggregat wird mit dem Mgo Pulver von Hand ungefähr 2 min gemischt, und zwar gefolgt von der Zugabe
der Mischung aus 40 % DAmP und Polyboraxverzögerungsmittel
wobei dann schließlich die endgültige Mischung von Hand ungefähr 1 min per Hand erfolgt. Eine niedrige Viskosität besitzende
Aufschlemmungen die selbstnivellierend sind werden hergestellt. Die Aufschlemmung wurde in 3,5 cm (Durchmesser) χ
10 cm (Länge) in Zylinder gegossen und man ließ eine Aushärtung
in Luft von einer Stunde bei einer Temperatur von 50 C folgen. Der resultierende Mg Glasbeton geliert in 3 min und 10 see und
die Druckfestigkeit bei einem Alter von einer Stunde betrug ungefähr 2000 psi (13.78 MPa).
Beispiel II ·
Das Beispiel I wurde wiederholt, mit der Ausnahme daß der Polyboraxverzögerungsmittelgehalt auf 6, bzw 8, bzw 10 %
erhöht wurde. Die Testergebnisse dieser Proben sind in Tabelle I enthalten. Wie gezeigt, erhöht sich die Gelierzeit mit der
Polyboraxkonzentration. Die Zugabe von 10 % Polyborax, und zwar in Gewichts % bezüglich der Härtungslösung ergibt eine um annähernd
um 7 min und 30 see längere Gelierzeit als dies für die ·
Probe ohne das Polyboraxverzögerungsmittel der Fall war. Die nach einer Stunde auftretende Druckfestigkeit der Proben hergestellt
mit 10 % Polyborax betrug jedoch 1200 psi, d. h. war annähernd 46 % niedriger als bei den Proben ohne das Verzögerungs
mittel. Die Ergebnisse scheinen anzugeben, daß die Zugabe von Polyborax möglicherweise als ein Verfahren-zur Erstreckung der
Gelierzeit (Arbeitszeit) der Mg Glaszementartigen Materialien
bei Hochtemperaturumgebungsbedingungen verwendet werden könnte.
Der Effekt von Polyborax auf die Gelier- oder Gelbildungszeit
von Mg Glaszementbeton bei 50° C
1 hr Druckfestigkeit in psi
2231 2000 1720 1450 1200
Polyborax | 0 | Gelierzeit |
% | If) | min:sec |
6 | 1:00 | |
8 | 3:10 | |
10 | 4:40 | |
Beispiel III | 6:05 | |
8:30 | ||
Bei -25 C wurden die folgenden Mischgrößen zur Herstellung
von Mg Glasbeton bei niedrigen Temperaturen verwendet. Die Mischzusammensetzungen des Mg Glaszementes bei weniger als annähernd
10 C wurden gekennzeichnet durch die Substitution des · Polyboraxverzögerungsmittels und der DAmP Härtungslösung für das
stark reagierende MgO $ 30 Pulver und die Ammoniumpolyphosphathärterlösung.
Bestandteile
Magnesiumoxid (MgO #10) Magnesiumoxid (MgO#3O)
56 % Ammoniumpolyphosphat (Härterlösung)
Gefrorene Aggregatmischung* (50 %
Wasser)
* Aggregat = 60 Gewichts % grobes Aggregat (Größe 18,8.mm bis
1,19 mm) - 40 Gewichts % feines Aggregat (Größe 1,19 mm bis
ORIQINAL INSPECTED
Gewichts % | .5 . |
17 | .5 |
7 | .6 |
28 | .4 · |
46 |
ο, 149 mm)
Das gefrorene Aggregat wurde mit den Mischungspulvern von MgO
Jf 10 und MgO ty 30 von Hand ungefähr 2 min gemischt. Die Ammoniumpolyphosphathärterlösung
wurde sodann der Mischung des Aggregats und dem MgO Pulver zugegeben und von Hand ungefähr
1 min gemischt. Die Aufschlemmung wurde in 3,5 cm (Durchmesser) χ 1 cm (Länge) in Zylinder gegossen und man gestattete eine Aushärtung
in Luft von einer Stunde bei -25 C. Der sich ergebende Mg Beton gelierte in annähernd 10 min und die 1 stündige Kompressiosfestigkeit
betrug annähernd 2000 psi. Basierend auf den obigen experimentellen Ergebnissen wird angenommen, daß der
Wechselwirkungmechanismus bei der Bildung der magnesiumphosphatzementartigen
Materialen der folgende ist. Wenn eine wässrige Lösung von DAmP mit MgO Pulver gemischt wird, so wird
auf die MgO Körner durch Wasser in der DAmP Lösung eingewirkt um Mg + bivalente Metallionen zu bilden. Wenn die Mg + Ionen
aus dem MgO als ein protonenauslaugbares Pulver freigesetzt werden, so wirken sie als strukturbildende Kationen. Umgekehrt
ist die nukleophile DAmP Lösung eine Protonen aufnehmende Flüssigkeit mit drei elektronegativen Sauerstoffatomen in ihrem
