DE333047C - Austragevorrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents
Austragevorrichtung fuer SchachtoefenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
- F27B1/20—Arrangements of devices for charging
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Austragevorrichtung für Schachtöfen. Die Erfindung betrifft Austragevorrichtungen für Schachtöfen, bei welchen ein Schieber über einer ortsfesten Unterlage hin und her bewegt wird und das Gut `nach beiden Seiten herausstößt. Das Neue besteht darin, daß gemäß der Erfindung der Austrageschieber allein mit dem Brenngute in Berührung tritt, alle anderen beweglichen Teile aber gegen das Brenngut abgeschlossen werden, so daß ihr Verschmutzen und daraus sich ergebender Verschleiß und Betriebsstörungen vermieden sind. Zweckmäßig ist dabei die Antriebvorrichtung für den Schieber derart eingerichtet, daß ihre Angriffpvnkte am Schieber möglichst wenig voneinander entfernt sind, so daß die Biegungsbeanspruchung des Schiebers gering wird. Daraus und aus der gegen das Brenngut gedeckten Anordnung ergibt sich dauernd leichter Gang des Schiebers in seinen zweckmäßig ebenfalls geschützt liegenden Führungen bei geringstem Verschleiß.
- In der Zeichnung ist eine derartige Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. = einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht.
- a ist der Schachtofen, b die Austrageplatte; c sind die geneigten Austragekanäle, die außen durch eine Tür abgeschlossen sind, um das Eindringen von Außenluft in den Ofen zu verhindern. Der die Austragevorrichtung bildende Schieber d ist gemäß der Erfindung mit an seiner Unterseite befestigten Leisten dl in zwei Schlitzführungen e der Austrageplatte b geführt und erhält durch ein besonderes Getriebe eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung. Das Getriebe besteht aus einer Welle f, die in an sich bekannter Weise derart angetrieben wird, daß sie abwechselnd eine Teildrehung nach vor- und rückwärts ausführt, und zwei auf der Welle sitzenden Scheiben " die durch paarweise entgegengesetzt zueinander auf jede Scheibe aufgewickelte Zugorgane h mit an den Leisten dl befestigten Armen i des Austrageschiebers d verbunden sind. Die Zugorgane bestehen in der Zeichnung aus Gallschen Gelenkketten. Es können dazu aber auch Stahlbänder, Stahltrossen o. dgl, verwendet werden.
- Bei der abwechselnden TeildreliungderWelle f in beiden Richtungen zieht das eine Zugorgan den Schieber in der einen, das andere ihn in der entgegengesetzten Richtung.
- Die Schlitzführungen e sind durch Schienen k abgedeckt, die mit dem Austrageschieber d verbunden sind. Sie sind von solcher Länge, daß sie auch in den Endstellungen des Schiebers die Schlitzführungen vollständig übergreifen; dadurch wird verhindert, daß Gut durch die Schlitzführungen e hindurchfällt oder sich darin festklemmt. Die Arme i tragen an den Stirnseiten Rollen 1, die sich an der Unterseite der Austrageplatte b führen und das Abheben des Schiebers d und der Abdeckschiene k von der Austrageplatte verhindern.
- Das gebrannte Gut gelangt entsprechend dem fortschreitenden Austrag allmählich aus dem Schacht a auf die Austrageplatte b und wird nun von hier durch den sich hin und her bewegenden Schieber d in die Austragekanäle geschoben, von wo es zeitweise, nachdem eine genügende Menge angesammelt ist, in seitlich von dem Austragkanal stehende Muldenkipper o. dgl. abgezogen wird.
- Die Geschwindigkeit der Schieberbewegung kann innerhalb weiter Grenzen beliebig verändert werden. Dadurch ist man in der Lage, die Austragebewegung entsprechend der längeren oder kürzeren Zeitdauer, die das Brennen verschiedenen Gutes erfordert, zu regeln. Infolge der gleichmäßigen Schieberbewegung senkt sich das zu brennende Gut innerhalb des ganzen Schachtquerschnittes vollkommen gleichmäßig und allmählich nach unten, wodurch ein gleichmäßiges Brennen des Gutes bei geringstem Brennstoffverbrauch erreicht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i: -Austragevorrichtung für Schachtöfen, bei welcher ein Schieber über einer ortsfesten Unterlage hin und her bewegt wird und das Gut nach beiden Seiten herausstößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrageschieber(d) mit Führungsleisten (rh) in Schlitzführungen (e) der Austrageplatte (b) geführt ist und durch Zugorgane (1a) angetrieben wird, die paarweise entgegengesetzt zueinander auf hin und her gedrehten Scheiben (g) sitzen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Deckleisten (k) an dein Austrageschieber (d), welche die Schlitzführungen (e) an der Austrageplatte (b) übergreifen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrieborgane (g, h) unterhalb der Austrageplatte (b) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE333047T | 1919-07-19 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE333047C true DE333047C (de) | 1921-02-14 |
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ID=6207282
Family Applications (1)
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DE1919333047D Expired DE333047C (de) | 1919-07-19 | 1919-07-19 | Austragevorrichtung fuer Schachtoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333047C (de) |
-
1919
- 1919-07-19 DE DE1919333047D patent/DE333047C/de not_active Expired
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