Molekül. Das 0~ Anion ist höchstpolarisierfähig und der Attacke durch Protonen ausgesetzt. Die fortlaufende Einführung von
2+ "
Mg in die zerlegbaren DAmP Moleküle zerbricht in schneller Weise die Hydroxylgruppen, -OH und -0~ (NH4)* Verbindungen und
darauffolgend werden die Wasserstoffprotonen H und die Ammoniumionen NH. durch aktive Mg Metal!ionen verdrängt. Die
Bildung von Mg Ionen verbunden zwischen dem elektronegativen Sauerstoff von DAmP führt zu einer Phasenänderung von einer
Flüßigkeit zu einem Gel und dem Aushärten des Zements. Während der darauffolgenden Aushärtphase werden zwei hydratisierte Magnesiumphosphatverbindungen,
MgNH4PO4 χ 6H2O und Mg3(PO4J3X 4H2O
gebildet und innerhalb einiger weniger Minuten ausgehärtet. Die in den Verbindungen assoziierten Mg + Ionen sind gekennzeichnet
durch ihre Fähigkeit zur Bildung von zwei unterschiedlichen
Bindungsstrukturen. Eine ist eine Ringstruktur aus Mg Neutral-
- -ie—
■2*·
gitter, die elektrisch mit zwei Sauerstoffatomen in Verbindung
steht,und die andere ist die Bildung von Überbrückungs-Mg
+ Ionen kreuzvernetzt zwischen den Phosphatmolekülen bei der
2 +
Anwesenheit von Mg Ringstrukturen. Die Letztere wird im allgemeinen
als eine Magnesiumorthophosphattype-Struktur
P-O-Mg-O-P- gebildet durch die de-Ammonisierung klassifiziert.
Die in Magnesiumorthophosphatgittern eingesperrten Mg Kationen si in vierfacher Koordination der Wassermoleküle vorhanden und diese
Komplexverbindung wird Magnesiumorthophosphat-Tetrahydrat genannt Andererseits führt das in dem Magnesiumammoniumphosphat gebildete
Mg + zu Komplexbildung mit bis zu 6 Wassermolekülen in
Form einer octahedralen Struktur, diese Verbindung wird Magnesiumammoniumphosphathexahydrat
genannt. Die neutralen H„Q-Moleküle koordiniert zu Mg + Ionen sind stabil genug, um Wasserdampf
aus gewöhnlicher Luft bei Umgebungstemperatur zu entfernen. Während des Aushärtens reagiert Magnesiumhydroxyd (Mg(OH)2) auch
mit den hydrierten Magnesiumphosphatverbindungen. Somit ist die
gehärtete Zementpaste ein Hybrid bestehend aus Mehrfachphasen. Nach Erhitzung der Zusammensetzung auf 1300° C erfahren zwei
Moleküle von MgNH4PO4 χ 6HpO weitere Reaktion mit einem mol
von MgO zur Bildung wasserfreien Magnesiumorthophosphats
(Mg(PO4K), und gleichzeitig geschieht die Dehydrierung von
Mg3(PO4J2 χ 4H2O. nas Mg(OH)2 wird thermisch zur Bildung von
MgO zerlegt.
Es wurde somit die Zusammensetzung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser kompatiblen Magnesiumphosphat
(Mg Glas) zementartigen Material beschrieben, bestehend aus M'agnesiumphosphatzementpaste, Polyborax und wassergesättigten
Aggregat, und zwar einem Material welches eine schnelle Aushärtung zeigt sowie eine frühzeitige hohe Festigkeit. Der
Magnesiumglaszement wird aus einem Kationenauslaugpulver hergestellt, wie beispielsweise einer Mischung aus zwei unterschiedlichen
Magnesiumoxidpulvern die unterschiedlich verarbeitet und
ORIGINAL iMSPECTED COPY
■ιι
bemessen sind, wobei diese Mischung mit einer zweiwertige Metallionen aufnehmender Flüßigkeit gemischt wird, wie beispielsweise
mit einer wäßrigen Lösung aus Diammoniumphcsphat und Ammoniumpolyphosphat, um so einen Magnesiumglaszement herzustellen,
der hauptsächlich aus Mahnesiumorthophosphattetrahydrat besteht, wobei auch Magnesiumhydroxid und M-ignesiumammoniumphosphathexahydrat
vorhanden ist.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
,Schnell aushärtende Magnesiumphosphat (Mg Glas) zerr.entartige
Materialien bestehend aus MagnesiumphosphatzementpiiStc, Polyborax
und wassergesättigtem Aggregatmaterial mit schnellc-r
Aushärtung und hohen frühzeitigen Festigkeitseigenschaften.
Der Magnesiumglaszement wird aus einem Pulver, aus dem die Kationen auslaugbar sind und einer zweiwertige Metallionen
aufnehmenden Flüßigkeit wie beispielsweise einer wäßrigen Lösung
aus Diammoniumphosphat und Ammoniumpolyphosphat hergestellt.
Das Pulver aus dem die Kationen auslaugbar sind (Kationen auslaugbares Pulver) umfaßt eine Mischung von zwei unterschiedlicher
Magnesiumoxidpulvern die in unterschiedlicher Weise verarbeitet
und größenmäßig bemessen sind, die bei Mischung mit der Flüssigkeit, die zweiwertige Metallionen aufnimmt ( zweiwertige
Metallionen aufnehmende Flüßigkeit) den Magnesiumglaszenent vorsieht,
und zwar bestehend in erster Linie aus Magn-'-siur.Drthophosphattetrahydrat,
wobei Magnesiumhydroxid und Magnesiumammoniumphosphathexahydrat
ebenfalls vorhanden sind. Polybcrax dient als ein Aushärtungsverzögerer. Die sich ergebenden Magnesium Mono- und Polyphosphatzemente sind besonders zur Verwendung
als eine Zementmatrix in einem schnellem Reperatursysterr:
geeignet, und zwar für zerfallene Botonstruktüren oder -gebiide
und auch als Konst rukt ions- odc-r Baumaterialien sowie Oberflächenüberzüge
für feuersichere Gebilde.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines zementartigen Magnesiumglasmaterials
unter Verwendung folgender Schritte:
- Mischung.von Magnesiumoxidpulver mit einem gefrorenen Aggregatmaterial
und Mischung einer wäßrigen Ammoniumpolyphosphatlösung mit der Mischung aus dem gefrorenen Aggregatmaterial und
dem Magnesiumoxidpulver, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magnesiumoxidpulver ein erstes Magnesiumoxidpulver mit .}-y
einer ersten Oberfläche X und ein zweites Magnesiumoxidpulver mit einer zweiten Oberfläche Ύ aufweist,. wobei das erste Magnesiumpulver
auf eine erst Tempe-ratur T. erhitzt wird, und wobei das zweite Magnesiumpulver auf eine zweite Temperatur
Tp erhitzt wird, und wobei Tp'größer T1 und X größer Y ist.·
2. Verfahren anch Anspruch 1, wobei T1 annähernd 900 C und
T2 größer als 1300 C und wobei X 18-20 m /gr und Y 1-3 m /gr
ist'."
3. Verfahren anch Anspruch 1 oder 2, wobei die Aluminiumphosphatlösung
aus 56 % Aluminiumpolyphosphat besteht.
4. Ein wasserkompatibler Magnesiumglaszement bestehend aus:
- einem . Pulver aus dem Kationen auslaugbar sind, einschließlich eines ersten hochreaktiven Magnesiumoxidpulvers
und einem zweiten Magnesiumoxidpulver mit einer niedrigeren Reaktivität, '
- eine Flüßigkeit, welche zweiwertige Matallionen aufnimmt,
- eine Aggregatmischung, und
- Polyborax zur Steuerung der Aushärtung des Magnesiumglaszements
ORlGiNAL INSPECTED
5. Magnesiumglaszement nach Anspruch 4, wobei die zweiwertige Metallionen
aufnehmende Flüßigkeit eine wäßrige Lösung von Diammoniumphosphat ist.
6. Magnesiumglaszement nach Anspruch 4, wobei das erste Magnesiumoxidpulver
anfangs auf eine erste Temperatur Ί\ und das zweite Magnesiumoxidpulver anfänglich auf eine zweite Temperatur
Tp erhitzt wird, wobei T- kleiner Tp ist, und wobei das erste
Magnesiumoxidpulver eine Oberfläche aufweist, die größer ist als die des zweiten Magnesiumoxidpulvers.
7. Verfahren zur Herstellung eines schnell aushärtenden Magnesiumglas-Zementmaterials
unter Verwendung der folgenden Schritte:
- Erhitzung eines Magnesiumoxidpulvers auf eine Temperatur
größer als 1300 C wobei das
fläche von 1-3 m /gr besitzt,
fläche von 1-3 m /gr besitzt,
größer als 1300 C wobei das Magnesiumoxidpulver eine Ober-
- Mischung gepulverten Polyboraxes mit einer 40 % Diammoniumphosphatlösung,
- Mischung des Magnesiumoxidpulvers mit einer feuchten Aggregat mischung,
- Mischung des gepulverten Polyboraxes und der Di-Ammoniumphosphatlösung
mit dem Magnesiumoxidpulver und der feuchten Aggregatmischung zur Bildung des Magnesiumglas-Zementmaterials,
wobei die entsprechenden Anteile bei der Ausbildung des Magnesiumglas-Zementmaterials in Gewichts % die folgenden sind:
Magnesiumoxid 30 %, Diammoniumphosphat 16 %, Polyborax 5 % der
Di- Ammoniumphosphatlösung, und die Aggregatmischung 54 %.
όό
8. Verfahren nach Anspruch" 7, gekennzeichnet durch den Schritt der selektiven Erhöhung der Menge des mit der Di- Ammoniumphosphatlösung
gemischten Polyborax zur selektiven Erhöhung der Aushärtzeit des Magnesiumglas-Zementmaterials.
ORIGINAL INSPECTED
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